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Ötztaler 2024

Ist das empfehlenswert, wenn man es vorher nie gemacht hat? Würde ich jetzt nicht gerade am Sonntag ausprobieren, obwohl ich den Hinweis wirklich interessant finde.

Warum nicht? Die Inhaltsstoffe sind die gleichen, nur stärker konzentriert. Statt 1 Flasche pro Stunde trinkst du nur eine halbe oder drittel Flasche pro Stunde und dazu eine Flasche Wasser (die du immer wieder nachfüllst). Wenn du das mit der Dosierung schaffst ist das nicht anders als dein bisheriges Konzept.
 
Warum nicht? Die Inhaltsstoffe sind die gleichen, nur stärker konzentriert. Statt 1 Flasche pro Stunde trinkst du nur eine halbe oder drittel Flasche pro Stunde und dazu eine Flasche Wasser (die du immer wieder nachfüllst). Wenn du das mit der Dosierung schaffst ist das nicht anders als dein bisheriges Konzept.
Auch eine verständliche Sichtweise. Ist aber trotzdem vom Gefühl was anderes. Hat ja auch eine mentale Komponente. Da es mein erster und vermutlich einziger Ötzi sein wird, bleibe ich da lieber bei dem was ich jetzt getestet hab und wo ich weiß, dass es funktioniert. Speicher den Hinweis aber trotzdem gerne mal für die Zukunft ab und teste ihn bei einem Event, dass mir dann persönlich nicht so viel bedeutet.
 
Warum nicht? Die Inhaltsstoffe sind die gleichen, nur stärker konzentriert. Statt 1 Flasche pro Stunde trinkst du nur eine halbe oder drittel Flasche pro Stunde und dazu eine Flasche Wasser (die du immer wieder nachfüllst). Wenn du das mit der Dosierung schaffst ist das nicht anders als dein bisheriges Konzept.
Ich hab schon (beinahe) alle Varianten durchprobiert, diese natürlich auch. Aus meiner Praxiserfahrung gibt es 2 Nachteile:
1) Das Zeug geht dann nur noch extrem schwer durch das Trinkventil.
2) Man ist etwas limitiert mit der Trinkmenge die einem (bis zur nächsten Labe) zur Verfügung steht. Wenn man eine 700ml Flasche Wasser zur Verfügung hat + 200ml Konzentrat (damit das Verhältnis passt), kommt man so auf 900ml Gesamtmenge zwischen 2 Laben, das kann etwas knapp sein (besonders wenn es heiß ist). Hat man dagegen die KHs als Pulver einstecken, hat man immer 2x700ml= 1.400ml zur Verfügung

Man kann beide Probleme etwas entschärfen, indem man bei jeder Labe die Flasche mit dem Konzentrat mit Wasser auffüllt, dadurch wird das Konzentrat immer dünner im Tagesverlauf und die Beimischung wird immer höher, das ergänzt sich normalerweise gut mit der ansteigenden Temperatur im Tagesverlauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe für Kühtai/Brenner: 1 Flasche mit 400g KH, + 1 Flasche Wasser. Im Kühtai reicht das, da es noch kalt ist und ich am Anfang auch noch gut hydriert bin. Oben am Kühtai fülle ich beide Flaschen mit Wasser, dann bleibt die restliche KH Menge + 1,5L Wasser, das reicht am Brenner gut.

Am Brenner nehme ich wieder eine Flasche mit 400g KH und eine Flasche Wasser. Da es dann in Italien meist schon recht warm wird fülle ich in Kalch am Brunnen Wasser nach. Am Timmelsjoch gibt es ohnehin genug Wasser.
 
Oder man macht es einfach selber. konkurrenzlos günstig und variabel
https://racepace.org/rezepte-2/
Wobei man es noch unkomplizierter machen kann: gewünschte Menge KH in Form von Malto19 (nicht so süß) im Lieblingssaft (ggf. mit Wasser strecken bei größeren Volumina) mit einer ordentlichen Prise Salz und einem großen Schwapps Zitronensäure lösen. So bekomme ich gut trinkbar 500 g KH in eine Trinkflasche, ganz frei von irgendwelchen Geschmacks- oder Zusatzstoffen.
 
Wobei man es noch unkomplizierter machen kann: gewünschte Menge KH in Form von Malto19 (nicht so süß) im Lieblingssaft (ggf. mit Wasser strecken bei größeren Volumina) mit einer ordentlichen Prise Salz und einem großen Schwapps Zitronensäure lösen. So bekomme ich gut trinkbar 500 g KH in eine Trinkflasche, ganz frei von irgendwelchen Geschmacks- oder Zusatzstoffen.
Malto-19 ist süss (und die Mischung wird damit relativ schnell hyperton), Malto-12 weniger, Malto-6 am wenigsten (und extrem dick isoton anmischbar).
 
Malto-19 ist süss (und die Mischung wird damit relativ schnell hyperton), Malto-12 weniger, Malto-6 am wenigsten (und extrem dick isoton anmischbar).
Sorry, war missverständlich, Malto19 ist weniger süß im Vergleich zu fertigen Iso-Getränke-Pulvern (bzw. so empfinde ich das).
 
Wobei man es noch unkomplizierter machen kann: gewünschte Menge KH in Form von Malto19 (nicht so süß) im Lieblingssaft (ggf. mit Wasser strecken bei größeren Volumina) mit einer ordentlichen Prise Salz und einem großen Schwapps Zitronensäure lösen. So bekomme ich gut trinkbar 500 g KH in eine Trinkflasche, ganz frei von irgendwelchen Geschmacks- oder Zusatzstoffen.
Wo hast Du auf der Webseite Geschmacks oder Zusatzstoffe gefunden ?
 
Ich habe für Kühtai/Brenner: 1 Flasche mit 400g KH, + 1 Flasche Wasser. Im Kühtai reicht das, da es noch kalt ist und ich am Anfang auch noch gut hydriert bin. Oben am Kühtai fülle ich beide Flaschen mit Wasser, dann bleibt die restliche KH Menge + 1,5L Wasser, das reicht am Brenner gut.

Am Brenner nehme ich wieder eine Flasche mit 400g KH und eine Flasche Wasser. Da es dann in Italien meist schon recht warm wird fülle ich in Kalch am Brunnen Wasser nach. Am Timmelsjoch gibt es ohnehin genug Wasser.
Du verwendest also 750-ml-Flaschen?
Das heißt, du willst bist zum Kühtai 750 ml Wasser und die halbe KH-Flasche leeren? Bis zum Brenner dann quasi die halbe KH-Flasche + 1,5 Flaschen Wasser. ;)
Und danach je nach Durstgefühl? Oder hast du einen konkreten Plan?

Zur Wassermenge in den Flaschen: Ich fahre immer mit 950-ml-Flaschen. Ich habe mal eine Flasche mit 180g Kohlenhydraten gefüllt und nachgemessen, was noch an Wasser reinpasst: ungefähr 850 ml.
Wenn ich ganz naiv davon ausgehe, dass 200g Kohlenhydrate rund 100 ml Wasser verdrängen, hättest du entsprechend 200 ml weniger Wasser in der KH-Flasche.

Was mich bei einigen erwähnten Wassermengen hier wundert: Ich habe mal gelesen, dass der Körper (genauer der Dünndarm) nur etwa 600-800 ml Wasser pro Stunde aufnehmen kann. Ich habe gerade nochmal gesucht, bei RunnersWorld ist sogar nur von 500-750 ml pro Stunde die Rede; bei Thieme steht, das Maximum liege bei 900 ml, aber bei intensiver Belastung wären 800 ml nur bei "ruhigen Körperbewegungen wie Radrennen möglich". Klingt für mich nach oberer Grenze.

Wenn ich bei dir die 1,5 l Wasser für Kühtai bis Brenner nehme und mal naiv 2h für den Abschnitt einsetze, wären das 750 ml Wasser pro Stunde - also schon nah an der Aufnahmegrenze.
Die 1400 ml von @kapi bis zur jeweils nächsten Labe gehen sogar drüber (für Brenner -> Jaufen und Jaufen -> Schönau), wenn ich davon ausgehe, dass in seinem Pacing-Sheet seine eigenen Daten eingetragen sind.

Ich selbst bin bei meinen letzten Ötzis immer mit dem Ziel rangegangen, eine große Flasche (grob 900 ml Wasser) pro 1,5h zu trinken. Damit habe ich bis zur Brenner-Labe eigentlich immer 2 Pinkelpausen einlegen müssen, was auf zu viel Wasser (oder zu wenige Kohlenhydrate bzw. Salz?) hindeutet.

Jetzt frage ich mich natürlich: Ist mein Wissensstand falsch und man kann (deutlich) mehr Wasser aufnehmen? Oder legt ihr auch mehrere Pinkelpausen ein, erwähnt das aber nicht?

Mein nächstes Problem: Ist Isotonie bei Getränken nun wichtig oder nicht?
Bei den ganzen Studien zu Sportgetränken liest man irgendwie immer nur "x g KH pro Stunde" - aber keine Wassermengen. Bei Thieme stand auch nochmal, dass ab einer Konzentration von Saccharose + Maltodextrinen von 7-10% die Magenentleerungsrate (und damit natürlich die Aufnahme) verzögert wird. Bei den 400 g Kohlenhydraten bist du weit drüber, vmtl. schon im hypertonen Bereich und das soll angeblich zusätzlich Wasser aus dem Körper in den Darm entziehen. Für die optimale Flüssigkeitsaufnahme müsstest du dann grob 4l Wasser trinken.
Irgendwie passen da einige Informationen bei mir noch nicht zusammen. :D
 
Starkzehrerfrage:
Ist irgendwer mit mehr als zwei Flaschen unterwegs?
Falls ja: Wie?

Ich habe damit keine Erfahrung. Daher reine Theorie: wenn man mir dieses Problem zur Lösung übertrüge, wären meine Vorschläge:

a) möglichst große Flaschen in die 2 Halter im Rahmen (800ml müssten sich ausgehen, wenn nicht noch größer)
b) Flaschenhalter hinten am Sattel, wie die Triathleten
c) Trinkrucksack wie bspw Camelbak Hydrobak Light
 
Starkzehrerfrage:
Ist irgendwer mit mehr als zwei Flaschen unterwegs?
Falls ja: Wie?
Ein Freund von mir will sich eine dritte Flasche in eine Trikottasche stecken. Hat er früher auch schon gemacht und meinte, damit gut zurechtzukommen. Ziel ist, damit hinreichend Wasser zu haben, um die Labe am Kühtai weglassen zu können (und nach Auffüllen am Brenner die Labe am Jaufen).
 
Starkzehrerfrage:
Ist irgendwer mit mehr als zwei Flaschen unterwegs?
Falls ja: Wie?
Eine Möglichkeit sind Softflaschen ( "Soft Flask") in der Trikottassche.
Wenn die leer sind, nehmen sie kaum noch Platz weg.

Und die gibt es in etlichen unterschiedlichen Größen.
Kann man sowohl für zusätzliches Wasser, als auch für Kohlenhydrate-Mixtur verwenden.
 
Vielleicht etwas spät um sich eine Ernährungsstrategie auszudenken.
Bei mir hat sich bewährt: Am Start eine Flasche 0,7 l mit 350 g High5 dick angemacht und eine Flasche mit Wasser und eine Mineraltablette da ich viel Salz ausschwitze. Am Kühtai ist Wasser leer und High5 zur Hälfte. Beide Flaschen mit Wasser auffüllen und in Flasche mit Wasser Mineraltablette. Am Brenner aus dem Beutel dann neue Flasche mit 350 g High5. Wasser und Mineraltablette nachfüllen. Am Jaufen und an der Labe am Timmelsjoch nochmal Wasser und Mineral nachfüllen. Hat immer gut funktioniert, nur letztes Jahr in der Hitze war es zu wenig Flüssigkeit. Aber dieses Jahr wird es nicht so heiß sein
 
Ein Freund von mir will sich eine dritte Flasche in eine Trikottasche stecken. Hat er früher auch schon gemacht und meinte, damit gut zurechtzukommen. Ziel ist, damit hinreichend Wasser zu haben, um die Labe am Kühtai weglassen zu können (und nach Auffüllen am Brenner die Labe am Jaufen).
Bei der Topgruppe ist das Ziel Laben auszulassen für mich völlig verständlich. Als Normalfahrer (halte in meinem Fall so irgendwo Richtung 10 h für realistisch) frage ich mich, warum man bei so einem Event jede Minute ausquetschen will. Wenn ich an der Labe ein paar Minuten länger brauche, weil viel los ist, dann schmälert die Zeit meine sportliche Leistung bei der reinen Fahrzeit doch überhaupt nicht. Bei meinen ersten Radmarathons hatte ich auch immer versucht möglichst "perfekt" durchzukommen, mittlerweile sehe ich das viel entspannter.

Ich finde die Diskussion hier, auch wenn der Plan für den Sonntag steht, wirklich interessant. Für die Zukunft sind da viele Anregungen dabei. Hatte mich vorher noch nie damit beschäftigt, dass man Gels auch selbst mischen kann. Was natürlich auch hinsichtlich des Mülls eine tolle Option ist.
 
Bei der Topgruppe ist das Ziel Laben auszulassen für mich völlig verständlich. Als Normalfahrer (halte in meinem Fall so irgendwo Richtung 10 h für realistisch) frage ich mich, warum man bei so einem Event jede Minute ausquetschen will. Wenn ich an der Labe ein paar Minuten länger brauche, weil viel los ist, dann schmälert die Zeit meine sportliche Leistung bei der reinen Fahrzeit doch überhaupt nicht. Bei meinen ersten Radmarathons hatte ich auch immer versucht möglichst "perfekt" durchzukommen, mittlerweile sehe ich das viel entspannter.

Ich finde die Diskussion hier, auch wenn der Plan für den Sonntag steht, wirklich interessant. Für die Zukunft sind da viele Anregungen dabei. Hatte mich vorher noch nie damit beschäftigt, dass man Gels auch selbst mischen kann. Was natürlich auch hinsichtlich des Mülls eine tolle Option ist.
die Flasche extra macht ein Kilo Mehrgewicht, kostet im Anstieg zum Kühtai wahrscheinlich mehr Zeit, als der kurze Boxenstopp an der Labe
 
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