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Die grosse Rumeierei - ich will mein Laufrad selber bauen

  • Ersteller Ersteller einbeiner
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Bei 100 bis 110 Kg würde ich hinten 36L nehmen.
Vorne sehe ich DT Revolution nicht dramatisch, für hinten sind sie in dieser Klasse zu dünn.
Und Radialspeichung - bitte nicht! Schon gar nicht hinten.
 
Alles klar, danke für den hilfreichen Input. Dann also Competiton rundum und dreifach gekreuzt. Für 36 Loch hinten sehe ich aber nun wirklich keinen Grund. Die meisten meiner Laufradsätze haben 32-Loch-Felgen und verhalten sich völlig unauffällig.
 
Hallo zusammen!
Für nen flottes Stadt-Klapp-Rad suche ich Felgen mit 26 Zoll bzw. in der 559 Klasse. Bereifung ist ETRTO 47-559.
Vorn und hinten sinds je 36 Loch. Aktuell sind Stahlfelgen mit geriffeltem Profil verbaut, Bremsleistung und Zentriereigenschaften sind nicht gerade überragend. Hinten soll eine Duomatic eingespeicht werden - neue Speichen und Nippel stehen also sowieso an.

Was wäre denn eine funktionale, vollständig silberne Alternative?
Ryde Zac 2000, Ryde Webseite
und Ryde HL32, Ryde Webseite

Optisch gefällt mir die HL32 besser und bei 47 mm Reifen sind 25 mm Felgeninnenweite vermutlich auch nicht verkehrt oder? Oder ist nicht geöst, keine Hohlkammer per se eine kleine Katastrophe? Gibt es etwas besonders zu beachten beim Einspeichen? Sonst würde ich vermutlich Sapim Polyax Alu Nippel und Sapim DD Speichen nutzen und feddich?
 
Demnächst soll mal ein netter Schlauchreifen-LRS für die Straße her. Kinlin Tb-25 mit 32 Löchern liegen seit Ewigkeiten im Regal und wollen endlich mal verbaut werden, ein silberner Nabensatz mit Campa-Freilauf (Miche Primato Syntesi) ist im Zulauf. Systemgewicht (je nach Jahreszeit und Trainingszustand): 100 bis 110 Kilo.

Gedacht habe ich, die Laufräder mit dreifach gekreuzten DT Competition und Messingnippeln aufzubauen. Oder würde es reichen, vorne und hinten auf der Nichtantriebsseite DT Revolution zu nehmen? Vielleicht sogar vorne und auf der Nichtantriebsseite radial einspeichen? Wäre das sinnvoll, geht das überhaupt mit diesen Naben?

Bin für jeden erhellenden Input dankbar.
DIe Miche Naben sind eigentlich prima. Verbaue ich oft als "Brot-und-Butter-Naben". Allerdings haben sie einen Nachteil: und das sind die sehr unterschiedlichen Flanschabstände.

Das heißt, bei symmetrischen Felgen bekommst Du links kaum mehr Speichenspannung als 40% hin.

1,5mm Speichen sind sehr elastisch. D kannst sie verwenden, wirst aber insbesndere hinten des Öfteren nachzentrieren müssen.
Lnks-Radial: Dürfte das auch noch verschlimmern.

Ich würde es bei 1,8mm DD belassen. Leichtgewichte werden die Räder ohnehin nicht.
 
Hallo zusammen!
Für nen flottes Stadt-Klapp-Rad suche ich Felgen mit 26 Zoll bzw. in der 559 Klasse. Bereifung ist ETRTO 47-559.
Vorn und hinten sinds je 36 Loch. Aktuell sind Stahlfelgen mit geriffeltem Profil verbaut, Bremsleistung und Zentriereigenschaften sind nicht gerade überragend. Hinten soll eine Duomatic eingespeicht werden - neue Speichen und Nippel stehen also sowieso an.

Was wäre denn eine funktionale, vollständig silberne Alternative?
Ryde Zac 2000, Ryde Webseite
und Ryde HL32, Ryde Webseite

Optisch gefällt mir die HL32 besser und bei 47 mm Reifen sind 25 mm Felgeninnenweite vermutlich auch nicht verkehrt oder? Oder ist nicht geöst, keine Hohlkammer per se eine kleine Katastrophe? Gibt es etwas besonders zu beachten beim Einspeichen? Sonst würde ich vermutlich Sapim Polyax Alu Nippel und Sapim DD Speichen nutzen und feddich?
Ist das die Duomativ mit Rücktritt? In dem Fall können steifere Speichen nicht schaden, meine ich, muß aber nicht unbedingt sein. Je nach Belastung würde ich hinten Strong oder Force Speichen nehmen.

Die Felgen sind als Ersatz für Westwood-Felgen schon in Ordnung. Die sind recht tief und gelegentlich bleiben die Reifen in der Mitte hängen.
 
@Caretta
Würde bei geringer Spannung hinten links dort unbedingt dünnere Speichen verwenden, die mehr gedehnt werden. Sonst hast Du dauernd kurze Entlastungen, die die Speichen killen.
 
@Caretta
Würde bei geringer Spannung hinten links dort unbedingt dünnere Speichen verwenden, die mehr gedehnt werden. Sonst hast Du dauernd kurze Entlastungen, die die Speichen killen.
Das ist vergebliche Liebesmüh...... Der Zusammenhang ist so nämlich gar nicht gegeben.
 
Hm, Quatsch. Harte Worte und immer ohne Argumente :)
Persönlich glaube ich wenig - ich rechne und messe nach.

Zur letzten Diskussion - die schon etwas vorher begann - ein konstruktiver Beitrag:
https://www.rennrad-news.de/forum/t...en-rund-um-den-laufradbau.129418/post-5574012Mit der Diskussion dort kann @Caretta selbst entscheiden, was er wie macht.
Dann rechne doch mal...... Um wie viel wird eine 1,8mm Speiche und eine 1,5mm Speiche jeweils gelängt, wenn sie mit 800N auf Zug belastet wird. Sagen wir die eine um 0,5, die andere um 0,75mm.

Und jetzt belaste ( bzw. entlastet) die gespannte Speiche mit 800N auf Druck ( also um 800N weniger Zug). Um wie viel "schrumpft" die Speiche jeweils ? Um die exakt gleichen Beträge.

Wenn rechts ( asymmetrisches Hinterrad) die 1,8 Speichen mit 1000N vorgespannt sind sind die linken 1,8mm Speichen noch um 400N gespannt. Wie verhält es sich da bei 1,5mm Speichen? DI eVorspannung bleibt die selbe.
Und wenn eine der linken Speichen um 400 N entlastet wird, ist sie eben komplett entlastet, egal, wie dick oder dünn die Speiche ist.

Ich kann mich an die Diskussion noch erinnern. Zuletzt wurden da ominöse Felgenverformungen angenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt wurden da ominöse Felgenverformungen angenommen.
Mmmh... Felgenverformungen per se sind ja nicht ominös, zumindest nicht wenn die vertikale Nachgiebigkeit des untersten Bereiches der Felge unter Last gemeint ist.

Das war doch der Vorteil von Hochprofilfelgen, dass die sich unter Last weniger vertikal verformten, mithin die Entlastung der unteren Speichen sich etwas weiter verteilte, die Spitzen-Entlastung der jeweils untersten Speiche kleiner ausfiel, sich also das Risiko der vollständigen Entlastung reduzierte, mithin die Lebensdauer der Speiche sich erhöhte.

Oder habe ich das immer falsch verstanden bisher?

Smolik schreibt:
Flacht eine Felge bei größeren Fahrbahnstößen im Bodenbereich um 0,41 mm ab, so geht damit bei einer Speiche mit einem Durchmesser von 2 mm unsere wieder einmal angenommene Speichenspannung von 900 N auf Null zurück, die Speiche entspannt sich also völlig. Eine Speiche von 1,8 mm Durchmesser verliert bei 0,41 mm Abflachung hingegen nur 733 N der Vorspannung und eine Speiche mit 1,5 mm entsprechend gar nur 506 N. Die Schwellbelastung wird also für die dünnere Speiche geringer und sie kann länger dem Auf und Ab der Belastungen widerstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mmmh... Felgenverformungen per se sind ja nicht ominös, zumindest nicht wenn die vertikale Nachgiebigkeit des untersten Bereiches der Felge unter Last gemeint ist.

Das war doch der Vorteil von Hochprofilfelgen, dass die sich unter Last weniger vertikal verformten, mithin die Entlastung der unteren Speichen sich etwas weiter verteilte, die Spitzen-Entlastung der jeweils untersten Speiche kleiner ausfiel, sich also das Risiko der vollständigen Entlastung reduzierte, mithin die Lebensdauer der Speiche sich erhöhte.

Oder habe ich das immer falsch verstanden bisher?
DIe Felge verfomt sich so gut wie gar nicht. Bei diesen Einzelbetrachtungen wird ja gerne man vergessen, dass das ganze Rad per Vorspannung stabil gehalten wird.

Die sogenannte "Ovalisierung" des Rades gehört in das Reich der Märchen.

Aber natürlich verformt sich das Rad unter Belastung, und es verwindet sich seitlich bei entsprechender Belastung. Aber es gibt keine Verformung ohne dass sich auch die Spannungen der Speichen verändert.

In dem Fall wurde angenommen, dass sich allein die Felge verformt und damit "Weg" freigibt, was die vorgeblich länger gezogene dünne Speiche dann nicht mit Totalentlastung quittieren sollte. Aber so konstruiert, wie sich das anhört, ist es auch.
 
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