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Zwift

Klassiker, fürs Bild nochmal 400w getreten 😅

Ab die langen Fahrten werde ich mich diesen Winter auch mal ran wagen. Ob ich alle schaffe ist dann aber fraglich.
Genau, zum Posen und angeben…. bin zu 17Uhr auf die Rolle und nach 1:30 Abendbrot und Kinder hinlegen und anschließend bei „The Avengers“ gefahren. Zwischendurch war ja noch die Abfahrt von Alpe du Zwift und damit war es dann doch recht easy.
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Ich hab mal eine Frage an die Workout-Profis hier. Ich bin letzten Winter ein paar Monate gezwiftet, allerdings hauptsächlich freies Fahren, keine workouts. Dieses Jahr will ich das ganze struktierter angehen. Jetzt bin ich meinen ersten Workout gefahren und festgestellt, dass ich mich total schwer tue in dem Ergomodus die Wattzahl konstant zu halten. Sprich es kommt andauernd "reduce power" oder eben "more power". In dem Steigungsmodus, also wo ich dann selber schalte, habe ich das besser im Griff. Ich muss dann natürlich entsprechend der Steigung, wie draußen halt, schalten. Jetzt habe ich natürlich den Ehrgeiz, alle Sternchen bei so einem Workout zu bekommen, nicht nur 8/11 wie heute früh. Muss ich denn das komplette Intervall exakt in der Vorgabe bleiben? Ist bei jeder kleinsten Überschreitung über ein paar Sekunden oder so gleich vorbei? Ich dachte ich mach es besonders schlau und bin ein paar Intervalle nach dem Prinzip "Hauptsache drüber" (also so das ständig "reduce power" kam) gefahren, hab die damit aber auch verkackt.... Irgendwie stelle ich ich mich da ziemlich dumm an :confused:
Gibt es da Tipps? Könnten da irgendwelche Einstellungen falsch sein bei meinem Trainer (Elite Suito) oder bei Zwift selbst ? Oder ist es am Ende Übungssache? Fragen über Fragen.... ;)
 
Wichtig ist eigentlich nur, dass du während dem Intervall eine gleichbleibende TF hältst. Dann solltest Du im ERG Modus eigentlich immer im richtigen Watt-Bereich liegen. Und nicht schalten!
Edit: kurze Über- oder Unterschreitung der Ziel-Watt sind aber kein Problem.
 
Ich benutze den Erg-Modus so gut wie nie. Die Leistung durch eigenständige Variation von Drehmoment und Tf in einem Zielbereich zu halten UND dabei ggf. auf Streckencharakteristik, Tagesform und subjektivem Empfinden zu reagieren, ist Teil des Trainings. Das zu lernen ein eigenständiges Trainingsziel. Welchen Sinn, sollte es da machen, sich von einer Maschine durch künstliche Drehmomentvariationen die Leistung diktieren zu lassen?
Hinzu kommt, dass es für den physiologischen Effekt einer Trainingseinheit ohnehin nicht darauf ankommt, Intervalle möglichst exakt auf die Watt genau zu absolvieren. Wattvorgaben für Intervalle sind nichts, was vollkommen mechanistisch eingehalten werden müsste. Die diesen Vorgaben zugrundliegenden Trainingsbereiche sind im allgemeinen relativ weit definiert. Für den langfristigen Traininigserfolg ist es daher nicht nötig, sich zum Sklaven des Erg-Modus zu machen.
 
Ich benutze den Erg-Modus so gut wie nie. Die Leistung durch eigenständige Variation von Drehmoment und Tf in einem Zielbereich zu halten UND dabei ggf. auf Streckencharakteristik, Tagesform und subjektivem Empfinden zu reagieren, ist Teil des Trainings. Das zu lernen ein eigenständiges Trainingsziel. Welchen Sinn, sollte es da machen, sich von einer Maschine durch künstliche Drehmomentvariationen die Leistung diktieren zu lassen?
Hinzu kommt, dass es für den physiologischen Effekt einer Trainingseinheit ohnehin nicht darauf ankommt, Intervalle möglichst exakt auf die Watt genau zu absolvieren. Wattvorgaben für Intervalle sind nichts, was vollkommen mechanistisch eingehalten werden müsste. Die diesen Vorgaben zugrundliegenden Trainingsbereiche sind im allgemeinen relativ weit definiert. Für den langfristigen Traininigserfolg ist es daher nicht nötig, sich zum Sklaven des Erg-Modus zu machen.

So in etwa habe ich das auch mal geäußert und bin daher ganz Deiner Meinung.
Hinzukommt, daß durch schalten und der Streckenänderung die Trainingszeit gefühlt viel schneller vorbei ist, weil man mehr arbeiten muß und konzentrierter ist.
 
Ich finde es ganz angenehm, wenn ich während dem Training nebenbei Filme, Serien oder Sportübertragungen schauen kann und mich nicht auf die Intervalle konzentrieren muss. Auf die Tagesform kann ich notfalls mit dem BIAS auch noch reagieren.
Ohne ERG Modus bräuchte ich dann eigentlich keine Workouts, da ich auch beim freien Fahren auf Streckencharakteristik usw. Rücksicht nehmen kann.
 
Ich hab mal eine Frage an die Workout-Profis hier. Ich bin letzten Winter ein paar Monate gezwiftet, allerdings hauptsächlich freies Fahren, keine workouts. Dieses Jahr will ich das ganze struktierter angehen. Jetzt bin ich meinen ersten Workout gefahren und festgestellt, dass ich mich total schwer tue in dem Ergomodus die Wattzahl konstant zu halten. Sprich es kommt andauernd "reduce power" oder eben "more power".

Fährst Du denn unkonstante TF im ERG-Modus? Weil von der Sache her sollte die Meldung nur kurz am Anfang kommen. Danach hat man seine TF die man durchfährt und die Meldung erscheint nicht mehr. Zumindest ist das bei mir so und ich fahre alle Workouts im ERG-Modus.
 
Ich hab mal eine Frage an die Workout-Profis hier. Ich bin letzten Winter ein paar Monate gezwiftet, allerdings hauptsächlich freies Fahren, keine workouts. Dieses Jahr will ich das ganze struktierter angehen. Jetzt bin ich meinen ersten Workout gefahren und festgestellt, dass ich mich total schwer tue in dem Ergomodus die Wattzahl konstant zu halten. Sprich es kommt andauernd "reduce power" oder eben "more power". In dem Steigungsmodus, also wo ich dann selber schalte, habe ich das besser im Griff. Ich muss dann natürlich entsprechend der Steigung, wie draußen halt, schalten. Jetzt habe ich natürlich den Ehrgeiz, alle Sternchen bei so einem Workout zu bekommen, nicht nur 8/11 wie heute früh. Muss ich denn das komplette Intervall exakt in der Vorgabe bleiben? Ist bei jeder kleinsten Überschreitung über ein paar Sekunden oder so gleich vorbei? Ich dachte ich mach es besonders schlau und bin ein paar Intervalle nach dem Prinzip "Hauptsache drüber" (also so das ständig "reduce power" kam) gefahren, hab die damit aber auch verkackt.... Irgendwie stelle ich ich mich da ziemlich dumm an :confused:
Gibt es da Tipps? Könnten da irgendwelche Einstellungen falsch sein bei meinem Trainer (Elite Suito) oder bei Zwift selbst ? Oder ist es am Ende Übungssache? Fragen über Fragen.... ;)
Bei mir sind noch die Grundeinstellungen wie vom 1. mal drin. Wenn ich ohne Workout fahre dann ohne ERG Modus und beim Workout ist ERG-Modus drin. Finde den Unterschiede, außer das ich dann halt Schalten muss nicht allzu groß. Und auch wenn die Meldung kommt mit "More or less Power" hab ich ✅ erhalten.
 
Ich finde es ganz angenehm, wenn ich während dem Training nebenbei Filme, Serien oder Sportübertragungen schauen kann und mich nicht auf die Intervalle konzentrieren muss.
Was sind das für Intervalle, wo man sich noch auf irgendwas wie "seichte Unterhaltung" konzentrieren kann? Irgendwie starre ich da nur die Sekunden/Kilometer an, bin nicht mehr ansprechbar/aufnahmefähig und würde mit meinem Gehechel eh die Lautstärke des TVs übertönen.. 🤔
 
Für den langfristigen Traininigserfolg ist es daher nicht nötig, sich zum Sklaven des Erg-Modus zu machen.
Habe zudem auch schon gehört, dass es manchem schwerfällt, die Watt später draußen umzusetzen, wenn man sich zu sehr an den ERG-Modus gewöhnt hat. Denn draußen muss man ja selbst stetig nachkorrigieren, was den Pedaldruck/TF angeht.
 
Was sind das für Intervalle, wo man sich noch auf irgendwas wie "seichte Unterhaltung" konzentrieren kann? Irgendwie starre ich da nur die Sekunden/Kilometer an, bin nicht mehr ansprechbar/aufnahmefähig und würde mit meinem Gehechel eh die Lautstärke des TVs übertönen.. 🤔
Bei L4 sollte man sich schon eine gewisse Zeit auf was anderes konzentrieren können. Sonst fährt man sie zu hart. Je länger das jeweilige Intervall dauert desto schlechter geht das natürlich. Ähnliches lässt sich auch für Sweetspot sagen, wo allenfalls die letzten Minuten in sehr langen Intervallen die gesamte Aufmerksamkeit aufzehren dürfen.
 
Was sind das für Intervalle, wo man sich noch auf irgendwas wie "seichte Unterhaltung" konzentrieren kann? Irgendwie starre ich da nur die Sekunden/Kilometer an, bin nicht mehr ansprechbar/aufnahmefähig und würde mit meinem Gehechel eh die Lautstärke des TVs übertönen.. 🤔
Bei den ganz harten Intervallen ist der Blick auch nur mehr auf den Boden gerichtet und man hofft, dass die Zeit vorüber geht 😎 Die sind aber zum Glück relativ kurz.
Würde mir jetzt keine Serie oder Film anschauen, wo ich mich besonders auf die Handlung konzentrieren muss, aber es gibt genug seichte Unterhaltung. Auch Rad- oder Langlaufrennen sind bei mir eine ganz nette Unterhaltung während dem Rollentraining.
 
Ihr macht Euch zu viel Kopf. Ein kompletter Fahrer sollte alles können. ERG Modus auch. Ich mache E-Learning Einheiten mit ERG Modus aber nur bis 65% der FTP. Habe den Eindruck, das man da besser lernt als bei höheren Intensitäten.
 
Habe zudem auch schon gehört, dass es manchem schwerfällt, die Watt später draußen umzusetzen, wenn man sich zu sehr an den ERG-Modus gewöhnt hat. Denn draußen muss man ja selbst stetig nachkorrigieren, was den Pedaldruck/TF angeht.
Ja. Solche Berichte kenne ich auch. In irgendeinem engl. sprachigen Forum hat diese Probleme mal jemand als "Trainer Metronom Syndrom" bezeichnet. Man kann dann zwar so präzise wie ein Metronom den "Takt" den der Indoor-Trainer vorgibt, runterspulen, verlernt aber auf die - durch Wind, Topografie, Masseträgheit, Position auf dem Rad, Dynamik der Gruppe/Mitfahrer vorgegebenen - Variationen der Leistungsanforderungen zu reagieren. Wer sich die Wattdaten von Einheiten auf der Straße ansieht (ohne die in den Softwarepaketen voreingestellte Glättung!) wird leicht erkennen, dass die Wattdaten durch diese Variationen selbst bei vermeintlich gleichmäßigen Einheiten nahezu stochastische Schwankungen aufweisen. Ein weiterer Grund, die Nutzung des Erg-Modus zu begrenzen.
 
Ihr macht Euch zu viel Kopf. Ein kompletter Fahrer sollte alles können. ERG Modus auch. Ich mache E-Learning Einheiten mit ERG Modus aber nur bis 65% der FTP. Habe den Eindruck, das man da besser lernt als bei höheren Intensitäten.
Dazu fällt mir ein, ich habe mich mal einem Sportwissenschaftler unterhalten, der eine Studie mit einer Schulklasse gemacht hat, bei der die Schüler während dem Unterricht auf einem Ergometer gesessen sind. Das Ergebnis war, dass die Aufmerksamkeit und Lernerfolg bei der Ergometerklasse höher war, als bei der Vergleichsklasse, die die selben Aufgaben bekommen haben.
 
Ja. Solche Berichte kenne ich auch. In irgendeinem engl. sprachigen Forum hat diese Probleme mal jemand als "Trainer Metronom Syndrom" bezeichnet. Man kann dann zwar so präzise wie ein Metronom den "Takt" den der Indoor-Trainer vorgibt, runterspulen, verlernt aber auf die - durch Wind, Topografie, Masseträgheit, Position auf dem Rad, Dynamik der Gruppe/Mitfahrer vorgegebenen - Variationen der Leistungsanforderungen zu reagieren. Wer sich die Wattdaten von Einheiten auf der Straße ansieht (ohne die in den Softwarepaketen voreingestellte Glättung!) wird leicht erkennen, dass die Wattdaten durch diese Variationen selbst bei vermeintlich gleichmäßigen Einheiten nahezu stochastische Schwankungen aufweisen. Ein weiterer Grund, die Nutzung des Erg-Modus zu begrenzen.
Das mag vielleicht auf Leute zutreffen die vorwiegend Indoor trainieren.
 
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