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Das alte Rad als Wertanlage?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 102350
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Immer schön hypen! Ich freu mich immer mehr über solche Artikel. Die kommen in immer kürzeren Abständen regelmässig in der Medienlandschaft.
Das wird zwar dazu führen, dass Preise in den "öffentlichen" Kanälen weiter steigen - auch/insbesondere für Komponenten und Teile - aber so ist der Lauf der Dinge nunmal. Das macht meine kleine Sammlung wertvoller.
So viele Teile brauche ich nicht mehr. Und wir haben auch andere Möglichkeiten: Wenn's wieder soweit ist, in Deurne, Gent, etc. auf den Teilemärkten. Hier wird's zwar auch teurer, aber mit Verzögerung.
Dann bleibt der eigene Kram wenigstens wertstabil.
Und (siehe meine Signatur): Ich suche nix. Schon gar nicht mit Zeitdruck. Wenn etwas auftaucht, muss der Preis stimmen, dann wird gekauft. Und mit dieser Einstellung laufe ich dann auch über die Märkte. Ich finde zwar immer etwas, aber es killt nicht meine Spielgeldbörse.

Wertanlage? Da sollte man sich keine Illusionen machen. Dafür müsste der Markt explodieren, Autos verboten werden, Radwege auf Autobahnen gebaut werden, immer nur Sonnenschein,...
Außerdem ist nicht zu unterschätzen, dass selbst eine kleine Sammlung erstmal liquidiert werden muss. Das ist eine zeitintensive Geschichte. Bei ganzen Rädern vielleicht noch überschaubar, bei Komponenten kommt man vom Hundertsten ins Tausendste. Das übersteigt den privaten Rahmen eines Hobbys sehr schnell.


So mancher Schreiber sollte sich vielleicht etwas zurücknehmen, wenn er/sie über technische Dinge schwurbelt, aber ich amüsiere mich darüber. Der Informationsgehalt solcher Artikel geht in den meisten Fällen quasi gegen Null.


Man kann bei diesen "journalistischen Beiträgen" das Thema beliebig austauschen: Vinyl, alte Kameras, historisches HiFi,... Spielautomaten,...., Sneaker,.... undsoweiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann soll man aus den Gazellen ne Urne dengeln und mich darin abfüllen. Von mir aus dann in den Wald oder sie Ostsee kippen. Ist mir dann auch Wurst.

Zum Thema: Meine Räder haben für mich nur einen Wert, nämlich dass ich sie fahren kann. Spaß ist mehr Wert als kleine Blechscheiben oder bunt bedruckte Schuldscheine.
 
Dann soll man aus den Gazellen ne Urne dengeln und mich darin abfüllen. Von mir aus dann in den Wald oder sie Ostsee kippen. Ist mir dann auch Wurst.

Zum Thema: Meine Räder haben für mich nur einen Wert, nämlich dass ich sie fahren kann. Spaß ist mehr Wert als kleine Blechscheiben oder bunt bedruckte Schuldscheine.
Seh‘ ich ähnlich der Genuss des Fahren und Schrauben ist eigentlich unbezahlbar
 
Rendite ohne finanziellen Einsatz
Man erbt einen deutschen Sportwagen vom 1. Besitzer mit geringer Km Leistung
Bewegt ihn wenig und nimmt Geld in die Hand damit das Service Buch voll wird
Und im richtigen Moment nach Ostasien verkauft
Das ist Rendite
 
Seh‘ ich ähnlich der Genuss des Fahren und Schrauben ist eigentlich unbezahlbar
Eben. Und wenn Felgen durch, Schaltwerke ausgeschlagen oder ein Sattel kaputtgesessen ist dann weine ich nicht um Kulturgut sondern hatte offensichtlich ne Menge Spaß. Und keine Vitrine in der das Zeug staubig wird.
 
... wie schon geschrieben ... es kommt immer mal wieder in den Medien hoch ... mir kommt es bei dem Kommentar zu Schutzblechösen hoch 😉 ... wurde auch schon geschrieben ... auf Defekte und deren Ermittlung hinzuweisen finde ich gut ... By the way ... das CYCLE Classic Magazin, da stand das alles ja schon mal drinnen, wurde leider eingestellt. Das hatte eigentlich Potential 🙄

das ein Teil der jungen Generation (im städtischen, NICHT im ländlichen Raum 😉) auf gebrauchten Rädern (eben vorzugsweise Coole 😉🤓😍 Vintage Road Bike) unterwegs ist, hat auch etwas mit dem Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu tun, das sich langsam entwickelt und ist auch eher bei der gebilden Schicht (Studenten/Azubi) anzutreffen.

Als Wertanlage taugt das alles nix 😁 ... DENN: das muss ja dann auch jemand haben wollen. Bisschen zum dazu verdienen wie der Vintage_Velorian geht sicher immer. Das Buch schaut auf jeden Fall gut gemacht aus 🤓
 
... wie schon geschrieben ... es kommt immer mal wieder in den Medien hoch ... mir kommt es bei dem Kommentar zu Schutzblechösen hoch 😉 ... wurde auch schon geschrieben ... auf Defekte und deren Ermittlung hinzuweisen finde ich gut ... By the way ... das CYCLE Classic Magazin, da stand das alles ja schon mal drinnen, wurde leider eingestellt. Das hatte eigentlich Potential 🙄

das ein Teil der jungen Generation (im städtischen, NICHT im ländlichen Raum 😉) auf gebrauchten Rädern (eben vorzugsweise Coole 😉🤓😍 Vintage Road Bike) unterwegs ist, hat auch etwas mit dem Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu tun, das sich langsam entwickelt und ist auch eher bei der gebilden Schicht (Studenten/Azubi) anzutreffen.

Als Wertanlage taugt das alles nix 😁 ... DENN: das muss ja dann auch jemand haben wollen. Bisschen zum dazu verdienen wie der Vintage_Velorian geht sicher immer. Das Buch schaut auf jeden Fall gut gemacht aus 🤓
Also hoch kommt mir da nix, aber amüsiert bin ich schon, gerade die Sache mit den Ösen.
Wenn das der Merckx lesen würde........ :D
Hier auf dem Foto sieht man die Ösen ganz deutlich
Merckx
 
Wenn bei RTL-II irgendwann eine Schraubersendung über alte Fahrräder läuft,...
..., dann können wir uns aufregen. Ich beiß dann durch die Werkbank und dann isses eh' erledigt.

Wird nicht passieren. Hoffentlich....?!
 
Mal schauen, ob und wie dieser Artikel sich auf die Marktsituation in und um Kiel auswirkt. Ich habe den (subjektiven) Eindruck, dass gebrauchte Rennräder bei Kleinanzeigen in Schleswig-Holstein seltener und teurer angeboten werden als im Rest der Republik.
noch seltener ist ein Karte für ein Spiel vom THW zu bekommen... 😣
 
Also hoch kommt mir da nix, aber amüsiert bin ich schon, gerade die Sache mit den Ösen.
Wenn das der Merckx lesen würde........ :D
Hier auf dem Foto sieht man die Ösen ganz deutlich
Merckx
Es geht also um diese Ösen? Die dienen als Schutzblechbefestigung, sind aber auch an waschechten Rennrädern anzutreffen?

Peugeot_PX10_verchromte_Muffen_1976_0026.jpg
 
Gestern auf 3sat: 2020 wurden in Deutschland 5,1 Millionen Räder zum Durchschnittspreis von 1200 Euro verkauft. Ok, waren wohl fast 2 Millionen E-Bikes dabei. Die Branche hofft, glaubt, vermutet, dass es so weiter geht. Deutschland hat 83 Millionen Einwohner. Kann sich jeder ausrechnen, ob das Hype ist, wann der Markt gesättigt ist und ob alte Räder das neue Gold oder doch mehr eine alte Briefmarkensammlung sind.

Shimano wird die Produktionskapazitäten nicht erweitern, weil sie nicht an einen dauerhaften Boom glauben. So kontrovers wird der Markt eingeschätzt.
 
Das Schöne oder auch Beängstigende an elektrifizierten Fahrrädern ist doch, daß sie den Markt nicht so sehr sättigen wie ein normales Rad. Dieses Unterforum gäbe es gar nicht für elektrische Räder. Wenn da der Akku nach 5 Jahren platt ist, kauft man sich doch besser das neue Modell anstatt eines neuen Akkus, der in der Nachrüstung exrem teuer ist.

Viele Grüße,
Georg
 
Wenn da der Akku nach 5 Jahren platt ist, kauft man sich doch besser das neue Modell anstatt eines neuen Akkus, der in der Nachrüstung exrem teuer ist.
Ein neuer Akku kostest meines Wissens nicht mehr als 500 €. Ein neues E-Bike kostet mindestens 2500 €.

Warum sollte man sich also dann für eines Rad entscheiden?
 
Weil einem der Fahrradhändler sagen wird, daß auch der Motor schon Verschleiß aufweist und man nicht sicher sein kann, wie lange der noch hält? Weil viele Leute ängstliche Naturen sind? Außerdem hat die Technik zumindest in den letzten Jahren so große Sprünge gemacht, daß die aktuellen Räder tatsächlich besser sind.

Ist doch bei Autos auch oft so. Steht bei einem älteren Fahrzeug eine größere Reparatur an, wird lieber ein halb so altes gekauft, bei dem man nicht weiß, was einen erwartet. Beim Fahrrad reicht es dann halt für ein Neues.

Was ich so mitkriege, sind gebrauchte elektrische Räder auch nicht so einfach zu verkaufen, weil eben der Akku für viele potentielle Käufer ein zu großes Risiko darstellt.

Ob das alles sinnvoll ist, ist eine völlig andere Geschichte...

Viele Grüße,
Georg
 
Das Schöne oder auch Beängstigende an elektrifizierten Fahrrädern ist doch, daß sie den Markt nicht so sehr sättigen wie ein normales Rad. Dieses Unterforum gäbe es gar nicht für elektrische Räder. Wenn da der Akku nach 5 Jahren platt ist, kauft man sich doch besser das neue Modell anstatt eines neuen Akkus, der in der Nachrüstung exrem teuer ist.

Viele Grüße,
Georg
Oh ja, wie Recht du hast. Ein Fahrrad ist heute auch nicht mehr nachhaltiger als ein Geschirrspüler. Und selbst ein Top-Rennrad mit aktueller DA Di, für das man einen fünfstelligen Betrag hinlegen muss, wird in 10 Jahren kaum mehr als Schrottwert haben. Der typische Lebenszyklus eines technischen Produkt beträgt gerade 5Jahre und wenig danach gibt es auch kein Ersatzteil mehr.

Schade, dass es selbst bei einem grundsätzlich so nachhaltigem und längst ausgereiften Produkt wie dem Fahrrad offenbar auch so sein muss. Dass die Industrie das vorantreibt verstehe ich, nur die Nutzer verstehe ich nicht mehr.

Ich glaube, ich schraube und fahre auch deswegen so gerne an einem guten alten Rennrad-Klassiker. Ein Stück Beständigkeit in einer turbulenten Zeit (so ähnlich dachte man wahrscheinlich vor 1000 Jahren schon 😉).
 
Ich glaube, ich schraube und fahre auch deswegen so gerne an einem guten alten Rennrad-Klassiker.
So geht es mir im Grunde genommen auch. Die technischen Verbesserungen der aktuellen Räder, mit Scheibenbremse und Komfortrahmen sind mir die Investition auch nicht wert. Fahre keine Rennen und für 100km plus / minus komme ich für meine Bedürfnisse sehr gut klar und kann auch gut mit aktuellem Material mitfahren. Bei vergleichbarem Fitnesslevel versteht sich.
 
Ein neuer Akku kostest meines Wissens nicht mehr als 500 €. Ein neues E-Bike kostet mindestens 2500 €.

Warum sollte man sich also dann für eines Rad entscheiden?
Weil's NEU ist! NEU bedeutet BESSER!!! Kapier das doch!!!

Die alten Esel taugen dann allenfalls als Wandschmuck und für Gedenkfahrten wie die Eroica oderso. Oder als Wertanlage für Spinner, die ganz feste dran glauben, weil ihnen sonst nix bleibt.


Achso: :D


Dabei: Wie oft habe ich schon Leute erlebt, die mit platten Reifen, quietschender Kette und schleifenden Bremsen durch die Gegend ächzen und dann auf ihr (achso) altes Rad schimpfen. Der erste Gedanke bei denen ist dann: "Muss neu".
Anstatt mal einfach die Schlurre aufzupumpen, ein bisschen Öl an die Kette und die Bremse richten,...?
Die kleine Wartung eben.
Mangels Fähigkeiten wird dann lieber Kohle in ein komplett neues Rad gebuttert, das nach spätestens zwei Jahren genauso shyce läuft.
Und wenn man dann mal eben so einem Opfer bei der Wartung mit ein paar kleinen Handgriffen am Rad hilft (nebenbei im Sommer beim Grillen oderso), dann kommt gleich der Kommentar: "Das fährt ja wie neu - was hast du da gemacht?"
Ohhh Wunder....
 
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