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Auf-, Um-, bzw. Fertigstellungsthread: Bob Jackson Super Tourist

Moin:

erstmal vielen Dank für die vielen Antworten, die mich gleichermaßen verwirren wie auch begeistern.

Die Bereifungsfrage werde ich mir ganz zum Schluß stellen, ich habe erstmal aufgezogen, was noch rumlag und das waren halt GP4000.

Zumindest Laufräder, Kurbel und Bremsen waren eigentlich gesetzt, da wollte ich nicht mehr rumbasteln, andererseits .... wenn, dann dürfte es keine große Ausgabe sein, Kassen leer. Im Zweifel kann ich das ausgeben, was Veräußerung von Teilen bringen würde.

Zur Schaltung/Übersetzungsfrage: ich gebe zu, das sind Dinge, über die ich mir (zu) selten Gedanken mache. Aus der Kurbel könnte man eine Dreifachkurbel machen, falls das hilft.

Ich versuche mal, BJ für nen Lackstift zu kontaktieren. Gott, was ist das englische Wort für "Lackstift"? ;)

Die Lenkerendhebel, ggf. von @roykoeln reizen mich sehr, die Stütze kannst Du mir in jedem Fall erstmal weglegen.
 

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Re: Auf-, Um-, bzw. Fertigstellungsthread: Bob Jackson Super Tourist
Lenkerendschalthebel gibts noch in neu bei SJS

Und beeil dich, dann kannst du mit dem BJ beim Flèche nach Tournai mitfahren ;).
 
Oh, ein Bob Jackson Super Tourist.

So einen habe ich auch - nur halt in meiner Rahmenhöhe.

Den habe ich hier auch schon vorgestellt:
Sooo,
Jetzt wollt' ich euch mal den derzeitigen Stand meiner Bob Jackson Randonneuse zeigen...

Anhang anzeigen 260494
Fortsetzung...

Nachdem ich von einem Kollegen hier die sehr schönen BL-6209 Bremshebel bekommen habe möchte ich aber eigentlich im Wesentlichen einen Shimano 600 EX Aufbau draus machen.
Dazu fehlen mir aber bis dato vor allem noch die passende Kurbel (FC-6207 in 175 mm), der Umwerfer (FD-6207).
Der Umwerfer dürfte kein Problem sein, aber eine Kurbel in 175 mm Länge könnte schwierig werden.
Die passenden Pedale habe ich auch schon, die brauchen aber erstmal noch eine Wartung.

Aber sieht doch schon ganz nett aus, oder?

Anhang anzeigen 260499 Anhang anzeigen 260500 Anhang anzeigen 260501 Anhang anzeigen 260502 Anhang anzeigen 260503 Anhang anzeigen 260504 Anhang anzeigen 260505 Anhang anzeigen 260506 Anhang anzeigen 260507

Mittlerweile habe ich auch eine Shimano 600 EX New Kettenradgarnitur mit 175 mm Kurbellänge gefunden (aber noch nicht montiert)- und passend einen FD 6207 Umwerfer und sehr gute PD-6207 Pedale mit LL Haken.
Zudem sind mittlerweile seit 1500 km Panaracer Pasela PT in 28-622 drauf.
Der Gepäckträger ist ein alter Blackburn - der ist periodengerecht und wurde zu der Zeit oft und gerne verbaut.
Er ist zwar nicht so stabil wie ein Tubus - aber für leichtes Brevet-Gepäck sollte er reichen.
Die Schutzbleche sind Bluemels Olympic - auch periodengerecht.
Die Sattelstütze ist bei mir 27,2 mm - ich bin mir aber nicht 100%ig sicher ob der Durchmesser nicht aufgerieben worden ist.
Meines Wissens sollte de Rohrsatz aus 531 ST sein (mein Rahmen hat keinen Aufkleber mehr).
Und das 531ST war dickwandiger als das "normale" - was ja speziell bei 65 cm Rahmenhöhe auch sehr sinnvoll ist. - Und da kann 27,0 mm für die Sattelstütze gut stimmen.


Dann die Übersetzung:
Ich habe kein kleines 33-er vorn, sondern bewusst ein 38-er mit Lochkreis 130 behalten.
Hinten habe ich 15 - 32 Zähne (15-17-19-21-23-26-32) und im Rahmen der Umbauaktion auf die 600 EX New Kurbel werde ich auch 38-48 Zähne vorn montieren.
Damit habe ich eine Entfaltung von 2,50 m bis 6,80 m und eine relativ enge Abstufung in dem viel gefahrenen Bereich.
Schnellere Gänge vermisse ich auf dem Rad nicht - und der erste Gang mit 38-32 entspricht ziemlich genau dem, was ein Kompakt-Antrieb mit 33-28 macht.
Dafür habe ich eine geringere Kraft auf der Kette, eine klassischere Optik der Kurbel und weniger Verschleiß.

Ich habe von Bob Jackson die Info (anhand der Rahmennummer) dass mein Rahmen von 1985 ist - und der wurde über den damaligen Importeur "von Hacht" (Radhändler in Hamburg) nach Deutschland geliefert.
Die Farbe ist "Dark Red Flamboyant" und wird von Bob Jackson nicht mehr gemacht. Problematisch ist auch, dass die je nach Sonneneinstrahlung mehr oder weniger transparent ist und mehr oder weniger ausgebleicht. Daher dürfte ein Nachlackieren mit dem Lackstift nicht so einfach das gewünschte Resultat bringen.
Ich habe bis jetzt einfach nur die fraglichen Stellen konserviert.

Zu dem Baujahr des Rahmens 1985 passt die Shimano 600 EX New Gruppe hervorragend und sie ist sehr funktional.
Zudem wurde sie in der Zeit auf der Insel sehr oft & gerne verbaut.
Nur habe ich das etwas modernere RD 6208 (SIS) montiert.
Aber es soll ja auch vorgekommen sein, dass ein 1985-er Rahmen erst beim Händler hing und dann 1987 komplettiert worden ist. Ich schalte jetzt 7-fach auf FH-6401-er Naben die streng genommen von der Timeline her 4 Jahre zu jung sind.

Wenn du 8-fach Indexiert vom Lenker aus schalten willst, dann gehen Lenkerendhebel natürlich auch; aber es gibt auch noch die Möglichkeit Campagnolo (z.B. Veloce) 10-fach Schremshebel zu nehmen und Shimano Schaltwerke (alles außer RD 740X) zu schalten.
Das ist zwar ein wenig Stilbruch, aber für'n Brevetrad was auch als solches genutzt werden soll sicherlich eine gute Lösung.

Zum Schaltwerk:
Der Sprung vorne ist mit 16 Zähnen recht groß. Das RD 740X kommt da an seine Grenzen.
Du könntest ein RD 7700 nehmen, ich fahre auch ein gecleantes RD 5500 (ohne Aufschrift) erfolgreich auf so einer Kombi (hinten bis 30 Zähne). Das RD 5500 (gecleant) würde auch optisch ganz gut zur Kurbel und zu den montierten Bremsen passen. - Das dann mit Tacx Schaltröllchen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Schnellere Gänge vermisse ich auf dem Rad nicht - und der erste Gang mit 38-32 entspricht ziemlich genau dem, was ein Kompakt-Antrieb mit 33-28 macht.
Dafür habe ich eine geringere Kraft auf der Kette, eine klassischere Optik der Kurbel und weniger Verschleiß.
:daumen:
 
@Chris-AC : Wie ist denn der Pasela bei Nässe? Habe auch noch einen in 28mm herumliegen, aber der ist zu üppig für mind. zwei Räder im Stall.

Was JUR mit der Warnung vor den 4Seasons meinte, ist meine schlechte Erfahrung mit mindestens einem Mantel: Da wurde wohl der Pannenschutz vergessen, aber irgendwo hier habe ich auch schon was von 4Seasons plus Pannenmilch aufgeschnappt. Ich hatte jedenfalls letztes Jahr bvei einem Brevet nur Ärger und neulich nochmal einen Nachschlag bekommen, seitdem liegt der Mantel in der Ecke für olle Mäntel und harrt alternativer Verwendung statt nochal die Straße an einem von mir gefahrenem Rad zu sehen.
Andere Leute bescheinigen den Reifen einen hervorragenden Pannenschutz - sollte es eine fehlerhafte Charge gegeben haben?
Derzeit habe ich (mit ungutem Gefühl) noch einen der beiden Mäntel in Betrieb, mal sehen, wie das wird - und somit, ob es nur ein Ausreisser ist oder ich die Schluffen vorerst nicht mehr mag.
 
ich schwör ja auf conti gp 4k und 4s, hatte aber letztes jahr 3x probleme mit feinen, tief in die karkasse eingearbeiteten fremdkörpern, die schwer zu ertasten waren, und 1x auch nicht mehr entfernbar: totalverlust nach 500km.
meinte JUR nicht, du hättest schon erfahrung mit dem pasela? würd mich auch interessieren, hier wartet ein randonneur auf neue bereifung.
Nee, keine 4 Season: Frag mal @stahlraser
Panaracer Pasela in 28mm, weil es besser ist.

RD-7402 mit 13-28 und 50/33 läuft.
Der Vorteil von Kompaktblättern ist mMn nicht nur ein kleineres Bergaufblatt zu haben, sondern in Kombination mit einer nicht zu eng gestuften Kassette möglichst lange auf dem großen Blatt bleiben zu können.
Kompakt 8-fach bleibt unter seinen Möglichkeiten und gibt viel Geschalte bei welligem Gelände, aber dafür sind STIs ja da. Ach ne, sollen ja ohne. Ist halt so, wenn man das kleine Blatt haben möchte.
bin absolut pro kompakt, aber 8fach kompakt bleibt halt auch nur innerhalb der möglichkeiten, die 8fach eben bietet :) LK hin oder her. (@zaunk wo hattest du mal was zusammengefasst? link pls!)
ich find sowas sehr geil, aber an einem randonneur sind mir solche sprünge zu grob.
da helfen nur 3 kettenblätter @Laufi
lenkerendhebel wiederum fänd ich bei 8fach akzeptabel.

Ritchey Biomax hab ich noch in 42cm m-m, und vielleicht trenne ich mich noch von einen meiner letzten kurzen XA´s.
 
ich schwör ja auf conti gp 4k und 4s, hatte aber letztes jahr 3x probleme mit feinen, tief in die karkasse eingearbeiteten fremdkörpern, die schwer zu ertasten waren, und 1x auch nicht mehr entfernbar: totalverlust nach 500km.
meinte JUR nicht, du hättest schon erfahrung mit dem pasela? würd mich auch interessieren, hier wartet ein randonneur auf neue bereifung.



bin absolut pro kompakt, aber 8fach kompakt bleibt halt auch nur innerhalb der möglichkeiten, die 8fach eben bietet :) LK hin oder her. (@zaunk wo hattest du mal was zusammengefasst? link pls!)
ich find sowas sehr geil, aber an einem randonneur sind mir solche sprünge zu grob.
da helfen nur 3 kettenblätter @Laufi
lenkerendhebel wiederum fänd ich bei 8fach akzeptabel.

Ritchey Biomax hab ich noch in 42cm m-m, und vielleicht trenne ich mich noch von einen meiner letzten kurzen XA´s.

Habe hier noch einen eingefahren Satz 28er Paselas zur Anprobe, @zaunk will ja nicht so richtig.
 
bin absolut pro kompakt, aber 8fach kompakt bleibt halt auch nur innerhalb der möglichkeiten, die 8fach eben bietet :) LK hin oder her.
Und? Was braucht mann denn mehr als 8-fach? Hier ist doch das Optimum erreicht. Alle späteren "Entwicklungen" hatten doch nur noch engere Schritte zu bieten, aber nicht mehr Gesamtspreizung. Und all das auf Kosten der Abwärtskompatibilität und der Verschleißresistenz.
Für einen Randonneur mit der richtigen Kettenblattstufung braucht es nicht mehr als 8-fach.
 
@chassaelle da müsste ich mal suchen, gab hier im Klassikerbereich mal eine Diskussion 2-fach-Standard/Kompakt/3-fach.

Und? Was braucht mann denn mehr als 8-fach? Hier ist doch das Optimum erreicht. Alle späteren "Entwicklungen" hatten doch nur noch engere Schritte zu bieten, aber nicht mehr Gesamtspreizung. Und all das auf Kosten der Abwärtskompatibilität und der Verschleißresistenz.
Für einen Randonneur mit der richtigen Kettenblattstufung braucht es nicht mehr als 8-fach.

Was wäre denn für dich die richtige Kettenblattabstufung? Wenn du bei Kompakt das Große möglichst lange stehen lassen möchtest kommst du mit mehr Ritzeln eben weiter. Je mehr Ritzel, desto eher bekommst du enge Schaltschritte bei gleicher Gesamtspreizung ohne Kettenblattwechsel. Die breite Spreizung brauchst du trotz kleinem Kettenblatt, damit du auf dem großen Blatt immer noch das zweit- oder drittgrößte Ritzel fahren kannst.

Ich denke wenn man zweifach und kompakt auf einem Rad fahren möchte, mit dem man weder sprinten noch bergab lange mittreten möchte/muss und trotzdem leichte Berggänge braucht, lohnt sich ein Blick auf Kompakt mit noch weiter verkleinertem Kettenblatt. Also maximal 48, eher 46 oder sogar 44.

In besagtem Übersetzungsthread habe ich ja noch eine Lanze für die Dreifachgarnitur gebrochen. Standardkurbel für Renn- und Flachfahrten. Kompakt 48-34 für fast alle Situationen und Dreifach für jede Situation. Das gilt natürlich für mich und meine Trittfrequenzvariabilität.
Ich hatte zwei Räder mit 52-42-30 und 12-27 9-fach. Auf dem 42er bin ich zwischen 14/15 und 40km/h ohne Schalten ausgekommen. D.h. auf vielen Runden hat sich der Umwerfer gar nicht bewegt, dazu noch ein Bergauf- und ein Bergabblatt.
Mittlerweile hat sich mein Fuhrpark verändert und dieses Jahr ist auch die letzte Dreifachkurbel einer Kompaktkurbel gewichen. Allerdings am Crosser, wo die Dreifach nicht anwendungsgerecht ist (damals aus budgetgründen Teile vom alten Rad so weit kompatibel übernommen). Die Kurbel nebst Innenlager kommt aber nicht weg, die kommt wieder dran wenn es doch mal wieder über Berge mit Gepäck auf Tour geht. Dann allerdings SRAMpagnolo 10-fach mit WiFli Schaltwerk bis 32 Zähnen hinten, aber das geht hier im Klassikerbereich zu weit ;)


Zum Schaltwerk:
Der Sprung vorne ist mit 16 Zähnen recht groß. Das RD 740X kommt da an seine Grenzen.
Du könntest ein RD 7700 nehmen, ich fahre auch ein gecleantes RD 5500 (ohne Aufschrift) erfolgreich auf so einer Kombi (hinten bis 30 Zähne). Das RD 5500 (gecleant) würde auch optisch ganz gut zur Kurbel und zu den montierten Bremsen passen. - Das dann mit Tacx Schaltröllchen...
Wie gesagt, 50/33 mit 13-26 fahre ich mit RD-7402 und FD-7400 und das schaltet ohne Probleme. 13-28 bin ich länger nicht mehr gefahren, meine aber, dass es unauffällig lief. Das DA-Schaltwerk ist natürlich nicht die beste Option, wenn man hinten 28 oder größer fahren möchte.
 
Was wäre denn für dich die richtige Kettenblattabstufung? Wenn du bei Kompakt das Große möglichst lange stehen lassen möchtest kommst du mit mehr Ritzeln eben weiter. Je mehr Ritzel, desto eher bekommst du enge Schaltschritte bei gleicher Gesamtspreizung ohne Kettenblattwechsel. Die breite Spreizung brauchst du trotz kleinem Kettenblatt, damit du auf dem großen Blatt immer noch das zweit- oder drittgrößte Ritzel fahren kannst.
Bei mir wären die Blätter 34/46 oder 48 am Randonneur/-euse.
Der Witz ist ja, dass nach 8-fach die Spreizung der Ritzel nicht signifikant gestiegen ist.In 8-fach kannst du 12-30 oder 32 fahren, in 10-fach ist es auch nicht mehr. Nur die Stufung ist feiner.
Ich komme auch mit 6-fach überall hin, nur muss ich je nach Gelände den Kranz aussuchen. Bei 7-fach ebenfalls. Bei 8-fach nicht mehr, da gibt es eine sinnvolle Stufung bei brauchbarer Spreizung. Ich fahre am Tourenflitzer 10-fach (12-26), die Stufung ist mir schon wieder zu fein.
Wenn du 3-fach fährst, dann brauchst du hinten noch weniger Ritzel, denn die Spreizung wird ja an der Kurbel erweitert. Dann kommst du auch mit 6 fein gestuften Gängen hinten gut aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich schwör ja auf conti gp 4k und 4s, hatte aber letztes jahr 3x probleme mit feinen, tief in die karkasse eingearbeiteten fremdkörpern, die schwer zu ertasten waren, und 1x auch nicht mehr entfernbar: totalverlust nach 500km.
meinte JUR nicht, du hättest schon erfahrung mit dem pasela? würd mich auch interessieren, hier wartet ein randonneur auf neue bereifung.
leider nein, hatte nur ein nachhaltig begeisterndes Erfolgserlebnis mit den 4Seasons: Bei nassem Wetter gab es einen Plattfuß nach dem anderen, was ich mir nicht erklären kann (Scherben hat´s hier auf dem Lande doch eher selten und zu Karneval nehme ich dann eben wg. objektiver Unbefahrbarkeit die Straße, bei dem Pannenbrevet seinerzeit waren es auch unerklärlich dicke Löcher in den Schläuchen - sowas kannte ich bis dato schlicht nicht).
Habe danach zum Einfahren für das andere Rad normale GP aufgezogen, die vor dem Hintergrund der gemachten Erfahrung besseren Pannenschutz bieten. Da hatte ich an einem Mantel irgendwann auch einen dickeren Treffer an der Flanke, die aber dick genug war, das abzufangen (ich habe keine Hemmungen, auch mal über einen Feldweg zu fahren). Die Bilder aufgeschlitzter GP4000 fand ich da immer abschreckend.
Ausprobieren will ich die Paselas erst noch, habe zwischenzeitlich hinsichtlich nässetauglicher Reifen aber auch einen Hinweis auf Vittoria Rubino Pro Tech bekommen und Fahrverhalten stelle ich denn doch vor Optik.
 
Manchmal ist der Feind des Schlauches auch im Inneren des Reifens zu suchen.
Ich habe den ganzen Zinnober während der Reparatur natürlich abgetastet und daheim näher untersucht. Bei der letzten Fahrt hatte sich ein Split-ähnliches Steinchen auf den Weg durch die Rollfläche gemacht, davor habe ich nichts finden können (wir sprechen von neuen Reifen). Das hat mich dann doch beeindruckt, taugt der Reifen doch damit nur für die Bahn. Da hat ganz offensichtlich Conti ordentlichen Murks fabriziert.
Deswegen bin ich auf die Paselas und Rubino Pro Tech neugierig.
 
Ich kann Bo absolut beipflichten. Ich fahr am Alltagsfahrrad 3fach Vorne 26/36/44. Ich brauch vorne das kleine 26Ritzel nur, wenn ich extrem beladen bin. Hinten hab ich 9fach nutze effektiv nur die letzten 5 Ritzel. Das veranlasst mich auf 5/6fach zurück zu rüsten, mit 23/21/19/17/15 bzw. 14 bzw.vorne auf 32/46 zu rüsten.
 
@Bonanzero und @timpalim
Schon klar, die Ansprüche sind je nach Fahrgewohnheit und Anforderung unterschiedlich. Ich sage ja auch nicht, dass jeder mehr als 6 Ritzel braucht, aber über die Möglichkeiten kann man schon sprechen. Regelmäßiges Rennradfahren hat für mich mit 9-fach und Dreifachkurbel angefangen, deshalb habe ich andere Ansprüche als ihr. Mit geschickter Kettenblattwahl kann man sich die Feinabstufung moderner Kassetten auf die meistgefahrenen oder auf die schmerzhaften Tempobereiche legen. Mit etwas Glück geht das sogar nahtlos ineinander über. Ob das unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen (Fahrgewohnheit, Einsatzzweck, vorhandenes Material) sinnvoll ist muss dann jeder selbst entscheiden. Der Kram kostet nicht die Welt und Vorteile/Nachteile/Betriebskosten muss jeder für sich abwägen.

Vorne Dreifach und hinten 6-fach fein gestuft kommt auch wieder sehr auf den Einsatzzweck an. Wenn ich Dreifach montiere, will ich gut bergauf kommen und brauche eine breite Spreizung. Sonst kann ich ja auch Standard oder Kompakt mit 13-29 oder 12-28 fahren.
Ich kann mich noch gut an eine 3-Tages-Tour im letzten Juni erinnern. Am ersten Tag gleich die Königsetappe, 190km mit reichlich Höhenmetern. Um 10.00 bereits über 30°C, ich leicht gesundheitlich leicht angeschlagen, dank Gegenwind ab Köln schon gut vorermüdet die Eifel erreicht und dann noch quer rüber an die Mosel. Crosser im Tourentrim, mit Gepäckträger und kompletter Zelt- und Kochausrüstung. Leider passte die Kassette mit 13-25 (für mich ideal im flachen mit dem 42er) nicht zu Tagesform, Streckenprofil und Beladung und ich hing an mittleren Steigungen schon auf den letzten Gängen und musste jede strengere Steigung hochwürgen. Kein Wunder, selbst das Rettungsritzel auf meiner Bergziege bietet eine minimal kürzere Übersetzung 8-) Lange Rede, kurzer Sinn: ich bin deutlich später als erwartet ziemlich erledigt am Ziel angekommen. Es war ein Erlebnis aber nicht der schöne Tag auf dem Rad, den ich mir vorgestellt hatte.

Klar, man kann für verschiedene Streckenprofile passend abgestufte Ritzelpakete oder Hinterräder beiseite stellen. Wenn man nicht regelmäßig auf Touren aufbricht, auf denen die Verschleißteile ihre Grenzen erreichen werden und Ersatz unterwegs teuer wird und es kein auf der ganzen Welt reparierbares Rad sein muss, kann man aber auch eine breit gespreizte und gleichzeitig fein abgestufte Kassette nehmen. Das alles weiß @Laufi aber eh schon, ich wollte nur noch mal drauf hinweisen, dass man bei 8-fach Kompakt noch mal etwas genauer über die Ritzelwahl nachdenken sollte, da man sonst ständig Blattwechsel hat und hinten gegenschalten muss. Mit Campa übrigens kein Problem, da drückt/schiebt man auf beiden Seiten den Knopf/Hebel gleich weit und hat meistens direkt den richtigen Anschlussgang gekettet.
 
Moin:

so, um mal wieder zum Thema zurück zu mommen (;)): hier der neueste Stand, nachdem @roykoeln heute da war und den Bock mal aus der Nähe begutachtet hat:

- Rahmen werde ich aufpolieren, konservieren und mit Patina belassen
- Stütze habe ich (für's erste), Lenker & Vorbau bleiben auch erstmal
- ich werde die Lenkerendhebel von Roy mal ausprobieren, bin sowas noch nicht gefahren, mal gucken, ob das geht

Erstes Ziel ist also, das Rad fahrbereit zu bekommen und erstmal zu schauen ob/wie gut mir der Rahmen zusagt. Je nach Finanzlage leiste ich mir dann später noch Upgrades. In diesem Sinne ist dann auch die erste Entscheidung gefallen, die Kurbel bleibt zunächst und ich werde damit 8fach fahren. Aus diesem Grunde suche ich:

- Shimano 6400 Schaltwerk (sollte mit den Hebeln gehen) und Umwerfer
- Schelle mit Zuggegenhaltern (@roykoeln , Du wolltest gucken)
Falls da jemand was hat, freue ich mich über ein Angebot!

Bereifung wird sicherlich minimum 28mm, ggf. auch 32mm. Schutzbleche stehen hinten an, aber falls jemand was über hat: gerne!

Aktuelle Fotos gibt es dann umgehend!

Nochmal/schonmal vielen lieben Dank für alle Eure Bemerkungen!
 
die schelle mit den schalthebelsockel ist weg, an der isar inzwischen, jetzt erinnere ich das, weil die hebel selbst hier noch rumliegen. ersatz bringen wir am we mit von der börse!
das rd 6400 könnte je nach kassette mit deiner 33/49 überfordert sein, ein dx mit mittellangem oder langem käfig oder ein xt wäre evtl die bessere wahl. @Chris-AC sagt uns, ob das achtfach schaltet...
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(bild aus dem mtb forum)
 
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