RISE01
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Toll wäre ein Bußgeld, das sich prozentual am Einkommen orientiert. Dann tut es ggf. allen gleich weh. Ein entfernt bekannter Unternehmer hat mal erwähnt, dass er eher lieber ein mögliches Bußgeld einkalkuliert, als auch nur 10m zu laufen. Dem Parkverhalten der Einheimischen nach zu urteilen, scheint sich das Prinzip durchzusetzen. Hier ist es mittlerweile so weit, dass die Stadt einmal jährlich in einer stadteigenen Publikation darum bittet, dass die Einwohner doch bitte die verfügbaren und kostenlosen (!) Parkplätze nutzen, weil diverse Adressen nicht mehr von Rettungsdienst und Feuerwehr angefahren werden können. Wenig überraschend interessiert es niemanden. Das Ordnungsamt setzt auch nichts durch, denn die eine angestellte Politesse ist für alle Orte der Gemeinde zuständig und nie da. Da wird auch erst anders geparkt, wenn Frau oder Mann sterben, weil der Rettungswagen wegen des eigenen SUVs nicht mehr durchgekommen ist.Wenn der Durchschnittsbüger wasweißich z.B. 70.000 € Monatseinkommen hat und nur 2 bis 3 mal bei Regelverstößen 25 € zahlen muss, ärgert er sich kurz und lacht dann 3 Jahre lang drüber. Das sind keine Denkzettel. Das wird von der Steuer abgesetzt oder die Firma zahlt das.
Aber allgemein habe ich in verschiedensten Lebensbereichen den Eindruck, dass die Bereitschaft zu Mitdenken und Rücksichtnahme abnimmt. Das betrifft im Verkehr auch Radfahrer.