Es ging darum, ob man besser am Rand fährt.
Deine Daten haben damit nichts zu tun.
Stilisier dich nicht zum Opfer.
Natürlich haben diese Daten etwas damit zu tun - denn wie sonst will man beurteilen, ob man irgendwo besser fährt?
Dein Vorschlag ist da "bemüht bitte anekdotische Evidenz". Dass Du gleichzeitig denjenigen, der Daten bemüht, "Pseudowissenschaft" unterstellst, zeigt ein sehr sehr merkwürdiges Verständnis von "Wissenschaft".
Didaktisch aufgearbeitet:
These 1: Fahren in der Mitte ist sicherer, weil man weniger oft gefährlich überholt wird
These 2: Fahren am Rand ist sicherer.
These 1 wird unterfüttert durch persönliche Erlebnisse, die wie man weiß, nicht unerheblich von den eigenen Einstellungen beeinflusst werden. Daten dazu gibt's nicht.
These 2 wird unterfüttert von einer Unfallstatistik und -Aufarbeitung, die zeigt, dass Unfälle durch zu enges Überholen sehr sehr selten vorkommen und in der Zahl von Unfällen aufgrund von "Übersehen" übertroffen werden.
Geht man weiter davon aus, dass Autofahrern a) bei sehr kurzer Reaktionszeit nur wenig Zeit für weiter ausschwenkende Ausweichmanöver bleibt und sie b) selbst eher auch nicht am rechten Rand kleben, spricht viel mehr dafür, dass These 2 richtig ist.
Bezeichnend, dass bisher auch keine Argumente dagegen ins Feld geführt wurden - "Pseudowissenschaft" ist jedenfalls keins.