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"Berg"-Training für Steigungsmuffel?

Ja, wieso auf die Rolle im Sommer gehen???

Dank dieses Themas bin jetzt richtig motiviert und fahre nachher auf meiner Tour paar tausend hm :-) Es wird lange hell sein.
 

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Re: "Berg"-Training für Steigungsmuffel?
Gibt ja auch Sachen, die man auf der Rolle viel besser trainieren kann, als draußen.
Einfaches am Berg besser werden würde ich jetzt nicht unbedingt dazuzählen.
 
Spontane Ansätze, die mir so einfallen würden:

  • ins Fitnessstudio gehen und sich dickere Stampfer antrainieren
  • Körperfett reduzieren, um das Leistungsgewicht zu verbessern
  • leichteres Bike kaufen. Macht nicht wirklich schneller, aber bergauf mehr Freude
 
@Veloma Schon mal Hypnose versucht?

Das wäre eine Idee! Er bräuchte dann aber zwei Therapien. Bei der einen wird die schlechte Laune ausgeblendet, und bei der anderen die Gleichgültigkeit, damit er zwar immer noch ohne den Punch aber stetst lächelnd und vergnügt den Berg hochkrabbelt. ? ?

Ich muss mich nicht outen, aber bei mir ist es genau umgekehrt: ich liebe Berge, aber... komme sie trotzdem nicht rauf. ? Spaß beiseite. Ich würde vorab analysieren, wo genau die Defizite liegen. Liegt es an der mangelnden Kraft? Liegt es an zu wenig Ausdauer? Liegt es an Beidem?

Bei Mangel an Kraft lässt sich das gezielt durch ein individuell zugeschnittenes Training im Studio verbessern. Bei Ausdauermangel ist die Sache klar - mehr Grundlage trainieren, und dabei Intervalle einstreuen. Auch hier gilt, dass eher auf Basis der vorhandenen Ausdauer und Physis zu gestalten. Wenn es an Beidem liegt ist die Sache noch klarer... ?

Die Empfehlung sich ein Ziel zu setzen finde ich klasse! Das ist bei jedem Sport eine zusätzliche Motivation und ein Halt den man unbedingt braucht. ?

Viele Grüße & viel Erfolg wünscht der

Karl
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich mir bis Ende Juni reichlich Winterspeck angefuttert habe, habe ich im Moment auch Mühe mit Steigungen. Ich wähle im Moment meist Strecken mit kurzen knackigen Steigungen und versuche da gezielt Krafttraining zu machen.
Ich fühle mich danach auch meist so wie früher, als ich noch fitter war, also die Beine leer und am nächsten Tag ein leichter Muskelkater. Bei mir weckt schon alleine dieses Gefühl wieder einen Hunger nach mehr (Training). Im Moment habe ich auch das Gefühl recht gute Erfolge in der Beinkraft zu spüren - Erfolge sind entsprechende Belohnung.
Und der Winterspeck verzieht sich dann ganz von selbst...
 
Oder liegt es im Kopf?

Mist! Den ich hatte ich ganz vergessen! ;)

Wieder Spaß beiseite: ich habe die mentale Seite absichtlich nicht angesprochen, weil...

1. Ich da im Rahmen eines Austausches hier im Forum vorsichtig bin.

2. Du kennst das bestimmt auch: unmittelbar nach jeder Superkompensation spielen die Hormone verrückt. Dein Endorphinhaushalt lässt dich wie bekifft kichern, weil Du wieder einmal eine Leistungssteigerung erleben durftest.
Was ich damit sagen will: wenn man seine physische Leistung durch Training steigert, dann verbessert man zwangsläufig auch die psychische Verfassung. Darauf vertraue ich.

3. Die Bereitschaft signalisiert Veloma allein schon durch seinen Post hier. Da muss ich nicht noch weiter in diese Richtung fragen. Das kann eine solche Diskussion ganz schnell kippen lassen, und davon bin ich kein Freund.

Viele Grüße!

Karl
 
Spontane Ansätze, die mir so einfallen würden:

  • ins Fitnessstudio gehen und sich dickere Stampfer antrainieren
  • OK, da bin ich quasi dran... (allerdings zuhause, wegen "Wanderknie") ich weiss nur nicht so genau, ob Bein-Muskelaufbautraining im Studio wirklich was bringt für's Radfahren... ich dachte bisher eigentlich eher nicht?
  • Körperfett reduzieren, um das Leistungsgewicht zu verbessern
  • hmmh... ich bin froh dass ich nun endlich ein wenig mehr Masse auf den Rippen habe. Man könnte tatsächlich noch was am Körperfettanteil machen, aber ohne gleichzeitig wieder abzunehmen... leider schwierig, befürchte ich ?
  • leichteres Bike kaufen. Macht nicht wirklich schneller, aber bergauf mehr Freude
  • Hab ich tatsächlich schon gemacht - macht auch wirklich mehr Freude als das Alte... reicht aber nicht :D
 
Das wäre eine Idee! Er bräuchte dann aber zwei Therapien. Bei der einen wird die schlechte Laube ausgeblendet, und bei der anderen die Gleichgültigkeit, damit er zwar immer noch ohne den Punch aber stetst lächelnd und vergnügt den Berg hochkrabbelt. ?
Grööööööhl....:D??
hmmh, @ronde2009 , meintest Du sowas? Eigentlich keine schlechte Idee... je mehr ich überlege, desto mehr muss ich mir wahrscheinlich eingestehen, dass es tatsächlich (auch) eine Kopfsache ist (natürlich nebst der Luschenhaftigkeit :rolleyes:) - ohne Kopf gehe ich dann einfach Berge trainieren bis ich's kann :D.
 
jede Woche Hill Reps auf einem Anstieg, den ich als angenehm empfand, um mein Selbstbewusstsein aufzubauen.
Hmmh. Ich frage mich gerade, ob mein jeweils um mich rum und vor mir her turnender Partner evtl mein Kopf-Problem sein könnte... :D
Wieder mehr allein zu fahren (zumindest zum Berge üben) ist evtl wirklich eine gute Sache - da hab ich nicht immmer einen Springbock um mich rum, der mir (natürlich nicht mit Absicht) "aufzeigt" was für ne elende Lusche ich bin ? (gut, gestern fand sogar er es anstrengend)
 
ich glaub das wird hier ein Frauenthema :D:D:D
Auch ich bin zwiegespalten was Berge betrifft, einerseits mach ich mich gerne "schinden" wir ihr so sagt und freue mich wie Bolle wenn ich oben bin (sofern ich Luft zum jubeln hab) andererseits kämpfe ich quasi ständig gegen die Schwerkraft.
Als nicht Elfengleiches weibliches Wesen hab ich einfach zu viele Kilo für meine Kraft... oder zu wenig Kraft für meine Kilos ?
Hitze ist auch bei mir ein Thema, da verlier ich mind. 20% oder mehr meiner eh schon geringen Bergleistung.
4-6% Steigungen (sofern das überhaupt schon zählt) kann ich gut und lang, auch mal kurze Rampen, sogar bis 18% aber die dürfen dann wirklich wirklich nur kurz sein ?
Zweistellig länger wird es schon schwierig. Ich möchte ja gerne Stilfser fahren heuer, aber ich hab mächtig Respekt und bin mir nicht sicher ob ich es schaffen kann.
Mein Freund fährt im Gardasee Urlaub immer mal den Baldo hoch. Ich wollte mit und hab in einem Anfall von Wahnsinn gesagt ich fahr mit. Hab die halbe Nacht wach gelegen, echt wahr! So viel Gedanken hab ich mir gemacht weil ich weiß das es sehr sehr steil und heiß wird.
Und tatsächlich hatten wir 36Grad, volle Sonne, kein Schatten und lange, wirklich wirklich lange 18%. :eek:
Keine Chance für mich, auh nicht wenn mich mein Freund geschoben hat. Ich war irgendwann so fertig daß ich selbst nichtmal mehr schieben konnte. Das war eine absolut negative Erfahrung für mich und das erste Mal daß ich wirklich aufgegeben habe, hab ihn fahren lassen und hab am Streckenrand doch tatsächlich einen totalen Heulkrampf bekommen weil ich so von mir entäuscht war. Unglaublich!!! Da saß ich nun ganz allein und schniefend, ausgerechnet ich!!!! ?‍♀️ Aber das hat mir zumindest geholfen meine bringbare Leistung nicht mehr zu überschätzen. Irgendwann geht es halt für mich nicht mehr. Punkt! Aus!
Für meinen sehr dünnen rheumakranken Freund sind solch Hitzefahrten ein Kinderspiel. Dafür kann ich bei Minusgraden stundenlange radln, da fällt er vom Rad. ;)
Was aber schon besser wird über die Jahre das ist die Bergleistung allgemein, das merke ich schon. Eine Strecke die ich mit 30 Jahren als ich mit dem MTB bzw. radfahren allgemein wieder begonnen habe, konnte ich mit dem MTB und 3-fach Kurbel nur mit 5!!! Pausen bewältigen. Mittlerweile, 20 Jahre später, kurbel ich das mit meiner 2-fach Rennradübersetzung hoch, ohne Pause. Zwar auf der letzten Rille, aber egal! Das freut mich schon richtig, und das rufe ich mir immer wieder in Erinnerung.
Kopfsache ist sicher viel dabei, wenn man schon "Panik" vorher hat, dann ist es sicher nicht besonders hilfreich. Aber jeder Anstieg der bewältigt wird belohnt einen mit Aussicht und Abfahrt. Und der Gewissheit, das man bzw. Frau es geschafft hat... nur mit der eigenen Kraft und dem eigenen Willen.
Und ich muß mich oft ganz schön hochkämpfen, 75-79kg netto sind kein Pappenstiel.
Was mir viel hilft insbesondere in Serpentinen, ist ein "irrer Iwan" d.h. ich mach einfach in der Serpentine, wenn kein Verkehr kommt einen Kreisel und der Puls geht wieder ein wenig runter.
Früher hat es mich z.B. furchtbar genervt wenn wir uns verfahren haben und eine kleine Steigung "umsonst" gefahren sind weil wir wieder umdrehen mussten. Da hab ich furchtbar rumgemault.... ? heute ist mir das meistens echt egal, hab ich doch einfach nur ein paar hm mehr gesammelt, so sehe ich das.

Liebe Veloma, jetzt habe ich dir die Ohren voll geplappert, und konnte dir doch keinen Tip geben der dir hilft.
Außer dem platten: Fahren, Fahren, Fahren.....
Ich geb die Hoffnung nicht auf das es doch immer wieder ein kleines bißchen besser wird, in meinem biblischen Alter ist es ja schon gut die Leistung zu halten ??:D
 
Ach und noch was:
Den Gedanken: "bist du eigentlich deppert, was machst du hier??" kenne ich natürlich auch :D
Erst vorletzte Woche am Sudelfeld. Das muß man dazu sagen ist hier eine bekannte und beliebte Rad und Mopedstrecke, wie fast alle Paßhöhen. Auch für mich die Moped Hausstrecke.
Mit dem MTB/Crossbike gut machbar mit dem Rennrad bisher für mich schwer. Mit 28er Kassette mußte ich den 18% Tunnel bisher schieben. Und auch sonst geht es eher unrythmisch weiter. Aber mit der neuen 32er Kassette schaffe ich es durchzufahren! Chaka!
Als ich also oben ankommen, nachdem ich gegen Hitze und angreifende Mücken gekämpft habe, sitzt mein Freund natürlich schon vor dem leeren Eiscafe Glas und die Wirtin vom Mopedcafe sagt zu mir:
du wolltest doch das nächste Mal mit dem Moped kommen?
Ja, sag ich das hab ich mir beim raufradln auch mehrfach nur allzu deutlich gedacht,
gefühlt bei jedem Moped das mich überholt hat.:mad:?‍♀️?‍♀️?‍♀️
Und tatsächlich war ich auch noch so langsam daß ich um ich schlagen musste weil mich so ein Riesenviech gestochen hat und immer wieder angriff. Hatte dann heftigen Ausschlag von...
DAS wäre mit dem Moped nicht passiert :p
 
Hmmh. Ich frage mich gerade, ob mein jeweils um mich rum und vor mir her turnender Partner evtl mein Kopf-Problem sein könnte... :D
Wieder mehr allein zu fahren (zumindest zum Berge üben) ist evtl wirklich eine gute Sache - da hab ich nicht immmer einen Springbock um mich rum, der mir (natürlich nicht mit Absicht) "aufzeigt" was für ne elende Lusche ich bin ? (gut, gestern fand sogar er es anstrengend)

Genau das Problem hatte/habe ich auch ;) :D
Alleine fahren hat mir da auch geholfen, nur holt mich mein Kopf bei Gruppenausfahrten mit "Springböcken" ( :D ) auch immer wieder ein. Da bin ich auch dran, dass mir mein Kopf die Ausfahrten nicht mies mach (leichter gesagt, als getan.....)
 
Leider nur Puls und Kadenz. Und ne Schraube für den Wiederstand. Puls nehme ich dann ne separate Pulsuhr, da das eingebaute Ding einfach nur Mist misst.


wie lange Intervalle denn? 3 min, 5 min, 10 min?? 20 min ? ? Was nimmt man da idealerweise? Und mehrere Wiederholungen? 3, 5... x? Und welche Kadenz bei viel Wiederstand? 80?, 70, 60?
Und meinst Du "Dauer und Intensität steigern" während einer "Sitzung", oder sukzessive über mehrere Sitzungen?

Auf dem Spinner kann ich mich schon schinden.
also ich würde maximal 40 Minuten aktiv fahren und die Intervalle mit ner Kadenz von ca. 70. Erholzeit =halbe Intervallzeit. Also z. B. 10x 4 , oder 8 x 5 , 4 x 10 , 2 x 20 Minuten. Zur Not auch erst mal mit 3 Minuten Intervallen beginnen. Viel Erfolg.
 
Also wenn ich mit meiner Partnerin berghoch fahre, fahre ich entweder in meinem Tempo hoch und warte oben, oder ich lasse sie vorfahren(selten). Manchmal fahre ich ihr von oben auch wieder entgegen, ist meistens aber keine gute Idee.
 
Genau das Problem hatte/habe ich auch ;) :D
Alleine fahren hat mir da auch geholfen, nur holt mich mein Kopf bei Gruppenausfahrten mit "Springböcken" ( :D ) auch immer wieder ein. Da bin ich auch dran, dass mir mein Kopf die Ausfahrten nicht mies mach (leichter gesagt, als getan.....)

Springböcke fahren lassen, eigenen Rhythmus suchen, und immer an das gute alte Buch "Zen und die Kunst des Bergfahrens" denken. ;)
 
Also wenn ich mit meiner Partnerin berghoch fahre, fahre ich entweder in meinem Tempo hoch und warte oben, oder ich lasse sie vorfahren(selten). Manchmal fahre ich ihr von oben auch wieder entgegen, ist meistens aber keine gute Idee.
ja, das machen wir auch häufig so (alle drei Optionen). Aber es tut trotzdem weh wenn man doch etwas kompetitiv veranlagt ist wie ich und wenn der Partner dann locker vom Hocker wegzieht während man hinten mit hochroter Birne rumkämpft und den Idioten, der die Route ausgewählt hat (ich) in Gedanken zum Mond schiesst ;-)
das schlimmste: "Gummiband". Er fährt etwas vor, schaut ständig nach hinten, ob ich denn "endlich" komme. Lieber ist es mir, wenn er einfach abzieht und wieder runterfährt :D dann kann ich kurz vergessen dass ich luschig hinten rumgurke.
 
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