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Diskussionen um die Bespoked

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Re: Diskussionen um die Bespoked
Ich habe den Eindruck sowas ist eine Veranstaltung für Nerds, ähnlich wie High End Messen im Audio-Bereich.
Interessiert die große Masse nicht wirklich, höchstens als Kuriosum bzw. Spinnerei.
Und die geringen Stückzahlen, welche davon umgesetzt werden, machen die Sache auch nicht relevanter.

Wenn ich mal überlege wie wenig ich über den Shimano Kurbelrückruf in den großen Medien (außerhalb der einschlägigen Fachpresse) gelesen habe (ich erinnere gar nix :D) trotz Millionen Kurbeln des größten Radkomponentenherstellers der Welt, so wundert es mich gar nicht, dass nicht über die Zusammenkunft der kleinen Bruzzlerklitschen berichtet wird.
 
In letzter Zeit sehe ich so viele junge Leute und sogar größere Kinder e-motorisiert fahren. Ich fürchte, das klassische Fahrrad wird generell nicht mehr Anteile am Verkehrsaufkommen hinzugewinnen.
Auch auf Maß gefertigte Rahmen passen leider nicht zum Konsumverhalten der Mehrheit. Im Allgemeinen finde ich es zudem schade, dass Gegenstände generell zu Wegwerfartikeln geworden sind. So leider auch Fahrräd. Nutzen und dann entsorgen, statt pflegen und bewahren. Dass Letzteres hier kultiviert wird, ist eine Sache, die ich äußerst schätze.
Es wäre in vielerlei Hinsicht wünschenswert, wenn maßangefertigte Fahrräder einen höheren Stellenwert einnehmen würden. Aber Ikea hat es doch im Möbelbereich vorgemacht und etliche Fahrradhersteller haben schon nachgezogen: Massenware als individuelle Produkte zu berwerben und zu verkaufen. Da bleibt nur eine kleine Nische bei den ernsthaft Interessierten. Aber gut, wenn diese Anlaufstellen finden. Darum wäre eine Etablierung von Bespoked in Deutschland wünschenswert und förderungswürdig.
 
In letzter Zeit sehe ich so viele junge Leute und sogar größere Kinder e-motorisiert fahren. Ich fürchte, das klassische Fahrrad wird generell nicht mehr Anteile am Verkehrsaufkommen hinzugewinnen.
Auch auf Maß gefertigte Rahmen passen leider nicht zum Konsumverhalten der Mehrheit. Im Allgemeinen finde ich es zudem schade, dass Gegenstände generell zu Wegwerfartikeln geworden sind. So leider auch Fahrräd. Nutzen und dann entsorgen, statt pflegen und bewahren. Dass Letzteres hier kultiviert wird, ist eine Sache, die ich äußerst schätze.
Es wäre in vielerlei Hinsicht wünschenswert, wenn maßangefertigte Fahrräder einen höheren Stellenwert einnehmen würden. Aber Ikea hat es doch im Möbelbereich vorgemacht und etliche Fahrradhersteller haben schon nachgezogen: Massenware als individuelle Produkte zu berwerben und zu verkaufen. Da bleibt nur eine kleine Nische bei den ernsthaft Interessierten. Aber gut, wenn diese Anlaufstellen finden. Darum wäre eine Etablierung von Bespoked in Deutschland wünschenswert und förderungswürdig.

Mir gefiel ebenfalls das "Recyclen" alter Rahmen (über Reparatur mit gleichzeitigem Umbau zu einer ggf. etwas anderen Rahmenkonstruktion), was auf dieser Bespoked in kleinem Umfang zu sehen war, wirklich sehr gut.

Das ist nämlich ebenfalls ein großer Vorteil der alten Stahlrahmen (wie wir sie hier sammeln und lieben), dass sie auch leichter einem Wiederverwendungszweck zugeführt werden können.

Ich hoffe, dies wird ein neuer (wenn vermutlich auch nur ein kleiner) Trend, der sich seinen Nischenplatz auf dem Radmarkt erobern wird (um zumindest ideel die Ressourcenausbeutung minimal zu schmälern).
 
Ja altes Material aufarbeiten,es darf auch neue Farben sein und mit aktuellem Material bestücken
Auf jeden Fall besser wie neues zu erwerben
Die Qualität der heutigen Trekking Räder errechnen nicht den Standard der 70/80 ziger Jahre
Früher war man nachhaltiger da wurde eine Polstergarnitur auch augearbeitet
 
Ja altes Material aufarbeiten,es darf auch neue Farben sein und mit aktuellem Material bestücken
Auf jeden Fall besser wie neues zu erwerben
Die Qualität der heutigen Trekking Räder errechnen nicht den Standard der 70/80 ziger Jahre
Früher war man nachhaltiger da wurde eine Polstergarnitur auch augearbeitet

Damals war das aufarbeiten halt noch günstiger als das neu kaufen.
Das hat sich quasi um 180° gedreht.
Heute gibt es alles für nen appel und ein Ei aus China während die Fachkraft als übermäßig teuer empfunden wird.
 
Ich fürchte, das klassische Fahrrad wird generell nicht mehr Anteile am Verkehrsaufkommen hinzugewinnen.
Fahrrad ohne E ist ne Nische. Für den Sport, etc..
Ich kenne viele Beispiele, wo ein normales Rad besser geeignet wäre, aber trotzdem das Pedelec den Vorzug bekommt. Obwohl es viel teurer ist.

Die Leute, die einmal auf E unterwegs sind, bekommst Du praktisch nie mehr zurück.
 
Mir gefiel ebenfalls das "Recyclen" alter Rahmen (über Reparatur mit gleichzeitigem Umbau zu einer ggf. etwas anderen Rahmenkonstruktion), was auf dieser Bespoked in kleinem Umfang zu sehen war, wirklich sehr gut.

Das ist nämlich ebenfalls ein großer Vorteil der alten Stahlrahmen (wie wir sie hier sammeln und lieben), dass sie auch leichter einem Wiederverwendungszweck zugeführt werden können.

...
Altmetallcontainer ist auch sinnvolles Recycling von alten Stahlrädern.
Ob dann ein Stahlträger, Schiffscontainer oder ne Büroklammer daraus wird ist letztlich egal. Oder eben neue Rohre.
 
Ach komm... die neuen Rahmenbauer von der Bespoked wollen auch was verdienen. Wie soll das denn gehen, wenn ihr alle an den alten Rahmen klebt. 🤭
Klebst Du nicht auch an Deinen alten Rahmen? ;)
Fast alle Rahmenbauer verwenden neue Rohre und bauen neue Rahmen daraus, also mach Dir keine Sorgen. :D
 
Klebst Du nicht auch an Deinen alten Rahmen? ;)
Fast alle Rahmenbauer verwenden neue Rohre und bauen neue Rahmen daraus, also mach Dir keine Sorgen. :D
Bin noch nicht so lang dabei. Frag mich in zwei Jahren nochmal. Eine gewisse Sprunghaftigkeit soll mir nicht fremd sein, bis dahin hänge ich sicher an anderen Rahmen, die mir neu sind 🤓
 
Hier übrigens zwei schöne Beispiele (von der Bespoked 2023) für "aufgearbeitete" alte Rahmen: 🥰

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