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Radprofi, gefangen im Körper einer Hobbylusche
Ein physiologisches Wunder ?Selbst bei 2h L4
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Ein physiologisches Wunder ?Selbst bei 2h L4
Das ist eine falsche Annahme von dir. Der Körper SOLL in einer GA1 Einheit belastet werden, sonst wärs ja Rekom oder nen Pausentag.wenn in so einer Einheit der Körper dann mehr belastet wird am Ende als er eigentlich soll.
Das ist eine falsche Annahme von dir. Der Körper SOLL in einer GA1 Einheit belastet werden, sonst wärs ja Rekom oder nen Pausentag.
Entweder man fährt/trainiert oder man erholt sich und fährt nicht/nur ganz ganz wenig und locker. Und der Trainingseffekt ergibt sich eben aus Intensität und Dauer. Wie soll man sonst Trainingsfahrten von 4-8 Stunden durchstehen können wenn nicht der Großteil davon im GA1 gefahren wird. Ab einer gewissen Dauer ist eben auch GA1 ne Herausforderung und genau das erzeugt eine Anpassung des Körpers. Nennt sich halt Training.
Der Körper kennt keine sturen Trainingsbereiche, nur weil sie in irgendeinem Plan oder Buch stehen. Dir steht ja frei die Intensität zu modulieren gegen Ende um den jeweiligen Wunscheffekt zu erhalten. Watt/Druck beibehalten und durch höheren Puls einen stärkeren Trainingsreiz erzeugen oder aber rausnehmen (vielleicht weil am nächsten Tag ein Rennen ist oder hart trainiert werden soll).
Hello!
Mir geht es nicht um Arbeit/Training/Kindergeburtstag. Mir ist (noch nicht) klar, was es bei GA-1 bringt nach Watt zu fahren, wenn in so einer Einheit der Körper dann mehr belastet wird am Ende als er eigentlich soll. Das macht ja das GA-1-Training dann sinnlos, egal wie viel Watt ich wie lange getreten habe. Ich hoffe Ihr versteht was ich meine.
LG
Ein bahnbrechender Vorschlag diese Diskussion auf den neuesten Stand zu bringen gab ich gestern mit einer Zuordnung von Trainingsintensität und Belastungsdauer.https://www.rennrad-news.de/forum/index.php?threads/36997/
mein fazit: man muss jeweils nach vorhandener zeit mixen
gesendet vom telefon
Dazu muss man nur die Schwellen HF ermitteln und von dort die Leistungsbereiche ableiten.Man kann 2,3,4, 5h betrachten und dann den Leistungsbereich vierteilen. Wäre ein Ansatz. 2h bei 71-75%, 5h bei 56-60% der FTP. Wäre mal etwas für den Winter.
Dann die Intensiät je nach Belastungslänge ansetzen. Das müsste dann passen und nicht erschöpfen.Ich arbeite mit dem Schwellenherzfrequenzkonzept. Mit der HFmax Kann ich nicht mehr richtig arbeiten weil sie jedes Jahr abfällt und auch im Saisonverlauf schwankt.
Von Friel:
Bike Zones
Zone 1 Less than 81% of LTHR
Zone 2 81% to 89% of LTHR
Zone 3 90% to 93% of LTHR
Zone 4 94% to 99% of LTHR
Zone 5a 100% to 102% of LTHR
Zone 5b 103% to 106% of LTHR
Zone 5c More than 106% of LTHR
Kann man hier nachlesen.
https://www.trainingpeaks.com/blog/joe-friel-s-quick-guide-to-setting-zones/
Auch in Strava habe ich die Zonen so definiert.
Ist dann analog zum FTP Konzept und passt bei mir so im Groben um das Pacing über Leistung und HF zu gestalten und Profile der Einheiten zu erhalten.
Der Drift kann besser werden wenn Du mehr/anders isst und trinkst. "Ausreichend" ist dabei ein weiter Begriff. Da gabs mal ne Studie, da hat man Leute erst essen und trinken lassen was sie selbst für optimal hielten und danach hat man ihnen definierte KH Lösung verabreicht (in einem zweiten Test). Alle waren mit der selbst als optimal eingeschätzen Kost "schlechter".
Ansonsten bleibt nur , das speziell zu trainieren. Anpassung erfolgt durch massiven Reiz, also gelegentlich bewusst einfach mal leer fahren auf so einer langen Strecke und damit leben, dass da massiver Drift auftritt.
Oder einfach akzeptieren, dass nach 5h GA ein Drift einsetzt. 5h richtiges GA Training ist ja auch schon ein echtes Brett. Wir sprechen ja nicht von 5h Gruppengondelei mit 80% Rekom-Last, oder?! 5h GA, also 75% Schwelle oder so, ist ja schon eine extrem fordernde Einheit, die selbstverständlich Reaktionen des Körpers nach sich zieht.
Wenn man solche mechanistischen Vorstellungen hat, dann wäre der Thread von 2008 eigentlich ganz gut um komplett durchzulesen. Das war hier referenziert worden.
Und davor die schönen Bücher von Grosser und Zintl. Das war so 1986. Ausdauertraining nach Tschernobyl Fall-Out