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[Aufbauthread] Peugeot PX10/LE (1978) / perlmutt-hellblau

Ich sage immer ein Brooks ist wie ein Eis... denn ein Eis geht immer.
Das bezieht sich aber nur auf Books für das Gesäß. Brooks für die Pforten geht m.E. gar nicht... zumindest nicht am Klassiker, höchstens am Retrorad.

Man liest hier und da, daß die Rennfahrer früher, ihre Ledersättel mit Fett und Besenstielschlägen, weichgeklopft haben?!
Das ist heute bei Brooks & Co. aber nicht mehr notwendig, oder?!
 

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Re: [Aufbauthread] Peugeot PX10/LE (1978) / perlmutt-hellblau
Brooks weichklopfen ist Mist....ist doch kein Schnitzel. Übermäßig fetten auch. Aber eine alte Lüge ist beliebter als eine neue Warheit... und früher wurde auch nicht immer alles richtig gemacht.
Das Leder muß hart sein, denn das gibt dem Sattel Stabilität. Ist das Leder zu weich hängt es durch. Es wird wieder und wieder gespannt und der Sattel ist hin. Es wird auch behauptet Lüders hätte die Sättel weicher gemacht - stimmt aber nicht. Er hat die Nabenseite angeschliffen damit der Sattel nicht so rutschig ist. So kommt es daß die Sättel von ihm etwas schäbig aussahen und das bei dem Preis.😉 War hat zum Benutzen und nichts zum Posen.
 
Ja, minimal passt er sich an. Aber viel mehr passt sich der Hintern an den Sattel an. Wenn da nur Speck auf den Schinken ist tut das mehr weh als wenn sich da Muskeln bilden und auch die Haut passt sich der Belastung an.
 
Und was wäre da die Empfehlung für den Klassiker? :)
Pelon oder Ribbon....Plaste was nur leidlich echtes Leder imitiert. Texil fände ich auch zu altbacken....obwohl es auch geht. Wichtig ist auch nicht so ein fettes Korkzeug zu nehmen. Der Lenker sollte mit LB nicht dicker als die Hauptrohre sein, das wäre für mein Empfinden unelegant.
 
Vermutlich weiß ich jetzt, warum der eigtl sachkundige Vorbesitzer den Vorbau über MAX nicht reibgeschoben hat. Der übliche Innensechskant greift nicht und bei dem Zustand des Kopfes dürfte auch ein größerer problematisch sein... :( Irgendwelche Ideen, wie man a) an die Schraube herankommt und b) Ersatz findet?
Du brauchst einen 7mm Inbus, nicht den üblichen 6er.
Kopf bis zum Schaft abbohren ,Schaft mit nem Dorn runter schlagen das entlastet die klemmung
Vorausgesetzt der 6kant is hinüber
Sollte der Kopf wirklich ausgenudelt sein kannst du es mit nem Schraubenextraktor probieren, das sind linksdrehende "Bohrer" die nach ein paar Umdrehungen fassen und die Schraube einfach rausdrehen. Gibts im Baumarkt im Set für unter 15€.
Da brauchst Du einen 7er Inbus.
Wenn total ausgenudelt, wie vom Kollegen erwähnt : Linksausdreher einsetzen. LG Micha
Hallo zusammen, erstmal die gute Nachricht. Habe heute einen 7er Inbus besorgt und der Kopf ist nicht ausgenudelt. Nachdem ich zwei bis drei Umdrehungen herausgedreht habe (siehe Bild), passiert aber trotzdem nichts. Die erste Recherche lieferte "Einsprühen mit Rostlöser" und "sanfte bis eher unsanfte Schläge mit einem Gummihammer auf den Schraubenkopf". Das habe ich probiert. Bewegung aber leider Fehlanzeige. Würde den Rostlöser jetzt nochmal über Nacht probieren. Gibt es weitere Varianten, die ich ausprobieren kann?
 

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Hallo zusammen, erstmal die gute Nachricht. Habe heute einen 7er Inbus besorgt und der Kopf ist nicht ausgenudelt. Nachdem ich zwei bis drei Umdrehungen herausgedreht habe (siehe Bild), passiert aber trotzdem nichts. Die erste Recherche lieferte "Einsprühen mit Rostlöser" und "sanfte bis eher unsanfte Schläge mit einem Gummihammer auf den Schraubenkopf". Das habe ich probiert. Bewegung aber leider Fehlanzeige. Würde den Rostlöser jetzt nochmal über Nacht probieren. Gibt es weitere Varianten, die ich ausprobieren kann?
...wie sanft oder unsanft waren die Gummihammerschläge?
Ich "trümmere" bei solchen Aktionen nicht einfach auf die Vorbauschraube, sondern umfasse den Vorbau und hebe dabei das Vorderrad so leicht an.
Damit schlage ich den Vorbau nicht in den Gabelschaft hinein, sondern der Vorbau rutscht in dem Moment heraus, wenn sich Konus bzw. Keil lösen.
 
der Gummihammer ist in dem Fall zu weich....
Genau, ein Stück Holz, auch da nix zu weiches, zwischenlegen und kontrolliert mit einem möglichst schweren (also im Rahmen eines normalen Haushalts, vielleicht 1000gr. oder so) Hammer drauf klopfen.
...wie sanft oder unsanft waren die Gummihammerschläge?
Ich "trümmere" bei solchen Aktionen nicht einfach auf die Vorbauschraube, sondern umfasse den Vorbau und hebe dabei das Vorderrad so leicht an.
Damit schlage ich den Vorbau nicht in den Gabelschaft hinein, sondern der Vorbau rutscht in dem Moment heraus, wenn sich Konus bzw. Keil lösen.
Vielen Dank für die sachdienlichen Hinweise! :) Habe ich so umgesetzt und auch die Schlagintensität durchaus erhöht. Leider rührt sich nichts. Das "Herauswackeln" dürfte doch am effektivsten funktionieren, wenn der Vorderreifen durch zwischen den Beinen ist bzw. mit den Beinen fixiert wird und dann außer am Lenker gewackelt wird. Oder gibt es hier unkonventionelle "teutonische" Techniken? :) Macht es Sinn, die Schrauben noch weiter zu drehen? Nein, oder?
 
Brooks? :( Auf ein PX10 – bitte nicht.
🤔 Wieso soll das nicht gehen? Das gab's sogar ab Werk ... Und auch Eddy ist nicht nur im Prospekt mit Brooks auf seinem Masi/Peugeot unterwegs gewesen (wenn's denn wirklich ein Masi war)

Am Ende aber muss der Sattel zum Hintern passen ... ;) ... Und so ein Team Pro ist schon ein gutes Teil.
 
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Vielen Dank für die sachdienlichen Hinweise! :) Habe ich so umgesetzt und auch die Schlagintensität durchaus erhöht. Leider rührt sich nichts. Das "Herauswackeln" dürfte doch am effektivsten funktionieren, wenn der Vorderreifen durch zwischen den Beinen ist bzw. mit den Beinen fixiert wird und dann außer am Lenker gewackelt wird. Oder gibt es hier unkonventionelle "teutonische" Techniken? :) Macht es Sinn, die Schrauben noch weiter zu drehen? Nein, oder?

Im Extremfall muß da der Hozan Vorbauabzieher vom @Peugeot1979 ran?!
 
Vielen Dank für die sachdienlichen Hinweise! :) Habe ich so umgesetzt und auch die Schlagintensität durchaus erhöht. Leider rührt sich nichts. Das "Herauswackeln" dürfte doch am effektivsten funktionieren, wenn der Vorderreifen durch zwischen den Beinen ist bzw. mit den Beinen fixiert wird und dann außer am Lenker gewackelt wird. Oder gibt es hier unkonventionelle "teutonische" Techniken? :) Macht es Sinn, die Schrauben noch weiter zu drehen? Nein, oder?
Geduld. Immer mal wieder mit einem richtigen Rostlöser einsprühen und alle paar Tage mal versuchen zu lösen.

Die Schraube kann vielleicht noch eine Umdrehung raus, aber darüber hinaus wird es fürs Gewinde schädlich.
 
Vielen Dank für die sachdienlichen Hinweise! :) Habe ich so umgesetzt und auch die Schlagintensität durchaus erhöht. Leider rührt sich nichts. Das "Herauswackeln" dürfte doch am effektivsten funktionieren, wenn der Vorderreifen durch zwischen den Beinen ist bzw. mit den Beinen fixiert wird und dann außer am Lenker gewackelt wird. Oder gibt es hier unkonventionelle "teutonische" Techniken? :) Macht es Sinn, die Schrauben noch weiter zu drehen? Nein, oder?

So lange die Vorbauschraube soweit aus dem Vorbau schaut, geht gar nix, der Konus ist noch nicht gelöst.
Einen richtigen Hammer, mit einer Zwischenlage, Alu oder Kupfer, und gib ihn, das ist ein Fahrrad , und kein Breitling Chrono. Aber ich freue mich das du nicht gleich die große Keule rausgeholt hast, wie einige Peugeot Experten hier vorgeschlagen haben, in diesem Sinne viel Erfolg, und lieber die richtigen Leute antworten lassen, ich behalte das hier mal im Auge:D.
 
Im Extremfall muß da der Hozan Vorbauabzieher vom @Peugeot1979 ran?!
Gemach erst Mal Carramba Classic + 48 Stunden wirken lassen
Geduld. Immer mal wieder mit einem richtigen Rostlöser einsprühen und alle paar Tage mal versuchen zu lösen.

Die Schraube kann vielleicht noch eine Umdrehung raus, aber darüber hinaus wird es fürs Gewinde schädlich.
So lange die Vorbauschraube soweit aus dem Vorbau schaut, geht gar nix, der Konus ist noch nicht gelöst.
Einen richtigen Hammer, mit einer Zwischenlage, Alu oder Kupfer, und gib ihn, das ist ein Fahrrad , und kein Breitling Chrono. Aber ich freue mich das du nicht gleich die große Keule rausgeholt hast, wie einige Peugeot Experten hier vorgeschlagen haben, in diesem Sinne viel Erfolg, und lieber die richtigen Leute antworten lassen, ich behalte das hier mal im Auge:D.
Gut, dass Geduld meine große Stärke ist... :) ich werde die verschiedenen Hinweise nochmal auf mich wirken lassen und gebe dem Ganzen etwas Zeit.

Notgedrungen habe ich dafür kurz entschlossen den Teilespender (PX 10 (2)) etwas fit gemacht. Hier zickte der Vorbau auch nicht herum. Vllt ein Zeichen, dass das bisschen Rost nicht so schlimm ist... :) Selbst der ziemlich abgerockte Ideale 2002 erfüllte mit einer größeren Menge Lederfett seinen Zweck (und zwar eigentlich sogar ziemlich gut) und so kam ich doch noch zur meinen kleinen Abendrunde.

Vielen Dank für Eure Tipps!

Ps: zwei Fachfragen habe ich aber noch:

Was nutzt ihr, um die Schrauben am Stronglight (?) Kettenblatt zu lösen. So ein Tool oder nur den flachen "Einhaker" von hinten, damit die Schraube nicht durchdreht?

Gibt es einen Qualitätsunterschied bei stronglight competition Steuersatz und dem standardmäßig verbauten?
 

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