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Ötztaler 2024

Wollte auch schon was dazu schreiben ;-)
Gewicht wird tatsächlich häufig über-, Aerodynamik unterschätzt... muss so eine historische Sache sein, da immer gepredigt worden ist, wie wichtig es ist, dass das Rad leicht ist.
 
Vielleicht etwas spät um sich eine Ernährungsstrategie auszudenken.
Zu spät für komplett neu ausdenken: Ja.
Fürs Überlegen, wie man mit seiner bisherigen Erfahrung wo nachfüllt, bis wohin die Flaschen getrunken werden sollten und was man an den Laben alles holt/isst: Nein, das kann man sich jetzt noch zurechtlegen.

Als Normalfahrer (halte in meinem Fall so irgendwo Richtung 10 h für realistisch) frage ich mich, warum man bei so einem Event jede Minute ausquetschen will. Wenn ich an der Labe ein paar Minuten länger brauche, weil viel los ist, dann schmälert die Zeit meine sportliche Leistung bei der reinen Fahrzeit doch überhaupt nicht.
Für den ersten Ötzi würde ich dir recht geben. Einfach Plan zurechtlegen und lernen.
Wenn man schon einige weg hat und (zeitliche) Ziele formuliert, muss man zwangsläufig auch an den Pausen optimieren. Zusätzlich finde ich persönlich es nervig, ewig an den Laben zu stehen, nur weil ich Wasser auffüllen und vielleicht ein Stück Apfel haben möchte.

die Flasche extra macht ein Kilo Mehrgewicht, kostet im Anstieg zum Kühtai wahrscheinlich mehr Zeit, als der kurze Boxenstopp an der Labe
Könnte man meinen und sollte man bedenken.
0,5 kg extra am Kühtai machen 30s +- (hängt von Gewicht und Leistung ab). Anhalten an Labe kostet dich deutlich mehr, v.a. wenn du nicht weit vorn fährst. Die Labe am Jaufen ist noch viel schlimmer.

Zum Vergleich: 2022 war ich am Kühtai zu dem Zeitpunkt als Einziger an der Labe, habe Premium-Behandlung von den Helfern an der Labe bekommen (einer hat das Rad gehalten, der nächste hat sich meine Flasche geschnappt und Wasser reingefüllt; nur das Pulver musste ich selbst reinkippen und dann etwas Schütteln). Reine Standzeit: 40 s. Dazu kommen Abbremsen/Beschleunigen. Weiter hinten wird's in unter 2 Minuten schwierig.
 
Wollte auch schon was dazu schreiben ;-)
Gewicht wird tatsächlich häufig über-, Aerodynamik unterschätzt... muss so eine historische Sache sein, da immer gepredigt worden ist, wie wichtig es ist, dass das Rad leicht ist.
Denkst du? Ich finde, das hat sich gewandelt - mittlerweile steht überall, Aero ist alles.
Wieviel eine zusätzliche Flasche im Trikot ausmacht, keine Ahnung. Für die Befestigung hinter dem Sattel gäbe es Tests/Messwerte. ;)
Genauso ist meine Strategie mit 2x 950ml aerodynamisch ungünstig, das sind 5W mehr bei 40 km/h im Vergleich zu 500-ml-Flaschen; ganz zu Schweigen von alternativen Flaschen oder Befestigungen; siehe https://www.aero-coach.co.uk/water-bottle-testing
 
Für den ersten Ötzi würde ich dir recht geben. Einfach Plan zurechtlegen und lernen.
Wenn man schon einige weg hat und (zeitliche) Ziele formuliert, muss man zwangsläufig auch an den Pausen optimieren. Zusätzlich finde ich persönlich es nervig, ewig an den Laben zu stehen, nur weil ich Wasser auffüllen und vielleicht ein Stück Apfel haben möchte.
Das hängt aber auch davon ab wie man die Ziele definiert. Ich kann mir auch Ziele für die reine Fahrzeit setzen. Letztlich muss man das tun, was einen zufrieden stellt. Es ist ja immer noch für die Allermeisten für uns ein Hobby. Und wenn jemand Spaß daran hat, auch in dem Bereich jede Sekunde rauszukitzeln, dann will ich ihm das keinesfalls ausreden. Ich persönlich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass mir es mehr taugt solche Events entspannter anzugehen und nicht die letzte Minute zu suchen. Im Training ja, da war ich für den Ötzi auch bereit ein paar Euro in Betreuung zu investieren. Aber den Erfolg mag ich jetzt nicht an ein paar Minuten an einer Labe hin oder her bemessen. Für mich ist es spannend zu sehen, wie ich grundsätzlich bei sovielen Höhenmeter bestehe.
 
Jeder soll das Radfahren (ganz allgemein) angehen, wie er möchte. Absolut.
Ich hatte mich auch schon mal beim Gedanken ertappt, den Ötzi einfach "locker" zu fahren.
Dagegen spricht aber eigentlich der zeitliche und finanzielle Aufwand, den Ötzi mitzufahren (ich wohne nicht um die Ecke).

Andererseits:
Will ich die Nettozeit optimieren, nutze ich die 13-14 Stunden Gesamtzeit bestmöglich aus mit ganz vielen Erholungspausen zwischendurch. Spannender finde ich, ob der Körper das auch am Stück mit wenigen Pausen schafft.
Will ich einfach nur sehen, wie ich mit vielen Höhenmetern zurechtkomme, mache ich das im Training oder fahre die Strecke vom Ötzi einfach irgendwann mal so - an einem gewählten Tag mit passendem Wetter zu einer individuell passenden Startzeit. ;)
 
Die Pausen maximal auszunutzen hab ich jetzt eher nicht angedacht. Wäre auch eine nette Challenge. Wer schafft die meisten Pausen ohne aus der Wertung zu fallen 😉 Nein ich hab schon auch den Ehrgeiz möglichst schnell wieder in Sölden zu sein, aber ob es dann 9:50 oder 10:10 sind - davon möchte ich mir das ganze nicht verderben lassen. Was aber nicht für mich bedeutet, sich am Timmelsjoch nicht zu quälen. Bergauf will ich herausholen was möglich ist, bergab geht für mich die Familie dann vor. Das in Kombination mit einem top organisierten Event ist in Kurzform die Motivation für mich. Das treibt einen dann ja auch im Training an. So muss eben jeder das finden was ihn reizt, am Ende hat jeder der da ins Ziel kommt eine herausragende sportliche Leistung vollbracht.
 
Wollte auch schon was dazu schreiben ;-)
Gewicht wird tatsächlich häufig über-, Aerodynamik unterschätzt... muss so eine historische Sache sein, da immer gepredigt worden ist, wie wichtig es ist, dass das Rad leicht ist.
Ich halte offiziell eigentlich nichts von Leichtbau, aber trotz dem schaue ich unterm Strich doch nach dem Gewicht. Ich kann halt schon verstehen, warum da manch einer so verbissen ist. Ist halt doch irgendwie nettes optimieren und die Erfolge lassen sich sehr leicht messen.
 
Der Zeitbedarf an der Kühtai Kontrolle für Anhalten, Rad wegstellen, Flaschen füllen etc. ist sehr wahrscheinlich deutlich größer als der Zeitverlust durch eine zusätzliche Flache. Eine 0,7l Flasche kostet einen am Kühtai je nach Leistung rund eine halbe Minute (ganz grob gerechnet), die hat man der Kontrolle ganz schnell vergeigt. Durchfahren ist also eine gute Option, Zeit zu sparen.
Generell wird der Einfluss von zusätzlichem Gewicht leicht überschätzt, ein Kilo mehr oder weniger an Rad oder Fahrer machen am Ende in den meisten Fällen nur einstelligen Minuten Differenz über alle Anstiege des Ötzi gerechnet. Der Impact von Aerodynamik am Rad ist allerdings noch geringer, die Anstiege sind für Hobbyfahrer schlicht zu steil, als das verbesserte Aerodynamik dort eine Rolle spielt, in den Abfahrten kommt es vor allem auf Fahrtechnik an und auf den eher flachen Abschnitten fährt man in der Regel zumeist in einer Gruppe, da spielt die Aerodynamik dann auch nur noch eine untergeordnete Rolle. Bleibt also am Ende doch nur die Gewichtsoptimierung, als Option (wenn eben auch mit nur begrenzter Wirkung).
 
Der Zeitbedarf an der Kühtai Kontrolle für Anhalten, Rad wegstellen, Flaschen füllen etc. ist sehr wahrscheinlich deutlich größer als der Zeitverlust durch eine zusätzliche Flache.
Es kommt halt sehr darauf an wann man am Kühtai oben ist. ;)
Ich bin bei meinem Ötzi Teilnahmen immer mit fast leeren Flaschen los gefahren. Oben am Kühtai mit Wasser aufgefüllt und Kraftkugeln eingesteckt. Das dauerte maximal eine Minute. Dann durchgefahren bis zur Labe oben am Jaufen und dann nicht mehr angehalten bis ins Ziel in Sölden.
 
Ich habe auch schon mal eine halb Literflasche zusätzlich bis zum Kühtai mitgenommen und dann dort entsorgt. An der Kühtai Labe ist es immer sehr voll und ziemliches Gedrängel, ist also als Option nicht zu vernachlässigen.
 
Es kommt halt sehr darauf an wann man am Kühtai oben ist. ;)
Ich bin bei meinem Ötzi Teilnahmen immer mit fast leeren Flaschen los gefahren. Oben am Kühtai mit Wasser aufgefüllt und Kraftkugeln eingesteckt. Das dauerte maximal eine Minute. Dann durchgefahren bis zur Labe oben am Jaufen und dann nicht mehr angehalten bis ins Ziel in Sölden.
Wie groß sind deine Flaschen, dass du zwischen Kühtai und Jaufen nicht mehr auffüllen musst oder nimmst du zwischendurch einen Brunnnen?
 
Zwei 750ml Flaschen reichen mir vom Kühtai bis zum Jaufen und auch vom Jaufen bis ins Ziel.
Ich habe im Laufe der Jahre auch verschiedene Strategien erprobt, Verpflegungskontrollen auszulassen. (Z.B. Brenner). Geht, aber man sollte dazu sagen, welche Zielzeit man gefahren ist, mit deutlich unter 9h ist es wesentlich einfacher, eine Kontrolle auszulassen, als wenn man deutlich langsamer unterwegs ist.
 
Bin schon eine Weile stiller Leser und starte dieses Jahr das erste Mal beim Ötzi. Wir sind eine Vierergruppe und wollen uns gern am Brenner frische Flaschen, Gels usw. anreichen lassen und eventuell Jacken o.ä. abgeben. Gibt es die Option, dass unsere "Betreuer" irgendwie an die Strecke kommen und gleichzeitig die Straßensperre umgehen können? Also das sie nachdem wir durch sind direkt wieder Richtung Innsbruck fahren können? Oder gibt es die Option z.b. am Outletcenter zu parken und dann zu Fuß zur Strecke zu gelangen?
 
An die Frage würde ich mich anschließen. Kommen Begleiter irgendwie von Salden aus zum Jaufen oder Timmelsjoch?
 
Bin schon eine Weile stiller Leser und starte dieses Jahr das erste Mal beim Ötzi. Wir sind eine Vierergruppe und wollen uns gern am Brenner frische Flaschen, Gels usw. anreichen lassen und eventuell Jacken o.ä. abgeben. Gibt es die Option, dass unsere "Betreuer" irgendwie an die Strecke kommen und gleichzeitig die Straßensperre umgehen können? Also das sie nachdem wir durch sind direkt wieder Richtung Innsbruck fahren können? Oder gibt es die Option z.b. am Outletcenter zu parken und dann zu Fuß zur Strecke zu gelangen?
Direkt zurück am besten über die Autobahn.
An die Frage würde ich mich anschließen. Kommen Begleiter irgendwie von Salden aus zum Jaufen oder Timmelsjoch?
Nach oben nur wenn sie vor der Sperre rauf und nach Freigabe wieder runter fahren. Vom Brenner geht es über die Autobahn nach Innsbruck
 
Wenn euch das süße Zeug nicht schmeckt, probiert mal den ultimativen Energieriegel von Campagnolo 😂
 

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