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24 h auf der Bahn in Aigle

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Re: 24 h auf der Bahn in Aigle
Wie viele Teilnehmer sind denn da zugelassen?Geht das überhaupt mit einem normalen Rennrad?

Fausto
 
Hey hey,

gibt´s da auch eine deutsche oder englische evtl auch italienische version der seite? bin der französischen sprache nicht wirklich mächtig.
oder mags mir jemand übersetzen?:)

darf man da nun mit einem "normalen" rennrad fahren?
 
@fausto:
Es fahren Teams mit je 5 Teilnehmern (natürlich abwechselnd ;) auf der 250 m Bahn wird's bei 20 Teams auch so schon ganz schön eng). Mit einem Strassenrad kannst Du dort natürlich nicht starten. Ein Bahnvelo kannst Du aber ausleihen. Es ist ratsam, vorher schonmal ein paar Runden auf einer Bahn gefahren zu sein.

@sarotti:
Eine englische bzw. deutsche Version gibt's leider nicht. Du kannst aber Deine Anfrage/Anmeldung auf englisch schicken.
 
Ich finde, dass hört sich sehr interessant an. Ein 24h-Rennen auf der Bahn könnte man ja auch unkompliziert selbst veranstalten. Wie machen die das denn, mit Punktwertungen oder auf Endspurt/gefahrene Runden? Und wie wird gewechselt?
 
Hallo FixedGear,

ich stelle mir die Organisation sehr schwer vor. Wenn ca 30-40 Mannschaften teilnehmen wollen brauchst du auch Rundenzähler, oder besser Transponder (was sehr teuer wird). Rund um die Bahn muss alles geregelt sein, stell Dir vor dass alle paar Minute jemand über die Bahn läuft um zur Toilette zu gehen und das zu später Stunde wenn die Radsportler schon angeschlagen sind:eek: Wenn die Bahn keinen Tunnel hat ist das Chaos vorprogrammiert.

Ich habe die organisatorischen Probleme eines Vereins mit einem 12 Stunden MTB Rennen mitbekommen: Fahrerlager, Ruheplätze, Verpflegung, Zeitnahme und Rundenzählen, der Aufwand ist riesig.

So ein Rennen wird auf gefahrene Strecke in den 24 Stunden Rennzeit gewertet. Wer die meisten Runden zurückgelegt hat, hat gewonnen.

Interessant wäre so eine Veranstaltung allemal:bier: es ist aber ein riesiger finanzieller Aufwand für den Ausrichter der durch die Teilnehmer nicht reinkommt.
 
FixedGear schrieb:
Ich finde, dass hört sich sehr interessant an. Ein 24h-Rennen auf der Bahn könnte man ja auch unkompliziert selbst veranstalten. Wie machen die das denn, mit Punktwertungen oder auf Endspurt/gefahrene Runden? Und wie wird gewechselt?

1: Es fahren "nur" 20 Mannschaften (also 20 Leute gleichzeitig).
2: Es wird mit Tacho gefahren. (Ja, lacht nur, aber es funzt!)
3: Zum Fahrerwechsel muss man von der Bahn. Der Tachostand
wird von den Organisatoren abgelesen und man übergibt den Tacho
dem nächsten Fahrer (wie eine Art Staffelstab sozusagen). Daraus
folgt, dass die Wechselstrategie eine nicht unbedeutende Rolle spielt.
(Aber das haben wir ja schon von Schumi gelernt.)
4: Neben der Mannschaftswertung gibt es noch eine Einzelwertung.
Bei beiden ist die Anzahl der gefahrenen km entscheidend.
 
grumbledook schrieb:
1: Es fahren "nur" 20 Mannschaften (also 20 Leute gleichzeitig).
2: Es wird mit Tacho gefahren. (Ja, lacht nur, aber es funzt!)
3: Zum Fahrerwechsel muss man von der Bahn. Der Tachostand
wird von den Organisatoren abgelesen und man übergibt den Tacho
dem nächsten Fahrer (wie eine Art Staffelstab sozusagen). Daraus
folgt, dass die Wechselstrategie eine nicht unbedeutende Rolle spielt.
(Aber das haben wir ja schon von Schumi gelernt.)
4: Neben der Mannschaftswertung gibt es noch eine Einzelwertung.
Bei beiden ist die Anzahl der gefahrenen km entscheidend.

Sowas könnte ich mir auf einer der Bahnen hier (Hildesheim/Hannover) sehr unkompliziert ohne großen finanziellen Aufwand vorstellen. Mn bräuchte halt Beleuchtung vom THW und entsprechend Helfer. Aber dass ist wohl mehr ein Thema für "Track- und Messenger-Talk" als für "Events und Veranstaltungen"!
 
Eigenes Rennen veranstalten

Denkbar wäre ja auch ein 12-Stunden-Rennen für Fünfermannschaften nach dem Modus, dann bräuchte man keine Beleuchtung.
 
Hab hier mal ein paar Bilder vom letzten Jahr ins Netz gestellt. Die Aufnahmen hat unser Betreuer André Cavazzana (der Vater eines Fahrers, Radladeninhaber und Hobbyfotograf) gemacht. Die vermitteln eigentlich einen ganz guten Eindruck von der Atmosphäre. (Achja, in zwei Wochen ist's wieder soweit...)

EDIT: Ich LIEBE die Webserverlogfiles ;) -> Grüsse aus der Schweiz in die Schweiz!
 
Naja, über Oerlikon kann man ja auch nicht viel schlechtes sagen. Das ist eine der schönsten und besten Zementbahnen die es gibt.

Gruß Frank
 
schwergewicht schrieb:
Naja, über Oerlikon kann man ja auch nicht viel schlechtes sagen. Das ist eine der schönsten und besten Zementbahnen die es gibt.

Gruß Frank

... und es ist fraglich, wie lange sie (uns) noch erhalten bleibt. :( Abrissgelüste gibt's im bauwütigen Züri leider mehr als genug...
Das Problem bei der Bahn (aus Fahrersicht) ist ihre extreme windanfälligkeit und die (für eine 333 m Bahn) steilen Kurven. Man muss schon immer ordentlich Gas geben. Beim Warmfahren und Ausrollen packt's da die Leute regelmässig, weil sie einfach zu langsam sind (bzw. werden).
 
Ich fand die steilen Kurven und die Breite der Bahn genial. Ist meines Wissens auch die einzige Zementbahn, die eine ähnliche Überhöhung wie eine Holzbahn hat. Unsere alte Stuttgarter war genauso steil, aber eben Holz.
Vierer auf der Bahn ... ein Traum. :)
Ich drücke ganz, ganz fest die Daumen, daß die Bahn stehen bleibt. War die nicht schonmal zu und wurde dann wieder renoviert? Dachte da wäre sowas gewesen.

Gruß Frank
 
schwergewicht schrieb:
Ich fand die steilen Kurven und die Breite der Bahn genial. Ist meines Wissens auch die einzige Zementbahn, die eine ähnliche Überhöhung wie eine Holzbahn hat. Unsere alte Stuttgarter war genauso steil, aber eben Holz.
Vierer auf der Bahn ... ein Traum. :)
Ich drücke ganz, ganz fest die Daumen, daß die Bahn stehen bleibt. War die nicht schonmal zu und wurde dann wieder renoviert? Dachte da wäre sowas gewesen.

Gruß Frank

Naja, ich glaube sie ist schon steiler als eine "normale" 333er. Meines Wissens (Man korrigiere mich!) liegt das daran, dass bei ihrer Erbauung (vor einer halben Ewigkeit) auch der Austragung von Motorsportwettbewerben Rechnung getragen werden musste (-> Kurvenradius und Winkel). Kein Scherz! (Und dabei ging es nicht nur um Steherrennen, für die diese Bahn natürlich ideal ist.) Naja, im 4er ist man auch flott genug unterwegs ;) (Wo gibt's denn 333 m Holzbahnen??? Ich bin noch nicht so lang dabei ...)
Jedenfalls gibt's hier jährlich ein Treffen von Oldtimerrennwagen, die dann in einem Affenzahn und Höllenlärm im Oval unterwegs sind.
Um den Erhalt bemüht sich übrigens IGOR.
... Tut mir leid, dass das jetzt alles irgendwie ein wenig off topic ist, aber ich werde dann nach dem Rennen in Aigle wieder auf den Punkt kommen ;)

EDIT: Ich hoffe, dass die Sixdays dem Bahnsport in Züri wieder ordentlich Zuspruch verschaffen werden. Das dürfte langfristig für den Erhalt der Offenen Rennbahn unerlässlich sein. (Sieh auch x-days fred)
 
333er Holzbahnen waren bis vor ca 30 Jahren Standard. Das war damals noch die Mindestlänge für Radrennbahnen um internationale Wettkämpfe austragen zu dürfen (Ausnahme waren 6-Tage-Rennen). Die erste international zugelassene Bahn die kürzer war als 333 m war die Münchner Olympia-Bahn (sehr fein - gibts die noch?).
Wenn ich mich recht erinnere hatte die alte Stuttgarter 49 Grad, finde da aber nix mehr.
Soweit zum offtopic.
Mal sehen, vielleicht mach ich den Unsinn in Aigle im nächsten Jahr mal mit. :)

Gruß Frank
 
schwergewicht schrieb:
333er Holzbahnen waren bis vor ca 30 Jahren Standard. Das war damals noch die Mindestlänge für Radrennbahnen um internationale Wettkämpfe austragen zu dürfen (Ausnahme waren 6-Tage-Rennen). Die erste international zugelassene Bahn die kürzer war als 333 m war die Münchner Olympia-Bahn (sehr fein - gibts die noch?).
Wenn ich mich recht erinnere hatte die alte Stuttgarter 49 Grad, finde da aber nix mehr.
Soweit zum offtopic.
Mal sehen, vielleicht mach ich den Unsinn in Aigle im nächsten Jahr mal mit. :)

Gruß Frank

Einen Mannschaftskammeraden kannst mit mir gleich mal vormerken. :D

Grüßle

Chris
 
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