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Ötztaler 2024

Die Beobachtung ist sicher richtig, ich würde alternativ zu deiner (glaube/hoffe nicht ganz ernst gemeinten) Schlussfolgerung folgende Theorie aufstellen wollen:
Ich habe die letzten 5 Jahre einen extremen Boom im (Hobby!) Radsport erlebt, zumindest bilde ich mir ein, dass lange nicht mehr (noch nie?) derart viele Leute auf Drop-Bar Rädern unterwegs gewesen sind. Und ein (sportlich orientierter) Teil von denen strömt jetzt nach 2/3/4 Jahren Einfahren eben auf jene großen Events - und die haben halt größtenteils recht neue Räder (die i.d.R. keine Felgenbremsen mehr haben).

Persönlich hoffe ich ja, dass dadurch das "Tal" nach den großen Dopingskandalen, Team Telekom, Armstrong und Ullrich durchschritten ist und in Deutschland der Radsport an Fahrt aufnimmt & zumindest ein Teil der Leute am Ball (Rad) bleibt und ggf. die Begeisterung auch weitergibt. :)
Ja, mein Kommentar mit den Yuppies war ein bisschen (selbst-)ironisch. Bin ja selber den Ötzi 20 Mal gefahren, bin also Teil des Phänomens. Ich bin zwar mit einem Felgenbremsenrad gefahren, das ist aber auch noch recht neu (und ein Disk-Rad habe ich auch noch).
 

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Re: Ötztaler 2024
Nochmal zur Erinnerung: es darf sich jeder einschreiben und jeder darf am Ötztaler teilnehmen, sofern er ein Ticket ergattert hat. Dabei ist es egal, ob er mit Felgenbremse oder Scheibenbremse fährt, ob er ein altes oder neues Rad hat, fett oder abgemagert ist, schnell oder langsam fährt. Für ein neues Rad benötigt es keine Erlaubnis, genausowenig wie für ein schnelles Bike. Auch ist es nicht verboten mittelgut vorbereitet anzureisen oder gar aus Mangel an Fitness das Event abzubrechen.

Und dann ist es auch sch***egal, ob eventuell jemanden das Ticket genommen wurde, der sich sooooooo toll darauf vorbereitet hätte. Jemand, der nach acht Stunden das Ziel erreicht, hat am Ende nicht mehr geleistet als jene, die nach 12h ankommen. Macht aus der Spaßveranstaltung für Jedermann/Jederfrau keinen Schw***vergleich für hobbymässige Topathleten, die letztendlich auch schlechter sind als jeder KT-Juniorfahrer. ☀️

Hoffe, dass alle gesund durchgekommen sind und ihren Spaß hatten.

Dass die besten Hobby Athleten schlechter sind als CT Junioren halt ich aus eigener Erfahrung für absoluten bullshit 😅
 
Es ist ja auch egal ob sie besser sind oder nicht. Wenn sie Spass am Wettkampf haben, dann ist es doch völlig in Ordnung, dass sie das untereinander tun. Wenn der @MarathoniFranconi vier Stunden schneller ist als ich kann mir das reichlich egal sein, es schmälert meine Leistung nicht. Er betreibt den Sport halt mit einer ganz anderen Intensität, hat vielleicht auch mehr Talent - whatever. Ich finde es interessant, dass man hier die Perspektive von solchen Athleten bekommt und ich hab den Eindruck, dass auch er sich für die Perspektive derjenigen interessiert die weiter hinten fahren. Für ein bisschen bubble fame wäre sein Aufwand hier zu schreiben wahrscheinlich zu groß 😉 am Ende macht diese Mischung doch genau den Reiz und jeder sollte dem anderen seine Herangehensweise lassen. Ausnahme: Diejenigen die rücksichtslos fahren und damit andere gefährden.
 
Du laberst nen gequirlten Schmarrn, sorry, dass ich das ich so sagen muss. Empfehle dir mal gg Junior KT zu fahren sowie vorne beim Ötzi. Von vorne weg - beim Ötzi hat man nicht Angst um sein Leben
Kann man absolut zustimmen, bei Radmarathons geht's viel gesitteter zu als bei jedem Rennen bei dem KT Fahrer am Start stehen.

Ich glaub aber gute KT Fahrer können auch beim Ötztaler gut vorne mitfahren. Siehe Holzknecht.
 
Kann man absolut zustimmen, bei Radmarathons geht's viel gesitteter zu als bei jedem Rennen bei dem KT Fahrer am Start stehen.

Ich glaub aber gute KT Fahrer können auch beim Ötztaler gut vorne mitfahren. Siehe Holzknecht.

Konti Junioren - das ist der Horror 🙈

Ist er aber nicht 😅 wobei Holzknecht kein typischer Conti Fahrer ist - fährt im Team aber keine Rennen und bereitet sich 365 Tage auf den Ötzi vor 🙈
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man absolut zustimmen, bei Radmarathons geht's viel gesitteter zu als bei jedem Rennen bei dem KT Fahrer am Start stehen.

Ich glaub aber gute KT Fahrer können auch beim Ötztaler gut vorne mitfahren. Siehe Holzknecht.

Oder Schiffer. Ist dieses Jahr auch eine komplette KT Saison gefahren.
 
Deine Annahme, den Supertuck, mache man nur in vorne in einer Gruppe oder solo ist für den Jedermannbereich leider falsch. Habe im Laufe der Jahre regelmäßig Leute gesehen, die im Supertuck durch Gruppen gepflügt sind - bei Rennen und sogar bei RTF. Die UCI hat den Supertuck auch nicht wegen Froome verboten, sondern wegen einer öffentlichen und für den Radsport durchaus rufschädigenden Debatte um die Vorbildfunktion, die davon ausgeht, wenn Profis sowas im Rennen machen. Soweit ich sehe, hat das Verbot dazu beigetragen, dass die Zahl derjenigen, die solche Stunts in Gruppen machen, deutlich abgenommen hat. Insofern war das Verbot ein Erfolg.
Interessant.
Für mich war das ein typischer Fall von Streisand-Effekt: Erst durch das Verbot wird es öffentlich bekannt und jeder probiert es.

Allgemein Supertuck: Erstens muss man den üben, zweitens vor der Verwendung den Kopf einschalten - und dabei fällt zwangsläufig auf, dass man den in gewissen Situationen nicht einsetzen sollte. Aber analog zu Spurhalten, Richtungswechsel anzeigen und dergleichen, dafür scheint es bei einigen leider nicht zu reichen.

Die Tage vor dem Ötztaler ist Sölden wie ein Materialschlacht-Schaulaufen. Ich habe in meinem Leben noch nie so viele S-Works auf einem Haufen gesehen.
Nicht nur Schaulaufen, was da alles kurz vorher noch vor Ort gekauft wird. 😲
Multitool, Trinkflaschen, Gepäckträgertaschen; aber auch richtig teures Zeug. Massig Leute noch in der Werkstatt. Kümmert man sich darum nicht vor der Abreise?
Ich war diesmal Leidtragender: Mir ist Samstag beim Abmachen des Pulsgurtes eben jener kaputtgegangen (Druckknopfgegenstelle ist rausgebrochen). In ganz Sölden war kein Brustgurt mehr zu finden, ausverkauft. Bei der Bike-Expo an einem Stand wurde mir noch mitgeteilt, dass viele danach gefragt hätten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass nennenswert viele Radfahrer das gleiche Schicksal wie mich ereilt hat. Was bedeutet: Da kaufen sich vor Ort massig Leute einen Brustgurt! Vergessen? Erstmals im Leben einen zugelegt? :D

Die Beobachtung ist sicher richtig, ich würde alternativ zu deiner (glaube/hoffe nicht ganz ernst gemeinten) Schlussfolgerung folgende Theorie aufstellen wollen:
Ich habe die letzten 5 Jahre einen extremen Boom im (Hobby!) Radsport erlebt, zumindest bilde ich mir ein, dass lange nicht mehr (noch nie?) derart viele Leute auf Drop-Bar Rädern unterwegs gewesen sind. Und ein (sportlich orientierter) Teil von denen strömt jetzt nach 2/3/4 Jahren Einfahren eben auf jene großen Events - und die haben halt größtenteils recht neue Räder (die i.d.R. keine Felgenbremsen mehr haben).

Persönlich hoffe ich ja, dass dadurch das "Tal" nach den großen Dopingskandalen, Team Telekom, Armstrong und Ullrich durchschritten ist und in Deutschland der Radsport an Fahrt aufnimmt & zumindest ein Teil der Leute am Ball (Rad) bleibt und ggf. die Begeisterung auch weitergibt. :)
Corona und der Gravel-Hype, würde ich mal in den Ring werfen. ;)
Das ebbt aber schon wieder ab (bzw. ist es schon), also mal sehen, wie es weitergeht.
 
Du laberst nen gequirlten Schmarrn, sorry, dass ich das ich so sagen muss. Empfehle dir mal gg Junior KT zu fahren sowie vorne beim Ötzi. Von vorne weg - beim Ötzi hat man nicht Angst um sein Leben
Ok - ich öffne das Geheimnis: mein Beitrag enthielt ein wenig Ironie. Den darfst du nicht wörtlich nehmen. Letztendlich ging es mir darum, dass es eine Hobbyveranstaltung ist und es schnell in die Richtung abdriftet, als sei es die inoffizielle Weltmeisterschaft. Simmer wieder gut?
 
Zum Thema mehrere Startblöcke und vorn/hinten stehen am Start:
Ich habe mal von einem langsameren Fahrer die Überlegung gehört, lieber vorn am Start zu stehen, damit man mehr Zeit hat bis Brenner und Jaufen (die Zeitlimits danach sind üblicherweise kein Problem mehr).

Speziell an die langsameren daher die Frage: Ist das bei euch im Kopf auch drin? Wollt ihr deswegen (weit) vorn stehen? Oder ist das eher egal und ein Start weiter hinten wäre auch ok?
 
Bzgl Hobby/Conti: für die meisten ist Conti doch auch nur ein Hobby, die wenigstens können sich dort über Wasser halten, wären sie nicht sponsored by Mommy & Daddy bzw. würden nicht nebenbei studieren. Aber hauptsache sagen: hey ich fahre Conti :P

Beste Aussage BuLi Leonding: "Boah da sieht man, dass ihr Amateure seid" -"Und trotzdem fahr ich als 2x Papa und Amateur bei dir in der Gruppe" - dann hat er die Klappe gehalten :P Rennsituation: Gruppe um P.50/150 -dritte Verfolgergruppe
 
Zum Thema mehrere Startblöcke und vorn/hinten stehen am Start:
Ich habe mal von einem langsameren Fahrer die Überlegung gehört, lieber vorn am Start zu stehen, damit man mehr Zeit hat bis Brenner und Jaufen (die Zeitlimits danach sind üblicherweise kein Problem mehr).

Speziell an die langsameren daher die Frage: Ist das bei euch im Kopf auch drin? Wollt ihr deswegen (weit) vorn stehen? Oder ist das eher egal und ein Start weiter hinten wäre auch ok?
Ich würde mich zwar aktuell nicht mehr als "langsamen Fahrer" bezeichnen, war aber mal einer, und werde auch irgendwann wieder einer sein. Und wenn ich mich an meine eher langsameren Radmarathons zurückerinnere oder mit Freunden spreche, die beispielsweise 10-12h für einen Ötztaler einplanen, so ist die Antwort glasklar: HINTEN EINSTEHEN! Warum:
1. Die etwas höhere Geschwindigkeit vorne macht in der Endabrechnung bestenfalls 5 Minuten aus, also nichts. Weder im Bezug auf die Endzeit noch auf die Cut-Offs.
2. Die höhere Geschwindigkeit verleitet dazu, bereits zu Beginn Körner zu verballern, die man besser für später aufhebt. Im Zweifelsfall krasses Überpacen, was später doppelt und dreifach einschlägt.
3. Es ist viel entspannter hinten.
4. Man überholt in der Tendenz irgendwann andere Fahrer. Das motiviert. Umgekehrt ist es eher demotivierend, wenn man laufend überholt wird.
5. Bei vielen Veranstaltungen geht es ohnehin praktisch von Beginn weg berghoch (der Ötzi ist da eher die Ausnahme). Da bringt eine vordere Position keine Vorteile (ausser vielleicht, wenn es ganz stockt), und Punkt 2 gilt umso mehr.
 
Eine Möglichkeit sind Softflaschen ( "Soft Flask") in der Trikottassche.
Wenn die leer sind, nehmen sie kaum noch Platz weg.

Und die gibt es in etlichen unterschiedlichen Größen.
Kann man sowohl für zusätzliches Wasser, als auch für Kohlenhydrate-Mixtur verwenden.
Super Tipp 👍🏼

Zufällig kam Mnstry gerade am Wochenende mit Zeug im Newsletter um die Ecke.
Hab dann gleich an deine Zeilen gedacht und zwei von den Dingern geordert.
https://mnstry.com/collections/equipment/products/soft-flask

Da ich im Sommer auch beim Joggen sowas gebrauchen kann, passt das ganz gut. Wird demnächst ausprobiert. 👍🏼🤓
 
Super Tipp 👍🏼

Zufällig kam Mnstry gerade am Wochenende mit Zeug im Newsletter um die Ecke.
Hab dann gleich an deine Zeilen gedacht und zwei von den Dingern geordert.
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Da ich im Sommer auch beim Joggen sowas gebrauchen kann, passt das ganz gut. Wird demnächst ausprobiert. 👍🏼🤓
Nur gute Erfahrungen damit, für manche Trikot Taschen kann die 0,5l Version schon zu groß sein. Weniger Müll und leichtere Handhabung sind für mich 👍
 
Zum Thema mehrere Startblöcke und vorn/hinten stehen am Start:
Ich habe mal von einem langsameren Fahrer die Überlegung gehört, lieber vorn am Start zu stehen, damit man mehr Zeit hat bis Brenner und Jaufen (die Zeitlimits danach sind üblicherweise kein Problem mehr).

Speziell an die langsameren daher die Frage: Ist das bei euch im Kopf auch drin? Wollt ihr deswegen (weit) vorn stehen? Oder ist das eher egal und ein Start weiter hinten wäre auch ok?
Ich kann voll bestätigen, was @moomn09 geschrieben hat.
Ich habe es letztes Jahr bei meinem ersten Ötzi (11:39 h brutto) auch so gemacht. Recht weit hinten gestartet (Start ca. 6:40 h), weil ich großen Respekt vor der Abfahrt im Pulk hatte (war dann relativ entspannt ohne für mich gefährliche Aktionen) und auch, weil ich mich nicht so früh aufstellen und herumstehen wollte.;) Ich war vielleicht 6:15 Uhr am Start. Zeit bis Oetz ca. 44 min und ich habe dann am Kühtai (als es noch sehr gut lief) viele überholen können.
Edit:
Allerdings habe ich am Beginn des Kühtais durch einen Rettungswagen auf der Strecke vielleicht 2-3 min verloren (erst Stillstand und dann zunächst nur sehr langsam zu Fuß, bis der Stau sich auflöste).
Das ist die Kehrseite bzw. das größere Risiko des späteren Starts.
 
Zum Thema mehrere Startblöcke und vorn/hinten stehen am Start:
Ich habe mal von einem langsameren Fahrer die Überlegung gehört, lieber vorn am Start zu stehen, damit man mehr Zeit hat bis Brenner und Jaufen (die Zeitlimits danach sind üblicherweise kein Problem mehr).

Speziell an die langsameren daher die Frage: Ist das bei euch im Kopf auch drin? Wollt ihr deswegen (weit) vorn stehen? Oder ist das eher egal und ein Start weiter hinten wäre auch ok?
Bei mir war die Überlegung eher die, dass man mehr Möglichkeiten hat sich von Gruppe zu Gruppe fallen zu lassen, wenn man weiter vorne steht. War dann so kurz nach sechs am Start, was schlicht zu spät war um vorne zu stehen. Hatte dann zwei Nachteile: Am Kühtai unten rein war es extrem langsam und Richtung Brenner war ich in einer Gruppe die mir gefühlt zu langsam war (da war aber vermutlich im Nachhinein der Wind die Ursache, sonst hätte das gepasst). Ansonsten war es aber ab dem Jaufen eine echte Freude und Motivation nur noch zu überholen und kaum noch überholt zu werden und im Nachhinein frage ich mich ob das auch so geklappt hätte, wenn ich früher mehr Gas geben hätte können. Letztlich war ich von der Netto Zeit 15 Minuten von kapis sheet weg. Bei den Pausen hatte ich mich dagegen stark verkalkuliert. Wenn das Nadelöhr Kühtai nicht wäre würde ich sagen hinten starten ist genial. Bleibt die Frage wie früh man am Start stehen müsste um das Problem zu umgehen. Wenn es Blöcke gäbe, dann würde ich dort starten wo ich am Ende auch sein will. Ich glaube, dass es da eine starke Mehrheit gibt die so denkt und dann ist die Wahrscheinlichkeit für eine passende Gruppe hoch.
 
Mnstry hat kleinere, max. 250ml, die hab ich genommen.
Passen auch beim Joggen in die Hosentasche, ohne dass man die Buxxe verliert 🤓
Zum Laufen kann ich dieses Teil echt empfehlen. Hinten passt eine halb Liter Flask rein. Vorne Handy, Schlüssel, Gels oder eine kleine Flask. Man muss nur die richtige Größe nehmen. Laut Tabelle hätte ich S/M gebraucht. Damit nervte die Grüße Flask aber total. Mit XS/S merkt man das quasi nicht mehr.
https://www.camelbak.eu/de/products/ultra️-belt-hufttasche
 
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