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Erster Ötztaler, wie angehen?

Vielleicht hab ichs ja überlesen, aber was treibt einen dazu mit so wenig Training als Anfänger in den ersten Jahren einen so schweren Bergmarathon zu fahren? Warum fährt man nicht erstmal ein paar Jahre und macht mal eine RTF und steigert sich langsam? Genauso wie jeder Laufanfänger schon im zweiten Jahr einen Marathon oder Trailrunningevent oder sonstwas hittiges laufen muss. Ich versteh das nicht kann mir das mal bitte einer erklären?
 
Vielleicht hab ichs ja überlesen, aber was treibt einen dazu mit so wenig Training als Anfänger in den ersten Jahren einen so schweren Bergmarathon zu fahren? Warum fährt man nicht erstmal ein paar Jahre und macht mal eine RTF und steigert sich langsam? Genauso wie jeder Laufanfänger schon im zweiten Jahr einen Marathon oder Trailrunningevent oder sonstwas hittiges laufen muss. Ich versteh das nicht kann mir das mal bitte einer erklären?
Warum nicht? Ich hatte in meinen zweiten Laufjahr, nur ganz knapp die Sub 3 beim Marathon verpasst. ohne jegliche andere Sporterfahrung. Lediglich mein Gewicht befand sich auf keinen beschränkenden Niveau, als ich damit angefangen hatte. Im schlimmsten Fall gibt es halt eine Freifahrt mit dem Besenwagen. Mich würden beim Özi eher die unvorhersehbaren Wetterbedingungen abschrecken.
 
That´s the spirit.

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Warum nicht? Ich hatte in meinen zweiten Laufjahr, nur ganz knapp die Sub 3 beim Marathon verpasst. ohne jegliche andere Sporterfahrung. Lediglich mein Gewicht befand sich auf keinen beschränkenden Niveau, als ich damit angefangen hatte. Im schlimmsten Fall gibt es halt eine Freifahrt mit dem Besenwagen. Mich würden beim Özi eher die unvorhersehbaren Wetterbedingungen abschrecken.
Dein Laufergebnis spiegelt dein fraglos überdurchschnittliches Talent. Diese Erfahrung ist ganz, ganz sicher nicht auf die Durchschnittsbevölkerung oder den TE übertragen. Von dem kennen wir ja die Ausgangslage in Watt und die macht den Ötzi definitiv zu einem Himmelfahrtskommando. Aber gut, jeder hat das Recht auf "Learning by Burning" .
 
Vielleicht hab ichs ja überlesen, aber was treibt einen dazu mit so wenig Training als Anfänger in den ersten Jahren einen so schweren Bergmarathon zu fahren? Warum fährt man nicht erstmal ein paar Jahre und macht mal eine RTF und steigert sich langsam? Genauso wie jeder Laufanfänger schon im zweiten Jahr einen Marathon oder Trailrunningevent oder sonstwas hittiges laufen muss. Ich versteh das nicht kann mir das mal bitte einer erklären?
Weil das leben kurz ist und man später aus diversen gründen vielleicht keine zeit/lust/geld hat. Wenn du was machen willst, dann mach es jetzt! So hat mir das mal mein frisör erzählt.
 
That´s the spirit.
Aber wozu sollte ich sowas ohne vernünftige Basis machen, wem will ich denn was beweisen? Klar gibts auch Einsteiger die im ersten Radjahr 10k km fahren und super ambitioniert sind, aber was geht in einem Kopf vor wenn man sich ohne erstmal Erfahrungen in einem Sport zu sammeln sofort auf die wirklich anspruchsvollen Events stürzt? Ist das Selbstüberschätzung oder will man sich und anderen was beweisen? Ich würde ja auch keinem Laufanfänger empfehlen nächstes Jahr den Rennsteiglauf auf der langen Distanz anzustreben. Tut man sich denn damit einen Gefallen?
 
Dazu eine kleine Anekdote zum Thema.
Ich war vor 6 Jahren im Radcamp von Franz Venier in Sölden. Jeden Abend kam in der illustren Runde natürlich auch der Ötztaler zur Sprache. Einige waren schon dabei, und haben von ihren Erfahrungen berichtet. Wir hatten unter anderem auch eine Frau mit in der Gruppe, sie fuhr seit ca. 1 Jahr Rennrad. Als Sie all die Geschichten zu hören bekam, war ihre Reaktion „ Spannend, das versuch ich nächstes Jahr auch!“ Kopfschütteln der versammelten RR Kompetenz.

1 Jahr später Start beim Ötztaler, fertiggestellt knapp über 11 Stunden. Chapeau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von dem kennen wir ja die Ausgangslage in Watt und die macht den Ötzi definitiv zu einem Himmelfahrtskommando.
Für mich geht die Welt nicht unter, wenns der Besenwagen wird...

In ein, zwei, drei Jahren hab ich vielleicht ein, zwei, drei Kinder oder andere Umstände😉

Ist vielleicht behämmert, aber der Ötzi fasziniert mich schon, als dieser wirklich Universen weit weg war für mich, da hatte ich noch 115kg und fuhr trotzdem schon gerne mal mit dem MTB den Berg rauf, jedoch musste ich da nach 200hm nach Luft ringend anhalten.
 
Ich denke dass viele solche Events einfach zu ernst nehmen. Warum muss man sich oder anderen immer etwas beweisen müssen? Es gibt auch Leute die fahren sowas weil es ihnen Spaß macht und weil es eine tolle, gut organisierte, herausfordernde Veranstaltung ist.

Also einfach fahren und Spaß haben. Nicht so viel Kopf machen. Und wenn man dann abbrechen muss. So what? Das interessiert genauso wenig jemanden, wie es niemanden interessiert ob man 230., 857. oder 2364. geworden ist.

Für mich war der erste Ötzi der geilste. Weil ich keine Ahnung hatte was mich genau erwartet und ich einfach gefahren bin. Alle danach konnten mir dieses Gefühl nie wieder bringen weil ich genau wusste auf was ich mich da einlassen würde.
 
Für mich geht die Welt nicht unter, wenns der Besenwagen wird...

In ein, zwei, drei Jahren hab ich vielleicht ein, zwei, drei Kinder oder andere Umstände😉

Ist vielleicht behämmert, aber der Ötzi fasziniert mich schon, als dieser wirklich Universen weit weg war für mich, da hatte ich noch 115kg und fuhr trotzdem schon gerne mal mit dem MTB den Berg rauf, jedoch musste ich da nach 200hm nach Luft ringend anhalten.
Nicht wenn Du viel trainierst ! :)
 
als ich im März 1995 das Rennradfahren begann , fuhr ich im selbigen Jahr gleich mal den Dolomiti
Lange Strecke , meine des was um die 140km waren , natürlich kein Vergleich zum Ötzi.
Übersetzung 39/23, unvorstellbar heutzutage.:eek:
Die 3Jahre vorher bzw der Einstieg überhaupt in den Sport nur MTB gefahren.
Dies aber reichlich ua 1994 einen MTB Marathon 100km 2000hm.
Auch ein paar Marathon gelaufen , längere Duathlons.
80% des Trainings immer alleine , wichtig ist auf längeren Sachen die Mentale Einstellung.
Bin oft am Wochenende Freitags 120km Samstag und Sonntag je 200km gefahren.
Ging aber auch seinerzeit nur da keine Familie da war , liegt auch schon weit über 20Jahre zurück.
Zum Arberradmarathon die 30km zum Start schon mit den Rad , am Ende dann 300km 3800hm auf der Uhr.
Heute würde ich sagen voll daneben o_O :)
war zwar nie schnell aber gerne lange Unterwegs

mach es einfach , wird schon
 
Eine Frage:
der TE möchte ja auch sein Gewicht noch etwas reduzieren.
Kann man grundsätzlich zum Ötztaler was sagen, um wieviel Minuten die Fahrzeit verkürzt wird, pro eingespartes kg Gewicht? Also erstmal egal ob an Mann oder Maschine.
 
Eine Frage:
der TE möchte ja auch sein Gewicht noch etwas reduzieren.
Kann man grundsätzlich zum Ötztaler was sagen, um wieviel Minuten die Fahrzeit verkürzt wird, pro eingespartes kg Gewicht? Also erstmal egal ob an Mann oder Maschine.
Der TE möchte das Gewicht um 5-6 Kg reduzieren. Das wären, wenn man es mit kreuztotter.de grob errechnet, am Kühtai (18km lang, ca. 7% im Mittel) bei ca. 200 bis 230 Watt überschlägig rund 5-6 Minuten Ersparnis. Der Jaufen ist etwas kürzer (15 km), macht nochmal ~5 min. Am Tj mit seinen 29 km bei rund 6,3% ergeben sich rund 9 Minuten. Wenn die Wattleistung am Tj deutlich unter 200 Watt liegen sollte, was nicht unwahrscheinlich erscheint, wächst die absolute durch Gewichtsreduktion erreichbare Zeitersparnis - allerdings bei einer längeren Gesamtzeit! Das sind aber alles grobe Näherungswerte. Es kommt immer auch darauf an, wie man sich die Steigung einteilt.

Das Hauptproblem ist aber, dass die erwünschte Gewichtsreduktion in dem verbleibenden Zeitraum (wir haben schon April, es bleiben als noch 4,5 Monate!) eine schwierige Aufgabe ist, die sich wahrscheinlich nicht ohne Ernährungsplan durchziehen lässt - und dann bleibt immer noch die Frage, wie sich so eine Gewichtsreduktion auf das Training auswirkt. Diät und anspruchsvolles Training sind schwierig unter einen Hut zu bringen.
 
@Excobar: ich würde bei all den Tippgebern mal hinterfragen ob und wenn ja, wie oft sie den Ötzi schon gefahren sind bzw. ähnlich Aktivitäten ca. 250 km und mehr mit 5.000 hm und mehr auf Zeit gefahren sind
 
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