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Giganten der Landstraße - Historische Radsport Photographie

wer ist das denn und wann war das?🫣
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Re: Giganten der Landstraße - Historische Radsport Photographie
Der Fahrer Antonin Magne (Team Frankreich) am Col de Braus am 15. Juli 1931 auf der 14. Etappe der 25. Tour de France (1931 hatte diese 24 Etappen und führte über 5.095 km):

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Antonin Magne gewann diese Etappe mit 132 km Distanz zwar nicht, behielt jedoch das gelbe Trikot, welches er bereits seit 6 Etappen trug, gab dieses bis zur 24. Schlussetappe auch nicht mehr ab und wurde in dem Jahr Toursieger.
 
Der Fahrer Lucien Buysse (BEL) bei der Ankunft in Briançon am 9. Juli 1925, Zielort der 13. Etappe der 19. Tour de France (1925 hatte diese 18 Etappen und führte über 5.430 km):

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Lucien Buysse gewann diese Etappe nicht, trug bei dieser Tour kein einziges Mal das gelbe Trikot, erreichte aber trotzdem den 2. Platz in der Gesamtwertung (mit 54:20 Min. Rückstand auf den 1. Platz).

Sieger der Tour de France 1925 wurde Ottavio Bottechia (ITA).
 
Die Fahrer Roger Pipoz (Team Australien-Schweiz / im Vordergrund) und G. Antenen (Team Australien-Schweiz / dahinter) am 29. Juni 1931, einen Tag vor dem Start der 25. Tour de France (1931 hatte diese 24 Etappen und führte über 5.095 km):

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Das (Presse-) Foto wurde vermutlich in Paris aufgenommen.

Roger Pipoz erreichte nach den 24 Etappen das Ziel und wurde 21. in der Gesamtwertung.

G. Antenen taucht in der Gesamtwertung nicht auf, so dass anzunehmen ist, dass er nicht im Ziel angekommen ist.


P.S. Man beachte, wie gering gespannt die Kette auf dem Rad von Roger Pipoz aufliegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du wirst die Antwort vermutlich nie mehr erfahren ;)
Es sieht aus wie zwei Kränze auf jeder Seite. Vielleicht hat Roger ein Renntagebuch geführt und notiert:
Heute Morgen beim Start habe ich die Kette mit geringer Spannung montiert, damit ich die Kette auf das größere Ritzel legen konnte, ohne das Laufrad zu lösen. Beim Wechseln sind meine Finger zwischen Kette und Ritzel geraten. Das werde ich nicht noch einmal machen.“
 
Oben gezeigter Lucien Buysse bei der Tour 1926...
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...auf der 10. Etappe von Bayonne nach Luchon über 323Km. Regen, Eisregen, Sturm und Schnee erwartete die Fahrer am Tourmalet. Buysse hatte in Luchon 25 Minuten Vorsprung vor dem Italiener Aimo. Die Tour damals hatte 17 Etappen verteilt auf 29 Tage mit insgesamt 5745Km.
12 der 17 Etappen gewannen belgische Fahrer.
 
Die andere Seite des Laufrads hat auch ein Ritzel. Deswegen?
Das könnte möglicherweise eine Erklärung sein, aber da man, unabhängig, ob man gerade das kleinere oder größere Ritzel nutzt, das Hinterrad einfach weiter nach hinten im Ausfallen befestigen kann, vermute ich eher, dass das eine persönliche Neigung des Fahrers ist, die Kette nicht zu straff zu spannen, wie es z.B. sein Kompagnon macht.

P.S. Die Räder besaßen übrigens nur ein Ritzel auf jeder Seite des Hinterrades, diese hatten allerdings unterschiedliche Zähnezahlen und wollte man die Übersetzung ändern (z.B. am Berg), musste man das Hinterrad ausbauen und umgedreht wieder einbauen.
 
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Die Fahrer Fernand Moulet (Météore) und Georges Cuvelier (Météore) auf dem Col d'Allos am 14. Juli 1926 (14. Etappe der 20. Tour de France von Nizza nach Briançon):

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Georges Cuvelier erzielte in der Gesamtwertung den 8. Platz, Fernand Moulet den 36. Platz.

Die Tour von 1926 mit 17 Etappen war mit einer Distanz von 5.745 km bis heute die längste in der Geschichte der Tour de France.
 
Bei der Ankunft im Parc des Princes in Paris am 27. Juli 1913 trägt der Fahrer Jules Deloffre sein Fahrrad (in Teilen) auf der Schulter ins Ziel.

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Er erreichte in der Gesamtwertung trotzdem den 12. Platz.
Die 11. Tour de France von 1913 ging über 15 Etappen und 5.388 km.
Von 140 gestarteten Fahrern kamen lediglich 25 ins Ziel.
 
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Die Fahrer Lucien Buysse (BEL / Automoto / 2. Fahrer von rechts) und Aimé Dossche (BEL / Christophe / 2. Fahrer von links) nach der Ankunft der Tour de France im Park de Princes in Paris am 18. Juli 1926.

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Wie wir bereits weiter oben lesen konnten, gewann Lucien Buysse diese Tour, Aimé Dossche errang den 15. Platz.

Wer die Fahrer links und rechts außen sind, ist leider nicht wiedergegeben.
 
Der Fahrer Antonin Magne (Team Frankreich) am Col de Braus am 15. Juli 1931 auf der 14. Etappe der 25. Tour de France (1931 hatte diese 24 Etappen und führte über 5.095 km):

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Antonin Magne gewann diese Etappe mit 132 km Distanz zwar nicht, behielt jedoch das gelbe Trikot, welches er bereits seit 6 Etappen trug, gab dieses bis zur 24. Schlussetappe auch nicht mehr ab und wurde in dem Jahr Toursieger.
Das hintere Rad hat eine Kettenschaltung. Das war zur damaligen Zeit bei der Tour noch nicht erlaubt, weshalb ich vermute dass es sich nicht um einen Fahrer des offiziellen Fahrerfelds handelt.
 
Das hintere Rad hat eine Kettenschaltung. Das war zur damaligen Zeit bei der Tour noch nicht erlaubt, weshalb ich vermute dass es sich nicht um einen Fahrer des offiziellen Fahrerfelds handelt.
Vielleicht ein Radtouristik-Fahrer (und Fan), welcher dem Profi ein paar Meter (unerlaubt) gefolgt ist. ;)
 
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