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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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hatte gestern auch mal wieder das Erlebnis, dass ich auf der Straße unterwegs war und von einem Typen deutlich zu dicht überholt worden bin. Mein Hinweis an der nächsten Ampel, dass das deutlich weniger als die 1,5 Meter waren, wurde beantwortet mit "fahr auf dem Radweg" - auf dem Gehweg ist ein zusätzliches Schild "Radfahrer frei" angebracht. Das endete damit, dass er mich noch mehr an den Fahrbahnrand drängen und ausbremsen wollte, was aber dadurch, dass in dem Augenblick einige Autofahrer entgegen kamen und von hinten ein anderer Radfahrer, der die Situation beobachtet hatte, km, unterbleib.
Ich sage nur: die Cycliq Kamera wäre einsatzbereit gewesen...

Für mich wieder ein Beispiel dafür, dass es an vernünftiger Information fehlt, denn derartiges haben hier ja nun schon viel zu viele erlebt.
 
Das endete damit, dass er mich noch mehr an den Fahrbahnrand drängen und ausbremsen wollte, was aber dadurch, dass in dem Augenblick einige Autofahrer entgegen kamen und von hinten ein anderer Radfahrer, der die Situation beobachtet hatte, km, unterbleib.
Ich sage nur: die Cycliq Kamera wäre einsatzbereit gewesen...

Er wollte das also, hat es aber gleichzeitig nicht gemacht. Aha.


Auch so verworren wie die Story weiter vorne. Und wie schon ein paar Mal geschrieben: ich wundere mich, dass mir solche Situationen bei im Schnitt 12.000 - 15.000 Kilometer/Jahr und davon viele im dicht besiedelten Rhein-Main-Gebiet nur ganz, ganz selten passieren.
 
Heute meine erste "konkrete" Konfliktsituation gehabt. War schon ordentlich dunkel um 18 Uhr, Ich auf der Haupstraße bergab, Ampel schaltet auf Grün, von unten kommend biegt einer von mir aus rechts ab als wäre ich buchstäblich Luft... Hab ne Vollbremsung gemacht und habe ihn hinten irgendwo zwischen Reifen und Heck erwischt, bin hängen geblieben, sodass der Lenker sich um 30° nach links verdreht hat... Bin zum Glück nicht mal gestürzt. Aber was macht er? Fährt natürlich weiter... Kennzeichen habe ich nur zum Teil und beim Modell bin Ich mir auch nicht sicher. Habe noch mit einem Autofahrer gesprochen, der sich auf der Kreuzung befand, leider hatte er rot und hat dementsprechend nur das Ende miterlebt... Werde trotzdem morgen Online eine Anzeige erstatten, habe aber wenig Hoffnung dass sich was daraus ergibt... Solche Leute haben im Verkehr echt nichts verloren! :(
 
Heute meine erste "konkrete" Konfliktsituation gehabt. War schon ordentlich dunkel um 18 Uhr, Ich auf der Haupstraße bergab, Ampel schaltet auf Grün, von unten kommend biegt einer von mir aus rechts ab als wäre ich buchstäblich Luft... Hab ne Vollbremsung gemacht und habe ihn hinten irgendwo zwischen Reifen und Heck erwischt, bin hängen geblieben, sodass der Lenker sich um 30° nach links verdreht hat... Bin zum Glück nicht mal gestürzt. Aber was macht er? Fährt natürlich weiter... Kennzeichen habe ich nur zum Teil und beim Modell bin Ich mir auch nicht sicher. Habe noch mit einem Autofahrer gesprochen, der sich auf der Kreuzung befand, leider hatte er rot und hat dementsprechend nur das Ende miterlebt... Werde trotzdem morgen Online eine Anzeige erstatten, habe aber wenig Hoffnung dass sich was daraus ergibt... Solche Leute haben im Verkehr echt nichts verloren! :(
Du hast auf jeden Fall schonmal einen großen Fehler gemacht, da du nicht vor Ort die Polizei gerufen hattest.
 
Ich habe einen Freund angerufen, der selber Polizist ist. Er meinte dass die erst gar nicht gekommen wären... Was hätten die vor Ort aufnehmen sollen?
 
Er wollte das also, hat es aber gleichzeitig nicht gemacht. Aha.


Auch so verworren wie die Story weiter vorne. Und wie schon ein paar Mal geschrieben: ich wundere mich, dass mir solche Situationen bei im Schnitt 12.000 - 15.000 Kilometer/Jahr und davon viele im dicht besiedelten Rhein-Main-Gebiet nur ganz, ganz selten passieren.
Das freut mich für dich.
 
Ich hatte am Samstag eine Konfliktsituation nicht im Strassenverkehr sondern im ÖPNV. Ich war im RE1 auf dem Weg von Berlin Charlottenburg nach Potsdam. Stieg ein (natürlich beim Fahrradabteil) und sehe, dass natürlich der Platz für die Räder durch sitzende Menschen besetzt ist. Die Leute sehen den Kollegen mit Rad vor mir und bewegen sich kein Stück. Ich weise sie dann daraufhin, dass die Fläche eigentlich für Fahrräder vorgesehen ist und dass sie doch bitte aufstehen sollten.
Daraufhin steht ein Typ auf und meckert mich im vorbeigehen an. Ein anderes Paar guckt nur verwirrt und steht dann so langsam wie nur möglich auf. Der männliche Part dieses Paares fängt daraufhin an mit mir zu diskutieren und ist schwer davon überzeugt, dass er im Recht wäre und ich bekloppt bin. Er baut sich im Laufe der Diskussion ziemlich nah vor mir auf und meint "...leg dich nicht mit mir an, das kann böse für dich enden...".
Dies alles passiert natürlich direkt vor seiner Freundin/Frau. Der sage ich dann auch, dass sie mal ihren Typ im Zaum halten sollte, bevor der irgendwas macht das er später bereut.
Aber ja.... der Kollege wollte tatsächlich eine Schlägerei vom Zaun brechen weil ihm jemand, der ein Anrecht darauf hat sein Rad auf die designierte Fläche zu stellen, darum bittet aufzustehen. Auf dem Boden an der Stelle ist ein Piktogramm eines Rads und an der Wand ist ein Aufkleber mit der Aussage "Priorität für Räder".
Was soll man da noch machen? Ich hab einfach keinen Bock angemacht/bedroht zu werden, nur weil ich gerne mein Rad ordentlich abstellen möchte.
Und solche Leute sitzen dann am Steuer eines PKW und überholen einen dann so nah wie möglich denn Radfahrer muss ja auf dem, nicht beschilderten, Radweg fahren....
 
Ich hatte am Samstag eine Konfliktsituation nicht im Strassenverkehr sondern im ÖPNV. Ich war im RE1 auf dem Weg von Berlin Charlottenburg nach Potsdam. Stieg ein (natürlich beim Fahrradabteil) und sehe, dass natürlich der Platz für die Räder durch sitzende Menschen besetzt ist. Die Leute sehen den Kollegen mit Rad vor mir und bewegen sich kein Stück. Ich weise sie dann daraufhin, dass die Fläche eigentlich für Fahrräder vorgesehen ist und dass sie doch bitte aufstehen sollten.
Daraufhin steht ein Typ auf und meckert mich im vorbeigehen an. Ein anderes Paar guckt nur verwirrt und steht dann so langsam wie nur möglich auf. Der männliche Part dieses Paares fängt daraufhin an mit mir zu diskutieren und ist schwer davon überzeugt, dass er im Recht wäre und ich bekloppt bin. Er baut sich im Laufe der Diskussion ziemlich nah vor mir auf und meint "...leg dich nicht mit mir an, das kann böse für dich enden...".
Dies alles passiert natürlich direkt vor seiner Freundin/Frau. Der sage ich dann auch, dass sie mal ihren Typ im Zaum halten sollte, bevor der irgendwas macht das er später bereut.
Aber ja.... der Kollege wollte tatsächlich eine Schlägerei vom Zaun brechen weil ihm jemand, der ein Anrecht darauf hat sein Rad auf die designierte Fläche zu stellen, darum bittet aufzustehen. Auf dem Boden an der Stelle ist ein Piktogramm eines Rads und an der Wand ist ein Aufkleber mit der Aussage "Priorität für Räder".
Was soll man da noch machen? Ich hab einfach keinen Bock angemacht/bedroht zu werden, nur weil ich gerne mein Rad ordentlich abstellen möchte.
Und solche Leute sitzen dann am Steuer eines PKW und überholen einen dann so nah wie möglich denn Radfahrer muss ja auf dem, nicht beschilderten, Radweg fahren....
Ich glaube, dass hatte weniger mit dem Rad zu tun sondern viel mehr damit, dass immer mehr Leute eine zu kurze Zündschnur haben und wegen jedem Scheiß gleich ausrasten, ob im Recht oder Unrecht. Und weil er auch eine ganz schwere Kindheit hatte…. na lassen wir das
 
War denn sonst (Sitz-)Platz frei in dem Zug?
Natürlich waren immer wieder Plätze frei. Der ganze Zug ist voller Sitzplätze, Fahrradabteile gibt es aber genau zwei und da muss natürlich gesessen werden. Auch wenn keine Plätze mehr frei wären, muss die Fläche theoretisch frei gehalten. Solange kein Rad vorhanden ist, kann man sich ja da hinsetzen aber man sollte den Platz auch wieder freigeben wenn dann doch jemand mit seinem Rad ankommt.
Auf einem vollen Parkplatz stellt man sich ja auch nicht auf den Behindertenstellplatz weil der frei ist und meckert dann die behinderte Person an, die dort parken möchte und ein Anrecht darauf hat.
 
Auch wenn keine Plätze mehr frei wären, muss die Fläche theoretisch frei gehalten. Solange kein Rad vorhanden ist, kann man sich ja da hinsetzen aber man sollte den Platz auch wieder freigeben wenn dann doch jemand mit seinem Rad ankommt.
Auf einem vollen Parkplatz stellt man sich ja auch nicht auf den Behindertenstellplatz weil der frei ist und meckert dann die behinderte Person an, die dort parken möchte und ein Anrecht darauf hat.
Das sehe ich tatsächlich anders - obwohl ich natürlich total für verbesserte Radmitnahmebedingungen bin.
Der Vergleich mit Behindertenparkplätzen ist natürlich komplett fehl am Platz, merkste selbst...

Wenn aber genug Platz ist würde ich mich einfach ohne Diskussion mit Rad in den Sitzbereich begeben, und wenn jemand anderes meckert einfach den Ärger auf die Radabteilbesetzer ableiten...
 
Das sehe ich tatsächlich anders - obwohl ich natürlich total für verbesserte Radmitnahmebedingungen bin.
Der Vergleich mit Behindertenparkplätzen ist natürlich komplett fehl am Platz, merkste selbst...

Wenn aber genug Platz ist würde ich mich einfach ohne Diskussion mit Rad in den Sitzbereich begeben, und wenn jemand anderes meckert einfach den Ärger auf die Radabteilbesetzer ableiten...
Der Vergleich ist überhaupt nicht fehl am Platz. Ich nenne mich selber ja nicht beeinträchtigt aber das Konzept ist vergleichbar. Behinderte Menschen benötigen mehr Platz mit ihrem Auto, sind teilweise körperlich eingeschränkt. Aus diesen Gründen gibt es spezielle, größere Parkplätze die für sie frei gehalten werden. Eine Person mit Rad im RE1, der auch sein Fahrradticket bezahlt hat, ist auf der kleinen Fläche mit Rad auch eingeschränkt und kann dieses nicht einfach überall abstellen. Aus diesem Grund wird genauso für diese Gruppe eine Fläche freigehalten (in Theorie).
Wo hinkt denn jetzt der Vergleich?

Ich sollte also mein Rad mitten in den Weg stellen? Ist dir eigentlich klar wie so ein Abteil aussieht? Entweder steht man mit dem Rad bei Türen und behindert ständig Menschen beim aus- und einsteigen oder man blockiert den gesamten Gang und niemand kommt an einem vorbei. Super Optionen....
 
Auf dem Boden an der Stelle ist ein Piktogramm eines Rads und an der Wand ist ein Aufkleber mit der Aussage "Priorität für Räder".
Das ist schon ziemlich eindeutig. Hilft aber halt nicht immer. Lass dir nicht von den wenigen Weichbirnen den Tag vermiesen. Bei uns im Südwesten stehen die meisten inzwischen ganz alleine auf. Deeskalieren und nett danke sagen.
 
Ich gehe davon aus, daß bei voll besetztem Zug, die Radstellplätze gerade nicht für zusteigende Radfahrer zu räumen sind. Und damit meine ich auch ausdrücklich zuerst Sitzplätze. Das in Bahn- AGB zu recherchieren hab ich allerdings keine Lust.
Ohne Frage wünsche ich mir da genau wie Du andere Verhältnisse, bin aber trotzdem von dieser Priorisierung überzeugt. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
 
Das in Bahn- AGB zu recherchieren hab ich allerdings keine Lust.
Selbst wenn du da drin findest, dass deinem Rad Priorität eingeräumt wird, hilft das nicht, wenn der andere auf Krawall gebürstet ist. Was willste mit dem machen? Stuhlkreis zum gemeinsamen AGB lesen?

Nicht zu lange drüber ärgern...
 
Ich gehe davon aus, daß bei voll besetztem Zug, die Radstellplätze gerade nicht für zusteigende Radfahrer zu räumen sind. Und damit meine ich auch ausdrücklich zuerst Sitzplätze. Das in Bahn- AGB zu recherchieren hab ich allerdings keine Lust.
Ohne Frage wünsche ich mir da genau wie Du andere Verhältnisse, bin aber trotzdem von dieser Priorisierung überzeugt. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
Mir ist es ehrlich gesagt ziemlich egal was die genauen Bedingungen vorgeben.
Der Zug war nicht brechend voll, es gab immer wieder freie Sitzplätze.
Mal davon abgesehen, dass ich es absolut Panne finden würde wenn Leute kein Platz machen würden, weil in dem Moment kein Sitzplatz frei ist. Ich persönlich stehe sowieso immer neben meinem Rad und bestehe nicht auf einen Sitzplatz.
Bei einer Fahrtzeit von 15 Minuten ist das auch ziemlicher Quatsch.
Ich poche hier einfach nur auf das Zwischenmenschliche. Wenn jemand sein Ticket für sich selbst und sein Rad bezahlt hat dann sollte dieser auch mitfahren dürfen (so lange der Zug nicht aus allen Nähten platzt).
Auf das Anrecht auf einen Sitzplatz zu pochen und deswegen die Fahrrad fahrende Person mitten im Weg stehen zu lassen ist einfach asozial.
Der werte Kollege der mir gedroht hat, stand übrigens die 15 Minuten bis nach Potsdam, ungefähr 5 Meter entfernt und hat die Zeit im stehenden Zustand auch überlebt.
 
Wenn aber genug Platz ist würde ich mich einfach ohne Diskussion mit Rad in den Sitzbereich begeben, und wenn jemand anderes meckert einfach den Ärger auf die Radabteilbesetzer ableiten...
D.h., ich übertrage die Rücksichtslosigkeit, die mir passiert, einfach auf einen anderen Fahrgast? Soll der sich doch mit dem A...loch auseinandersetzen?
Finde den Fehler.
 
Ich hab tatsächlich mal kurz gesucht, und zumindest bei der Bahn keine konkrete Regelung gefunden.
Die Hinweise
D.h., ich übertrage die Rücksichtslosigkeit, die mir passiert, einfach auf einen anderen Fahrgast? Soll der sich doch mit dem A...loch auseinandersetzen?
Finde den Fehler.
Der Fehler ist, daß Du nicht zuständig bist, eventuelle Regelungen in der Bahn durchzusetzen.
 
Vorhin wieder so ne Oma (ca.80 Jahre) die mich ihm Schutzstreifen abgedrängt hat.
Natürlich null Einsicht von ihr.
Aber hier gibts es ja auch User die der Meinung sind das man diesen Alten ruhig den FS lassen kann, weil sie ja darauf angewiesen wären. :rolleyes:

Ob das @nolen zb auch noch so sieht wenn er durch solche Personen schwer verletzt würde?
 
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