Re: Frauen nur Luschen ???
Der Frauensport hat sich ja erst sehr spät emanzipiert, was schließlich für den Geschlechterunterschied auch ausschlaggebend wurde. So wurde bspw. die erste Frauenfußball-WM erst 1991 ausgetragen und Frauenboxen ist erst seit zehn Jahren im Internationalen-Boxverband (AIBA) zugelassen. Neben den historischen sind aber auch soziale Ursachen für den „Rückstand“ maßgeblich, wozu Vorurteile wie die „Unweiblichkeit“ des Sports und daß Kräftemessen für Frauen untypisch sei, beitrugen. Diese Nachteile durch Vorurteile sind ja noch immer nicht überwunden … man denke mal an die beliebten Sprüche zu Frauenfußball, –eishockey, etc. …
Das das Interesse immer noch gering ist, liegt zum einen immer noch an der fehlenden gesellschaftlichen Akzeptanz von Frauensport, wie auch der Nachfrage. Diese wiederum steuert das Angebot. Wie oft sieht man Frauensportarten im Fernsehen …? Interessant dabei ist auch, wie versucht wird, das Interesse zu erhöhen (das höhere Interesse bedeutet ja auch höhere Einnahmen) – bspw. durch die Bekleidungsdoktrin im Beachvolleyball …
Das Frauen mittlerweile oftmals besser seien, als die Männer ist nicht falsch, wird sich aber nicht in der Masse ergeben können; das soll heißen, der Geschlechterunterschied wird sich nicht aufheben lassen. Das liegt daran, daß Männer einen genetischen „Vorteil“ (hinsichtlich der Sportlichkeit) besitzen. Sie verfügen über die zehnfache Menge Testosteron, was sich anregend auf die Bildung der roten Blutkörperchen auswirkt. Der zehnfache höhere Wert von Hämoglobin im Blut bewirkt eine höhere Sauerstoffaufnahme; die maximale Aufnahme liegt bei Männern etwa bei dreieinhalb, bei Frauen bei zwei Litern pro Minute.
Daneben haben Männer einen höheren Muskelanteil im Vergleich zur Gesamtkörpermasse und auch ein größeres Herz.
Bevor es Aufschreie gibt, das bedeutet natürlich nicht, daß Männer immer besser sein müssen! Natürlich spielen dabei auch andere Faktoren wichtige Rollen, doch sind die maximal erreichbaren Stadien für Männer höher angesetzt.
Dieser „Gender Gap“ wird sich, einer Umfrarge unter Medizinern zufolge, auch nicht mehr aufheben lassen (‘An Everlasting Gender Gap?’, „Science“ 305, S. 639, 30. Juli 2004).