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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Versuch:

Was ist nur aus der Welt geworden? Warum haben die Leute keinen Mut mehr für das Richtige einzustehen?
Die Einschätzung, was weltrettende Maßnahmen für mehr Gerechtigkeit sind, für die einzustehen sich lohnt, ist halt recht individuell.
Den Kampf gegen falschparkende Besitzer von alten Kleinwagen in schlechten Wohnlagen wäre für mich offengestanden auch nicht das Erste, was mir zu "Mut für das Richtige einzustehen" einfallen würde.

Und warum zur Hölle wurde das Ordnungsamt noch nicht tätig?" -
Denkst Du an das von Dir weiter oben genannte Abschleppen? Das wäre unverhältnismäßig. Knöllchen dagegen scheint es lt. dem verlinkten Zeitungsartikel ja öfters zu geben.

In dem Zusammenhang ist mir Deine Behinderung durch die Falschparker auch nicht deutlich:
Inwiefern zwingen sie Dich zu einer konkret anderen Fahrweise?

Ich sehe auf Deinen Bildern einen kombinierten Rad-/Fußweg (Zeichen 240), der unabhängig von Falschparkern für Radfahrer problematisch ist: Nicht sehr übersichtlich, aus Häusern und Einfahrten können und dürfen jederzeit unvermutet Personen auf den Weg treten. Im Bebauungsbereich kannst Du dadurch nach meiner Einschätzung legal kaum schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren.

Du selbst fertigst Deine Fotoarbeiten übrigens überwiegend mitten auf dem Weg stehend an statt am Rand. Das scheint mir gegenüber anderen Wegbenutzern wenig rücksichtsvoll; die von Dir angesprochene Frau hast sicherlich Du mehr behindert als der grüne Ford Fiesta.
 
Bei uns vor ein paar Wochen:
https://www.mopo.de/im-norden/schle...lt-radfahrer-der-stuerzt-und-kommt-ums-leben/
https://www.kn-online.de/lokales/se...-radfahrer-ab-RNZ5EITKNCPBHLF2VHHPUYMQE4.html (Paywall)

"Der Treckerfahrer, der im Zusammenhang mit einem tödlichen Fahrradunglück am 11. September bei Wakendorf II gesucht wird, konnte von der Polizei bisher nicht ermittelt werden. Das landwirtschaftliche Gespann hatte nach Polizeiangaben noch einen weiteren Radfahrer von der Fahrbahn gedrängt, weil der Fahrer trotz Gegenverkehr überholt hatte."
https://www.kn-online.de/lokales/se...treckerfahrer-IAVQF3SUZRHFDPVQGALKDORRDA.html(Paywall)

Fahrer ermittelt! Wohnung durchsucht. Anklage wird vorbereitet. Angeklagter hat Aussage bei der Polizei verweigert. Ca. 2 Monate bis Prozessbeginn.
 
Was ist das denn für ein Radweg? "Radfahrer frei" oder gemeinsamer Rad-/Fußweg?
VZ 240 (von beiden Seiten)

In dem Zusammenhang ist mir Deine Behinderung durch die Falschparker auch nicht deutlich:
Inwiefern zwingen sie Dich zu einer konkret anderen Fahrweise?

Ich sehe auf Deinen Bildern einen kombinierten Rad-/Fußweg (Zeichen 240), der unabhängig von Falschparkern für Radfahrer problematisch ist: Nicht sehr übersichtlich, aus Häusern und Einfahrten können und dürfen jederzeit unvermutet Personen auf den Weg treten. Im Bebauungsbereich kannst Du dadurch nach meiner Einschätzung legal kaum schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren.
Du gibst dir die Antwort ja selbst.
Weil Gefahr von rechts immer kommen kann muss man möglichst weit links fahren, ohne in die Dooringzone der parkenden Autos zu gelangen, also leicht links von der gedachten Mitte des Weges. Und genau dies blockieren die Falschparker.
ich war mal so frei die "Ideallinie" möglichst weit rechts wegen StVo und möglichst weit links wegen möglicher Gefahren aus Einfahrten für dich aufzumalen - Achtung große Paintkunst folgt:

Foto1_Tag1_bearb.jpg
 
Denkst Du an das von Dir weiter oben genannte Abschleppen? Das wäre unverhältnismäßig.
Warum eigentlich? So weit ich weiß, ist Abschleppen zulässig und angemessen, wenn durch das Falschparken andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden.

Da es hier eine Benutzungspflicht für den Radweg gibt, ist offenbar die Benutzung der Straße schon mal als gefährlich eingestuft worden. Keine Diskussion.

Der Radweg ist bei halber breite auch gefährlich.

Also Abschleppen. Der Charme beim Abschleppen ist ja, dass es trotz lächerlicher Ordnungsgelder richtig weh tut. Auto suchen, Papierkram, und richtig teuer ist es auch.

Da ist nunmal kein Parkplatz.
Wenn ich das richtig sehe, ist da zudem noch eine Bushaltestelle.

Edit: Ich bin durchaus der Meinung, dass zuwenig geahndet wird. Ich gehe nur steil, wenn da eine Bevorzugung von Autos reininterpretiert wird. Es wird gar nichts geahndet. Man kann nach Herzenslust unter den Augen von Überwachungskameras Leute Treppen runterschubsen, man kann Bushaltestellen zerstören, man kann ganze Autos klauen, Geldautomaten sprengen, Fahrräder klauen sowieso, sich auf Straßen kleben oder Häuser besetzen, sich zu Silvester Straßenschlachten mit der Polizei liefern, widerrechtlich Straßen sperren, das wird alles nicht geahndet. Radfahrer sind nur Mitleidende bei einem allgemeineren Problem, dass sich der Staat nämlich aus seinen eigentlichen Aufgaben zurückzieht.

Sorry, @Coswiger, Du magst evtl. Dein Like überprüfen, nachdem ich noch was hinzugefügt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn da das Ordnungsamt nicht durchgreift wird klar Partei für den MIV ergriffen.
Klare Bevorzugung. Nix anderes.

Außerdem bin ich schon der Meinung das der Anzeigenerstatter informiert werden muss.
 
Sind eigentlich Fälle bekannt, wo man mal die Verkehrsplaner in Haftung nimmt?
Wollte ich auch gerade fragen (rhetorischerweise...)

Mein Verhaltensmuster bei Streifen neben Parkplätzen: linker Rand, sobald eins der Autos auch nur eine Handbreit in den sowieso zu schmalen Radstreifen hineinragt Handzeichen und Spurwechsel, weil Radweg blockiert. Hatte damit erstaunlicherweise noch nie negatives Feedback von Motzautoisten.
 
Wenn da das Ordnungsamt nicht durchgreift wird klar Partei für den MIV ergriffen.
Klare Bevorzugung. Nix anderes.
Ich habe vor fünf Jahren einen Autodiebstahl und vor 4,5 Jahren einen Einbruch in ein Auto angezeigt. In beiden Fällen habe ich nie wieder was gehört. Nicht mal eine Einstellung des Verfahrens. Total autofreundlich.

Ach, und kurz darauf wurde mir die Ecke am Auto abgefahren, nachts, ca. 4000 Euro Schaden. Auch nie wieder was gehört.

Du hast einfach einen etwas selektiven Blick auf die Sache. Geh' doch mal bei Rot über eine Ampel. Denkst Du, da passiert was? Also ja, wennze nicht aufpasst, wirste plattgefahren. Aber so OWI-mäßig?

Ich könnte mich auch hinstellen und sagen, der Staat ist total ÖPNV-feindlich. Weil es nämlich manchmal Fahrkartenkontollen gibt und wer kein Ticket hat, fängt 'ne Strafe. Das ist doch Unsinn, was Du da aus Deiner anekdotischen und selektiven Wahrnehmung herleitest.
 
VZ 240 (von beiden Seiten)


Du gibst dir die Antwort ja selbst.
Weil Gefahr von rechts immer kommen kann muss man möglichst weit links fahren, ohne in die Dooringzone der parkenden Autos zu gelangen, also leicht links von der gedachten Mitte des Weges. Und genau dies blockieren die Falschparker.
ich war mal so frei die "Ideallinie" möglichst weit rechts wegen StVo und möglichst weit links wegen möglicher Gefahren aus Einfahrten für dich aufzumalen - Achtung große Paintkunst folgt:

Anhang anzeigen 1218503
Warum kommt man auf die Idee auf diesem Gehweg mit dem Rad zu fahren? Ist ja alles gut und schön, dass da irgendein Schild zur Freigabe für Radfahrer steht, aber bitte lieber @henpara : Fahr einfach auf der Straße. Deiner Gesundheit und deinen Nerven zuliebe.

Ich würde da nichtmal auf die Idee kommen mit dem Rad auf dem Gehweg zu fahren und müsste mich dann auch nicht über irgendwelche wie auch immer parkenden Autos aufregen.
 
Warum kommt man auf die Idee auf diesem Gehweg mit dem Rad zu fahren? Ist ja alles gut und schön, dass da irgendein Schild zur Freigabe für Radfahrer steht, aber bitte lieber @henpara : Fahr einfach auf der Straße. Deiner Gesundheit und deinen Nerven zuliebe.
Würde ich ja liebend gerne, aber VZ240 ist eben benutzungspflichtig:

VZ240.jpg


Sonst wäre es ja einfach und ich würde die Straße nehmen.
 
Würde ich ja liebend gerne, aber VZ240 ist eben benutzungspflichtig:

Anhang anzeigen 1218546

Sonst wäre es ja einfach und ich würde die Straße nehmen.
Das ist übrigens der Punkt, wo ich @Coswiger zuminest ein bisschen hinsichtlich seines Gerechtigkeitsempfindens zustimmen würde: Dieses Schild zwingt Radfahrer zuerst auf den Fußweg und verlangt anschließend von ihnen, sich in diesem Soziotop den dort herumtorkelnden Fußgängern unterzuordnen, sprich, Schrittempo zu fahren. Es ist ungefähr die Entsprechung einer Spielstraße. Nur eben nicht im Wohngebiet, sondern an Verbindungsstraßen. Was die sogenannte Verkehrswende vollständig ad absurdum führt.

Die Idee dieses Schildes an sich ist eine Frechheit bzw. entspringt mal wieder einem Weltbild, in dem Fahrräder Hollandräder sind, die mit 14 km/h von der Wohnungstür 100 Meter bis zum Bioladen bewegt werden, im Gegensatz zu Verkehrsmitteln, mit denen auch mal größere Strecken gependelt wird.
 
Auf meinem Pendelweg von 16,5 km gibt es mehrere Passagen mit VZ240. Und übrigens keinen Meter mit VZ237 (Radweg). Sobald ich auf diesen Wegen Fußgänger, Rolli-Fahrer etc. sehe wechsel ich auf die Straße. Wenn darauf Autos parken, oder, was noch öfter vorkommt, Mülltonnen kreuz und quer stehen, sowieso.
 
Heute habe ich ein Schmankerl.

Ich fahre gemütlich durch die Gegend. Werde überholt. Mit ausreichend Abstand usw. Und dann sehe ich in etwa 150m einen netten Wachtmeister, welcher eine Kelle schwingt. Ich schau auf den Tacho, 32km/h, rechts sehe ich ein Schild, 30.

Da hab ich mich irgendwie schon etwas gefreut 😍 haben die tatsächlich an der Stelle gelasert.
 
Lass mich raten: wenn man auf dem Fahrrad 2 km/h drüber ist dann ist das wilde Verantwortungslosigkeit, wenn man im Auto 6 km/h drüber ist dann respektiert man das Schild im großen und ganzen recht ordentlich, wenn auch nicht ganz im Wortlaut?
 
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