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Erfahrungen mit Tubeless-Reifen

Ich nehme auch eher was aus meiner Putzlappenkiste, aber Küchenpapier geht auch. Aber ich mache mir da kein Akt, lasse die lezte Reste einfach eintrocknen Wenn der Reifen dann ein Gramm mehr wiegt ist das halt so Nur die Wulst reinige ich recht sorgfälltig, damit der Reifen das näcshte mal keine Probleme beim Einploppen hat
 
Gestern mal ne sehr positive Erfahrung. Hatten einen Durchstich im Regen, von dem ich absolut nix bemerkt hätte, wenn es nicht eine Gruppenfahrt gewesen wäre. Nur mein Mitfahre sah das und ich konnte zu Hause dann auch die Schadstelle finden. Das war jetzt der erste bemerkte Durchstich bei meinen 30mm Pro One. Das eigentlich tolle war das ich fast keine Lust verloren hab. Ich bin mit 5 Bar losgefahren und mit 4,8 bar angekommen. Ist vielleicht doch noch mal ein relevanter Unterschied ob man mit 6,5 oder 5 bar fährt.
 
Gestern mal ne sehr positive Erfahrung. Hatten einen Durchstich im Regen, von dem ich absolut nix bemerkt hätte, wenn es nicht eine Gruppenfahrt gewesen wäre. Nur mein Mitfahre sah das und ich konnte zu Hause dann auch die Schadstelle finden. Das war jetzt der erste bemerkte Durchstich bei meinen 30mm Pro One. Das eigentlich tolle war das ich fast keine Lust verloren hab. Ich bin mit 5 Bar losgefahren und mit 4,8 bar angekommen. Ist vielleicht doch noch mal ein relevanter Unterschied ob man mit 6,5 oder 5 bar fährt.
30mm breiter Reifen mit 5bar, was wiegst Du?
 
77kg. Mit ist schon klar das es etwa 0,5 bar mehr als die gängigen Empfehlungen ( z.b. Silca Rechner) für einen real 32mm breiten Reifen ist. Und ich persönlich mag es nicht wenn der Reifen im Sprint oder Wiegetritt anfängt zu federn. Deswegen fahre ich mit dem Druck am oberen Ende.
Der Pro One ist dann immer noch sehr geschmeidig und hoppelt damit auch noch nicht über die hier reichlich vorhandenen Ausbesserungen im Asphalt.
 
Ich habe Vorteile und die stören mich auch nicht :)
25mm fahren sich definitiv härter und springen bei hohen Geschwindigkeiten auch spürbar mehr auf ausgebessertem Asphalt. Hab ich gestern sehr deutlich an einer Stelle gemerkt wo wir mit gut 60km über ausgebesserten Asphalt fahren, Da musste ich früher den Lenker ordentlich festhalten, das war gestern dann zwar nicht bequem aber entspannt.
Aber primär fahr ich die breiten Reifen weil ich bei der Breite mehr Kurvengripp habe, vor allem auf Nässe.
Ich mag es halt nur nicht wenn der Reifen im Wiegetritt wippt. Vor allem weil mir in der Gruppe auch gerne an Rampen einen ausfahren.
Aber so ganz generell fahre ich am liebsten den höchsten Druck ohne das es, wie Silca es nennt.,zu spürbarer Impedance kommt. Ich hab auch mal mit dem TT Luftdrücke gestestest, wenn auch nicht mit 30mm Reifen und bei TL Reifen führt dieser Effekt erst sehr spät, wenn überhaupt. zu einer Erhöhung des Rollwiederstands. Zumdienst bei den getesteten One Pro und Corsa Speed,

PS: Den Pirirelli cinturato velo in 32mm fahre ich übrigens exakt mit den, von Silca ud Pirelli, empfohlenen 4,5 bar und der fühlt sich trotzdem deutlich ruppiger am wie der One pro mit 5 bar
 
Da würde ich mit dem Gedanken spielen mir Conti Supersport oder Schwalbe Durano Plus in 25mm zu kaufen. Dazu den leichtesten PU-Schlauch den es gibt. Platten bekommt man bei den Reifen so gut wie nie. Die kann man mit mehr Druck fahren denn das dicke Gummi dämpft schön. Gewichtsmäßig ist man so gut wie gleich mit 30mm breiten Reifen. Vorteil bei 25mm ist die bessere Aerodynamik. Weitere Vorteile: keine Sorgen mit Luftverlust und die Milch muss nicht nachgefüllt werden. Aufwändiges Entfernen der getrockneten Milch fällt auch weg.
Rollwiderstand kann man als Hobbyfahrer vernachlässigen. Das ist eigentlich nur für Rennen interessant. Mich wundert es immer wieder wie ich mit dem MTB und 52mm breiten Ritchey Shield Reifen (baugleich Conti Race King nur mit TR Logos im Profil) jede Menge Rennradfahrer überhole. Der Rollwiderstand und Luftwiderstand ist sehr viel höher.
Besserer Kurvengrip mit breiteren Reifen würde ich so auch nicht stehen lassen. Wenn in Rennen mit 23mm Reifen auf Serpentinen bergab keiner aus der Kurve fliegt, kann der Grip so schlecht nicht sein. Und die fahren noch ganz andere Geschwindigkeit. Es ist sehr oft die Erfahrung und Fahrtechnik die viel ausschlaggebender ist. Außerdem die Gummimischung.
Die "Fachpresse" wird natürlich etwas ganz anderes erzählen. Aero, tubeless, Scheibenbremse usw., ohne diese Dinge ist Radfahren heute gar nicht möglich. Ich glaube die meisten Hobbyfahrer reizen die Räder und Technologien nicht annähernd aus.
 
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Ich fahre den Schwalbe Pro One in 28mm mit 4,4bar hinten und 4,1bar vorne bei einem Gewicht von 75kg + 6,5kg Rad + 1,5kg Kleidung und Schuhe (geschätzt). Mehr ist meinem subjektiven Fahrgefühl nach Contraproduktiv. Kurvengrip des Schwalbe ist bereits beim 25mm mehr als genug vorhanden, in Grenzbereiche bin ich da, außer bei schmieriger Fahrbahn, noch nicht vorgedrungen.
Aber jeder tickt anders und das ist auch i.O. so.
 
Kurvengrip des Schwalbe ist bereits beim 25mm mehr als genug vorhanden, in Grenzbereiche bin ich da, außer bei schmieriger Fahrbahn, noch nicht vorgedrungen.
Ich fühle mich mit den breiteren Reifen auf jeden Fall sicherer und fahre z.b. im Kreisel auch objektiv schneller. Ich war mal einer der Langsameren meiner RG im Kreisel,. jetzt bin ich einer der Schnelleren. Kann natürlich der Placeboeffekt sein :)
 
Placebo nicht in jedem Fall, es gibt auch messbare Unterschiede. Bei meinem 11 Jahre alten Renner merke ich auch dass das aktuelle Rad etwas besser ist. Der Unterschied ist aber nicht riesig.
Den größten Einfluss hat immer noch der Fahrer, das wird auch immer so bleiben. Ich kann mich noch an ein Zeitfahren erinnern, bei dem Hanka Kupfernagel mit Laufrädern der Firma: Token aus Taiwan eine Medaille gewonnen hat. Da sind Leute mit technisch besseren Material angetreten.
 
Placebo nicht in jedem Fall, es gibt auch messbare Unterschiede. Bei meinem 11 Jahre alten Renner merke ich auch dass das aktuelle Rad etwas besser ist. Der Unterschied ist aber nicht riesig.
Den größten Einfluss hat immer noch der Fahrer, das wird auch immer so bleiben. Ich kann mich noch an ein Zeitfahren erinnern, bei dem Hanka Kupfernagel mit Laufrädern der Firma: Token aus Taiwan eine Medaille gewonnen hat. Da sind Leute mit technisch besseren Material angetreten.
Wo wir bei Hanka sind, mit Hanka bin ich mal den Adventslauf um den Ratzeburger See gelaufen. 😎
Ist aber schon etwas her. ☹️
Btw, vom langsameren zum schnelleren Fahrer wird man auch im Belgischen Kreisel durch Training 😉
 
BTW: meine subjektive Wahrnehmung cinturato vs. One Pro wird grundsätzlich von Silca gestützt.
"More supple tires will have less steep Crr and Impedance Curves and are more forgiving of tire pressure errors"

Bildschirmfoto vom 2021-08-05 22-00-27.png

sagt natürlich nichts darüber aus wo absolut gesehen er optimale Reifendruck ist, aber er liegt bei einem Reifen mit geschmeidiger Karkasse höher
 
Mit Theorien und Werten die auf Messständen ermittelt wurden beschäftige ich mich überhaupt nicht, ich verlasse mich hundertprozentig auf mein Gefühl und meine Erfahrungen. Machst Du auch, falls Du die Reifen nicht erst nach den Informationen gekauft und härter aufgepumpt hast.
Davon abgesehen verschenkst Du aber das eigentliche Potential eines 30mm breiten Reifen, der alleine durch seine Breite einen höheren Windwiderstand hat als ein 25mm breiter? Anfangs, als Du Dich noch zu den langsameren im Kreisel gezählt hast, hat es u.U. keine Rolle gespielt weil Du weniger oder kürzere Zeit vorn gefahren bist. Jetzt da Du zu den schnelleren gehörst, wirst Du sehr wahrscheinlich deutlich länger die Zugmaschine im Kreisel machen dürfen und bietest damit auch mehr Angriffsfläche.

Aber nochmal, ich möchte Dein Gefühl oder Deine Erfahrungen nicht in Frage stellen.
 
Mit Theorien und Werten die auf Messständen ermittelt wurden beschäftige ich mich überhaupt nicht
Ich hatte ja zunächst mit meiner subjektiven Wahrnehmung argumentiert. Aber ich sehe schon die einzige Evidenz die für dich zählt ist DEIN Gefühl ;)
Wenn ICH Daten zu etwas habe, dann stelle ich meine Intuition auf jeden Fall in Frage und versuche das dann teilweise mit Testfahrten nachzuvolliehen. Hatte ja schon geschrieben da ich auch mal versucht hatte den Impedanzeffekt nachzuweisen. Aber das ist mir mit 25mm Reifen nicht gelungen. Höhere Drücke bis 8 bar waren, bei den getesteten Reifen, nicht langsamer, sondern in der Tendenz schneller, wenn auch im Unsicherheitsbereich. Also in Ergebnis kein nachweisbarer Unterschied. Erst bei 5 bar wurde es signifikant langsamer. Aber bei 6, 7 und 8 bar waren die Unterschiede so klein, das man Zufall nicht ausschießen kann.

Davon abgesehen verschenkst Du aber das eigentliche Potential eines 30mm breiten Reifen, der alleine durch seine Breite einen höheren Windwiderstand hat als ein 25mm breiter?
Das spielt im Kreisel ehh keine Rolle. Die Frage ist in erster nur mit welcher Geschwindigkeit man sich traut da rein zu fahren und welche Kurvenlage man sich entsprechend zutraut. In den wenigen Sekunden die man da drin ist, verliert man ja kaum an Geschwindigkeit.
Und gab auch schon bei uns Welche die da den Abflug gemacht haben. Zugegeben die sind noch ne Ecke schneller rein gefahren.

Aber nochmal, ich möchte Dein Gefühl oder Deine Erfahrungen nicht in Frage stellen.
tust du aber und das ist auch legitim :)
 
Damit ich Dich richtig verstehe, was ist der Grund dafür das Du im Belgischen Kreisel jetzt schneller bist als vorher?
 
So ist das ;)
Ich hab die ganze Zeit vom Kreisverkehr geschrieben und hatte da eine bestimmten Kreisberkehr vor Augen in dem einen 3/4 des Kreises durchfährt. Man kann also die Krurve nicht einfach schneiden
 
Zuletzt bearbeitet:
Definitiv Placebo, aber „wenns schee macht“.
Wo ich breiteren Reifen sofort mehr Sicherheit zuspreche sind Längsfugen bzw Kanten: in einem spitzen Winkel gefahren bei dem der schmale schon der Kante folgt statt der Rollrichtung hat der breite gute Chancen dats die eine Seite schon Griff oben bzw drüben hat noch ehe die andere Seite ihren Griff verliert.

Aber bei mir ist's trotzdem anders rum, sicher fühle ich mich genau dann wenn ich durch den harten schmalen Reifen die Körnung des Asphalt spüre (idealerweise natürlich eine ganz feine Körnung). Wenn dieses Feedback fehlt (mit schmalen genau dann wenn man Platten hat oder rutscht) fühlt sich das für mich an als würde ich auf Seife fahren.
 
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