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Graveln...macht das wirklich Spaß?

Ich hätte längst richtig Geld in die Hand genommen und sogar über Open nachgedacht...

Im Kern kann ich Dir folgen, weil die Gravelgeometrie tendenziell lange Rahmen hervorbringt. Das trennt sie ganz klar von der CX-Geometrie. Ich habe mal 4 Kandidaten zusammengestellt, die alle ein kurzes Oberrohr aber unterschiedliche Stack und Reach haben. Das WI.DE. OPEN ist auch dabei, dass mit 51 cm das längste von allen aber einen sehr kurzen Reach und im Vergleich flache Winkel hat. Die Reihenfolge ergibt sich aus dem STR von sportlichen 1,4 beim Palta bis Uromas Ohrenbackensessel beim Argon (1,54). 3T 1,46 und OPEN 1,5. Es ist ja nicht so dass es bei den Gravel gar nix für Zwerge wie Du und mich gibt. :daumen: Alle Kandidaten kann man sich bei Granfondo reinziehen.

Compare: Basso Palta 2019: XS -VS- 3T Cycling Exploro Race Max 2020: XXS -VS- OPEN WIDE 2019: XS -VS- Argon 18 Dark Matter 2021: 44-46 -VS- (geometrygeeks.bike)

Viele Grüße!

Karl
 

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Re: Graveln...macht das wirklich Spaß?
ja, im vorigen Jahrhundert. Welche Firmen bauen für einen Fahrer eine eigene Form für einen Carbonrahmen?
Eventuell können sie zwischen 2 Modellen wählen, oder der Rahmen wird mit langem nach unten zeigendem Vorbau zurechtgebastelt.
Es gibt Firmen die das für die Firmen erledigen, immer noch.
 
Gestern ein bisschen Damen-CX geschaut auf GCN. Da hat m.E. keine die 1,70 erreicht!

Gestern mag sein, wobei Manon Bakker sicherlich größer ist, weiß nur nicht, ob die in Essen am Start war. Auch Lucinda Brand wird über 1,70 m sein, Anniek van Alphen, denke ich, auch.
Grundsätzlich hast du aber recht, die allermeisten sind kleiner. Ist imho beim Straßenradeln ebenfalls der Fall.
 
Brand ist nur 1.68m und dabei eine der größten Fahrerinnen im Feld.
Beim Cross ist Größe eher ein Nachteil. Jedenfalls auf sehr winkeligen Kursen.
Bei den Männern ist Iserbyt nur 1.65m, Pidcok mit 1.57m sieht gegen MvdP und Van Aert ja aus wie ein Zwerg.
Fürs Auge sind die Kleinen aber gut. Schaue deshalb auch lieber die Frauenrennen. Ist eleganter und nicht so ein Geknüppel wie bei den Kerlen.

Massrahmen ist bei den Pros kein Thema. Fahren alle Serie.

Zu Reach "370": es gibt auch eine Grenze wie KURZ EIN Rad sein kann ohne toe overlap bei 33c Reifen zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, hab eben bei pcs geschaut. Verglichen mit Denise Overseas, Alvarado, Kastelijn, Cant, Kay usw wirkt sie sehr groß.
 
Reichen dir die bestehenden Schlachtfelder für Glaubenskriege nicht aus? Muss es unbedingt ein neues sein? Und was wird dann aus dem Scheibenbremsen-Thema? Da wird Deine Weisheit weiterhin dringend gebraucht!!!!
Hast du dir den Eingangspost von mir mal richtig durchgelesen? Einen richtigen Glaubenskrieg hab ich damit ÜBERHAUPT nicht auslösen wollen, vielmehr danach gefragt, wie es denn bei Euch so mit den Gegebenheiten und den damit abhängigen Spaß (am Graveln) so verhält. Warum urteilen, bzw. stellen deren Berechtigung von div. Themen so oft Dritte in Frage...was ist Euer Begehren? Scheinbar - wie hier - haben doch einige, mal mehr, mal weniger zum Thema, etwas zu sagen / schreiben. Also, vielleicht einfach mal akzeptieren und die Finger, zumindest bei dem Thema, still halten....ist gar nicht so schwer.
 
Gestern mag sein, wobei Manon Bakker sicherlich größer ist, weiß nur nicht, ob die in Essen am Start war. Auch Lucinda Brand wird über 1,70 m sein, Anniek van Alphen, denke ich, auch.
Grundsätzlich hast du aber recht, die allermeisten sind kleiner. Ist imho beim Straßenradeln ebenfalls der Fall.
1,68 ist L. Brand und gehört eigentlich schon zu den Bohnenstangen im Feld.

edit: das war schon beantwortet, ich hatte aber nicht alle Beiträge gelesen
 
Also ich fahre gerne im Gelände, aber halt auch gerne mit dem Dropbar. Trotzdem hat es von 2001 bis 2010 gedauert, bis ich meinen ersten Crosser hatte. Davor halt überwiegend MTB und ein wenig RR. Seitdem läßt mich das Ganze nicht mehr los. Dem CX bin ich wieder treu, obwohl ich seit 2015 keine Rennen mehr fahre. Die modernen Gravel-Geometrien sagen mir nicht so zu, sind mir zu lang und auf Laufruhe getrimmt. Sehe es nicht ein. 440er Kettenstreben zu fahren, wenn mir beim MTB 430er ausreichen. Außerdem übertreiben es die Hersteller beim Sloping, das sieht einfach abartig aus!
Bin über ein Speci Tricross zu einem Focus Mares CX zu einem Cube Cross Race zu einem Speci Diverge zu einem Kona Rove AL zu einem Cube Cross Race (jetzt mit Disc) gekommen. Ist zwar jetzt auch kein Crosser alter Schule mehr, aber im Vergleich zum Diverge agiler und mit höherem Tretlager. Sagt mir mehr zu!

Gravel ist für mich das Fahren mit Dropbar auf nicht-asphaltierten Wegen, gerne auch Trails. Darf gerne länger als 4h dauern und muss zügig ablaufen, also keine Spazierfahrt. Deswegen fallen die ganzen Pseudo-MTBs schon mal raus - hier braucht man zu viel Energie, um die am laufen zu halten. - Und sie sehen halt auch wieder besch.... aus. Dewegen kommen Open, 3T und Konsorten für mich nicht in Frage.

Und dieses 650B Gelärchs: klar, hier wollen wieder welche so breit wie möglich, versauen sich aber das Überrollverhalten und den Speed größerer Laufräder - Marketinggag!
 
Hast du dir den Eingangspost von mir mal richtig durchgelesen? Einen richtigen Glaubenskrieg hab ich damit ÜBERHAUPT nicht auslösen wollen, vielmehr danach gefragt, wie es denn bei Euch so mit den Gegebenheiten und den damit abhängigen Spaß (am Graveln) so verhält. Warum urteilen, bzw. stellen deren Berechtigung von div. Themen so oft Dritte in Frage...was ist Euer Begehren? Scheinbar - wie hier - haben doch einige, mal mehr, mal weniger zum Thema, etwas zu sagen / schreiben. Also, vielleicht einfach mal akzeptieren und die Finger, zumindest bei dem Thema, still halten....ist gar nicht so schwer.
Ja, das mit der Ironie versteht halt nicht jeder ....
 
Hallo zusammen,

ich habe es geschafft alle Beiträge durchzulesen und muss sagen: spannendes Thema!

ich hab es schon geahnt...
Samsung vs. Apple, BVB vs. Schlacke (ja, das ist ein eindeutiges outing ;)), windoof vs. MacOS (ups, schon wieder😁)...

... und hier dann eben „klassisches“ Rennrad vs. Gravelbike.

Grundlegend stellt sich mir wie immer die Frage, warum man sich darüber überhaupt „streiten“ muss.

Bei Aussagen wie „das ist falsch“/„das Rohr ist zu lang“/„das ist zu kurz“/„alles nur Marketing“ (mein absoluter Favorit :D, egal bei welchem Thema) die dann enden mit „dann fahr ich lieber XYZ“ (hier beliebigen Fahrradtyp einsetzen) kann ich nur antworten:
Na dann mach doch! Aber lass doch den anderen ihren Spaß


Naja, ich wollte euch nun einen Impuls eines absoluten Laien geben, also von mir :)


Ich hatte in diesem Sommer nach jahrelanger Sportabstinenz endlich wieder angefangen zu sporteln und es hat richtig gut getan. Und dann kam, wie so oft in diesem Jahr, Corona dazwischen.
Muckibude zu, Sporttasche im Keller.

Da mich das Fahrrad fahren im sportlichen Zusammenhang schon seit Jahren fasziniert hat (frische Luft, Unabhängigkeit, Natur, Neues sehen), habe ich dieses mal kurzen Prozess gemacht und mir ein sog. Gravelbike besorgt.

Warum ich mich für ein Gravelbike und gegen ein „klassisches Rennrad“ entschieden habe hängt folgendermaßen zusammen in absteigender Priorität.

Finanzielles:
Nichts „schmerzt” mehr als „viel“ Geld für etwas auszugeben, was man nach kürzester Zeit nicht mehr nutzt und auch nicht anderweitig sinnvoll verwenden kann.
Man stelle sich bitte ein Stand-Up-Paddeling-Board vor.
Also ein Gravel. Wenn ich es als Sportersatz nicht mehr nutzen mag, kann ich damit trotzdem noch relativ normal fahren. Mein Bike hat viele Aufhängemöglichkeiten für Taschen, sodass auch Übernachtungstouren etc. möglich sind.
Klar, die Summe X muss dennoch bezahlt werden, jedoch verringert die größere Variabilität den „Schmerz“.

Variabilität:
Dazu muss man nicht viel erklären.
Wenn ich nur Asphalt fahren möchte, dann mach ich das. Möchte ich nur Schotter/Waldwege nutzen, dann mach ich das.
Ich möchte auf der Tour einen Mix von verschiedenen Untergründen haben, dann kann ich das auch einfach so tun.

Komfort:
Ich habe nicht vor Rennen damit zu gewinnen. Einfach nur sportliche Betätigung. Auch als Laien war mir bewusst, dass ein Rennrad keine Couch ist.



Was ich damit sagen will?
Es gibt viele Gründe (zumindest aus der Perspektive eines Neulings) für ein Gravelbike. Vielleicht war das ja mal interessant für den ein oder anderen von euch Profis. Ein Perspektivwechsel schadet nie!

PS: zu #1 von TO:
Ich klingele rechtzeitig und hatte daher noch keine negativen Begegnungen mit Spazier/-oder Gassigängern.
Eine einzige! negative Begegnung mit einem PKW auf der Landstraße kann hier ein Riesen Unterschied sein. Nichtsdestotrotz teile auch ich mir öfter mal die Straße mit den PKWs und das bisher, bei gegenseitiger Rücksichtnahme, ohne jegliche Probleme.


In diesem Sinne ✌️
Rauf auf den Sattel, schrubbt Kilometer!
 
Ja, das mit der Ironie versteht halt nicht jeder ....
...erst gerade aus fahren und dann doch noch probieren die Kurve zu kriegen...ja warum nicht, ist ja legitim wenn man merkt, dass die Richtung falsch war.
Allen, auch den Graveler 😉 frohe Weihnachten 🤜🏾🤛🏾
 
Ein analoges Like von mir. Ein sinnvoller Beitrag.
Von mir weniger, weil er nix neues gesagt/geschrieben hat.
und hier dann eben „klassisches“ Rennrad vs. Gravelbike.
Da gibt es für mich kein vs, weil beides seine Daseinsberechtigung hat.
Anders sieht das bei CX vs. Gravel aus...
Aber auch hier, wie immer, Ansichtssache ;)
Ein Perspektivwechsel schadet nie!
Nur wenn man es braucht/möchte. Solange ich mit meinem Rad, egal welcher Typ, glücklich bin, brauche ich es eben nicht.
Und das man Toleranz gegenüber jedem persönlichen Geschmack haben sollte, wurde ich auch schon mehrfach betont ;)
In diesem Sinne ✌️
Rauf auf den Sattel, schrubbt Kilometer!
Dafür gibt's den Like!
 
Wundert mich wirklich. Die sind doch enorm präsent im Cyclocross Profibereich auch bei den Frauen. Da werden doch auch kleine Frauen ausgestattet, oder?
Wenn "klein" bei Stevens ab 170cm losgeht - ja. Ich hab schon echt keine Stummelärmchen aber eben nen kurzen Rumpf, mit meinen 160cm sind mir die Stevensbikes mit Rennlenker ab 2021 allesamt (naja alles was Scheibenbremsen und/oder Carbon ist) viel zu lang sind und mit reach 38 kann ich nix anfangen. Hab deswegen nen Rennradrahmen hier rumliegen in nagelneu von Stevens, den ich nicht loswerde in 50...
 
Bei den Elite-Damen sind 1,70+ eher die Ausnahme als die Regel. Man sieht aber auch deutlich, dass viele von denen, auch die, die ganz vorn mitfahren und regelmäßig auf dem Podium stehen, auf dem Hobel sitzen wie der sprichwörtliche Affe auf dem Schleifstein: extrem gestreckt, kaum Sattelüberhöhung....

Eine Dreiviertelstunde kann man so volle Kanne heizen, das geht offenbar gut. Für langstreckentauglich halte ich das nicht und Komfort ist im CX-Sport ohnehin keine relevante Komponente.
Du sagst es! Ich konnte auf dem Renner von Stevens auch keine 50+km fahren. Selbst mit kurzem Vorbau und Sattel auf Anschlag vorne bei Zero Setback nicht. Keine Chance. Aber wie du sagst - für ganz kurz kann ich so ein Rad bewegen, 50km oder eben mal durch den Wald heizen. Geht, danach hab ich 1 Woche Knieschmerzen und mein Nacken bringt mich um so wie mein unterer Rücken. 🤷‍♀️

Mit meinem heissgeliebten Cyclocrosser von Stevens in 47 alles problemlos. Aber das wurde ja ersatzlos umgewidmet in Gravel und im Cyclocrossbereich gibbet jetzt nix mehr unter 50/r38+ 😭
 
Im Kern kann ich Dir folgen, weil die Gravelgeometrie tendenziell lange Rahmen hervorbringt. Das trennt sie ganz klar von der CX-Geometrie. Ich habe mal 4 Kandidaten zusammengestellt, die alle ein kurzes Oberrohr aber unterschiedliche Stack und Reach haben. Das WI.DE. OPEN ist auch dabei, dass mit 51 cm das längste von allen aber einen sehr kurzen Reach und im Vergleich flache Winkel hat. Die Reihenfolge ergibt sich aus dem STR von sportlichen 1,4 beim Palta bis Uromas Ohrenbackensessel beim Argon (1,54). 3T 1,46 und OPEN 1,5. Es ist ja nicht so dass es bei den Gravel gar nix für Zwerge wie Du und mich gibt. :daumen: Alle Kandidaten kann man sich bei Granfondo reinziehen.

Compare: Basso Palta 2019: XS -VS- 3T Cycling Exploro Race Max 2020: XXS -VS- OPEN WIDE 2019: XS -VS- Argon 18 Dark Matter 2021: 44-46 -VS- (geometrygeeks.bike)

Viele Grüße!

Karl
Okeeee, reach ist schonmal top, ich frag mich allerdings wie die bei 51er-53er Oberrohren auf so einen reach kommen, wie steil sind denn dann die Winkel? Ich find die garnicht mal steiler als bei meinem hmm. Muss ich mir mal genauer anschauen, danke
 
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