Lone Rider
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Ja ne, is klar.
Da bist Du auch schon gewesen?
Ist aber nicht geteert und wie zu sehen mit 1fach 38erBlatt und 10-44 Kassette fahrbar
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Ja ne, is klar.
Da bist Du auch schon gewesen?
... und die schlechtere Effizienz aufgrund extremen Kettenschräglaufs auf den äußeren Ritzeln. Da wird ein 2-fach Antrieb immer im Vorteil sein.Das einzige Argument, dass gegen eine 1x Schaltung spricht, sind die nicht so feinen Gangabstufungen.
Auch bei der 10-44 hast du einen fiesen 2er-Sprung von 13 auf 11. Da musst du einen Sprung in der Kadenz von rund 15 rpm ausgleichen. Wenn man alleine fährt, dann ist das kein Thema, wenn aber bspw. in einer schnellen Gruppe das Tempo (40+) vorgegeben ist, und die Wohlfühl-Kadenz gerade genau zwischen zwei Gängen hängt, dann ist das einfach Mist und kann einen auf kurz oder lang die Gruppe kosten. Ich bin da leidgeprüft durch insgesamt drei 24h-Rennen Rad am Ring auf einem slick-bereiften 1x11-Gravelbike.Ich fahr am Renner 10-44 × 46
Genau aus diesem Grund würde ich nie mit einem 1 fach Antrieb klarkommen. Aber es ist wohl gerade inn...ich kenne auch einige die genervt wieder umbauen.Fazit: 1-fach macht Spaß, ist aber immer ein Kompromiss zwischen Bandbreite und enger Abstufung. Will man beides fährt man 2-fach, und bekommt obendrauf den effizienteren Antrieb wegen der insgesamt besseren Kettenlinie.
Das war mir vorher auch klar, dass genau das kommt.Die Straße ist betoniert, nicht geteert
Sicher die Kettenlinie...... und die schlechtere Effizienz aufgrund extremen Kettenschräglaufs auf den äußeren Ritzeln. Da wird ein 2-fach Antrieb immer im Vorteil sein.
Da hast Du Recht. Allerdings wird das ja jetzt mit den 13-Gang Kassetten beseitigt. Mal schauen, ab wann es da preislich in gemäßigteren Sphären verläuft...Auch bei der 10-44 hast du einen fiesen 2er-Sprung von 13 auf 11.
Warum sollte das so sein?Mittig ist man effizienter als die gleiche Übersetzung beim 2-fach. Fährt man also Blatt und Kassette gut auf die eigenen Ansprüche abgestimmt, sprich meist mittig, ist man effizienter als beim 2-fach. (siehe Beispiel von @Hendrik_aus_e )
Weil man bei 2fach dann nicht mehr mit gerader Kettenlinie, sondern mit gross - relativ gross, oder klein - relativ klein, also mit schräger Kette fährt.Warum sollte das so sein?
Weil man bei 2fach dann nicht mehr mit gerader Kettenlinie, sondern mit gross - relativ gross, oder klein - relativ klein, also mit schräger Kette fährt.
Abgesehen davon scheint das keinen nennenswerten Einfluss zu haben. Die Pros fahren so lange es geht auf dem grossen Blatt, auch wenn die Kette dabei hinten auf dem zweitgrössten Ritzel zu liegen kommt.
Weil sie damit alles von leicht bergauf bis bergab mit feinen Abstufungen abdecken können und nur auf das kleine Blatt müssen, wenn es wirklich bergauf geht. Hier nur jeweils 10 Ritzel/ Blatt dargestellt:Und warum fahren die Pros so lange wie möglich auf dem großen Kettenblatt?
Damit sie vorne nicht schalten müssen.Und warum fahren die Pros so lange wie möglich auf dem großen Kettenblatt?
Wie @carmol schon schrieb, wenn man hauptsächlich die Gänge im mittleren Bereich des Gangspektrums nutzt, hat man beim 1-fach weniger Schräglauf, als beim 2-fach. Zum Vergleich, im Beispiel ist der häufigste Gang der 40/19 so ziemlich in der Mitte der Kassette. Bei einem 2-fach mit z.B. 50/34 Kurbel wäre eine ähnliche Übersetzung 50/23 oder 50/24 auf dem großen Blatt bzw. 34/16 auf dem kleinen und bedeuten jeweils mehr Schräglauf.Warum sollte das so sein?
Ja! In dem untenstehenden Diagramm sieht man schön, dass ein Kettenschräglauf so ziemlich egal ist. Das Diagramm zeigt nur eines sehr deutlich: SRAM sollte man nicht nehmen, wenn man dass Bissl an Wirkungsgrad wirklich braucht, um die Ausfahrt überleben zu können.Ich glaube aber auch, dass zu viel Bohei um das Thema gemacht wird...
Aber eher nicht aus Faulheit, sondern taktisch: Bei einer überraschenden Attacke ist der Umwerferwechsel eher doof.Damit sie vorne nicht schalten müssen.
40/19 ist ja auch für Hobbyfahrer nicht unbedingt der Gang in der Ebene.Zum Vergleich, im Beispiel ist der häufigste Gang der 40/19 so ziemlich in der Mitte der Kassette. Bei einem 2-fach mit z.B. 50/34 Kurbel wäre eine ähnliche Übersetzung 50/23 oder 50/24 auf dem großen Blatt bzw. 34/16 auf dem kleinen und bedeuten jeweils mehr Schräglauf.
Nutzt man natürlich hauptsächlich die Gänge im Randbereich, z.B. bei sehr bergigen Touren, ist das 2-fach hier im Vorteil.
Ich glaube aber auch, dass zu viel Bohei um das Thema gemacht wird...
Ich behaupte auch, dass jeder Wechsel am Umwerfer das Risiko eines Abwurfs bietet und man das dadurch vermeiden kann!Aber eher nicht aus Faulheit, sondern taktisch: Bei einer überraschenden Attacke ist der Umwerferwechsel eher doof.
Größere Ritzel kompensiert den durch etwas besseren Wirkungsgrad den Schräglaufnachteil teilweise wieder.
Gruß messi
Gerade in stark wechselndem Gelände macht ein großer Übersetzungssprung am Umwerfer Sinn. An meinem Crosser möchte ich das 2. KB auf keinen Fall missen.Ich könnte mir vorstellen, dass eine Einfachschaltung bei sehr schnell und stark wechselnden Geländebedingungen im Crossbereich vorteilhaft ist, wo man mit einem einzigen Hebeldruck sehr schnell riesige Gangsprünge unter Last braucht. Davon habe ich aber keine Ahnung.
Wer das behauptet, sollte sich einen neuen Schrauber suchen . Ich kann den Gedanken aber ein Stück weit nachvollziehen, da so mancher mit schlecht eingestelltem Umwerfer unterwegs ist. Es ist aber kein Hexenwerk, Technik muss man verschleißbedingt warten und pflegen, das hört beim Umwerfer nicht auf. Bei 13-fach ist aufgrund schmaler Kette + Schräglauf eine sehr genaue Einstellung notwendig, damit das gut läuft, dazu das Hysterese-Problem bei mechanischer Schaltung. Das erfordert ebenfalls gute Einstellarbeit.Ich behaupte auch, dass jeder Wechsel am Umwerfer das Risiko eines Abwurfs bietet und man das dadurch vermeiden kann!
Naja den Test haben wir ja schon mal hier besprochen und er ist auch schon etwas älter. Ich finde Deine Schlussfolgerung bzgl. SRAM vs. Shimano ist nicht ganz fair. Schließlich wurde ein SRAM 1x11 mit einem Shimano 2x11 verglichen. Es würde mich auch mal interessieren, wie es da im 12-fach Bereich aussieht.Ja! In dem untenstehenden Diagramm sieht man schön, dass ein Kettenschräglauf so ziemlich egal ist. Das Diagramm zeigt nur eines sehr deutlich: SRAM sollte man nicht nehmen, wenn man dass Bissl an Wirkungsgrad wirklich braucht, um die Ausfahrt überleben zu können.
Auch das ist nicht ganz fair. Der Versuchsaufbau war so, dass die Ausrichtung vom KB des 1-fach SRAM die gleiche ist, wie die des großen KB der 2-fach (jeweils auf das 5.Ritzel). Bedeutet, der Schräglauf vom 1fach ist der gleiche, wie der beim großen KB des 2-fach. Die Reibungsunterschiede resultieren hier aus den Durchmessern der KB's und Ritzel, der anderen Umschlingung und der Kettenspannung. Untersucht wurde also der Reibungsverlust im jeweiligen Gesamtsystem und nicht nur, wie ich es in meiner Aussage getan habe, bezogen auf den Schräglauf. Hierüber kann man wegen des Versuchsaufbaus gar keine vergleichende Aussage zwischen 1-fach und 2-fach machen. Ebenso wie zu Deiner Interpretation zum groß/groß. Der geringe Unterschied ist nur bei der Kettenlinie wie im Versuch so. Sitzt das große KB weiter außen, hat man auch mehr Reibungsverluste.Ich lese aus der Grafik folgendes:
- Man verschenkt mit 1-fach konstant 1-6W
- 2-fach ist durchgehend effizienter (Bedienfehler wie klein/klein ausgenommen, groß/groß scheint dagegen kaum ein Problem und gibt den Pros recht - wieder was gelernt...)
- Die Verluste von 1-fach ggü. 2-fach werden mit steigender Geschwindigkeit immer höher (kleinere Ritzel + Schräglauf = doppelt aua)
- 1-fach kann mit 2-fach nicht mal bei null Schräglauf gleichziehen, vermutlich weil man für diese Übersetzung an 2-fach schon auf dem großen Blatt und damit einem größeren Ritzel fährt (im Beispiel 53/23 vs 48/21, mehr Zähne = weniger Verluste). Dies widerlegt übrigens auch die These von @Lone Rider, dass 1-fach in der Mitte der Kassette effizienter sei. Es ist genau umgekehrt.
- Kettenschräglauf gilt es vor allem auf den kleinen Ritzeln zu vermeiden - wenn man denn die Wahl hat...
Dazu nur soviel, gemessen wurde ein durchschnittlicher Reibungsverlust von 9,45Watt beim 2-fach und von 12,24Watt beim 1-fach System. Dies jeweils bei einer TF von 95 und 250Watt erbrachter Leistung... Dazu wird noch gesagt, dass der Test mit verschiedenen Ketten durchgeführt wurde und der Unterschied bei gleichen Ketten wohl geringer wäre. Außerdem wird ein Aerodynamikvorteil des 1-fach Systems von ca.3Watt bei 30mph vermutet, was den Reibungsverlust zum Großteil wieder ausgleicht... Über den geringen Gewichtsvorteil schweigt man sich aus...Sind 1-6W am Renner jetzt egal? Würde man freiwillig immer mit dreckiger Kette fahren? Das muss wohl jeder für sich entscheiden.