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Die grosse Rumeierei - ich will mein Laufrad selber bauen

  • Ersteller Ersteller einbeiner
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@dasulf
Hat der hier:
https://www.kstoerz.com/freespoke/ deine Felge in der Datenbank?
Anhang anzeigen 1380232
Da mal gucken, was die ermittelt haben!!?
Darum geht es ja: Wie wurde der ERD ermittelt? Das sind die Werte von Ryde, und dort steht nichts von Nippelversatz, schräge Bohrung oder sonstwas. Hat die Felge aber, und somit sicherlich andere Werte. Ich gehe heute Nachmittag mal rüber auf einen Kaffee und schieße ein paar Bilder zur Illustration.
Soweit mir bekannt ist, gibt es keine Datenbank mit gemessenen Werten, die gleichzeitig auch die Messmethode offenbart. Deswegen gibt es hier ja auch regelmäßig bei selbiger Naben-Felge-Kreuzung bis zu 4mm unterschiedliche Ergebnisse der verschiedenen Rechner.
 
Ich verstehe dein Problem.
Er schreibt hier, wie er misst:
https://www.kstoerz.com/freespoke/howtomeasure.php
Aber:
1705491503719.png


Ich kann mir bei dieser Felge sehr gut vorstellen,das viele eben wegen genau deines Problems die Herstellerangabe verwenden.

Der Musson baut seinen Rechner auch gerade um, dass er in Zukunft mehr als nur die allseits bekannte Formel anwenden kann. Wann das was wird?!
 
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Ja.

Wenn du Felgen hast, die andersherum versetzt gebohrt sind als üblich bzw. Naben mit Speichenlöchern, die nur wechselseitig gesenkt sind, dann brauchst Du das und dann bist Du hier bestens aufgehoben.

Du wirst auch ohne das ein Laufrad bauen, aber vielleicht unnötigerweise einen kleinen Tod sterben (z.B. Ventil nicht geboxt).

Der entscheidende Abschnitt ist dieser:
Anhang anzeigen 1380170
Zuvor gibt's mehr Erläuterung dazu (was "symetric Wheel"meint z.B.):
https://www.troubleshooters.com/bicycles/wheelbuilding/index.htm

Ich kann das nur empfehlen. Sehr kompakt, sehr präzise, ohne Laufradbauer-Esotherik
Ich weiß zwar, dass es "französisches" und "englisches" Lochmuster gibt, besonders bei der Andra-Felge, insbesondere, da die Firma Ryde ohne Ankündigung vom einen aufs andere umgestellt hat.
Aber diese Wörter sind mir neu und ich kann mir daraus keine Begriffe machen. Was bedeutet das denn auf deutsch?
 
Ich weiß zwar, dass es "französisches" und "englisches" Lochmuster gibt, besonders bei der Andra-Felge, insbesondere, da die Firma Ryde ohne Ankündigung vom einen aufs andere umgestellt hat.
Aber diese Wörter sind mir neu und ich kann mir daraus keine Begriffe machen. Was bedeutet das denn auf deutsch?
Ich habe aus der Erinnerung geschrieben. das war nicht ganz richtig, sorry.

Es geht um:
Rim Polarity / Felgen Polarität
1705491731772.png


und

Hub Spoke Hole Bevelling / Nabenspeichenlochsenkung

1705491759994.png


Beides Bilder von der genannten Seite.
 
Das ist besser, als bei Rennrad-Hinterrädern eigentlich möglich. Ist das Rad wirklich in der Mitte?
Nachdem mir das Thema keine Ruhe mehr ließ, habe ich mir eine Zentrierlehre angeschafft.

Nun ist das Hinterrad mit meiner HR BITEX RAR8-Nabe nachweislich mittig eingespeicht. Etwas nachbessern musste ich doch.

Das Rad kann ich jetzt fertig aufbauen. Ich werde hier weiter berichten.
 
So - Vorderrad ist komplett neu aufgebaut und fertig zum Einsatz. Rundlauf ist tadellos; die Sapim Race 2.0/1.8/2.0 sitzen tadellos in den Super Champion Route-Felgen und Maillard 700-Naben. Die Lager sind frisch gefettet, ein frischer Tufo S33 Pro in 24mm Breite montiert. Die Stylepolizei ist hoffentlich auch zufrieden - die Nabenbeschriftung ist durch das Ventilloch lesbar..... Danke für Eure umfangreiche Hilfe - damit war´s dann wirklich gut machbar!
Vorderrad.jpg
 
Moin zusammen,
Kurze Frage:
Mit welchen Speichen eine 20 Loch Dt 240 Straightpull VT Nabe und eine Novatec R3 Felge (Felgengebremst) einspeichen ? Nabe und Felge gab es fast für lau. Ich selbst wiege 78kg.
Derzeit tendiere ich zu einer Sapim CX Sprint. Oder reicht die CX Ray auch?
Für konstruktive Vorschläge bin ich dankbar.
 
DT Aero Comp und Sapim CX Sprint nehmen sich doch nix.

Hoppla, kurze Recherche zeigt: Du hast recht, die DT Aero Comp sind sogar aus noch etwas mehr Material als die CX Sprint. Ich dachte an aus 1,8 mm Draht geschmiedeten Speichen. Die heißen aber Speed https://www.bike-components.de/de/DT-Swiss/Aero-Speed-1-8-2-3-1-2-Speichen-5-Stueck-p56146/ und nicht Comp & es gibt offenbar keinen Nachschub mehr. Auf www.dtswiss.com sind sie jedenfalls nicht zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, bei deinem Modell handelt es sich um einen anderen Zentrierständer, als bei meinem VAR Modell. Ich habe vom @roykoeln einen VAR Zentrierständer gekauft, allerdings handelt es sich um ein älteres Modell.
Ich poste mal ein Bild unten.
Erklärung:
Wie dort unschwer zu erkennen ist, gibt es zwei dicke Schellen auf der eigentlichen Spindel (silbern), die mit zwei Schrauben gelöst werden können. ACHTUNG: es handelt sich um Torx-Schrauben und nicht um Innensechskant! Das war bei meinem kaum zu erkennen. Löst man die beiden Klemmungen, dann kann man nur noch einen der beiden Arme bewegen. Das bedeutet, dass man den anderen Arm in die gewünschte Position bringen muss und dann die Schrauben löst und den zweiten Arm justieren kann. Das ist relativ frickelig und ich habe da mehrere Stunden (!) für gebraucht. Der aktuelle Stand ist, dass ich von der Mittigkeit vielleicht noch eine Abweichung von 2 oder 3mm habe. Das Problem ist, dass das System relativ viel Spiel hat. Für mich ist das bei einem Neupreis von häufig um die 500€ absolut nicht nachvollziehbar. Genauso verstehe ich nicht, dass ein solch hochwertiges Werkzeug ungemittet an Werkstätte und Endkunden verkauft wird.
Zu meiner Abweichung; das Problem ist, dass ich ein absolut mittig eingespeichtes Vorderrad als Referenz genutzt habe um den Zentrierständer zu justieren. Mit viel Geduld und Feingefühl stand alles optimal mittig. Ich konnte das Rad herausnehmen, die Arme auseinanderdrehen und wieder zurück auf das gewünschte Maß schrauben. Dann konnte ich das Rad wieder einsetzen und hatte die Mitte. Die Reproduzierbarkeit für eine Einbaubreite ist also vorhanden. Habe ich dann von den 100mm für die Vorderradnabe die Arme auf die 126mm für die Hinterradnabe verstellt und ein absolut mittiges Hinterrad eingesetzt, hatte ich wieder eine leichte, aber sichtbare Abweichung. Es scheint sich also um fertigungstechnische Toleranzen zu handeln. Hätte ich 500€ bezahlt, wäre ich damit nicht wirklich zufrieden. Vor allem auf Grund der Zeit, die ich da noch reinstecken musste.

@pietzke das System deines Zentrierständers scheint ein anderes zu sein. Die Anleitung zu deinem Zentrierständer kannst du hier downloaden: https://www.vartools.uk/professional-wheel-truing-stand-c2x36007354 , da ist auch das Einmitten erklärt.
Anhang anzeigen 1203248Anhang anzeigen 1203249

Wie gesagt leider ein anderes System. Mittenlehre ist aber logischer Weise wichtig. Da man aber leider nur beide Zentrierärmchen, die an die Felge reichen, zeitgleich justieren kann, kann man nur mit einer Seite arbeiten, wenn der Zentrierständer aus der Mitte ist. Das bedeutet, das rechte Ärmchen liegt an der Felge an und zum linken sind es aber noch 3mm. Wenn ich das dann so auf Mittigkeit zentriere, dann bin ich ja aus der Mitte raus. Die Frage ist, wie signifikant die 3mm Toleranz sind. Vielleicht kann da von euch jemand was zu sagen, die mehr Erfahrung haben @roykoeln @FSD

Die Verstellspindel hat nur ein Gewinde auf der linken Seite. Die rechte Seite wird ausschließlich über Federkraft justiert. Eine suboptimale Lösung, da Feder und Gewine im Zusammenspiel für nervige Toleranzen sorgen.
Ich komme nochmal zurück auf die damalige Diskussion. Ein Jahr vergangen - mein Zentrierständer ist noch immer nicht kalibriert. Ich bekomme es irgendwie nicht richtig hin.

IMG_4095.jpeg

var-cr-07600.jpg
var-radzentriergeraet-cr-07600~3.jpg


https://www.vartools.uk/professional-wheel-truing-stand-c2x36007354
1706727056720.png
1706726740768.png



Hat jemand vielleicht den einen goldenen Tipp für mich? Mir scheint als lässt er sich (technisch) gar nicht kalibrieren.

Oder ich besorg mir einfach einen Hozan.
 

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  • 1706726705953.png
    1706726705953.png
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Mir scheint als lässt er sich (technisch) gar nicht kalibrieren.
Auf die Schnelle sehe ich keine dafür vorgesehene Möglichkeit. Aber 2 Ideen:
Entweder kannst du diesen Kopf
Screenshot_20240131-201351.png

lösen und nach links/rechts verschieben

oder du hinterfütterst an einer Seite einen Ausfaller passed.
Screenshot_20240131-201406.png


Würde ich probieren - die senkrechten Arme gefallen mir gut.
 
Auf die Schnelle sehe ich keine dafür vorgesehene Möglichkeit. Aber 2 Ideen:
Entweder kannst du diesen KopfAnhang anzeigen 1387417
lösen und nach links/rechts verschieben

oder du hinterfütterst an einer Seite einen Ausfaller passed.
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Würde ich probieren - die senkrechten Arme gefallen mir gut.
Danke für deine Rückmeldung. Gute Idee!! Aufnahme für Ausfaller hatte ich bereits mal versucht zu öffnen. Vielleicht tun es hier zwei Unterlegscheiben. Geschätzt sind es rund 3-4mm.
 
Ganz blöde Frage:
Die weissen Gummidinger gehören so?
Und sind auch gleich aufgesteckt?
Oder sind nur Schutz?
 
Ganz blöde Frage:
Die weissen Gummidinger gehören so?
Und sind auch gleich aufgesteckt?
Oder sind nur Schutz?
Die Taster gehören m.E. dazu. Hatte sie noch nicht runter. Sitze beide recht fest und optisch gleich weit drauf. Die könnte man natürlich rechts auch irgendwie verlängern. Aber Schrumpfschlauch usw. wäre keine Dauerlösung weil doch irgendwie Pfusch. :)
 
Ich erkenne auf den Bildern und in der Anleitung die vorhandenen Schrauben nicht. Bei meinem Zentierständer sitzt der mittlere Arm auf einer Welle, die an beiden Enden ein Gewinde hat. Um ihn nach rechts zu verschieben, löst man die Mutter an der linken Seite der Ständerbasis um zB eine halbe Drehung und zieht dann die Mutter die Mutter auf der rechten Seite eine halbe Drehung fester; die Welle und damit der Arm wandern nach rechts.
Perfektion darf man m.E. davon aber ohnehin nicht erwarten; wie auch in der Anleitung steht, ist eine Mittenlehre (Dishing Tool) unverzichtbar. Ich habe mir längst abgewöhnt, solche Perfektion von den Tastfingern zu erwarten - ich justiere entlang eines Tastfingers (der andere ist dann zwei, drei Millimeter weit weg, was für eine Sichtkontrolle reicht, dann drehe ich das Rad um und stelle einen Finger erneut ein; der Rest wird über die Mittenlehre kontrolliert. Bei der Verwendung von Meßuhren kann man ja die Finger einzeln an die Felge bringen, was aber auch die Verwendung einer Mittenlehre nicht entfallen lässt.
 

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Ich erkenne auf den Bildern und in der Anleitung die vorhandenen Schrauben nicht. Bei meinem Zentierständer sitzt der mittlere Arm auf einer Welle, die an beiden Enden ein Gewinde hat. Um ihn nach rechts zu verschieben, löst man die Mutter an der linken Seite der Ständerbasis um zB eine halbe Drehung und zieht dann die Mutter die Mutter auf der rechten Seite eine halbe Drehung fester; die Welle und damit der Arm wandern nach rechts.
Perfektion darf man m.E. davon aber ohnehin nicht erwarten; wie auch in der Anleitung steht, ist eine Mittenlehre (Dishing Tool) unverzichtbar. Ich habe mir längst abgewöhnt, solche Perfektion von den Tastfingern zu erwarten - ich justiere, dann drehe ich das Rad um und stelle die Finger erneut ein; der Rest wird über die Mittenlehre kontrolliert.
Ok. Das stimmt mich positiv. Danke für deine Rückmeldung.

Mein Modell ist leider ein anderes.
 
Mein Modell ist leider ein anderes.
Letztlich hängt diese Art Präzision doch auch von den vorhandenen Einstellern ab. Von einem M12-Gewinde in einer geschweißten M12-Mutter mit Grobgewinde kann man keine Einstellung im mm-Bereich erwarten, dafür ist schon zu viel Spiel im Gewinde. Für so was müsste man Feingewinde einsetzen mit 0,5mm Steigung und einer entsprechend geringen Toleranz; das gilt nicht nur für die Einstellung der Finger sondern auch der Seitenarme. Guck´ Dir doch mal die Achsauflage an - die ist doch auch nicht präzise. Wenn schon, dann müsste die Achse links und rechts an den Enden mit Spitzen eingespannt werden, und da hängt´s dann auch wieder am Anpressdruck nach jedem neuen Einspannen des Rades, ob die Achse einen mm links oder rechts sitzt.
Jim Langley erklärt das hier ganz gut.
 
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