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Die grosse Rumeierei - ich will mein Laufrad selber bauen

  • Ersteller Ersteller einbeiner
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Der Son hat sehr dicke Flansche, das bei der Mavic Nabe mehr Spiel vorhanden ist , ist normal aber nicht kritisch. Die Scheiben habe ich eigentlich nur bei Problemen mit Brücan den Speichen eingesetzt, in der Hauptsache bei Getriebenaben .
Wenn wir eh gerade beim Thema sind. Ich muss Speichen bestellen.
Son Delux für Felgenbremse und DT R460 in 32 Loch dreifach.
Der Rechner kommt auf links wie rechts auf 288mm Länge. Passt das?
Die Teile habe ich noch nicht da.
 
Ich hatte irgendwo mal gelesen, (ich glaube @bonazero war das + auch hier https://radtechnik.2ix.de/wheel.php ) dass die Zug - Speichen im Vorderrad mit dem Kopf nach Innen sein sollen? Sehe aber vermehrt auch auf der SON Website, Meerglas etc. dass die es anders machen? Was ist nun das beste?
 

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heißt du hast es so wie bei dem Foto mit dem SON eingespeicht?
Wie auf dem Foto ist "richtigrum", der Dynamo bremst und die Speichen mit Kopf innen übertragen
die Kraft auf die Felge. Speichen mit Kopf innen halten angeblich mehr aus, ist aber in der Praxis
unerheblich.
Korrigiert: muss zweimal Kopf innen heißen.
 
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Ich hatte irgendwo mal gelesen, (ich glaube @bonazero war das + auch hier https://radtechnik.2ix.de/wheel.php ) dass die Zug - Speichen im Vorderrad mit dem Kopf nach Innen sein sollen? Sehe aber vermehrt auch auf der SON Website, Meerglas etc. dass die es anders machen? Was ist nun das beste?
Musson betrachtet das in seinem Buch. Auch in Zusammenhang mit Scheibenbremsen und den verschiedenen Herstellerempfehlungen. Letztlich findet sich jede Variante irgendwo. Und wenn man zu dem Schluss kommt, dass das fertig verspannte Rad sich spannungtechnisch wie eine Scheibe verhält ....
Ich würd's so machen, wie Köpfe und Bögen am besten anliegen.
 
Beim Vorderrad gibts keine Zugspeichen (mit Felgenbremsen).
Ja, natürlich richtig, es ging auch um die "Trommelbremse" Nabendynamo mit c.a. sieben Watt
Verzögerungsleistung bei eingeschalteter Beleuchtung. Und das interessiert die Speichen überhaupt nicht.
Darum habe ich auch richtig- und falschrum in Anführungszeichen gesetzt.
Und wenn man zu dem Schluss kommt, dass das fertig verspannte Rad sich spannungtechnisch wie eine Scheibe verhält ....
So ist es wohl auch, fahre seit vielen Jahren ein Hinterrad mit Zugspeichen innen, also "falschrum", das hält
immer noch.
 
Korrekt! Physikalisch ist es wirklich scheißegal, ob nun die führenden oder folgenden Speichem mit dem Bogen nach außen oder innen liegen.

Für die Einhaltung der "Etikette": Bei Scheibenbremsen sind die fühgrenden speichen bogen außen, ebenso bei "angelsächsischem" speichen-Muster. Bei "Kontenental-Europäisch" und Felgenbremsen leigen die folgenden Speichen "Bogen außen"- Bie vielen maschinell gespeichten sind die gegenüber liegenden Paare "außen-innen" eingelgt und laut Shimano-anleitung werden bei Scheibenbremsen die Seite der Scheiben führende Speichen Bogen außen und auf der anderen Seite umgekehrt eingelegt.
 
...auch auf die Gefahr hin, dass meine Frage schon einmal in diesem Faden beantwortet wurde: Woher erfahre ich die für den jeweiligen LRS korrekte Speichenspannung?

Soweit ich das verstanden habe, ist dieses vor allem eine Frage der verbauten Felge. Ich verwende in aller Regel die klassischen Alufelgen von Mavic und Super Champion aus den 70er Jahren, habe dazu jedoch keine Werte finden können, außer einer Pauschalaussage von Mavic von 900N.

Soll ich gem. Smolik "hart" einspeichen mit 900-1000N, oder woher erfahre ich die passenden Werte, wenn ich mal einen Tensiometer verwenden möchte?
 
So etwas wie die "korrekte" Speichensapnnung gibt es so pauschal nicht.

Es gibt "zuviel" oder "zu wenig". Wenn die Felge "chipped" war es zu viel und die Felge meist hinüber. Ist das Rad zu "wabbelig" oder lösen sich die Speichen schnell wieder, ist es zu wenig.

Die meisten aktuellen Felgenprofile vertragen deutlich mehr. Auch die Anzahl der Speichen hat mit der notwenidigen Vorspanung zu tun. Bei 32 oder 36 Speichen fühlt sich das Rad schon extrem stramm an, obwohl die Speichen gerade so bei 800N Vospannung liegen, bei nur 20 Speichen eher noch weich.

Traditionelle Räder mit flachen Schlauchreifenfelgen haben / hatten irgendwo zwischen 600 und 900N Vorspannung der Speichen, je nachdem. Hinten rechts wird es in der Regel etwas mehr.

Wenn Du einen konkreten Wert haben möchtest, würde ich mich an den bisherigen Laufrädern orientieren, die Du schon erfolgreich gebaut hast.

Die letzten Schlauchreifen-Sätze, die ich gebaut hatte hatten in etwa um 700N vorne und 1000/600N hinten, bei 1,8mm DD Speichen. Die Felgen hatten allerdings auch etwas "Masse", über 400g bei minimaler Profilhöhe.
 
So etwas wie die "korrekte" Speichensapnnung gibt es so pauschal nicht.

Es gibt "zuviel" oder "zu wenig". Wenn die Felge "chipped" war es zu viel und die Felge meist hinüber. Ist das Rad zu "wabbelig" oder lösen sich die Speichen schnell wieder, ist es zu wenig.

Die meisten aktuellen Felgenprofile vertragen deutlich mehr. Auch die Anzahl der Speichen hat mit der notwenidigen Vorspanung zu tun. Bei 32 oder 36 Speichen fühlt sich das Rad schon extrem stramm an, obwohl die Speichen gerade so bei 800N Vospannung liegen, bei nur 20 Speichen eher noch weich.

Traditionelle Räder mit flachen Schlauchreifenfelgen haben / hatten irgendwo zwischen 600 und 900N Vorspannung der Speichen, je nachdem. Hinten rechts wird es in der Regel etwas mehr.

Wenn Du einen konkreten Wert haben möchtest, würde ich mich an den bisherigen Laufrädern orientieren, die Du schon erfolgreich gebaut hast.

Die letzten Schlauchreifen-Sätze, die ich gebaut hatte hatten in etwa um 700N vorne und 1000/600N hinten, bei 1,8mm DD Speichen. Die Felgen hatten allerdings auch etwas "Masse", über 400g bei minimaler Profilhöhe.
...Dank für deine Ausführungen, das hilft mir schon sehr.

Hintergrund meiner Frage ist, ob sich die Anschaffung eines Tensiometers für mich lohnt. Dabei geht es mir weniger um die Anzahl der gebauten LRS, dass sind eh' nicht mehr als 1-2/Jahr, sondern die Überprüfung einer halbwegs gleichmässigen Spannung im Rad, auch bei schon gebauten LRS. Bisher habe ich noch keine sich lockernden Speichen beobachtet und der ein oder andere LRS hat seine Feuertaufe bei rasanten Mittelgebirgsabfahrten auch schon schadlos überstanden, dennoch "juckt" mich die Überprüfung meiner Arbeiten...
 
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Bisher habe ich noch keine sich lockernden Speichen beobachtet und der ein oder andere LRS hat seine Feuertaufe bei rasanten Mittelgebirgsabfahrten auch schon schadlos überstanden, dennoch "juckt" micht die Überprüfung meiner Arbeiten...
Somit aus meiner Sicht eine überflüssige Geldausgabe ...
 
Ich zitiere mich mal:
Genau darin sehe ich den Hauptzweck eines Tensiometers:
Ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Speichenkräfte Speichen tatsächlich haben bzw. ob man sich im richtigen Kraftbereich befindet, wenn man schon die Zeit für einen Selbstaufbau aufwendet!
Es mag ja jemand geben, der z.B. Speichenkräfte im Bereich von von z.B 100 N (400 N, 500 N, etc.) durch Ziehen an der Speiche erkennen kann, ich gehöre aber nicht dazu. ;)

Ich versuche z.B. hinten auf der linken Seite die 500 N möglichst nicht oder nur leicht zu unterschreiten und bei modernen Felgen hinten rechts i.d.R. unter 1200 N zu bleiben. Alte, klassische Felgen vertragen weniger, vielleicht um die 1000 N.
Wie kann ich also ein möglichst gut haltbares Rad im Spannungsfeld zwischen einerseits "hinten links zu locker bzw. einem unnötig weichen Laufrad" und andererseits zu hohen Spannungen mit der erhöhten Gefahr von Speichen- und Felgenbodenrissen erreichen, wenn ich nicht weiß, wo ich mich kraftmäßig befinde? :idee:

Ich habe ein Park Tool TM-1 und habe diesen kalibriert:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/schöner-schrauben.139470/post-4756355
Letztlich musst du entscheiden, ob dir deine bislang positiven Erfahrungen reichen oder du die Speichenkraft "wissen" willst.

Im Spokomat zur Berechnung von Speichenlängen gibt es übrigens zusätzlich die Angabe der Tonfrequenz (beim Anschlagen der Speichen) abhängig von der gewählten Speichenvorspannkraft und sogar Klangbeispiele für verschiedene Frequenzen.
Du könntest also die Speichen anschlagen, die Laufradkombi im Spokomat grob eintragen und die Vorspannung im Spokomat so weit anpassen, bis die Klangbeispiele bzgl. Tonhöhe etwa zum realen Rad passen.
Ich habe das aber nie ausprobiert.
https://radtechnik.2ix.de/spokomat.php
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute habe ich eine Frage an die geneigten LRS-Selberbauer: Ich habe zum zweiten Mal einen originalen LRS demontiert, bei welchem am Hinterrad auf beiden Seiten die gleiche Speichenlänge verbaut war.
Gemäß den üblichen Aufbauanleitungen "darf" dieses nicht sein bzw. soll die Antriebsseite über die kürzeren Speichen verfügen...
Sollte ich nun neu berechnen und aufbauen, oder nehme ich die vorhandenen Speichen- und Nippelmaße als Vorlage und baue nach originalen Maßen wieder auf?

Edit: Im aktuellen Fall handelt es sich um die Kombination von Akront-Felgen und Zeus-HF-Naben. Allseits 306mm-Speichen und 10mm-Nippel.
 
Heute habe ich eine Frage an die geneigten LRS-Selberbauer: Ich habe zum zweiten Mal einen originalen LRS demontiert, bei welchem am Hinterrad auf beiden Seiten die gleiche Speichenlänge verbaut war.
Gemäß den üblichen Aufbauanleitungen "darf" dieses nicht sein bzw. soll die Antriebsseite über die kürzeren Speichen verfügen...
Sollte ich nun neu berechnen und aufbauen, oder nehme ich die vorhandenen Speichen- und Nippelmaße als Vorlage und baue nach originalen Maßen wieder auf?

Edit: Im aktuellen Fall handelt es sich um die Kombination von Akront-Felgen und Zeus-HF-Naben. Allseits 306mm-Speichen und 10mm-Nippel.
Die unterschiedliche Länge macht Sinn, da sie die Asymtrie des HR ausgleicht. Es geht aber auch mit gleich langen Speichen, wichtig die Nippel sollten voll vom Gewinde der Speichen sein.
 
Die unterschiedliche Länge macht Sinn, da sie die Asymtrie des HR ausgleicht. Es geht aber auch mit gleich langen Speichen, wichtig die Nippel sollten voll vom Gewinde der Speichen sein.
...ich werde Felgen- und Nabenmaße mal durch den Spokomat schicken und schauen, was im Vergleich zu den vorgefundenen Speichenlägen herauskommt!
 
...ich werde Felgen- und Nabenmaße mal durch den Spokomat schicken und schauen, was im Vergleich zu den vorgefundenen Speichenlägen herauskommt!
Wenn ich ein Laufrad ausspeiche/ausknipse,schaue ich mir vorher an, wie die Speichelänge ist im Idealfall ist der Nippel vollständig von dem Gewinde ausgefüllt, das ist für mich der erste Anhaltspunkt das die Länge stimmt, dann nehme ich 2 Musterspeichen, und kontrolliere die Länge.
 
Heute habe ich eine Frage an die geneigten LRS-Selberbauer: Ich habe zum zweiten Mal einen originalen LRS demontiert, bei welchem am Hinterrad auf beiden Seiten die gleiche Speichenlänge verbaut war.
Gemäß den üblichen Aufbauanleitungen "darf" dieses nicht sein bzw. soll die Antriebsseite über die kürzeren Speichen verfügen...
Sollte ich nun neu berechnen und aufbauen, oder nehme ich die vorhandenen Speichen- und Nippelmaße als Vorlage und baue nach originalen Maßen wieder auf?

Edit: Im aktuellen Fall handelt es sich um die Kombination von Akront-Felgen und Zeus-HF-Naben. Allseits 306mm-Speichen und 10mm-Nippel.
Ich nehme an, die Naben sind uralte Hochflanschnaben mit wenig Ritzeln, also mit schmaler Kassette, allerdings auch mit geringerer Einbaubreite.
Kann sein, dass die Asymmetrie gar nicht so groß ist wie bei aktuellen Naben und gleiche Speichenlängen theoretisch zwar falsch, aber praktisch machbar wären.
Du hättest mal durch die Speichenlöcher in der Felge schauen können, wie weit die Speichen-Enden aus den Nippelköpfen rausstehen, aber das Hinterrad ist nun schon auseinandergebaut.

10mm Nippel kenne ich nicht, nur 12mm und 14mm.
 
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