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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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kennt jeder, aber obacht: wenn es knallt, ist die Chance verdammt groß, dass der Radfahrer die Schuld zugesprochen bekommt, da der Fussgänger der schwächere Verkehrsteilnehmer ist, egal wie der gepennt hat.
Klingt zwar etwas widersinnig, ist aber in der Rechtssprechung gängige Praxis
 
kennt jeder, aber obacht: wenn es knallt, ist die Chance verdammt groß, dass der Radfahrer die Schuld zugesprochen bekommt, da der Fussgänger der schwächere Verkehrsteilnehmer ist, egal wie der gepennt hat.
Klingt zwar etwas widersinnig, ist aber in der Rechtssprechung gängige Praxis
Dann fragt man sich allerdings wirklich, wozu es Radwege gibt.

Ein Hinweis, der die Sache nicht besser macht, aber erträglicher: Als Autofahrer erlebt man auch laufend Radfahrer, die ohne zu schauen vom Fußweg/Radweg auf die Straße rollen. Sind halt nur Idioten unterwegs da draußen, außer ich.
 
Ob ein Helm im konkreten Fall etwas geändert hätte, ist aufgrund fehlender Informationen völlige Spekulation.

Abgesehen davon wird in sehr vielen Polizeimeldungen erwähnt, ob der der Fahrer einen Helm trug oder nicht, selbst wenn es überhaupt nichts zur Sache tut.
Das ist so zutreffend. Oft wird erwähnt, ob Helm oder nicht.
Dieser Artikel über den Unfall in Frankfurt basiert offenbar auf einen Polizeibericht und mehrere Zeitung geben ihn wieder. Ich hätte trotzdem gern gewusst, ob das Opfer einen Helm trug.

Meinen Eindruck, dass man (wer auch immer) die Helmdiskussion vermeiden will, hätte ich besser als Frage formulieren soll. Eine Theorie ist das nicht. Bitte überlegt mal.

Die Sache mit der Helmdiskussion zitiere ich hier jetzt aus dem von Conni R verlinkten Artikel:

"Statt über Helme zu diskutieren sollten wir Ursachen beseitigen:....."

".... Weiter über Helme zu diskutieren, lenkt von dem ab, was wichtig ist: unfallvermeidende Geschwindigkeiten, Regeln einhalten und sichere Radverkehrsinfrastrukturen."

Ich kenne den Autor nicht, aber über Helme will er nicht diskutieren.

Zum Artikel ansonsten: Mit Statistiken kann man eine Sache darstellen, je nachdem wie man sie braucht. Stellt man die Zahlen von Getöteten im Verhältnis mit dem Anteil des jeweiligen Verkehrsmittels (Fuß, Rad, Auto) oder stellt man durch Kopfverletzungen getötete Radfahrer und durch Kopfverletzungen getötete Autofahrer nebeneinander, so ergeben sich andere Relationen. Man das Ergebnis also sehr gut manipulieren. Das ist aber auch noch keine Verschwörungstheorie.

Ich habe nun wirklich nichts dagegen, Unfallursachen zu beseitigen und will auch keine Helmpflicht. Und ich will über die Helmpflicht hier auch gar nicht diskutieren. Mit meinen Kindern schon.
 
Fakt ist, als radfahrer bist du freiwild...
Ich erlebe es jeden tag auf nur 20km in der stadt.
Gestern war ein älterer verkehrsteilnehmer ernsthaft der meinung, dass er mir gegenüber vorfahrt hätte beim einbiegen in die parkbucht.
Ich befuhr den radfahrstreifen...er wollte wie so oft nicht mal das fenster runterlassen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil er wild gestikulierte und immer mehr stück für stück weiter fuhr...also mich aus dem weg drängen wollte.
Ich verstehe die Situation nicht. Bist du dann stehen geblieben um ihm die Zufahrt zur Parkbucht zu verwehren oder wie kann man da Stück für Stück weggedrängt werden? Weicht man da nicht einfach aus, schüttelt den Kopf und fährt weiter? 🤷🏼
 
Ich verstehe die Situation nicht. Bist du dann stehen geblieben um ihm die Zufahrt zur Parkbucht zu verwehren oder wie kann man da Stück für Stück weggedrängt werden? Weicht man da nicht einfach aus, schüttelt den Kopf und fährt weiter? 🤷🏼
Ja, mach ich für gewöhnlich auch, aber ich musste eine vollbremsung hinlegen und stand dann quasi vor seinem kotflügel/motorhaube.
Er stand zur hälfte auf dem radstreifen und wollte mich wegdrängen, weil er der meinung war, nicht auf mich achten oder mich passieren lassen zu müssen.
Und wenn mich jemand versucht wegzudrängen und ganz offensichtlich einen fehler gemacht hat, gebe ich nicht nach sondern versuche den darauf hinzuweisen.

Hätte er in diesem moment die hand gehoben und sich entschuldigt, wäre ich einfach weitergefahren.
Zudem muss man noch erwähnen, dass er mich hätte sehen müssen.
Er stand im stau bzw. zähfließenden verkehr und zog aus meiner sicht einfach in die parklücke.
 
Zuletzt bearbeitet:
@CarloFabi ja mag sein. Ich habe durch meine Arbeit auf der Sozialstation täglich mit älteren Menschen oder Menschen mit Handicap zu tun.
Die tun sich sehr oft sehr schwer, Fehler zuzugeben oder haben sogar Angst sie zuzugeben wegen der Konsequenzen.
Ich kann die jungen Wilden wirklich nur bitten, da auch etwas nachsichtiger zu sein. Oftmals wird zuhause mit den Kindern oder Enkeln über die Situation geredet ( bekomme ich sehr oft mit) da werden die Fehler oder das Fehlverhalten oft sehr schnell eingesehen. Nicht selten bekomme ich dann eine Schokolade oder gar Kuchen als Entschuldigung auf den Schreibtisch gestellt. Was total die Größe im Alter zeigt. Ich bitte auch immer die Kollegen im Außendienst (Pflege) nachsichtiger zu sein. Die Welt dreht sich für Alte, Kranke und Menschen mit Handicap (Behinderungen) einfach zu schnell. Die kommen da schwer mit.
 
Was total die Größe im Alter zeigt.
Fehler nicht im ersten Moment zugeben zu können als Größe im Alter hinzustellen finde ich jetzt aber nicht in Ordnung. Die anderen Aussagen deines Beitrags wiederum sind gut und verständlich.
 
@CarloFabi ja mag sein. Ich habe durch meine Arbeit auf der Sozialstation täglich mit älteren Menschen oder Menschen mit Handicap zu tun.
Die tun sich sehr oft sehr schwer, Fehler zuzugeben oder haben sogar Angst sie zuzugeben wegen der Konsequenzen.
Ich kann die jungen Wilden wirklich nur bitten, da auch etwas nachsichtiger zu sein. Oftmals wird zuhause mit den Kindern oder Enkeln über die Situation geredet ( bekomme ich sehr oft mit) da werden die Fehler oder das Fehlverhalten oft sehr schnell eingesehen. Nicht selten bekomme ich dann eine Schokolade oder gar Kuchen als Entschuldigung auf den Schreibtisch gestellt. Was total die Größe im Alter zeigt. Ich bitte auch immer die Kollegen im Außendienst (Pflege) nachsichtiger zu sein. Die Welt dreht sich für Alte, Kranke und Menschen mit Handicap (Behinderungen) einfach zu schnell. Die kommen da schwer mit.

Vollstes verständnis dafür...aber soo alt waren die beiden noch nicht, schätze auf jeden fall noch berufstätig.
Den anderen fall hatte ich auch schon mit einer omi...diese hatte mich am ellenbogen gestriffen und es ganz sicher nicht gemerkt.
Da klopfte ich ganz vorsichtig an die scheibe und sie kam schon damit nicht klar den fensterheber zu bedienen.
Also ganz behutsam...

Ich finde es "groß" ab einem gewissen alter den führerschein abzugeben, weil man einsieht es nicht mehr zu beherrschen zu können.
 
PKWs legen im Jahr ~600 Milliarden Kilometer zurück. Dabei sterben 3000 Autofahrer.

Fahrräder legen im Jahr ~25 Milliarden Kilometer zurück. Dabei sterben ~450 Radfahrer.

Also auf 1 Milliarde KM sterben jeweils 5 Autofahrer und 18 (nein, da fehlt kein Komma) Radfahrer.

Wird eine lustige Rechnung, wie man da auf mehr getötete PKW-Fahrer mit Kopfverletzungen pro km kommt...

Davon abgesehen, hätte mein Sohn ohne Helm im allerbesten Fall eine schwere Kopfverletzung erlitten, den nicht-allerbesten Fall kann man sich dann denken.
 
Hmm mein "schwiegeropa" auch und der war ein echter autoliebhaber...
Ist jetzt etwas weg vom Thema, aber der Schwiegervater hatte dann plötzlich Angst, ein Kind anzufahren. (lag womöglich an unserer Kleinen). Er meinte Kinder sind schneller und kleiner als Garagentore. Und wenn er schon ein Garagentor falsch einschätzt, hat er im Auto als Fahrer nichts mehr verloren.
Mein Vater wird da ein ganz anderes Problem, der würde mit 100 noch der Beste hinter dem Steuer sein, seiner Meinung nach. 🤦🏼‍♂️
 
Ist jetzt etwas weg vom Thema, aber der Schwiegervater hatte dann plötzlich Angst, ein Kind anzufahren. (lag womöglich an unserer Kleinen). Er meinte Kinder sind schneller und kleiner als Garagentore. Und wenn er schon ein Garagentor falsch einschätzt, hat er im Auto als Fahrer nichts mehr verloren.
Mein Vater wird da ein ganz anderes Problem, der würde mit 100 noch der Beste hinter dem Steuer sein, seiner Meinung nach. 🤦🏼‍♂️

Das finde ich stark vom schwiegervater.
Ganz so extrem ist mein vater nicht... jedoch entdecke ich eine gewisse gleichgültigkeit im straßenverkehr.
Rechtsfahrgebot egal, nach mir die sinnflut, hier fahre ich...so wird es wohl enden.
 
Für Klugscheißer: Die Daten von Radfahrern und Autofahrern sind nicht unabhängig, da Autofahrer auch Rad fahren und Radfahrer auch Auto fahren. Ein tödlich verunfallter Radfahrer mit Führerschein schönt dadurch tendenziell die Pkw-Statistik, da er - einmal tot - nicht mehr mit dem PKW verunglücken kann. ... Und andersherum.
 
Ist jetzt etwas weg vom Thema, aber der Schwiegervater hatte dann plötzlich Angst, ein Kind anzufahren. (lag womöglich an unserer Kleinen). Er meinte Kinder sind schneller und kleiner als Garagentore. Und wenn er schon ein Garagentor falsch einschätzt, hat er im Auto als Fahrer nichts mehr verloren.
Mein Vater wird da ein ganz anderes Problem, der würde mit 100 noch der Beste hinter dem Steuer sein, seiner Meinung nach. 🤦🏼‍♂️
Absolut richtige Reaktion von Deinem Schwiegervater. Auch wenn leider immer erstmal etwas passieren muss, damit man zu solchen Entscheidungen kommt. In diesem Fall war nur das Garagentor das Opfer. Ich kann das auch absolut nachvollziehen. Wer will sich schon ohne konkreten Anlass quasi selbst den Führerschein und damit eine riesige Portion Selbstständigkeit entziehen.

Deshalb bin ich stark für regelmäßige Kontrollen der Eignung zum Führen eines KFZ. So wird den Menschen, die oft schwierige Entscheidung bzw. das selbstständige Eingestehen einer Schwäche abgenommen.
 
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