Ich glaube auch, dass das funktionieren kann. Chris Froome hatte Erfolg damit; ich weiß aber nicht, ob er sich No-carb oder Low-carb ernährt hat. Und vor einigen Jahren waren ja Ketone als Supplement sehr en vogue.
In der Praxis stelle ich mir eine Umsetzung aber nicht ganz einfach vor. (Wie kommt man bei hohen Trainingsumfängen gesund auf die notwendige Kalorienmenge? Restaurantbesuche? Körper-/Mundgeruch? Verpflegung bei Rennen)
Wie waren deine Erfahrungen damit? Widerspricht es nicht deiner Aussage unten zu Low-Carb oder machst du nochmal einen klaren Unterschied zwischen No- und Low-Carb?
Auf Dauer ist es sehr anstrengend. Ich komme vom Bodybuilding mit Wettkampferfahrung, daher ist das Thema für mich nichts Neues. Aber hier wird echt eine Wissenschaft draus gemacht. Mund/Körpergeruch lässt sich mit viel Wasser (min 3 Liter/Tag) im Schach halten, aber nicht vermeiden. Insbesondere ab 4 Std. ohne Essen fängt das Müffeln an. Ich habe anfangs aber die Zufuhr der Ballaststoffe unterschätzt und im wahrsten Sinne Ziegelsteine gesch…
Die Kalorienmenge ist dabei immer im Defizit! Bei mir waren es teilweise weit über 1500 kCal weniger am Tag. Gesund war es nicht, aber erfolgreich (von 117 auf 75kg in ca 6 Monaten). Resturantbesuche, Clubbesuche, Ausgehen, Essen gehen, Freunde -> wurde auf das Minum reduziert bzw. kompletter Verzicht. Das ist halt die andere Seite der Medaille. (Entweder 120 % oder gar nicht.). Rennen in so einem Zustand würde ich nie machen.
Mit einer Ernährung ohne Kohlenhydrate bzw. unter 30 Gramm / Tag ist ABSOLUT kein Aufbautraining/Ausdauertraining JEGLICHER Art möglich, weil der Körper durch das stets fehlende Insulin immer katabol läuft, niemals anabol! Für Trainingserfolge bzw. Aufbautraining, sei es Kraft, Muskelwachstum oder Ausdauer ist
immer Insulin wichtig (wichtig für die Regeneration (Heilung der Mikrorisse der Muskelfasern) und den Aufbau von Zellen (Mitochondrien) ).
Low carb ist nochmal ein Unterschied, weil der Körper eine bestimmte Menge an Kohlenhydraten erfährt (alles ab 40 Grammm ist Low Carb). Low Carb ist normalerweile die ideale "Diät" (Gewichtsreduktion), im Ausdauersport jedoch uninteressant.
Man darf nicht vergessen, dass es beim Rennradfahren um Ausdauersport geht (ein bisschen Kraft natürlich auch
). Da ist die Aufnahme von Kohlenhydrate essenziell. Auf Dauer ist es nicht möglich, ein intensives und langes Training mitsehr wenig Kohlenhydraten oder sogar auf den Verzicht von diesen durchzuführen. (Eigene Erfahrungen und Erfahrungen anderer).
Nachdem die Fructose während der Trainings/Rennen größtenteils zeitnah verbraucht wird, sollte wenig Fructose in Fett umgewandelt und in der Leber eingelagert werden.
Nur die Glucose wird zeitnah / fast direkt als Energie verwertet. Fructose wird insulin
unabhängig verstoffwechselt. Deshalb braucht es länger als Dextrose, Glucose, Haushaltszucker etc...
Das hat ChatGPT schön zusammengefasst. Aber crap in crap out weil Thema verfehlt.
Subject: Kohlenhydrataufnahme im Rennen/ Training optimieren
1. Post:
Das wäre ein Thread zum Austausch für das Thema. Persönlich hab ich Erfahrung mit allen Beta Fuel Produkten. Letztes Jahr Vitargo getestet aber mir wurde schlecht . Eventuell zuviel getrunken davon am Stück und vorher Gel/Riegel zu mir genommen. Heißt ja auch pro Stunde.
Wo habe ich das Thema verfehlt?
Amüsant, wie hier einige Wissenschaftler, die sich absolut null in das Thema eingelesen haben mit Kommentaren wie "Crap in crap out" daherkommen.
Jemand mit einem schlechten Fettstoffwechsel (...) Also bei 200 Watt ist meine Fettflussrate bei 0,35 g/min.
Wie hast Du das gemerkt und vor allem gemessen? Was genau hast du anders gemacht bzw. wie sah deine Ernährung aus und wie sieht sie aktuell aus? (Ich frage aus Interesse
)
Fettfluss von 0,5g/min bedeutet tatsächlich, daß man im Training mit 30g/h, also knapp 240kcal/h aus Fettverbrennung generiert? Oder nur im aeroben Training?
Volle Glykogenspeicher mit 450g dann nochmals knapp 2.000kcal?
Wie
@NobbyNic bereits schreibt, kann man das nicht Pauschal sagen. Fett wird immer verbrannt. Bei aeroben Sport (lang aber wenig Intensität) arbeitet der Köper intensiver, um den Körper mit Sauerstoff zu versorgen und Energiequellen wie Fette und Glukose abzubauen, die in Energie freigesetzt werden. Ist mehr Energie, aber langsamer. Anaerob ist das Gegenteil (schnelle Energie, jedoch weniger).
Mein Tipp: teste dich aus und trainiere was das Zeug hält (vor allem Grundlage).