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Canyon Aeroad 2022: Modell-Update für das Aero-Rennrad

Die Frage ist halt, ob Canyon diese Version langsam auslaufen lässt. Immerhin hat man daran gar nichts geändert (oben im Artikel klang es ja sogar so, als gäbe es sie gar nicht mehr, was scheinbar aber nicht zutrifft).
Ich weiß auch gar nicht, ob die auf Dauer SL, SLX und CFR aufrechterhalten oder irgendwann eine Qualitätsstufe rausfällt (weil es zu kompliziert wird...). Früher gab es ja auch nur SL und SLX.

Vom Ultimate gibts auch immer noch günstige SL Varianten. Sogar mit Felgenbremse. Da sind klasse Räder für unter 2k€.
Das vergessen viele offensichtlich gerne, wenn sie mal wieder über Canyon schimpfen.
 
Vom Ultimate gibts auch immer noch günstige SL Varianten. Sogar mit Felgenbremse. Da sind klasse Räder für unter 2k€.
Das vergessen viele offensichtlich gerne, wenn sie mal wieder über Canyon schimpfen.
Ja natürlich, aber du vergisst dabei auch wie alt das Ultimate inzwischen ist. Dass ist doch der einzige Grund, warum es beispielsweise die Felgenbrems-Version, die unbestritten preislich attraktiv ist, noch gibt. Du warst, es doch, der prophetisch das neue Ultimate für dieses Jahr angekündigt hatte, oder?
Da wird es solche günstigen Versionen zu 99% nicht mehr geben.

Letztlich habe ich auch nichts gegen Canyon, ich finde es nur schade, wenn selbst die Marken, bei denen es bisher vergleichsweise günstig top Material gab, massive Preissteigerungen durchführen:rolleyes: Außer Cube gibt es ja eigentlich keine Marke mehr, bei der die Räder nicht allzu viel kosten und trotzdem kaum Abstriche (keine Abstufung in der Rahmenqualität, E-Schaltung, Carbonlaufräder...),die Lieferzeit mal ausgenommen, zu machen sind...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die CFR-Modelle sind ja noch stärker gestiegen (logischerweise): 2021 kostete das DA-Modell noch 7,4k, jetzt liegt es bei 9,1k. Bei ersterem Preis war Canyon preislich ja schon noch ziemlich gut dabei, jetzt scheint man sich langsam aber sicher preislich an den anderen hochpreisigen Firmen zu orientieren.

Die Powermeter sind natürlich nett, allerdings sind sie ja bei den SLX-Modellen nur einseitig und sind dadurch eher weiterer Preistreiber. Ganz ehrlich muss ich sagen, da wäre es mir lieber, die lassen den weg, der Preis ist niedriger und der Hobbyfahrer der den Powermeter eh nicht braucht spart Geld. Der Ambitionierte profitiert auch davon, denn mit einem einseitigen Powermeter wird er auch nicht allzu viel anfangen können.
Das Ultimate CFR hat ca. 8500 € gekostet. Du meinst das SLX mit DA?
Die Powermeter von Shimano (Dura Ace) und SRAM (Force, Red) messen beidseitig. Nur an den günstigeren SL-Modellen sind einseitige PM verbaut (4iii). Hätte ich aber kein Problem damit. Bei anderen Herstellern gibt es das gar nicht und man müsste noch mal 300-500€ investieren. Diese SL-Modelle finde ich immer noch preislich attraktiv. Bei den Modellen bekommt man alles was man braucht.
Vielleicht bringt Canyon bald ein relativ kleines Update und integriert nur die Leitung komplett (danach verlangt der Markt). Den Rest vom Rahmen kann man gerne lassen, wie er ist. Steifigkeit, Gewicht, (Aero ist mir da egal) sind immer noch auf dem aktuellen Stand.
 
Die Preistreiberei fand ich die letzten Jahre schon erschreckend, aber +30% in 19 Monaten war für mich bisher unvorstellbar. Aber wenn das Geschäft momentan boomt und die Räder binnen weniger Stunden ausverkauft sind wundert es mich dann doch nicht mehr, das ist Marktwirtschaft.

Was steht u.a. im letzten Geschäftsbericht:
  • Umsatzsteigerung gegenüber Vorjahr +34%
  • Steigerung des Gewinns (EBT) +132%
  • Treiber für den Cash-Flow war der stark gestiegene Umsatz bei moderat veränderten Kosten
 
Das Ultimate CFR hat ca. 8500 € gekostet. Du meinst das SLX mit DA?
Die Powermeter von Shimano (Dura Ace) und SRAM (Force, Red) messen beidseitig. Nur an den günstigeren SL-Modellen sind einseitige PM verbaut (4iii). Hätte ich aber kein Problem damit. Bei anderen Herstellern gibt es das gar nicht und man müsste noch mal 300-500€ investieren. Diese SL-Modelle finde ich immer noch preislich attraktiv. Bei den Modellen bekommt man alles was man braucht.
Vielleicht bringt Canyon bald ein relativ kleines Update und integriert nur die Leitung komplett (danach verlangt der Markt). Den Rest vom Rahmen kann man gerne lassen, wie er ist. Steifigkeit, Gewicht, (Aero ist mir da egal) sind immer noch auf dem aktuellen Stand.
Bei letzterem gebe ich dir Recht! Integrierte Leitungen (kamen beim kleinen Endurace-Update aber auch nicht) würden mir beim Ultimate völlig reichen, ansonsten ist er immer noch top;)
Bezüglich der Powermeter ging ich davon aus, dass die SLX-PM, die ja auch von 4iii sind nur einseitig wären und die beidseitige Messung nur beim CFR ist (nicht bei Campa), aber wenn du das sagst, wird es wohl so sein...
Eigentlich meinte ich oben aber das 21er Aeroad CFR und nicht SLX. Der oben geschriebene Preis müsste eigentlich stimmen, wobei natürlich im Laufe des Jahres die Preise sicher gestiegen waren....
  • Aeroad CFR 9 Dura Ace Di2, DT Swiss ARC1100 Dicut 62-Laufräder – 7,26 kg | 7.499 €
 
Die Preistreiberei fand ich die letzten Jahre schon erschreckend, aber +30% in 19 Monaten war für mich bisher unvorstellbar. Aber wenn das Geschäft momentan boomt und die Räder binnen weniger Stunden ausverkauft sind wundert es mich dann doch nicht mehr, das ist Marktwirtschaft.

Was steht u.a. im letzten Geschäftsbericht:
  • Umsatzsteigerung gegenüber Vorjahr +34%
  • Steigerung des Gewinns (EBT) +132%
  • Treiber für den Cash-Flow war der stark gestiegene Umsatz bei moderat veränderten Kosten
Da kann ich dir nur zustimmen.
Die Gewinnentwicklung (auch in Bezug zur Umsatzsteigerung) zeigt zumindest, dass die Preiserhöhungen nur bedingt etwas mit Lieferengpässen, Inflation oder ähnlichem zu tun haben. Ändern tut es letztlich nichts, aber es zeigt zumindest, dass die Geschichten, die immer aufgetischt werden, um die Preiserhöhungen zu erklären größtenteils Unsinn sind.
 
Das Ultimate CFR hat ca. 8500 € gekostet. Du meinst das SLX mit DA?
Die Powermeter von Shimano (Dura Ace) und SRAM (Force, Red) messen beidseitig. Nur an den günstigeren SL-Modellen sind einseitige PM verbaut (4iii). Hätte ich aber kein Problem damit. Bei anderen Herstellern gibt es das gar nicht und man müsste noch mal 300-500€ investieren. Diese SL-Modelle finde ich immer noch preislich attraktiv. Bei den Modellen bekommt man alles was man braucht.
Vielleicht bringt Canyon bald ein relativ kleines Update und integriert nur die Leitung komplett (danach verlangt der Markt). Den Rest vom Rahmen kann man gerne lassen, wie er ist. Steifigkeit, Gewicht, (Aero ist mir da egal) sind immer noch auf dem aktuellen Stand.
Ich hatte den Artikel mit den Preisen bereits verlinkt, das SLX ging ab 5.000 los und das CFR mit DA DI2 für 7.500€, wie Nikodemus02 geschrieben hat.

https://www.rennrad-news.de/news/canyon-aeroad-2021-infos-preise/
 
Ich denke, Canyon will und muss sich nicht allein als Budget-Option vermarkten. Unabhängig vom Preis hat man doch einfach viele Modelle zu bieten, die zu den besten Ihrer Kategorie zählen und liegt dabei noch deutlich unter der Preisgestaltung der Konkurrenz - auch wenn der Abstand geringer wird. Es ist jedoch längst nicht mehr so, dass man Canyon kauft weil das Budget nichts anderes hergibt, sondern weil man ein hervorragendes Rad haben möchte, das auch gegenüber anderen Prestige-Marken nicht abfällt. Discounter-Hauch sehe ich hier nicht.
So würde ich das auch umschreiben.
Guter Beitrag! 👍🏼
 
Die Preistreiberei fand ich die letzten Jahre schon erschreckend, aber +30% in 19 Monaten war für mich bisher unvorstellbar. Aber wenn das Geschäft momentan boomt und die Räder binnen weniger Stunden ausverkauft sind wundert es mich dann doch nicht mehr, das ist Marktwirtschaft.

Was steht u.a. im letzten Geschäftsbericht:
  • Umsatzsteigerung gegenüber Vorjahr +34%
  • Steigerung des Gewinns (EBT) +132%
  • Treiber für den Cash-Flow war der stark gestiegene Umsatz bei moderat veränderten Kosten
Natürlich sind die Preissteigerungen bedauerlich - ist aber auch schön, dass es im Moment Interesse am Radfahren gibt!

Die Gewinnsteigerung sieht beeindruckend aus und freut sicher die Investoren. Ohne aber den Anteil des Gewinns am Umsatz zu kennen bedeutet die relative Gewinnsteigerung nichts, gerade da der Gewinn im Vorjahr (Rückrufe, kaum Teile, geringer Verkauf) recht niedrig ausgefallen sein könnte...

Die Preissteigerung finde ich eigentlich fair - das Einstiegsmodell wurde deutlich aufgewertet, um diese Aufwertung bereinigt sind die Einstiegsräder vielleicht 5% teuerer geworden - mitten im zweiten "Bike-Boom".

Die Preissteigerungen bei den teuersten Rädern wiederum finde ich persönlich unproblematisch - da geht's ja oft eher um das "gute" Gefühl, mehr für das Rad gezahlt zu haben als die Kumpels. (Nicht, dass Colnago oder Spezialiced das jemals ausnutzen würden... ;-)
 
Vom Ultimate gibts auch immer noch günstige SL Varianten. Sogar mit Felgenbremse. Da sind klasse Räder für unter 2k€.
Das vergessen viele offensichtlich gerne, wenn sie mal wieder über Canyon schimpfen.
Mit Ultegra nur gut 7kg 👍🏼
(Mittlerweile leider aber auch schon bei 2,4k€ angekommen. Da hat es mich letztes Jahr noch gut in den Fingern gejuckt, sowas als Bergziege zu kaufen…)
 
Natürlich sind die Preissteigerungen bedauerlich - ist aber auch schön, dass es im Moment Interesse am Radfahren gibt!

Die Gewinnsteigerung sieht beeindruckend aus und freut sicher die Investoren. Ohne aber den Anteil des Gewinns am Umsatz zu kennen bedeutet die relative Gewinnsteigerung nichts, gerade da der Gewinn im Vorjahr (Rückrufe, kaum Teile, geringer Verkauf) recht niedrig ausgefallen sein könnte...

Die Preissteigerung finde ich eigentlich fair - das Einstiegsmodell wurde deutlich aufgewertet, um diese Aufwertung bereinigt sind die Einstiegsräder vielleicht 5% teuerer geworden - mitten im zweiten "Bike-Boom".

Die Preissteigerungen bei den teuersten Rädern wiederum finde ich persönlich unproblematisch - da geht's ja oft eher um das "gute" Gefühl, mehr für das Rad gezahlt zu haben als die Kumpels. (Nicht, dass Colnago oder Spezialiced das jemals ausnutzen würden... ;-)

Geil 😀
Arbeitest du für Canyon?
 
Natürlich sind die Preissteigerungen bedauerlich - ist aber auch schön, dass es im Moment Interesse am Radfahren gibt!

Die Gewinnsteigerung sieht beeindruckend aus und freut sicher die Investoren. Ohne aber den Anteil des Gewinns am Umsatz zu kennen bedeutet die relative Gewinnsteigerung nichts, gerade da der Gewinn im Vorjahr (Rückrufe, kaum Teile, geringer Verkauf) recht niedrig ausgefallen sein könnte...

Die Preissteigerung finde ich eigentlich fair - das Einstiegsmodell wurde deutlich aufgewertet, um diese Aufwertung bereinigt sind die Einstiegsräder vielleicht 5% teuerer geworden - mitten im zweiten "Bike-Boom".

Die Preissteigerungen bei den teuersten Rädern wiederum finde ich persönlich unproblematisch - da geht's ja oft eher um das "gute" Gefühl, mehr für das Rad gezahlt zu haben als die Kumpels. (Nicht, dass Colnago oder Spezialiced das jemals ausnutzen würden... ;-)
Na wenn du es fair findest, statt 4999 Euro 2021 jetzt 6499 Euro zu bezahlen, dann ist ja alles gut. Ich glaube kaum, dass jemand sich über die Steigerung freut, um mit dem Preis anzugeben; klingt zumindest sehr wild;)
Zumal das SLX-Modell mit Ultegra ja eigentlich nicht zu den teuersten Rädern zählt, sondern eher Mittelklasse ist...
Rückblickend betrachtet, hätte man mal lieber früh bestellt (zumal man ja noch 1k Entschädigung bekam)... Nunja im Nachhinein ist man immer schlauer. Marken, die früher ein gutes PL-Verhältnis hatten, wie Giant oder Storck haben ja preislich auch ordentlich was geändert....
 
Na wenn du es fair findest, statt 4999 Euro 2021 jetzt 6499 Euro zu bezahlen, dann ist ja alles gut. Ich glaube kaum, dass jemand sich über die Steigerung freut, um mit dem Preis anzugeben; klingt zumindest sehr wild;)
Zumal das SLX-Modell mit Ultegra ja eigentlich nicht zu den teuersten Rädern zählt, sondern eher Mittelklasse ist...
Rückblickend betrachtet, hätte man mal lieber früh bestellt (zumal man ja noch 1k Entschädigung bekam)... Nunja im Nachhinein ist man immer schlauer. Marken, die früher ein gutes PL-Verhältnis hatten, wie Giant oder Storck haben ja preislich auch ordentlich was geändert....
Deswegen würde ich im Falle eines Neukaufs beim Ultimate SL oder SLX bleiben. Das kostet mit Ultegra oder Force max. 5399€ und hat sonst auch alles...

Beim Aeroad hält mich immer noch das Overengineering mit seinen vielen Schwachstellen ab.
Ob das Problem an der Sattelstütze wirklich gelöst ist mit einer Gleitbuchse muss sich zeigen. Die Klemmung der Sattelstütze ist immer noch fragil und anfällig und technisch schlecht (kleine Klemmfläche auf Carbon). Der verstellbare Lenker wurde vom Markt nie wirklich verlangt, bringt aber Verschraubungen mit, die man wohl nie braucht, sich aber potentiell lösen können. Die Klemmung Cockpit/Gabel ist ähnlich fragil wie die der Sattelstütze, bietet aber natürlich den Vorteil die Höhe ohne Schaftkürzung zu verstellen. Sind dafür aber auch nur noch 15mm Verstellbereich.
 
Ich hatte mich schon gefragt ob Canyon eigentlich noch eine „Rennrad-Marke“ ist, nachdem es um die Rennräder still geworden, aber alle 2-3 Monate ein neues :ON E-Bike präsentiert wurde.

Zumindest ein paar Mitarbeiter scheinen sich noch um Rennräder zu kümmern.👏
Die haben nun die gleichen Profit-Vorgaben wie das E-Bike-Segment😀😉
 
Ich kann dir gerne sagen, woher ich diese Infos haben. Bezüglich des preises hatte RennradNews geschrieben:
"Man rechnet damit, dass die Ultegra Di2 Komplettgruppe ebenso wie die Shimano Dura Ace Di2 12-fach rund 10 % günstiger wird. Die Shimano Ultegra Di2 12-fach wird den Zirkapreisen zufolge rund 2.415 Euro kosten – UVPs gibt Shimano nicht an. Dass Shimano 12-fach günstiger wird, liegt vor allem daran, dass einige Kabel gebundene Komponenten wegfallen. Ketten und Kassetten legen im Preis etwas zu."

Bei Gewicht gibt RRN als Herstellerangabe 2707g. an, die Herstellerangabe für die 11er Di2-Version lag laut Hersteller bei 2712g (stand so in der Roadbike). Folglich ist die neue Schaltung zwar nur geringfügig leichter, aber sie ist es.
Warum bei Canyon die Shimano-Version teurer als die Sram-Version ist, erklärt sich mir daher nicht so ganz, allerdings schwankt das auch bei den verschiedenen Herstellern.
Zum Gewicht: Die DA9200 ist ca. 35g schwerer als die DA9100. Bei der Ultegra sind es nur 10g mehr. Insofern lässt sich der Unterschied nicht erklären. Leichter sind die neuen Versionen aber nicht, siehe z.B. hier für eine genaue Aufschlüsselung inkl. Kabel etc.

Bei den Preisen darfst du nicht vergessen, dass Canyon etc. OEM Preise zahlen. Da kann dir keiner genau sagen welcher Hersteller welche Rabatte gibt. Nur so viel: Sram ist deutlich aggressiver bei den OEM-Preisen, daher kommt ein Teil des Unterschieds zur Force. Auch auf dem Endkundenmarkt kostet eine R8100 momentan 700€ mehr als die R8000. Daher unwahrscheinlich, dass Shimano bei den Herstellern kein Premium bei derart knapper Ware abkassiert..

Ich bin aber bei dir: die momentane Preisentwicklung bei Rädern ist echt enttäuschend.
 
Na wenn du es fair findest, statt 4999 Euro 2021 jetzt 6499 Euro zu bezahlen, dann ist ja alles gut.
Das dürfte den wirklich guten, starken Sportlern - jungen Amateuren - herzlich egal sein - für die sind die Räder (ohne Sponsorship) wohl eh zu teuer. Und den meisten "alten Säcken" kann der Unterschied eigentlich auch egal sein, da würde ja Tiagra ausreichen, auch wenn wir natürlich bei Ultegra oder DuraAce bleiben wollen. Ärgerlich ist's eigentlich nur für richtig starke, ambitionierte Amateure. Wie groß deren Anteil bei den Kunden wohl ist?
Ich glaube kaum, dass jemand sich über die Steigerung freut, um mit dem Preis anzugeben; klingt zumindest sehr wild;)
Nein, das nicht. Aber wenn jetzt jemand sein erstes Rennrad kauft, dann ist das halt der Preis - die Unterschiede beim Material (und wie die sich auswirken!) kennt dieser Kunde eh nicht.
Zumal das SLX-Modell mit Ultegra ja eigentlich nicht zu den teuersten Rädern zählt, sondern eher Mittelklasse ist...
Naja, das ist nur Mittelklasse, weil die Hersteller oben drüber massiv nachgelegt haben. Canyon mit CFR, Specialized mit S-Works. (Wobei, von Letzteren fahren soviele rum - die werden sicher bald etwas darüber einschieben müssen.)
 
Mich ärgert die aktuelle Preisentwicklung im Markt auch. Mein nächster Kauf sollte eigentlich ein neues Rennrad oder Gravelbike sein. Das Bike, welches ich im Blick hatte, ist seit Markteinführung 200 oder 300 Euro teurer geworden. Sich zu ärgern, lohnt sich aber nicht. Das ist eine Realität, an die wir uns leider gewöhnen müssen, denn selbst dann, wenn alle aktuellen Krisen mal überwunden sind, werden die Hersteller ja nicht hingehen und die Preise wieder nach unten korrigieren.
 
Zum Gewicht: Die DA9200 ist ca. 35g schwerer als die DA9100. Bei der Ultegra sind es nur 10g mehr. Insofern lässt sich der Unterschied nicht erklären. Leichter sind die neuen Versionen aber nicht, siehe z.B. hier für eine genaue Aufschlüsselung inkl. Kabel etc.

Bei den Preisen darfst du nicht vergessen, dass Canyon etc. OEM Preise zahlen. Da kann dir keiner genau sagen welcher Hersteller welche Rabatte gibt. Nur so viel: Sram ist deutlich aggressiver bei den OEM-Preisen, daher kommt ein Teil des Unterschieds zur Force. Auch auf dem Endkundenmarkt kostet eine R8100 momentan 700€ mehr als die R8000. Daher unwahrscheinlich, dass Shimano bei den Herstellern kein Premium bei derart knapper Ware abkassiert..

Ich bin aber bei dir: die momentane Preisentwicklung bei Rädern ist echt enttäuschend.
Was das Gewicht angeht, können wir uns ja drauf einigen, dass 11-fach und 12-fach Ultegra ansatzweise dasselbe Gewicht haben:D
Bezüglich der Preise wirst du recht haben, wobei es trotzdem etwas seltsam ist. Bei vielen Marken ist die Sram wirklich die teurere, nur eben bei Canyon nicht. Nur als Beispiel: das Aerfast4 mit Force kostet 6199, mit Ultegra 5999 Euro (scheint mir auch der logischere Preisunterschied). Vielleicht haben sie aber wirklich mit Sram besonders gut verhandelt;)
 
Vielleicht haben sie aber wirklich mit Sram besonders gut verhandelt;)
Wird sicher so sein.
Gibt auch das Canyon SRAM Team.
Da werden möglicherweise noch Verträge aus früheren Zeiten zugrunde liegen, die sie so mit Shimano unter den aktuellen Bedingungen nicht mehr abschließen können.
 
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