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Erfahrungen mit Tubeless-Reifen

Am MTB macht es auch Sinn. Man fährt mit niedrigem Luftdruck und hat gelegentlich auch Dornen und spitze Steine. Durchschläge sind auch nicht selten. Das würde in vielen Fällen den Schlauch killen. Durch den niedrigen Druck dichtet es besser, bei hohem Druck nur bei sehr kleinen Löchern. Als Hobby- und Freizeitfahrer ist es bequem mit tubeless. Die verlorene Zeit durch Schlauchwechsel oder flicken ist eigentlich egal. Im Rennen sieht das wieder ganz anders aus.

In jedem fall "killt" das den schlauch aber den TL reifen kannst du ja auch nicht so lassen, erst recht nicht wenn ein spitzer stein durchgedrungen ist.
Ja, ok bei einem snakebit killt es den schlauch aber ich habe es auch schon geschafft, dass der TL reifen von der felge springt.
Ist irgendwie alles aufwendiger für einen sehr geringen mehrwert. m.m. nach.
 
Bei normalen Felgen oder wieder ausgegrabene Hookless-Technik?
Nach eigener Erfahrung ist MTB etwas verschleißintensiver. Die Reifen können durch Äste und Steine auch so zerstört werden, dass selbst ein Flicken von innen nicht mehr hilft.
Habe TL selbst noch nicht probiert, weil ich erstens; selten Platten habe. Zweitens; der bessere Rollwiderstand macht ein Latex-Schlauch wieder wett. Die letzten einstelligen Watt sind sowieso oft nur ein mathematischer Vorteil. Mit guter Form und Fahrtechnik lässt man jeden hinter sich, der ein weit besseres Rad hat.
In einem Magazin, welches ich gerade nicht finde, fuhr Schumacher mit einem Halbrenner in seinem Trainingsgebiet. Allein das Vorderrad und Hinterrad war zusammen schwerer als sein Profi-Rad. Damit ist er bergauf an allen anderen die dort auch fuhren vorbeigefahren.
Bevor man sich Vorteile von Aerodynamik, Rollwiderstand usw. erhofft und baut, erstmal richtig austrainieren.
 
Bei hookless darf nicht viel Druck rein, außerdem müssen die Reifen schön stramm sitzen.
Bin froh, in den letzten 2 Wochen in zwei verschiedenen Läden noch vernünftige Duke-Clincherfelgen bekommen zu haben. War jeweils das letzte Exemplar.
Hookless ist kostengünstiger in der Herstellung, trotzdem verkaufen sie die Felgen teuer.
 
Bei hookless darf nicht viel Druck rein, außerdem müssen die Reifen schön stramm sitzen.
Bin froh, in den letzten 2 Wochen in zwei verschiedenen Läden noch vernünftige Duke-Clincherfelgen bekommen zu haben. War jeweils das letzte Exemplar.
Hookless ist kostengünstiger in der Herstellung, trotzdem verkaufen sie die Felgen teuer.

gerade beim mtb fährt man ja eh kaum hohe drücke.
Für mich machen die hersteller auch noch den unterschied.
Mit conti kann man mich (größtenteils) jagen.
 
Ich habe mal ne Fahrverhaltenfrage:

Ich habe auf meinen alten (13 Jahre) Mavic Aksium Felgen 25 mm GP5000 drauf. Wenn ich da mit dem Druck runtergehe (5 bar) fangen sie an zu walken und die Rückmeldung wird schwammig.

Ich bin einmal auf einem relativ neuen MTB tubeless gefahren. Dort hatte ich dieses Gefühl trotz spürbar niederem Druck nicht.

Spielen da die Felgenkonstruktionen eine Rolle? Sind moderne TL Felgen anders/besser konstruiert und haben daher mit niederen Drücken ein besseres Fahrverhalten? Oder muss ich damit rechnen, dass ein 25mm TL Rennradreifen bei 5 bar genauso reagiert wie der Reifen mit Schlauch? Oder ist ein TL Reifen da anders konstruiert als ein Schlauchreifen und hat dieses Problem bauartbedingt nicht?

Gewichtsmäßig komme ich beim Pendeln so auf vielleicht 85 kg. Falls das noch bei der Beantwortung der Frage wichtig ist.
 
Ich habe mal ne Fahrverhaltenfrage:

Ich habe auf meinen alten (13 Jahre) Mavic Aksium Felgen 25 mm GP5000 drauf. Wenn ich da mit dem Druck runtergehe (5 bar) fangen sie an zu walken und die Rückmeldung wird schwammig.

Ich bin einmal auf einem relativ neuen MTB tubeless gefahren. Dort hatte ich dieses Gefühl trotz spürbar niederem Druck nicht.

Spielen da die Felgenkonstruktionen eine Rolle? Sind moderne TL Felgen anders/besser konstruiert und haben daher mit niederen Drücken ein besseres Fahrverhalten? Oder muss ich damit rechnen, dass ein 25mm TL Rennradreifen bei 5 bar genauso reagiert wie der Reifen mit Schlauch? Oder ist ein TL Reifen da anders konstruiert als ein Schlauchreifen und hat dieses Problem bauartbedingt nicht?

Gewichtsmäßig komme ich beim Pendeln so auf vielleicht 85 kg. Falls das noch bei der Beantwortung der Frage wichtig ist.
Auf meinem alten Rennrad hatte ich Conti 5000 in 23mm. Die bin ich grundsätzlich nicht unter 7,5 Bar gefahren, oft mit 8,5 Bar.
Nun an meinem neuen Rennrad hab ich Conti 5000 TR Tubeless in 28mm auf Zipp 303S Laufrädern. Zugelassen sind die Laufräder und Reifen mit maximal 5 Bar. Ich war sehr gespannt auf die erste Fahrt damit.
Ich fahre diese Kombi mit 4 Bar hinten und 3,5 Bar vorne. Bin super zufrieden damit, hätte ich vorher nicht für möglich gehalten. Mittlerweile bin ich so schon über 900 km gefahren.
Auch mit den Conti 5000 TR bin ich zufrieden. Die haben sich leicht montieren lassen und bis jetzt keine Panne. Luft halten sie auch gut. Sobald die Reifen wieder lieferbar sind werde ich mir min. 2 St. auf Ersatz kaufen. :)
 
Ich war vor meinem ersten Tubeless „Experiment“ auch skeptisch wie das funktionieren wird und wie sich der Reifen anfüllt.

Ich hab mein Crosser mit den Schwalbe One-X TLE ausgeliefert bekommen, allerdings mit Schlauch.

Die Reifen hatten etwa 4bar und es hat sich echt schwerfällig angefüllt.
Nach diversen Platten mit der Kombi hab ich den Schlauch rausgeschmissen und auf TL umgestellt.

Die Kombi rollt jetzt bei 3bar super smooth und stabil, also absolut kein Vergleich zum Verhalten mit Schlauch.

Woran das genau liegt hab ich bisher noch nicht rausfinden können. Ich erklär es mir bisher so, dass der Schlauch erst den Druck übertragen muss und ohne wirkt der Luftdruck direkt auf den Reifen und deswegen ist der Reifen ohne Schlauch bei geringerem Druck stabiler.
 
Na, so langsam kommt bei einigen nun wohl doch die Erkenntnis und zwar durch selbst gemachten Erfahrungen, dass niedriger Druck mit 25-28mm Pneus auch am RR funktioniert und das sogar Tubeless.

Meine ersten Erfahrungen aus 2012 waren eher den Paris Roubaix Sektoren geschuldet. Damals mit 26mm Conti 4 Seasons und Schlauch mit 4 / 4,5 Bar gefahren, mit der Erkenntnis, dass das ganz gut funktioniert. RR Tubeless kam dann erst 2016.
 
Na, so langsam kommt bei einigen nun wohl doch die Erkenntnis und zwar durch selbst gemachten Erfahrungen, dass niedriger Druck mit 25-28mm Pneus auch am RR funktioniert und das sogar Tubeless.

Meine ersten Erfahrungen aus 2012 waren eher den Paris Roubaix Sektoren geschuldet. Damals mit 26mm Conti 4 Seasons und Schlauch mit 4 / 4,5 Bar gefahren, mit der Erkenntnis, dass das ganz gut funktioniert. RR Tubeless kam dann erst 2016.
das kann man doch nicht verallgemeinern
23mm rennradclincher mit 5 bar oder 26mm contis mit 4 bar fahren, tut weder 50kg leichtgewichten und schon gar nicht 100kg schwergewichten gut ...
selbst ich mit meinen 75-80 wettkampf-kg würde nie auf die idee kommen meine 25mm contis mit unter 5.5 besser 6 bar durch schnelle DH switchbacks zu prügeln ... das wäre mir viel zu schwammig und die angst, dass der reifen von der felge springt, würde immer mitfahren

wenn man hier behauptungen zu luftdrücken macht sollte man schon die persönlichen specs wie gewicht und was man so fährt (straßenbelag) dazuschreiben

https://videos.rennrad-news.de/2237/turnbull_canyon_westside_dh
https://videos.rennrad-news.de/2227/_just_a_few_scratches_die_2_
 
Zuletzt bearbeitet:
das kann man doch nicht verallgemeinern
23mm rennradclincher mit 5 bar oder 26mm contis mit 4 bar fahren, tut weder 50kg leichtgewichten und schon gar nicht 100kg schwergewichten gut ...
selbst ich mit meinen 75-80 wettkampf-kg würde nie auf die idee kommen meine 25mm contis mit unter 5.5 besser 6 bar durch schnelle DH switchbacks zu prügeln ... das wäre mir viel zu schwammig und die angst, dass der reifen von der felge springt, würde immer mitfahren

wenn man hier behauptungen zu luftdrücken macht sollte man schon die persönlichen specs wie gewicht und was man so fährt (straßenbelag) dazuschreiben

https://videos.rennrad-news.de/2237/turnbull_canyon_westside_dh
https://videos.rennrad-news.de/2227/_just_a_few_scratches_die_2_
Weniger Reifendruck, desto mehr Kurvengrip, lernt man bei CX Rennen und da ich die seit 10 Jahren fahre, weiß ich, was das Material so kann oder nicht und meistens kann das Material mehr als der Nutzer sich zutraut.
 
Weniger Reifendruck, desto mehr Kurvengrip, lernt man bei CX Rennen und da ich die seit 10 Jahren fahre, weiß ich, was das Material so kann oder nicht und meistens kann das Material mehr als der Nutzer sich zutraut.
Ähm....auch das ist ziemlich pauschal beantwortet. Letztens war ich auf meinem TT unterwegs und verlor unbemerkt und schleichend Luft im Vorderreifen. Zack...hätts mich in der Kurve fast abgelegt. Erst durch dieses untypische Kurvenverhalten bin ich angehalten und habe gemerkt, dass vllt. noch 3 Bar aufm Vorderreifen waren.
 
Ähm....auch das ist ziemlich pauschal beantwortet. Letztens war ich auf meinem TT unterwegs und verlor unbemerkt und schleichend Luft im Vorderreifen. Zack...hätts mich in der Kurve fast abgelegt. Erst durch dieses untypische Kurvenverhalten bin ich angehalten und habe gemerkt, dass vllt. noch 3 Bar aufm Vorderreifen waren.
Ich rede nicht davon, dass man beim fahren Luft verliert, sondern bewusst vorher mit einem Druck X die Reifen aufpumpt damit dann fährt und dadurch Erfahrunge sammelt, wie sich so etwas verhält.

Ich bin selbst vor 3 Tagen wieder Opfer eines Cuts im Hinterrad geworden. Nach einer sehr kurzen Pause hat die Milch das Loch abgedichtet. Aus Zeitmangel und Faulheit bin ich mit den noch vorhanden Druck noch 65km weiter gefahren. Gefühlt hätte ich 4 Bar vermutet und ich weiß halt wie die Reifen bei diesem Druck reagieren. Zu Hause nachgemessen und es waren noch 3,5 Bar im Pneu.
 
Weniger Reifendruck, desto mehr Kurvengrip, lernt man bei CX Rennen und da ich die seit 10 Jahren fahre, weiß ich, was das Material so kann oder nicht und meistens kann das Material mehr als der Nutzer sich zutraut.
Mein Reden seit 14/18... der limitierende Faktor befindet sich meist oberhalb des Sportgeräts.
 
Ich rede nicht davon, dass man beim fahren Luft verliert, sondern bewusst vorher mit einem Druck X die Reifen aufpumpt damit dann fährt und dadurch Erfahrunge sammelt, wie sich so etwas verhält.

Ich bin selbst vor 3 Tagen wieder Opfer eines Cuts im Hinterrad geworden. Nach einer sehr kurzen Pause hat die Milch das Loch abgedichtet. Aus Zeitmangel und Faulheit bin ich mit den noch vorhanden Druck noch 65km weiter gefahren. Gefühlt hätte ich 4 Bar vermutet und ich weiß halt wie die Reifen bei diesem Druck reagieren. Zu Hause nachgemessen und es waren noch 3,5 Bar im Pneu.
Und ich rede halt nur davon, dass man nicht pauschal behaupten kann, dass niedrige Luftdrücke zu besserem Kurvenverhalten beitragen. CX und MtB bin ich ja bei dir. Aber bei 23 mm am RR oder TT siehts halt anders aus, wenn man mit 3 Bar sich in die Kurve legt.
 
Ich habe ja etwas die Vermutung, dass diese Neigung zu hohen den Luftdrücken hauptsächlich Kopfsache ist. So ein praller Reifen hört sich viel schneller (und geiler) an beim Rollen. Und natürlich wird das mit fallendem Druck alles etwas teigiger. Wo der Grenzwert liegt dürfte aber von so vielen individuell unterschiedlichen Faktoren abhängen, dass man kaum eine halbwegs allgemeingültige Aussage machen kann.

Mein Schotterfahrrad fährt mit 25mm Rädern und 32 oder 35mm TL Slicks momentan mit 2,7 und 2,5 bar im Pendelbetrieb. Ich find das (für mich) perfekt. Mit den 2,5 bin ich aber nahe an meiner persönlichen Wohlfühlgrenze, wenn da dann 0,2 fehlen merkt man das sofort und es wird unschön zu fahren.
 
Ich habe ja etwas die Vermutung, dass diese Neigung zu hohen den Luftdrücken hauptsächlich Kopfsache ist. So ein praller Reifen hört sich viel schneller (und geiler) an beim Rollen. Und natürlich wird das mit fallendem Druck alles etwas teigiger. Wo der Grenzwert liegt dürfte aber von so vielen individuell unterschiedlichen Faktoren abhängen, dass man kaum eine halbwegs allgemeingültige Aussage machen kann.

Mein Schotterfahrrad fährt mit 25mm Rädern und 32 oder 35mm TL Slicks momentan mit 2,7 und 2,5 bar im Pendelbetrieb. Ich find das (für mich) perfekt. Mit den 2,5 bin ich aber nahe an meiner persönlichen Wohlfühlgrenze, wenn da dann 0,2 fehlen merkt man das sofort und es wird unschön zu fahren.
und du faehrst die 25mm mit 2,7/2,5 bar?

was wiegst du?
 
Und ich rede halt nur davon, dass man nicht pauschal behaupten kann, dass niedrige Luftdrücke zu besserem Kurvenverhalten beitragen. CX und MtB bin ich ja bei dir. Aber bei 23 mm am RR oder TT siehts halt anders aus, wenn man mit 3 Bar sich in die Kurve legt.
Selbstverständlich kann man den Luftdruck nur im fahrbaren Bereich reduzieren. Und selbstverständlich gibt es ein Limit nach unten. Was anderes zu behaupten wäre einfach Unsinn. Sonst wären 1 Bar in einem 23mm Reifen ja pauschal besser als 8 Bar. Mit 1 Bar kann man aber nicht fahren. Auch nicht um die Kurve mit nem 23mm Reifen auf der Straße.

Innerhalb einer individuellen Range nimmt der Kurvengrip bei abgesenkten Luftdruck zu. Solange bis das individuelle Limit erreicht ist.

Bicyclerollingresistance hat auch dazu mal ne Untersuchung gemacht.

https://www.bicyclerollingresistance.com/specials/grand-prix-5000-s-tr-comparison
Zitat: From the combined results, we would conclude that bigger tires have better grip, and lower air pressures also increase grip. This is a double advantage for the bigger tires, so if you value grip, bigger seems better.
 
Die Feststellschraube am Tubeless Ventil, außen an der Felge, ist bei mir ziemlich fest, da ich das Gefühl habe, sonst schneller Luft zu verlieren.

Im Pannenfall unterwegs mach ich mir Sorgen, diese nicht locker zu bekommen, um einen Schlauch einzuziehen. Denn da habe ich ja keine Zange dabei.

Zum Glück noch nicht passiert.

VG
Klaus
 
und du faehrst die 25mm mit 2,7/2,5 bar?

was wiegst du?
Korrekt. Ich wiege 72kg und das Rad ca. 8.

ACHTUNG: Bei 25mm rede ich von der Maulweite der Räder, NICHT der Reifenbreite! Siehe oben... ich fahre 32mm bzw. aktuell 35mm - die sind mir aber zu breit.
 
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