Danke für die sehr gute Recherche
@incognitus !
Aber sagt mal, der Betonmischerunfall ist doch der, mit denen die Klimaaktivisten hart angefeindet werden, oder? Hab ich was überlesen oder geht das nur mir so, dass wieder jeder andere schuld ist, nur nicht der Betonmischerfahrer?
https://www.rtl.de/cms/berliner-kli...ktivist-kommentiert-shit-happens-5014013.html
https://www.tagesspiegel.de/berlin/...h-endgultig-ins-abseits-gestellt-8817880.html
Was mich dabei furchtbar stört und da werde ich wohl wieder mal einen Leserbrief an die Zeitung schreiben: Die Radfahrerin ist nicht so schwer verletzt worden, weil die Feuerwehr nicht durchkam, sondern wegen eines Unfalls mit einem LKW. Und weil mir niemand erzählen kann, dass eine Radfahrerin (wohl eine erfahrene Radsportlerin) mal einfach so in einen LKW reinrauscht, bleiben unangemessene Geschwindigkeit, zu geringer Überholabstand oder gar völliges Versagen mit Überrollen eine Spekulation, ggf. gepaart mit schlechter/gefährlicher Radinfrastruktur.
Und der Stau, verursacht durch die Aktivisten: Ich finde so was auch nicht gut, aber ha, der Stau wurde von Autos verursacht, die nicht mehr weiterkamen und die Rettungsgasse war wohl auch nicht vorhanden. Eine Kommunikation mit den Klimaaktivisten ("Notfall, bitte Straße räumen") ist wohl ebenso ausgeblieben wie eine organisierte Umleitung der nachfolgenden (und damit weiter blockierenden) Autos, oder?
Und dann soll auch noch die Radfahrerin ein Fahrbahnverbot missachtet haben.
Merkt Ihr was? Alle sind wieder einmal schuld, außer die Autofahrer (Unfall- plus Stauverursacher), wenn ich das richtig verstanden habe. Hätte es einen Unfall gegeben unter Autofahrern und deshalb einen Stau, der die Rettung verzögert hätte, dann wäre ganz sicher nicht der Unfallverursacher in der Presse fertig gemacht worden! "Hätte der Opel-Fahrer besser aufgepasst und nicht aufs Handy geschaut, wäre der Rettungsdienst schneller bei der verunglückten Radfahrerin sein können".
Hätte, wäre, könnte. Mir stinkt das gewaltig, dass immer andere schuld sind, nur nicht die Führer der tonnenschweren und damit erheblich gefährlicheren Fahrzeuge.
Wie seht Ihr das?