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Der Thread für große Leute

hallo freunde,

schaut euch mal mein malheur an.

gestern auf einer trainigsfahrt: es wird irgendwie wabbelig unterm hintern, klappern

nach rechts ranfahren und nachschauen die böse überraschung: der sattelkorpus - nicht das gestänge - ist gebrochen :eek:

und noch 35 km zu fahren..., was sich aber nicht als problem herausstellte, ich durfte bloß nicht aufstehen und in den wiegetritt :D

kann man(n) nach vier jahren davon ausgehen, dass sich ein sattel (bei 115kg körpergewicht :oops:) verabschiedet, oder nicht?

wie sind eure erfahrungen? könnt ihr sättel empfehlen, die für uns große (und oft auch) schwere menschen gut sind?

oder wollen wir die finger vom sattel-endlos-thema lassen? :confused:








Das tut mir leid. :eek:
Bin ja auch nicht die leichteste und fahre immer eher klassische und etwas schwerere Sättel. Davon ist bisher nie einer gebrochen. Dein Sattel sieht eher nach einem der leichteren Modelle aus. Bei mir ruht das Gewicht aber auch mehr auf dem hinteren Teil des Sattels, da ich die Nase immer ganz leicht nach unten montiere (nur so weit das ich nicht nach vorne rutsche).
 
Mir ist im Januar das Sattelgestell gebrochen. Allerdings am MTB. Das wird öfters durchgerüttelt. Wie man am Foto sieht, direkt hinter der Klemme der Sattelstütze. Zum Glück nur einseitig. Den Sattel konnte ich etwas vorschieben und kam so noch heim.
Das gleiche Sattelmodell mit hohlen Titanstreben hatte ich am Rennrad. An dem erkenne ich zwar keine Schäden, aber zur Sicherheit fahre ich jetzt überall stabilere Modelle.

IMG_7206.jpg IMG_7210.jpg
 
Ich hatte dass auch mal mit ein Thoork sattel. Sitzschale gebrochen (bei 100+ systemgewicht).
Habe den sattel gewechselt nach Prologo Scratch Plus, wollte dan lieber ein flacheres satte (Aspide) lund habe dann die sattelstütze auch gewechselt mit mehr sattelstreben unterstutzung (Syntace P6 HiFlex)
 
Mir ist bei meinen 88 Kilo am MTB auch schon ein Sattel gebrochen. Meinem Vater mit zu Spitzenzeiten 120 kg noch nie. Da hattest du einfach Pech. Kaputt gehen kann alles.
 
von 88kg träume ich :D

habe in der bucht der buchten für 'nen schmalen taler einen optisch passenden und praktisch aller erfahrung nach guten sattel gestoßen...

einen selle italia SLS in meinen rahmenfarben, war nicht so einfach zu finden auf die schnelle, brauche das rad zum trainieren

ergebnis zeige ich euch dann bzw. vorher - / nacher bilder ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
hat einer erfahrung mit dem brooks-cambium C15/17?

Den C17 Carved fahre ich seit 1,5 Jahren am Randonneur/Pendlerrad und bin begeistert. Längste Strecke waren die MSR (300km) letztes Jahr. Keine Sitzprobleme.

Am MTB habe ich nun den etwas breiteren C19 genommen, weil ich da aufrechter sitze. Passt auch gut. Viele Kilometer habe ich damit aber noch nicht gesammelt. Die Sattelstreben bei Brooks machen jedenfalls einen robusteren Eindruck. (s.o.)
 
Hallo,
sehr hilfreicher thread. Danke an alle, die hier gepostet haben.
Ich habe eine Frage zu italienischen Rädern und deren Steifigkeit. Ich bin 190cm und 82 Kg schwer. Immer wieder hört man von Problemen der Italiener bei der Steifigkeit, insbesondere im Lenkkopf. Kann das jemand bestätigen? Ist das überhaupt wirklich relevant und hat schon mal jemand ein "schwammiges" Erlebnis bei einer Abfahrt gehabt?
Derzeit fahre ich ein Canyon Ultimate CF SLX und denke über ein Bianchi Infinito CV nach.
Danke im Voraus.
Beste Grüße
 
Hallo,
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Ich habe eine Frage zu italienischen Rädern und deren Steifigkeit. Ich bin 190cm und 82 Kg schwer. Immer wieder hört man von Problemen der Italiener bei der Steifigkeit, insbesondere im Lenkkopf. Kann das jemand bestätigen? Ist das überhaupt wirklich relevant und hat schon mal jemand ein "schwammiges" Erlebnis bei einer Abfahrt gehabt?
Derzeit fahre ich ein Canyon Ultimate CF SLX und denke über ein Bianchi Infinito CV nach.
Danke im Voraus.
Beste Grüße
Also ich fahre bei meinen 2,03 Metern und derzeit 97kg u.a. auch zwei Italiener: Colnago C50 und C59
Ich merke schon, dass das C50 bei Abfahrten einen Tick "schwammiger" fährt, als z.B. das C59, mein Scott CR1 Pro oder mein Cannondale Supersix - allerdings nicht so relevant, dass ein komisches oder ungutes Gefühl o.ä. hochkommt.

Ich würde mir da eigentlich keine Sorgen machen - besonders bei deinem Fliegengewicht :p
 
Hallo,
sehr hilfreicher thread. Danke an alle, die hier gepostet haben.
Ich habe eine Frage zu italienischen Rädern und deren Steifigkeit. Ich bin 190cm und 82 Kg schwer. Immer wieder hört man von Problemen der Italiener bei der Steifigkeit, insbesondere im Lenkkopf. Kann das jemand bestätigen? Ist das überhaupt wirklich relevant und hat schon mal jemand ein "schwammiges" Erlebnis bei einer Abfahrt gehabt?
Derzeit fahre ich ein Canyon Ultimate CF SLX und denke über ein Bianchi Infinito CV nach.
Danke im Voraus.
Beste Grüße
Zum Infinito CV kann ich Dir Auskunft geben. Ich fahre das 2015er Modell. Bei einer Körpergröße von 1,95 m wiege ich rund 93 kg, bin also kein Leichtgewicht.

Das Rad fährt sich klasse, bügelt Unebenheiten super aus und wirkt trotzdem enorm steif. Bei Fahrten in der Gruppe stelle ich immer wieder fest, dass die Beschleunigung etliche Mitfahrer ins Schlingern bringt. Nach Hindernissen genügen meist wenige Kurbelumdrehungen, um zum Nebenmann aufzuschließen.

Der Lenkkopf ist weich, das stimmt. Im Wiegetritt kann ich das deutlich spüren. Bedenkt man, dass das Infinito CV für lange Fahrten konzipiert wurde und unter anderem bei Paris Roubaix zum Einsatz kommt, wirkt das Konzept in sich stimmig (jedenfalls für mich). Komfort und absolute Steifigkeit schließen sich aus, vermute ich. Mich stört der weiche Lenkkopf nicht, obwohl ich selbst deutlich lieber Berge als Pavé fahre. Wenn ich regelmäßig am Berg attackieren würde, lägen die Dinge allerdings anders. Da ich als Hobbyfahrer bergauf ein gleichmäßiges Tempo bevorzuge, ist für mich alles gut. In Abfahrten hatte ich auch bei 80 km/h immer das Gefühl alles im Griff zu haben.
 
Zum Infinito CV kann ich Dir Auskunft geben. Ich fahre das 2015er Modell. Bei einer Körpergröße von 1,95 m wiege ich rund 93 kg, bin also kein Leichtgewicht.

Das Rad fährt sich klasse, bügelt Unebenheiten super aus und wirkt trotzdem enorm steif. Bei Fahrten in der Gruppe stelle ich immer wieder fest, dass die Beschleunigung etliche Mitfahrer ins Schlingern bringt. Nach Hindernissen genügen meist wenige Kurbelumdrehungen, um zum Nebenmann aufzuschließen.

Der Lenkkopf ist weich, das stimmt. Im Wiegetritt kann ich das deutlich spüren. Bedenkt man, dass das Infinito CV für lange Fahrten konzipiert wurde und unter anderem bei Paris Roubaix zum Einsatz kommt, wirkt das Konzept in sich stimmig (jedenfalls für mich). Komfort und absolute Steifigkeit schließen sich aus, vermute ich. Mich stört der weiche Lenkkopf nicht, obwohl ich selbst deutlich lieber Berge als Pavé fahre. Wenn ich regelmäßig am Berg attackieren würde, lägen die Dinge allerdings anders. Da ich als Hobbyfahrer bergauf ein gleichmäßiges Tempo bevorzuge, ist für mich alles gut. In Abfahrten hatte ich auch bei 80 km/h immer das Gefühl alles im Griff zu haben.


Wenn Du 1,95m groß bist, dann hast Du sicherlich den 63er Rahmen? Hast Du mal ein Bild für mich? Ich würde gerne wissen, ob da noch Spacer montiert sind. Danke.
 
Tut mir leid. Weil ich außer in der Küche keine Waage zu Hause habe, weiß ich das nicht.
 
Ich muss nochmal auf das Thema Schuhe zurück kommen.

Bisher nutze ich meine Shimano SPD-Schuhe auch auf dem Renner. Demnächst möchte ich aber auf SPD-SL und entsprechende Schuhe umsteigen.

Wie ist das erfahrungsgemäß mit der Passform. Shimano nimmt man ja eine oder zwei Nummern größer. Ist das bei Mavic und Northwave auch so oder passen da die normalen Schuhgrößen?
Ich werde schon versuchen ein paar im Geschäft zu testen. Aber bei uns auf dem Land ist die Auswahl nicht soooo groß.

Danke Euch!

P.S.: Habe normalerweise ne 47.
 
Nach meinem TeamDX (RH 64) steht mit dem neuen Pro SL Disc 3000 (RH 63) nun das zweite Rose in meinem Stall, im schicken Mandarin-Rot. Aktuell sind 500 km auf dem Tacho.

IMG_9787.jpg IMG_9806.jpg

Das ProSL gäbe es auch eine Nummer größer (RH 65), aber das 63er hat exakt denselben Stack-Wert wie mein TeamDX und lediglich 6mm mehr Reach, ist also nur etwas gestreckter, was gut zum anderen Einsatzgebiet passt.

Ich habe diesmal die Ultegra-Ausstattung gewählt. Eigentlich hätte mir 105 gereicht, aber als BikeNow-Rad konnte man fast nichts anpassen und ich wollte unbedingt die Ultegra-STIs. Gründe stehen oben beim TeamDX (#213ff). Außer den STIs (und etwas Mehrgewicht) kann ich keinen Unterschied zwischen 105 und Ultegra feststellen. Schalten sich beide gleich gut.

Im Auslieferungszustand wog es 9,18 kg. Optimierungspotenzial bieten vor allem die recht schweren Aksium-Laufräder (wiegen >2 kg) und die einfachen Anbauteile wie Lenker und Sattelstütze. Letztere sind nicht schlecht - die gleichen fahre ich seit über 8.000 km am TeamDX - aber es gibt leichtere.

Bedenken hatte ich vor der Bestellung wegen des Lenkwinkels. Mit 73,25° viel steiler als die 72° des sehr laufruhigen TeamDX. Die flattrige Natur meines alten Canyon schob ich (mangels anderer offensichtlicher Geo-Unterschiede) auf eben die 73,25° Lenkwinkel. Aber wie Rose bewiesen hat, kann man auch damit laufruhige Rennräder bauen. Es ist wohl doch die Summe aller Teile, die das Verhalten eines Rades bestimmen. Sich allein auf Geo-Tabellen und deren Einzelwerte zu verlassen, ist nicht zielführend, lerne ich aus dieser Erfahrung.

Jedenfalls rollt das Pro SL sehr sicher, auch schnell bergab. :daumen:
Etwas was viele Räder vermissen lassen, wenn der Rahmen groß und der Fahrer schwer ist.
Zusammen mit der guten hydraulischen Scheibenbremse fühlte ich mich bisher in allen Situationen sehr wohl auf dem Rad.

Die Zaffiro Pro in 28mm laufen auch recht gut und vertragen sogar kurze Ausflüge über Schotter ohne sichtbare Schäden. Irgendwann werde ich mir aber neue Laufräder besorgen und dann entweder GP4000SII oder Schwalbe (Pro) One aufziehen. Macht der Gewohnheit. ;)

Hier auch der bisher einzige große Kritikpunkt am Pro SL Disc. Vorne ist bereits eine Steckachse verbaut, hinten noch Schnellspanner. Das verringert die Auswahl passender Laufräder. DT Swiss liefern (derzeit) meist Adapter für alles mit, aber bei Campagnolo/Fulcrum muss man sich entscheiden, in welcher Version man den LRS ordert. Besser wäre es deshalb, Rose hätte sich für ein System entschieden.

Abgesehen davon kann ich derzeit keinen Kritikpunkt finden. Das ProSL und ich, wir sind ein gutes Team. :D
 
Hab mir heute ein Paar Scott road comp in Größe 47 gekauft. Die passen perfekt und die erste Runde mit den neuen PD-5800 Pedale hat sich sehr gut angefühlt.
Durch die neuen Schuhe und Pedale spare ich pro Seite 285 Gramm. Klingt nicht viel, aber ich bilde mir ein, dass es sich etwas leichter tritt:).
 
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