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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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an der ersten Ampel drängeln sich beide an den wartenden Autos vorbei um direkt an der Ampel vorne zu stehen.

Wenn die Radfahrer ganz rechts an den Auto vorbeifahren, dann ist das Verhalten vollkommen korrekt und sogar so vorgesehen. Motorisierte Verkehrsteilnehmer haben kein Recht darauf die maximale Geschwindigkeit zu fahren. Wenn sie auf langsamere Fahrer treffen, dann ist das eben Pech und es müssen alle langsam fahren. Das Absichtliche "Dichtmachen" der Radfahrer ist natürlich nicht in Ordnung.

Damit man mich nicht falsch versteht: als Radfahrer versuche ich auch immer, dass viele Autos an mir vorbeikommen. Ich möchte niemanden unnötig behindern und will auch nicht immer wieder überholt werden. In der Stadt fahre ich allerdings konsequent rechts vorbei. Ich habe keine Lust von Rechtsabbiegern übersehen zu werden und möchte nicht zwei Ampelphasen abwarten, weil ich mich hinten anstelle um Autos vorbei zu lassen. Ich lasse gerne andere Fahrer vorbei, aber ich werde mich deshalb nicht unnötig einschränken. Die meisten Autos sieht man eh an der nächsten Ampel wieder.
 
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- nächstes Rennradlerpaar (beide männlich, Paar nur, weil zu zweit :) ): an der ersten Ampel drängeln sich beide an den wartenden Autos vorbei um direkt an der Ampel vorne zu stehen. Jetzt ratet mal, was passiert: genau, alle Autos müssen die beiden überholen, wobei der hintere mehrfach ausschert und die ganze Fahrbahn für sich beansprucht und damit die Autos sehr stark am vernünftigen überholen behinderte. Nächste Ampel das selbe Spiel wieder, ganze drei Ampeln lang. Nach der letzten dann ein Überholversuch meines Vorfahrers, kein Gegenverkehr, nur ein entgegenkommender Radler, der weit am Rand fuhr. Da hätten zwei Radler plus Auto locker auf die Straße gepasst, ohne jemanden zu gefährden. Was tut aber der "nette" zweite Radler? Richtig, er schert bis zur Mitte aus, der PKW muss bremsen und hat danach für einige Zeit keine Chance mehr zu überholen, da die Straße wieder schmaler wurde.

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Tut mir Leid. Daran gibt es rein gar nichts auszusetzen. Wieder mal ein klarer Fall von Halbwissen. Als Radfahrer darfst du an roten Ampeln rechts an den wartenden Autos vorbeifahren. Ob man das unbedingt machen muss, muss jeder für sich selbst entscheiden. Das Ausscheren auf die Mitte (war es überhaupt wirklich die Mitte oder übertreibst du nur?) ist vermutlich lediglich Selbstschutz, um noch Platz zum Ausweichen zu haben.

Wieder mal ein Eigentor ;)

Edit: EyDu war schneller (lustiger Nick :p)
 
Also einfach stur geradeaus, so daß wir quasi in Dreierreihe nebeneinander her fahren. Ihr hättet mal sehen sollen, wie die beiden am Zetern waren, daß ich ihr Vordrängeln nicht belohnt habe sondern sie dann auf ihren schmalen Streifen rechts und links weiterfahren mußten. Aber selber zurückstecken wollten die beiden auch nicht. :confused:
Vordrängeln gildet nicht. :p
Dann erkläre ich dir einfach mal die Regeln: Radfahrer dürfen am rechten Fahrbahnrand an stehenden Fahrzeugen vorbeifahren. Und Motorräder dürfen an Ampeln stehende Fahrzeuge überholen, wenn sie dabei keine durchgezogene Linie überqueren und nicht in den Gegenverkehr fahren. Beide haben vollkommen korrekt gehandelt. Du hingegen hast zwei andere Verkehrsteilnehmer vorsätzlich in Gefahr gebracht und diese ggf. noch zu irgendwelchen Aktionen genötigt. Im Fall der Fälle wäre das für DICH richtig teuer geworden.


Sagt mal, ist das jetzt ein neuer Sport bei einem Gespann (PKW + Anhänger) mitten durch über die Kupplung zu steigen und nicht vorne vor- oder hinten hinterher?
Das habe ich jetzt auch schon öfters beobachtet. Manche hängen wohl nicht besonders an ihrer Gesundheit.
 
Tut mir Leid. Daran gibt es rein gar nichts auszusetzen. Wieder mal ein klarer Fall von Halbwissen. Als Radfahrer darfst du an roten Ampeln rechts an den wartenden Autos vorbeifahren. Ob man das unbedingt machen muss, muss jeder für sich selbst entscheiden. Das Ausscheren auf die Mitte (war es überhaupt wirklich die Mitte oder übertreibst du nur?) ist vermutlich lediglich Selbstschutz, um noch Platz zum Ausweichen zu haben.

Wieder mal ein Eigentor ;)

Edit: EyDu war schneller (lustiger Nick :p)

also wenn der hintere Radler etwa 30 - 40cm links vom Mittelstreifen fährt, finde ich das schon nahe an der Mitte ... und ja, wo die ist, weiß ich *zwinker*


Und was das Halbwissen angeht: ich habe - prinzipiell, wenn vernünftig gemacht - nichts dagegen, wenn Radfahrer rechts an den Autos vorbeifahren, wenn es aber a) drängeln ist, weil nur minimal Platz ist (ach ja: da ist es plötzlich nicht schlimm, wenn sich Radler und Autos sehr nah kommen...?), was mich jedoch sehr verärgert hat, war das "dichtmachen" des zweiten Fahrers... und das jedes Mal, wenn sie sich beim anfahren vor die ganzen Autos gesetzt hatten. Und nein, reiner Selbstschutz war DAS nicht mehr... den könnte ich verstehen, wenn es eng werden würde, aber nicht, wenn für alle Platz ist bzw. wäre, wenn nicht so breit gefahren wird!


Radfahrer fordern immer, dass man auf sie Rücksicht nimmt und auch mal Platz lässt...warum tun das Radler nicht auch mal? Und bevor jemand fragt: ja, ich fahre auch Rad und kenne beide Sichtweisen...
 
Dann erkläre ich dir einfach mal die Regeln: Radfahrer dürfen am rechten Fahrbahnrand an stehenden Fahrzeugen vorbeifahren. Und Motorräder dürfen an Ampeln stehende Fahrzeuge überholen, wenn sie dabei keine durchgezogene Linie überqueren und nicht in den Gegenverkehr fahren. Beide haben vollkommen korrekt gehandelt. Du hingegen hast zwei andere Verkehrsteilnehmer vorsätzlich in Gefahr gebracht und diese ggf. noch zu irgendwelchen Aktionen genötigt. Im Fall der Fälle wäre das für DICH richtig teuer geworden.



Das habe ich jetzt auch schon öfters beobachtet. Manche hängen wohl nicht besonders an ihrer Gesundheit.

mal kurz gefragt: dürfen das auch beide gleichzeitig? Und dabei einen anfahrenden PKW bedrängen? Ich denke nämlich nicht, dass ausreichend Platz für Rad (plus den vom Radler immer geforderten Sicherheitsabstand, der auch hier garantiert nicht eingehalten wurde vom Radler...), den PKW und das Motorrad gewesen sein wird.
 
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Radfahrer fordern immer, dass man auf sie Rücksicht nimmt und auch mal Platz lässt...warum tun das Radler nicht auch mal? Und bevor jemand fragt: ja, ich fahre auch Rad und kenne beide Sichtweisen...

Das ist löblich. Sonst wärst du vermutlich auch nicht hier im Forum :p

Aber mal zu dem durchquetschen an der Ampel: Wenn die Autofahrer schon den Radler überholen, wieso lassen sie dann nicht an der roten Ampel eine gewisse Gasse am rechten Rand frei, damit diese ungestört passieren können?

Ich halte es jedenfalls so, dass wenn einer der Meinung ist, mich vor einer roten Ampel noch unbedingt überholen zu müssen und anschließend die Lücke zu macht, ich dann einfach links an ihm vorbeifahre. Sowas gehört bestraft ;) Das soll jetzt nicht heißen, dass ich dir so ein Verhalten unterstelle!
 
Warum solle nicht beide gleichzeitig überholen dürfen? Das Auto stand ja. cbk hat sogar explizit erwähnt, dass er erst angefahren ist, als der Rad- und der Motorradfahrer neben ihm waren. Der Sicherheitsabstand sollte bei einem stehenden Fahrzeug auch kein Problem sein, hier müssen keine 1,5 m eingehalten werden, sonst könnten Radfahrer niemals rechts vorbeifahren und die Regel wäre unnötig. Die Zweiradfahrer müssen eben so langsam fahren, dass sie ggf. bremsen können.
 
SprintLooser: :p

vielleicht machen manche Autofahrer auch dicht, damit man denselben Radfahrer - wie in meiner Situation - nicht ständig wieder mühsam überholen muss? Und nein, wenn die Ampel rot ist, ich einen Radler davor erst überholen muss, um direkt danach stehen zu müssen, dann überhole ich ihn nicht. Auch nicht, wenn ich direkt nach dem Überholvorgang rechts abbiegen will... *zwinker*

Und ja, ich mache auch schon mal rechts dicht,wenn ich einen Radler überholt habe, einige Zeit später warten muss und ich weiß, ich bin schneller weg als der Radler (z.B. an einer Steigung, wo ich keine Lust habe, hinter einem rumeiernden Radfahrer herschleichen zu müssen, weil er nicht richtig auf Tempo kommt...). Im Normalfall mache ich schon Platz, Im Stau sogar lieber rechts als links, dann schleudert mir der Gegenverkehr den überholenden Radfahrer nicht ins Auto, wenn es doch mal nicht passen sollte ...


Ich gehe ja mit euch konform, dass Radfahrer die schwächeren Verkehrsteilnehmer sind und manchmal ganz schön im Alltagsverkehr leiden müssen, aber unschuldige Engel sind sie auch nicht alle ...
 
Aber mal zu dem durchquetschen an der Ampel: Wenn die Autofahrer schon den Radler überholen, wieso lassen sie dann nicht an der roten Ampel eine gewisse Gasse am rechten Rand frei, damit diese ungestört passieren können?
Damit der Radfahrer was von den Abgasen hat. Selbst produziert ein Fahrrad ja bekanntlich keine.
 
vielleicht machen manche Autofahrer auch dicht, damit man denselben Radfahrer - wie in meiner Situation - nicht ständig wieder mühsam überholen muss?
Wenn das der Fall ist, dann kommen die Autos nicht wegen des Radfahrers so langsam voran, sondern wegen des restlichen Verkehrs. Zumindest die ersten zwei oder drei Autos kommen an einer Ampel immer an einem Radfahrer vorbei, so dass sie das Problem langsam auflöst. Wenn du den selben Radfahrer also immer und immer wieder überholen musst, dann sind auch noch andere Fahrzeug vor dir.

Und ja, ich mache auch schon mal rechts dicht,wenn ich einen Radler überholt habe, einige Zeit später warten muss und ich weiß, ich bin schneller weg als der Radler
Ist nicht korrekt, aber in solchen Situationen finde ich das in Ordnung. Manchmal muss man die Ortskenntnis nutzen, da haben dann alle einen Vorteil. An solchen Stellen lasse ich auch Autos vorbei, damit kann man allen Seiten Stress und Zeit sparen.
 
Hab eigentlich auch auf jeder Fahrt eine Konfliktsituation.
Am schlimmsten finde ich immer Geländewagen oder Kleintransporter die mit weniger als 1m Abstand überholen, da habe ich auch schon öfters ne Anzeige aufgegeben bei der Polizei, sowas ist echt unnötige Gefährdung. An Ampeln bleibe ich meist hinter den Autos stehen, da man mit Rechts vorbeifahren meistens nur Konflikte provoziert auch wenn es eigentlich erlaubt ist. Halte immer 1-1,5m Seitenabstand dadurch ist es besser geworden, früher bin ich sehr weit rechts gefahren, da war es noch schlimmer mit den Überholmanövern von manchen Fahrern. Manchmal würde ich so einem der knapp überholt einfach gerne in die Seite treten mit dem Fuß allerdings fliegt man dann wahrscheinlich selber hin.
 
extra dafür angemeldet.... etwa ein Rüpelradler? :D

Herzlich Willkommen im Forum!
 
Hallo :)

Ne ich ganz und gar nicht, fahre sehr vorrauschend besonders auf dem Rennrad, da ist mir meine Gesundheit lieber als Geschwindigkeit. Wurde noch nie angefahren oder verletzt, bleibt hoffentlich so. Die meisten Situationen kann man selbst entschärfen, nur wenn einer von hinten mit 50+ an dir vorbeirauscht oder in der Stadt vor der roten Ampel sich noch vor dich quetschen muss kannst du nix machen :(
 
Dann erkläre ich dir einfach mal die Regeln: Radfahrer dürfen am rechten Fahrbahnrand an stehenden Fahrzeugen vorbeifahren. Und Motorräder dürfen an Ampeln stehende Fahrzeuge überholen, wenn sie dabei keine durchgezogene Linie überqueren und nicht in den Gegenverkehr fahren. Beide haben vollkommen korrekt gehandelt. Du hingegen hast zwei andere Verkehrsteilnehmer vorsätzlich in Gefahr gebracht und diese ggf. noch zu irgendwelchen Aktionen genötigt. Im Fall der Fälle wäre das für DICH richtig teuer geworden.

Zu welchen Aktionen soll ich sie genötigt haben? Zu der Aktion einfach mal stehenzubleiben?
Oder soll ich jetzt den Motorradfahrer genötigt haben mich und die ganze Kolonne durch den Gegenverkehr und über eine doppelte durchgezogene Linie zu überholen?
Was machst du, wenn da insg. 20 Radfahrer und 5 Motorradfahrer kommen und sie sich alle ganz nach vorne an die Ampel durchdrängen? Wenn die alle losfahren, kommt kaum noch ein Auto über die Kreuzung.

Anhand des LKWs vor mir, der 2,55m breit war, würde ich die Fahrbahnbreite mal grob auf 3,2m schätzen. Neben dem LKW war rechts und links für beide von denen nämlich nicht mehr genug Platz. Da fuhr dann keiner mehr vorbei. Sie haben sich also nicht ganz vorne an die Ampel gestellt sondern sich einfach irgendwo in die Schlange reingequetscht. Da kam dann nämlich doch irgendwann mal Gegenverkehr und d er LKW stand ganz rechts.

--> Dann werde ich demnächst meine Fahrweise wohl ändern:
  1. Es wird an der Ampel soweit rechts gefahren, daß da wirklich niemand mehr durchkommt. Wenn schon überholen, dann links. Damit wäre die "dritte Spur" dann schonmal unmöglich sondern nur noch die "zweite".
  2. Kann ich das Auto irgendwie breiter machen? So 2,55m wären ganz nett. 4m Höhe wäre auch nicht schlecht, damit man da wirklich mit einer Wanddurch die Gegend fährt. ;)
Aber hast Recht, ich bin ja total bekloppt, weil es mir selber mit Renn- und Motorrad nie in den Sinn kommen würde da so reinzuhalten und dadurch genau solche Situationen zu provozieren, eben weil es zu Aggressionen führt und zu nichts anderem.
 
Aber mal zu dem durchquetschen an der Ampel: Wenn die Autofahrer schon den Radler überholen, wieso lassen sie dann nicht an der roten Ampel eine gewisse Gasse am rechten Rand frei, damit diese ungestört passieren können?

Na, seh dir die Situation doch mal über mehrere Ampeln hintereinander an.
Da hast mühevoll die zwei bis drei Radfahrer überholt und dann fahren sie an der nächsten Ampel wieder nach vorne und du mußt sie wieder überholen. An dieser zweiten Ampel fahren die Radler wieder rechts vorbei und stellen sich vorne vor. Und du mußt sie wieder überholen... und wieder und immer wieder...

Als PKW- oder gar LKW-Fahrer hast da zwei Alternativen:

  1. Du machst rechts zu und hoffst, daß der Radfahrer den Mist endlich mal einsieht, weil du eigentlich viel schneller könntest, müßtest du nicht ewig diesen immer gleichen Radfahrer überholen.
  2. Wenn der dich so eng an der Kreuzung überholt und dich damit zum Überholen nötigt, warum sollst du ihm dann beim Überholen 1,5m Seitenabstand lassen und die Lücke im Gegenverkehr abwarten? Schließlich willst mit dem PKW selber auch mal vorwärts kommen. Also ran an die Mittellinie und dann mit dem PKW zwischen Gegenverkehr und Radfahrer durchquetschen, wenn die Fahrbahn frei vor dir frei ist.
Die zweite Alternative ist quasi "Gleiches mit Gleichem" zu vergelten. ;) Wenn der Radfahrer sich schon immer so eng an dir vorbeiquetscht und zudem noch rechts, mit welchem moralischen (nicht juristischem) Recht fordert er dann selber 1,5m Seitenabstand beim Überholen ein?
 
Denke mal es kommt immer auf die Situation an in der Innenstadt zu Hauptverkehrszeit bist du mit dem Auto nicht schneller wie mit dem Rennrad. Da gehe ich auch an der Ampel rechts nach vorne durch und würde gleichfalls im Auto den Radfahrer nicht wieder überholen weil sonst an der nächsten Ampel das gleiche Spiel startet. Wenn ich Auto fahre werde ich öfters angehupt, weil ich das so praktiziere, aber da lächel ich nur und denk mir der muss es wohl eilig haben :) Auf einer Bundesstraße/bei wenig Verkehr würde ich mich auf dem Rad dann aber hinter dem Auto positionieren, weil der nur beim Anfahren kurz langsamer ist und dann schneller ist. An einem LKW würde ich mich nicht rechts vorbeischieben weil mir da die Gefahr zu groß wäre übersehen zu werden.
 
[...]
Die zweite Alternative ist quasi "Gleiches mit Gleichem" zu vergelten. ;) Wenn der Radfahrer sich schon immer so eng an dir vorbeiquetscht und zudem noch rechts, mit welchem moralischen (nicht juristischem) Recht fordert er dann selber 1,5m Seitenabstand beim Überholen ein?

Eine einfache Veranschaulichung für dich:
Ein Rad mit Fahrer hat 100 KG und überholt mit 10 kmh ein stehendes Auto.
Ein Auto mit Fahrer hat ca. 1500 KG und überholt mit 50 kmh einen fahrenden Radfahrer der vielleicht 20 kmh oder 30 kmh fährt.

Du kannst dir jetzt sicherlich selbst denken, warum die Sicherheitsabstände hier verschieden sein können und dürfen.
 
Am schlimmsten finde ich immer Geländewagen oder Kleintransporter die mit weniger als 1m Abstand überholen, da habe ich auch schon öfters ne Anzeige aufgegeben bei der Polizei, sowas ist echt unnötige Gefährdung.

Was wurde aus den Anzeigen?

[...]mühevoll die zwei bis drei Radfahrer überholt[...]

Pedale betätigen, gucken, bisschen Lenkrad drehen - wirklich sehr mühevoll. Für den extremst schweren Griff zum Blinker haben die meisten Automobilisten eh keine Kraft mehr.:D

Wenn der dich so eng an der Kreuzung überholt und dich damit zum Überholen nötigt, warum sollst du ihm dann beim Überholen 1,5m Seitenabstand lassen und die Lücke im Gegenverkehr abwarten? Schließlich willst mit dem PKW selber auch mal vorwärts kommen. Also ran an die Mittellinie und dann mit dem PKW zwischen Gegenverkehr und Radfahrer durchquetschen, wenn die Fahrbahn frei vor dir frei ist.
Die zweite Alternative ist quasi "Gleiches mit Gleichem" zu vergelten.

Diese "Alternative" gehört IMO mit dem Entzug der Fahrerlaubnis bestraft, bei so einer Denkweise sehe ich keine Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeuges.

Wenn der Radfahrer sich schon immer so eng an dir vorbeiquetscht und zudem noch rechts, mit welchem moralischen (nicht juristischem) Recht fordert er dann selber 1,5m Seitenabstand beim Überholen ein?

Er fordert das, weil er das egoistische, verachtenswerte Bedürfnis hat, nicht von einem 2t Geschoss getroffen und verletzt/getötet zu werden. Aber hey, das "Vorbeiquetschen" ist mindestens genauso schlimm. Hängt ihn höher!
 
Schließlich willst mit dem PKW selber auch mal vorwärts kommen.

Du willst sicher nur bewusst provozieren. Falls dem nicht so sein sollte, liessen sich Deine Ansichten mit dem Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis nicht vereinbaren.

Mit dem selben Argument könntest du fordern, bei roter Ampel fahren zu dürfen oder auf der Autobahn im Stau auf dem Standstreifen weiterzufahren.

Die StVO kennt kein Recht auf ungehindertes Vorankommen motorisierter Verkehrsteilnehmer!
 
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