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Druckpunkt (im weitesten Sinne Sitzlänge) stimmt nicht, aber warum nur???

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Re: Druckpunkt (im weitesten Sinne Sitzlänge) stimmt nicht, aber warum nur???
Ja, ich sehe schon, ihr kennt euch aus, habt ihr schon mal beim Lenker was von Drop und Reach gehört.
offensichtlich nicht und Texte lesen ist halt auch nicht so einfach.
https://www.tomsbikecorner.de/fahrrad-tipps/rennradlenker-kaufberatungHier wird es ziemlich gut erklärt.
Der Lenker ist nebensächlich. Du nimmst den, den du schon immer hattest und fertig. Eine Veränderung von "Drop & Reach" würde bedeuten, daß du deinen Fahrstil gravierend verändert hast, z.B. wesentlich mehr Wiegetritt usw.
 
Der Ton wird schon wieder so unfreundlich besserwissend, Kamikaze! Gerade gesperrt und schon wieder neu angemeldet. Hoffe Du willst die Redaktion nicht verhöhnen.

Ich hatte zu dem Lenker was falsches gepostet. Es ist der FSA Omega Compact in 40cm.
Der Lenker hat folgende Maße:
Drop: 125 mm
Reach: 80 mm
Viele Lenker ensprechen heute überhaupt mnicht mehr dem was man für eine kompakte Fahrweise gerne hätte.
Die Compactlenker finde ich da fürmich besser und sie müssen nicht teuer sein.

https://www.bike-discount.de/de/kau...c2mqIda0iheBP4-dLti12-zcFGkSkEEQaAg8-EALw_wcB
oder
https://www.bike-components.de/de/F...g2eETin2eF8TvYvI_fyaRUO2v9xpFr68aAja0EALw_wcB Mein Rad Giant TCR Advaced Pro von 2017 hat eh schon einen recht kleinen gesloopten Rahmen. Mit der langen Sattelstütze und den breiteren Laufrädern hat sich der Komfort wesentlich verbessert.
Es gab da noch einiges am Sattel und am Lenker zu verbessern. Der Nachsitz kann auch anders als mit dem Abstand der Sattelspitze zur TL Mitte bestimmt werden. Dann umgeht man Fragen zu Maßen bei unterschiedlicher Sattelform.
Zu dem Lenker, das ist in den letzten Jahren besonders durch den Profibereich bekannt geworden, enger ist ggf. schneller und und z.T. angenehmer zu fahren. Wir hatten da bei Oliver Elsenbach verschiedene Lenkerbreiten ausprobiert. Das geschieht auf dem Rad mit einem variablen Lenkermodell. Man kann dann die Breite schnell beim Fahren auf dem Smarttrainer verändern und merkt schnell an der Leistung ob man 38, 40 oder doch eher 40 montieren sollte.
Kann da bei mir eine Abkehr von den breiten Lenkern mit 42 feststellen.
Im Prinzip sollte der Bikefitter mit den Cleats beginnen und danach erst die Sattelhöhe und Position anschauen. Dann kann er recht schnell Lenkerform und Vorbaulänge bewerten und ggf. austauschen. Ich würde aber schon beim Kauf schauen ob das Rad grob passt und eher einen kleinen Rahmen mit längerer Sattelstütze kaufen wegen der Dämpfung.
 
Nochmal grundsätzlich zum Thema und dann auch zum Lenker:

Der TE hatte ein Rad, auf dem er sich wohlgefühlt hat. Bitte - insbesondere die Vielschreiber - da noch mal nachzuschauen. Dann hat ihm irgendwer den Floh ins Ohr gesetzt, zum Bikefitter zu rennen. Statt dessen - auch das wurde zwischenzeitlich geraten - hätte er kleine Veränderungen durchführen sollen, um festzustellen, wo es am ehesten "klemmt".

Dann wurde es unübersichtlich.

Insgesamt geht es aber darum das Verhältnis der 5 Kontaktpunkte zum Rad zu bestimmen. Das Verhältnis dieser 5 Punkte zueinander bestimmt sich eindeutig aus den 4 von mir genannten Maßen: 1. Abstand Sattelspitze/Tretlagermitte 2. Sitzhöhe 3. Sitzlänge: Sattelspitze/Lenkerrohr 4. Sattelüberhöhung.

Maße wie stack und reach usw. sind dagegen ziemlich unbrauchbar, weil sie im Prinzip nur die Rahmengeometrie wiedergeben. Wir brauchen aber die "Humanmaße".

So, Lenker: Der Lenker ist von allen Dingen, die überprüft werden sollten, das letzte weil man erstmal alle Tests mit der am häufigsten eingenommen Lenkerhaltung machenkann. Wenn sich dann herausstellt, daß die Veränderung der Lenkerposition aus irgendeinem Grund (kurze Arme, die andere Winkel hervorbringen) usw. oder verändertes Bewegungsmuster, z.B. mehr Wiegetritt ein anderes Optimum im Verhältnis der betr. Berührpunkte - also: Bremgriff, Bremssteg, Bügel unten, Oberlenker - hervorbringen würde, wäre evtl. über einen anderen Lenker nachzudenken. Man muß dann nur aufpassen, evtl. ist dann auch ein anderer Vorbau notwendig: Beispiel:

Die Haltung am Bremsgriff/-steg ist bspw. ok, aber in der Oberlenkerhaltung möchte man ein wenig "länger" sitzen. In dem Fall sollte man einen Lenker mit kürzerem Reach wählen. Das reicht aber nicht, gleichzeitig muß der Vorbau länger gewählt werden. Sonst würde nämlich die Oberlenkersitzlänge unverändert bleiben, obwohl genau die das Problem macht und die Länge zum Bremsgriff würde sich verringern, obwohl die in Ordnung war.

Nach wie vor beste Lösung: Eine Runde mit einem erfahrenen Renner oder Trainer drehen, fertig.
 
Zum länger sitzen baucht man eine größeren Reatch oder längeren Vorbau! Ich hab den Oberlenker überlesen. Kommando zurück?
 
Musst Dir mal die Kompaktlenker anschauen, Rawuzza. Was hälst Du davon?
 
Ich finde die grundsätzlich gut, blos in unter 40 komm ich mit meiner plautze nicht mehr klar. Außerdem ist mir beim Antritt 42 und 2xBand lieber. Ich hab auf einem RR, kompakt und da merk ich einen gewaltigen Unterschied. Nicht unangenehm, aber gewöhnungsbedürftig.
 
Musst Dir mal die Kompaktlenker anschauen, Rawuzza. Was hälst Du davon?
Da fällt mir der Spruch vom alten Hugo Rickert ein:
"Glaube mir: Wenn das irgendwann Mode wird, daß sich die Weiber einen Union-Bricket am Bindfaden um den Hals hängen, dann laufen die alle nur noch so rum!"

Wenn man jeden Sch... mitmacht, ist es kein Wunder, daß man irgendwann jedes Gefühl dafür verliert, was einem besser paßt und was nicht so gut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ein Foto gemacht [rot] Kuze reatch und kliner drop, dafür velängerten Unterlenker. Blos die Breite gibt mir kein Kr
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aftgefühl.
 
Ich finde die grundsätzlich gut, blos in unter 40 komm ich mit meiner plautze nicht mehr klar. Außerdem ist mir beim Antritt 42 und 2xBand lieber. Ich hab auf einem RR, kompakt und da merk ich einen gewaltigen Unterschied. Nicht unangenehm, aber gewöhnungsbedürftig.
Es reicht mir, wenn ich Jason Kenny mit sowas rumgurken sehe. Zum Glück habe ich vor kurzem nochmal einen Lenker ergattert, der fast genau die gleichen Maße hatte, wie der alte, der anfing, sich in Wohlgefallen aufzulösen, also width, drop, flare, outsweep und reach waren fast auf den cm gleich. Auch die initiale Neigung des Bügels bevor er in die Rundung übergeht (dafür brauchen wir auch noch einen Namen, oder gibt es den schon, @Selbstdreher ?), war fast gleich.
 
Der Kamikaze nervt. Wahrscheinlich kennt der noch nicht mal Oliver Elsenbach. In meinem Beitrag waren einige Hinweise darauf, wie man bei so einem außergewöhnlich guten Bikefitter schnell sein Rad eingestellt bekommt.
Man bekommt sein Rad in einen Smarttrainer-Apparat eingespannt und kann beim Fahren recht schnell die verschiedenen Veränderungen prüfen und schauen ob man die TF höher bekommt oder was angenehmer ist. Normalerweise hat der Fitter dann Deine Einstellungen und man kann das nächste Rad schnell einstellen lassen. Oder man sieht auch die Veränderungen über die Jahre, z.B. an den Schuhsohlen (Fußveränderungen).
Der nächste Radkauf wird meistens schon ganz anders ausfallen.
Nach Unfällen (Stürzen mit Verletzungen) verändert sich auch viel, da ist es dann auch wieder gut sich und das Material vermessen zu lassen.
Wer meint, er könnte das so perfekt wie ein Spezialist, leidet in den häufigsten Fällen an Hybris oder ist einfach dumm. Ausnahmen mag es natürlich geben. Da will ich mich nicht streiten.
Die Frage ist natürlich auch ob sich das für einen Hobbysportler lohnt. Liegt glaube ich daran, wie man sein Hobby betreiben möchte. Teuer ist es auf jeden Fall nicht im vergleich zu einem Fehlkauf oder Beschwerden durch falsche Radeinstellungen.
 
Mal ein Foto gemacht [rot] Kuze reatch und kliner drop, dafür velängerten Unterlenker. Blos die Breite gibt mir kein KrAnhang anzeigen 790347aftgefühl.
42er ist ja Standard und wenn Du daran gewöhnt bist o.k. Ich bin damit etwas kompakter und auch schneller. Liegt aber bestimmt auch an der Schulterbreite etc. 38er war mir bei meinem Rad zu schmal. Liegt ja auch an anderen Dingen. Obs passt bemerkt man bei dem Fittingtest wenn man so eine Lenkerattrappe drauf hat. Da kann man die Breiten mit einem Griff verändern ohne abzusteigen.
 
Ein gutes Bikefitting besteht aus mehr als einem Termin. Im ersten Termin bekommt man die Grundeinstellung und fährt dann mal ausgiebig damit, u. A. kann testen, wie man nach 100 km mit gewisser Ermüdung damit klar kommt. Evtl. bekommt man auch Hausaufgaben, wie Rumpft- oder Beweglichkeitsübungen. Dann geht man zum zweiten Termin, berichtet von seinen Erfahrungen und bekommt dann eine Feineinstellung der Position.
Am Ende sitzt man vielleicht etwas weiter vorne (heute üblicher als früher) als die Lehrbücher und Faustformeln sagen. Aber wenn alles gut ist, dann zu Recht...
 
Es reicht mir, wenn ich Jason Kenny mit sowas rumgurken sehe. Zum Glück habe ich vor kurzem nochmal einen Lenker ergattert, der fast genau die gleichen Maße hatte, wie der alte, der anfing, sich in Wohlgefallen aufzulösen, also width, drop, flare, outsweep und reach waren fast auf den cm gleich. Auch die initiale Neigung des Bügels bevor er in die Rundung übergeht (dafür brauchen wir auch noch einen Namen, oder gibt es den schon, @Selbstdreher ?), war fast gleich.
Kamikaze-Eck oder Kurvenkönig-touch.
 
Also 1x Bike Fitting an sich finde ich ist selten "die Lösung"

Allein wenn ich sehe wie unterschiedlich ich im Winter und im Spätsommer auf dem Bike fahren kann.
Je länger die Saison geht desto länger und tiefer kann ich fahren.
Darum denke ich mir auch gegen August immer ich könnte eigl nochmal 1cm mehr vorbau vertragen (sind schon 120 aber 130 ginge da denke ich) oder noch 1 spacer rausmachen... und im Winter denke ich mir dann -> boha fühle mich schon etwas gestreckt und den spacer brauch ich dringend.

Gut wenn jemand immer konstant durchgehend gleich viel fährt mag das anders sein.
 
Übrigens Sattelspitze -TL Mitte ist nur für die UCI ein relevantes Maß. Vom Bikefitting her bemisst man besser den Nachsitz:)
 
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