Schau mal hier:
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"Bei der Anzahl getöteter Radfahrender pro eine Mio. Einwohner liegen Dänemark und Deutschland fast gleichauf (vgl. Abbildung 1). Die Niederlande stechen hingegen mit 12,1 getöteten Radfahrenden pro eine Mio. Einwohner um einen rd. 2,5-fach höheren Wert hervor. (...) Aussagekräftiger sind Vergleiche, die die Verkehrsleistung als Bezugsgröße enthalten. Hier ist die Anzahl der getöteten Radfahrenden pro Rad-km in den Niederlanden etwa 1,5-fach höher als in Deutschland und in Dänemark."
Quelle: Deutschland • Niederlande • Dänemark Vergleich der Radvhttps://www.udv.de › resource › blob › 104-vergl...
Wohlgemerkt: Diese Zahlen sind vor dem Hintergrund zu betrachten, dass Deutschland im Vergleich zu NL und Dänemark den geringsten Anteil an Radwegen hat. Und: Die Radwege in den NL sind von der Bauart viel besser als in Deutschland, und ein viel höherer Anteil der Radfahrer fährt auf Radwegen. Dass das aber nicht die tödlichen Unfälle verringert, sondern erhöht, zeigt, wie absurd und bauch/ideologiegetrieben die Forderung nach maximaler Verkehrs-Segregation ist. Immerhin ist in den NL das Autofahren sichererer, siehe Schaubild.
Man sollte Verkehrsplaner und Radwegfreunde mal fragen, ob sie jemals so etwas für den Autoverkehr gesehen haben:
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Ich denke nein. Und es leuchtet wohl auch jedem sofort ein, warum das eine ganz schlechte Idee wäre. Niemand würde sich darüber wundern, wenn an solchen Straßen viele Unfälle geschehen würden. Und jeder würde wohl erst mal darüber reden, dass eine solche Verkehrsführung inhärent gefährlich ist und weg muss, bevor man über Abbiegeassistenten, Poller, Grüne/Rote Farbe etc. diskutieren würde.
Aber genau nach dieser Logik werden seitengeführte Radwege angelegt.
Unfälle können nur passieren, wenn sich die Vektoren von Verkehrsteilnehmern schneiden, das ist eine elementare logische Regel. Sichere Verkehrsführung versucht daher, dies möglichst zu minimieren. Das ist die grundlegende Logik für KFZ-Fahrspuren. Seitengeführte Radwege erhöhen die Anzahl an Konfliktpunkten aber prinzipbedingt, systematisch, und unvermeidbar und im Bruch mit der sonst üblichen intuitiven Logik, die der Verkehrsführung auf KFZ-Fahrspuren zugrundeliegen und die die Autofahrer verinnerlichen.
Unfallträchtiger als das Beispiel unten kann man Verkehrsführung nicht gestalten (man beachte die gleich zweifache Verletzung der elementaren Regel):
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Das ist leider der Normalfall bei real existierenden Radwegen/verkehrsanlagen.
Aber die meisten wundern sich über steigende Unfallzahlen mit Radfahrern, und wollen mehr von dieser "Infrastruktur". Aktivisten fordern sie, Politik verspricht sie, Verwaltungen lassen sie bauen. Bizarr.
Doch, das geht
![Grinsendes Gesicht mit lachenden Augen :smile: 😄](https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/8.0/png/unicode/64/1f604.png)