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Die grosse Rumeierei - ich will mein Laufrad selber bauen

  • Ersteller Ersteller einbeiner
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Könnte man sich auch aus Gewindestangen über den vollen Durchmesser denken...
...ach nee, ist Quatsch. Wir arbeiten ja am Laufrad nicht an der Felge.
 
Das hört sich vielversprechend an, aber ich verstehe es nicht.
27+2=29
32-29=3
29/3/2 ?!
plus halbe Umdrehung?!

Bin interessiert, versuch es bitte nochmal für mich.

Gern. 32 Speichen-Rad. Etwa 2 mm Höhenschlag über 3 Speichen = 6 mm zu viel Speichenlänge insgesamt. Korrektur über die 27 Speichen jenseits Fehlstelle zuzüglich jeweils einer Speiche rechts und links, je Speiche 6/27 mm = ungefähr ein viertel Millimeter, entspricht bei 0,5 Gewindesteigung einer halben Umdrehung. Die zusätzliche halbe Umdrehung ist Sicherheitszuschlag, damit halbwegs sicher keine Speiche mehr zu kurz ist & reines Spann-Zentrieren ausreicht.

Und natürlich: Das funktioniert nur bei echten Höhenschlägen. Für Tiefenschläge mit Felgenverbiegung hilft wenn überhaupt dann Rudis Strategie.
 
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kurz zum status - ich habe zwar schon 2 laufradsätze gebaut (fragt mich nicht wie lang das gedauert hat, in china bauen sie in der zeit eine ganze satellitenstadt) und auch schon erfolgreiche kämpfe mit dem ein oder anderen seiten- und höhenschlag ausgefochten. würde mich aber im status höchstens als hoffnungsfrohen amateur bezeichnen. jetzt habe ich folgende challenge...

bei meinem alltagsrad sind die felgen durch - also die bremsflanken der felgen. die gleichen felgen gibts noch zu kaufen (ryde zac19, 36 loch). jetzt habe ich mir überlegt, ob ich nicht die neuen felge mit gaffer tape auf die alte felge bappe - loch über loch passgenau - und dann versuche das alte laufrad auszuspeichen und die speichen incl speichenmuster und nabe auf die neue felge rumzuheben ohne das alles komplett neu gefädelt werden muss. geht das oder ist das eine schwachsinnige idee? die alten laufräder haben auch schon einige jahre bei verschiedensten nutzern in der familie ihren dienst getan, sind die speichen dann womöglich so durch, daß man sie ohnehin besser erneuern sollte? oder heißt die felge zwar noch so wie früher, die spezifikationen haben sich aber geändert und die speichenlängen passen ohnehin nicht mehr?
 
kurz zum status - ich habe zwar schon 2 laufradsätze gebaut (fragt mich nicht wie lang das gedauert hat, in china bauen sie in der zeit eine ganze satellitenstadt) und auch schon erfolgreiche kämpfe mit dem ein oder anderen seiten- und höhenschlag ausgefochten. würde mich aber im status höchstens als hoffnungsfrohen amateur bezeichnen. jetzt habe ich folgende challenge...

bei meinem alltagsrad sind die felgen durch - also die bremsflanken der felgen. die gleichen felgen gibts noch zu kaufen (ryde zac19, 36 loch). jetzt habe ich mir überlegt, ob ich nicht die neuen felge mit gaffer tape auf die alte felge bappe - loch über loch passgenau - und dann versuche das alte laufrad auszuspeichen und die speichen incl speichenmuster und nabe auf die neue felge rumzuheben ohne das alles komplett neu gefädelt werden muss. geht das oder ist das eine schwachsinnige idee? die alten laufräder haben auch schon einige jahre bei verschiedensten nutzern in der familie ihren dienst getan, sind die speichen dann womöglich so durch, daß man sie ohnehin besser erneuern sollte? oder heißt die felge zwar noch so wie früher, die spezifikationen haben sich aber geändert und die speichenlängen passen ohnehin nicht mehr?
Kann man machen, wurde früher in der großen Werkstatt beim Händler mit den 3 Buchstaben wo ich 2 Jahre gearbeitet habe von einigen gemacht, die haben das mit Kabelbindern gemacht, ich war meist mit der klassischen Methode schneller.
 
Du sparts Dir so Sachen wie "Wie war die Nabe vorher eingefädelt?" und doofe Fehler, dafür ist das Handling m.E. etwas umständlicher.
Der Riesenvorteil ist das m.E. nicht.
 
Heute nach ein paar dringenden Arbeiten am Haus (ein Rohr war durch) noch eingespeicht.
Die Tage werden kürzer. Das Nishiki braucht Licht.

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Heute nach der Börse in Köln noch fertig zentriert. Felgenband drauf, noch Schlauch, Reifen und einbauen...

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jetzt habe ich mir überlegt, ob ich nicht die neuen felge mit gaffer tape auf die alte felge bappe - loch über loch passgenau - und dann versuche das alte laufrad auszuspeichen und die speichen incl speichenmuster und nabe auf die neue felge rumzuheben ohne das alles komplett neu gefädelt werden muss. geht das oder ist das eine schwachsinnige idee?
Nein, auf keinen Fall. Das spart viel Zeit.
Beide Felgen nebeneinander und mit Krepp an einigen Stellen zusammen kleben. Vorher alle Speichen lösen, aber nicht ausspeichen. Im Zentrierständer wird dann Speiche für Speiche in die Löcher der neuen Felge übernommen.
Habe den Tipp von einem Fahrradladen und schon mehrfach gemacht.
 
War zuerst etwas irritiert. Bei meinen zwei SON's ist das Gehäuse in der Mitte gezackt. Also zweiteilig. Bei Deinem sieht es anders aus.
 
Ein Bekannter von mir fährt immer noch diese Version. Meine sind schon kugelförmig. Es gibt also wieder eine neue Version.
 

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Hallo,
Bei den Zentrierlehren gibt es ja zwei unterschiedliche Konzepte, einmal die die man in den Ständer setzt und die mit denen man nachträglich das Laufrad prüft (wie von Minoura). Was empfiehlt ihr? Das Ergebnis mit den Ersteren ist bei einem Zentrierständer mit flexiblen Armen wahrscheinlich nicht so richtig reproduzierbar, oder?
Danke und Lieben Gruß
Maximilian
 
Hallo,
Bei den Zentrierlehren gibt es ja zwei unterschiedliche Konzepte, einmal die die man in den Ständer setzt und die mit denen man nachträglich das Laufrad prüft (wie von Minoura). Was empfiehlt ihr? Das Ergebnis mit den Ersteren ist bei einem Zentrierständer mit flexiblen Armen wahrscheinlich nicht so richtig reproduzierbar, oder?
Danke und Lieben Gruß
Maximilian

Nimm auf jeden Fall eine separate, starre, nicht zerlegbare Mittenlehre mit komfortabler, wackelfreier Verstellmöglichkeit. Sowas kann man auch selbst bauen, die Frage kam hier im Thread schon mehrfach auf.

Nimm nicht das klappbare Gackelding von Minoura.
 
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