BernieMoves
Zertifizierte Luftpumpe
Drei Jahre in Folge, siehe Punkt 6: https://www.oetztaler-radmarathon.com/de/home/das-rennen/anmeldung.htmlNach wie vielen erfolglosen Anmeldeversuchen bekommt man einen Startplatz zugeteilt?
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Drei Jahre in Folge, siehe Punkt 6: https://www.oetztaler-radmarathon.com/de/home/das-rennen/anmeldung.htmlNach wie vielen erfolglosen Anmeldeversuchen bekommt man einen Startplatz zugeteilt?
So ein Rechenmodell, wie dem im Sheet von Kapi, kann bestenfalls als grober Anhaltspunkt dienen. Es gibt eine ganze Reihe von Faktoren, die da nicht abgebildet sind, die Leistung aber nachhaltig beeinflussen. Das fängt schon damit an, dass FTP nicht gleich FTP ist. Je nach Testverfahren kann die FTP durchaus falsch eingschätzt werden. Der gängige 20min-Test dürfte nicht selten zum Überschätzen führen. Ausserdem erzählt die FTP für sich genommen auch nur die "halbe Wahrheit". In den höher entwickelten PD-( FTP-)Berechnungsmodellen gibt es neben der FTP auch noch einen Parameter Time to Exhaustion (TTE), der aussagt, wie lange man die FTP aufrechterhalten kann, bevor das metabolische Gleichgewicht verloren geht und die Leistung abgebrochen werden muss. Die TTE kann je nach Fahrertyp und Training zwischen 30 und 70 min. schwanken und sie zu ermitteln ist auch nicht trivial. Es ist von der Belastung her was anderes, wenn ich eine TTE für die FTP von 40 min. habe, also die FTP 40 min. halten kann bis zum Abbruch, und dann 80 min. mit über 80% der FTP den Berg hochfahre, als wenn ich bei gleicher FTP eine TTE von 70 min. habe. Im ersten Fall ist die Belastung sehr viel größer.Gewicht und FTP waren bei mir letztes Jahr fast gleich. Ich konnte aber ab Mitte Jaufen längst nicht die relative FTP treten wie in kapis sheet "voreingetragen" und habe netto 10:43 und brutto 11:39 h gebraucht.
Selbst am Kühtai, als es noch richtig gut lief, bin ich nur 80% FTP gefahren.
Nach meinem Eindruck passt kapis sheet für schnelle Marathon-erfahrene Fahrer und für andere Fahrer weniger.
Am Umfang lag es bei mir eher nicht:
2022 10.000 km und >100.000 Hm
2023 12.000 km und 167.000 Hm
Bist du den Ötzi oder einen vergleichbaren (Hm) Marathon schon gefahren?
Ich bin gespannt auf deine Ergebnisse und wünsche alles Gute.
Aus wissenschaftlicher Sicht sicher richtig aber:So ein Rechenmodell, wie dem im Sheet von Kapi, kann bestenfalls als grober Anhaltspunkt dienen. Es gibt eine ganze Reihe von Faktoren, die da nicht abgebildet sind, die Leistung aber nachhaltig beeinflussen. Das fängt schon damit an, dass FTP nicht gleich FTP ist. Je nach Testverfahren kann die FTP durchaus falsch eingschätzt werden. Der gängige 20min-Test dürfte nicht selten zum Überschätzen führen. Ausserdem erzählt die FTP für sich genommen auch nur die "halbe Wahrheit". In den höher entwickelten PD-( FTP-)Berechnungsmodellen gibt es neben der FTP auch noch einen Parameter Time to Exhaustion (TTE), der aussagt, wie lange man die FTP aufrechterhalten kann, bevor das metabolische Gleichgewicht verloren geht und die Leistung abgebrochen werden muss. Die TTE kann je nach Fahrertyp und Training zwischen 30 und 70 min. schwanken und sie zuermittelnist auch nicht trivial. Es ist von der Belastung her was anderes, wenn ich eine TTE für die FTP von 40 min. habe, als die FTP 40 min. Jalten kann bisbzum Abbruch, und dann 80 min. mit über 80% der FTP den Berg hochfahre, als wenn ich bei gleicher FTP eine TTE von 70 min. habe. Im ersten Fall ist die Belastung sehr viel größer.
Darüber hinaus kommen noch Faktoren wie Temperatur und Höhe dazu. Wie gut jemand mit beiden Faktoren zurecht kommt ist individuell sehr verschieden. In vielen Fällen kommen besser ausdauertrainierte mit hohen Temperaturen besser klar als schlechter trainierte. Wer also eine niedrigere FTP hat, muss bei Bedingungen wie im letzten Jahr, wo es schon am Kühtai warm wurde, tendenziell größere Abschläge bei der Leistung einkalkulieren, als jemand mit einer sehr hohen FTP. Auch bei der Reaktion auf die Höhe gibt es bedeutsame individuelle Unterschiede. Es gibt Leute, die kommen mit großen Höhen schlechter klar als andere, das ist selbst im Profizirkus so. Während aber Profis durch Höhentrainingslager die Chance haben, sich an die Höhe zu adaptieren, haben Hobbyfahrer das nicht. Da "schlägt" die Höhe schon am ersten Pass zu und das addiert sich natürlich über den Tag. Es gibt noch zahlreiche weitere Faktoren, die so einem Sheet nicht abgebildet werden können, Ernährung während des Rennens, Nervosität vorm Start und dadurch eventuell beeinträchtigt Schlafqualität usw. usw. Der Sheet ist sicher nützlich, ohne konsequentes in sich hinein hören und ggf. die Leistung zu reduzieren, kommt man aber nicht aus.
Wenn man am Anfang zu langsam fährt, lässt sich das im Verlauf des langen Tages eher reparieren, wenn man am Anfang überpaced, ist eine Korrektur hinten raus fast unmöglich.
Meine Prognose: Überall schön, aber das Timmelsjoch wird zum Abschied jeden abduschenBei Bergfex ist der Regen fast weg für morgen. Vielleicht bleiben wir ja doch trocken. St. Leonhardt wird aber sehr heiß.
Es fährt aber nicht der 8 Stundenfahrer sondern eben ein 12 Stundenfahrer die 12 Stunden und der fährt auch an seinem Limit und nicht im Grundlagenbereich.Wenn der 8 Stunden Fahrer den Ötzi in 12 Stunden fährt, fährt er ihn als Grundlageneinheit und braucht daher weniger KH
Es fährt aber nicht der 8 Stundenfahrer sondern eben ein 12 Stundenfahrer die 12 Stunden und der fährt auch an seinem Limit und nicht im Grundlagenbereich.
@h20 , ist mir bekannt, ich bezweifle aber das die 12 Stundenfahrer soviel mehr im Fettstoffwechselbereich fahren.
Jein. Auch das kann trainiert werden (Fettstoffwechsel). Meines Erachtens einer der meist unterschätzen Faktoren - man fährt einen Ötzi, auch bei ständiger KH-Aufnahme, eben zu einem Gutteil auf Fettstoffwechselbasis. Und diese "Schwelle" (zwischen Fett- und KH-Verbrauch, die natürlich keine Schwelle ist), kann trainiert werden.Aber desto mehr Watt=Leistung desto mehr Sprit=KH wird verbraucht bzw. benötigt. Wird halt exponentiell mit mehr Leistung auch der Verbrauch steigen. Ähnlich beim Auto. Deswegen fahren Profis auch 120g+/h vs. Hobby Fahrer 60-80.
Wäre zumindest meine Erklärung.
Aus dem Grab meines Mathelehrers sind sich stetig beschleunigende Rotationsgeräusche zu hören.Aber desto mehr Watt=Leistung desto
Das ist einer der Knackpunkte überhaupt. Und nur begrenzt trainierbar. Mit niedrigem Level im Fettstoffwechsel gehen die Lampen schneller aus, egal wie toll die FTP. Dazu die KH-Aufnahmefähigkeit unter Last, der eine haut sich locker 120 g/h Stunde rein wo der andere schon am eimern ist. Adaption an Höhe und Hitze noch dazu ... hey Kapi, das Sheet braucht noch ein paar ParameterJein. Auch das kann trainiert werden (Fettstoffwechsel). Meines Erachtens einer der meist unterschätzen Faktoren - man fährt einen Ötzi, auch bei ständiger KH-Aufnahme, eben zu einem Gutteil auf Fettstoffwechselbasis. Und diese "Schwelle" (zwischen Fett- und KH-Verbrauch, die natürlich keine Schwelle ist), kann trainiert werden.
Wer weiß was über die Baustelle am jaufenpass?