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Aufbauthread – Mein Allerallerletzter

8) Trotz des ausgefeilten Aero-Konzeptes nervt Gegenwind immer noch, da hatte ich nun wirklich mehr erwartet.

Also dagegen könnten wir ja was tun:

Cinelli+Laser+Keith+Haring


Aber ich bin erstmal heilfroh, dass das Gerät nicht direkt auseinandergefallen ist. Puuhh... Ehrlich, richtig froh.
 
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Also dagegen könnten wir ja was tun:

Cinelli+Laser+Keith+Haring


Abr ich bin erstmal heilfroh, dass das Gerät nicht direkt auseinandergefallen ist. Puuhh... Ehrlich, richtig froh.
Ach komm, Das TL ist wahrscheinlich stabiler als vorher ;)

Edit.: Da kriegt man ja Rückenschmerzen vom Angucken ;)
 
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Vielleicht beim nächsten Rahmen die Rohre nach dem Golfballprinzip pimpen :idee: ;)
 
Das ist tatsächlich wahr. Nachdem wir uns kürzlich ausgiebigst über Steuersatzvarianten unterhalten haben, sind wir planerisch quasi durch, es gibt ein paar Teile, und sogar schon erste Lötarbeiten (!).

Oh. Jetzt muss ich teasern, ohne das entscheidende Steuerrohr schon zu haben...



Aber fangen wir mal ganz einfach an: Das Tretlagergehäuse am Sitzrohr.
Dieses Mal ein ordentliches, wunderschön gemachtes Teil aus bekanntem Material und von bekannter Herkunft: 38 mm 25CrMo4, von Reset Racing offenbar selbstgemacht und innen ausgedreht auf gerade noch 1 mm Wandstärke. Durch den geringen Unterschied zur Rohrwandstärke lötet sich das "fast von selbst", reißt nicht und verzieht sich unter 1/10 mm.







"Professionalisierung": Simple Klemmkralle, in der man das Rohr beim Löten flott weiterdrehen kann.



Die Verbindung dauerte kaum halb so lange, wie beim letzten Mal, geheftet wurde wieder zwischen zwei Schienen.
Heften werde ich aber demnächst direkt, ähm, naja - das ganze ufert nun doch ein wenig aus:



Jedenfalls kann man da die Gehrungen viel besser prüfen, als auf der Holzplatte mit den Klötzchen:



Das Unterrohr wird dieses Mal ein "Max OS" mit nochmal größerem Basisdurchmesser und komfortabler Länge, das aber trotzdem leichter als ein originales "Max von damals" ist - und definitiv aus aktuellerem Material mit schönerer Oberfläche.



Daneben seht ihr direkt das Oberrohr, das aus guten Gründen auch kein "Max von damals" mehr wird, sondern ein Spirit-Unterrohr. Vom originalem Max-Oberrohr mit 0,4 mm Wandstärke im Mittelteil und nur 600 mm Länge weiche ich gern ab, weil es eigentlich zu kurz für die Wunschgeometrie war und sich im Mittelteil deutlich sichtbar elastisch mit der Hand zusammendrücken lässt; beim feinen Schleifen der grob quergeschliffenen Oberfläche und bei der Nacht im Säurebad mag es weitere 0,05 mm verloren haben, aber was tolles ist "Max von damals" irgendwie nicht.
Nur musste ich das Rundrohr jetzt irgendwie "maxen", damit es optisch ins Konzept passt. Das war mit den Max-Klemmblöcken, Schraubstock und etwas Geduld erstaunlich einfach.





Ovalisieren, die zweite: Hier sehr ihr keine Max- oder Life-Sitzstreben, weil das ja viel zu einfach wäre. Sondern rostfreie Metax, die mit gaaanz viel Geduld, Weichholzbrettchen und Gummibacken auch Stück für Stück im Schraubstock plattgedrückt werden.
Rostfrei müssen sie dieses Mal unbedingt sein. Aus Gründen!





Aber die wirklich richtig verzwickte Aufgabe lauert dieses Mal an einer ganz anderen Stelle und wird uns noch viele Abende Kopfzerbrechen bereiten...
 
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Der Maxrahmen braucht nämlich auch eine Maxgabel.
Und obwohl hier dank @Nik S. einige schöne Max-Gabelköpfe mit Innenmuffen rumliegen, also wirklich die ganz originalen, superschlanken von damals, wird Ignatz-2 überhaupt keinen richtigen Gabelkopf bekommen. Mal abgesehen davon, dass ich es bislang nicht geschafft habe, Max-Gabelbeine zerstörungsfrei zu biegen...

Wir bauchen dafür nämlich unbedingt einen Plattenkopf. Am 1/1/8-Gabelschaft. Und modernem Tapered-Steuerrohr. Mit unsichtbarer unterer Lagerschale. Hehe.



Oben kommt eine relativ dünnwandige Platte mit abfallenden Schultern drüber, die alles gut zusammenhält:





Anders als bei den Pappmodellen wird sie aber deutlich schmaler sein, weil die Gabelbeine Gehrungen bekommen und darunter direkt an den Schaft gelötet werden. Eine untere Platte brauchen wir dann nicht und haben ca. 8 mm unterm Abschluss auf jeden Fall genug Reifenfreiheit, weil der Gabelschaft ja selbst schon 28,6 mm dick ist.
Nur in der Mitte müssen wir einen Durchmesser von ca. 46 mm "bedienen", für den sauberen Übergang zum fetten Steuerrohr.



Die große Frage ist da eher: Platte rechtwinklig zum Schaft, dadurch recht zierlich und leicht,



oder Platte am fertigen Rad horizontal und mit winkligem Loch für den Schaft; schwerer, aber eindeutig "mehr aero"?




Das Plattenmaterial ist 2,3 mm 42CrMo4, was sich gerade noch passabel bearbeiten und biegen lässt. Die Stabilität ist trotz der geringen Stärke ganz erstaunlich, das hat eine echte Doppelplattengabel im Stil der 50er gerade bewiesen (vorsicht, anderes Projekt!).



Aber genug für heute. Ich will hier in den kommenden Wochen auch nicht wieder jeden Schritt zeigen, sondern nur noch Änderungen in der Arbeitsweise mit ihren Vor- und Nachteilen, damit wir uns mehr auf den modernen Zwilling an sich konzentrieren können.
 
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Die Gabel ist wirklich etwas Besonderes, absolut mega. Bin richtig begeistert vom Gabelkopf. Bin jetzt natürlich gespannt was euch noch so kreatives einfällt. Und @Knobi sollte man mindestens einen Meisterbrief ehrenhalber überreichen.
Über das Rad zum Kopf darf ich hier eigentlich nichts verraten, weil es kein Rennrad und nicht im geringsten klassisch wird. 😉
Aber die nächste, ganz und gar vollkommen andere Idee fürs nächste allerletzte Rad hatten wir schon. Und die ist irgendwie dreist, deshalb bleibt sie unser Geheimnis für den Rest des Jahres. Wird aber lustig!

Mich selbst sehe ich aber noch als Kleister, nicht als Meister. Und zwar auch noch für lange Zeit: Eher mutig, als gut im Sinne von sauber, exakt und schnell.
 
Über das Rad zum Kopf darf ich hier eigentlich nichts verraten, weil es kein Rennrad und nicht im geringsten klassisch wird. 😉
Aber die nächste, ganz und gar vollkommen andere Idee fürs nächste allerletzte Rad hatten wir schon. Und die ist irgendwie dreist, deshalb bleibt sie unser Geheimnis für den Rest des Jahres. Wird aber lustig!

Mich selbst sehe ich aber noch als Kleister, nicht als Meister. Und zwar auch noch für lange Zeit: Eher mutig, als gut im Sinne von sauber, exakt und schnell.
Ach Quatsch ;)
Manch ein Löter hätte bestimmt gerne deine Fertigkeiten ;)
 
Also dagegen könnten wir ja was tun:

Cinelli+Laser+Keith+Haring


Abr ich bin erstmal heilfroh, dass das Gerät nicht direkt auseinandergefallen ist. Puuhh... Ehrlich, richtig froh.
Da schleift aber @ignatz Fototasche oben am Reifen ....
BTW - an der Tasche sollte man aerodynamisch ansetzten. Windschnittige Tenax-Knöpfe oder so ...
 
Der Maxrahmen braucht nämlich auch eine Maxgabel.
Und obwohl hier dank @Nik S. einige schöne Max-Gabelköpfe mit Innenmuffen rumliegen, also wirklich die ganz originalen, superschlanken von damals, wird Ignatz-2 überhaupt keinen richtigen Gabelkopf bekommen. Mal abgesehen davon, dass ich es bislang nicht geschafft habe, Max-Gabelbeine zerstörungsfrei zu biegen...

Wir bauchen dafür nämlich unbedingt einen Plattenkopf. Am 1/1/8-Gabelschaft. Und modernem Tapered-Steuerrohr. Mit unsichtbarer unterer Lagerschale. Hehe.



Oben kommt eine relativ dünnwandige Platte mit abfallenden Schultern drüber, die alles gut zusammenhält:





Anders als bei den Pappmodellen wird sie aber deutlich schmaler sein, weil die Gabelbeine Gehrungen bekommen und darunter direkt an den Schaft gelötet werden. Eine untere Platte brauchen wir dann nicht und haben ca. 8 mm unterm Abschluss auf jeden Fall genug Reifenfreiheit, weil der Gabelschaft ja selbst schon 28,6 mm dick ist.
Nur in der Mitte müssen wir einen Durchmesser von ca. 46 mm "bedienen", für den sauberen Übergang zum fetten Steuerrohr.



Die große Frage ist da eher: Platte rechtwinklig zum Schaft, dadurch recht zierlich und leicht,



oder Platte am fertigen Rad horizontal und mit winkligem Loch für den Schaft; schwerer, aber eindeutig "mehr aero"?




Das Plattenmaterial ist 2,3 mm 42CrMo4, was sich gerade noch passabel bearbeiten und biegen lässt. Die Stabilität ist trotz der geringen Stärke ganz erstaunlich, das hat eine echte Doppelplattengabel im Stil der 50er gerade bewiesen (vorsicht, anderes Projekt!).



Aber genug für heute. Ich will hier in den kommenden Wochen auch nicht wieder jeden Schritt zeigen, sondern nur noch Änderungen in der Arbeitsweise mit ihren Vor- und Nachteilen, damit wir uns mehr auf den modernen Zwilling an sich konzentrieren können.
So tief im Staub kann ich mich gar nicht verneigen, wie ich müsste ....
 
Eher mutig, als gut im Sinne von sauber, exakt (...)
Der war gut 😂
(...) und schnell.
Das ist für mich kein Kriterium für Meisterschaft, sondern für Wirtschaftlichkeit ;)

Es ist wirklich eine Freude, hier zuschauen zu dürfen und die großen und kleinen Herausforderungen des Rahmenbaus mitzuerleben! Ein bisschen wie die Sendung mit der Maus für special interests :daumen:
 
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