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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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In deinem ersten Bericht klingt das anders, da steht was von Anrecht. Vielleicht hat mich aber auch nur der letzte Satz getriggert und ich habe ein falsches Bild von der Situation vor

Ich ahne, dass Du mindestens so sehr Prinzipien reitest, wie der andere auf Krawall gebürstet war.

Wenn Du sowieso neben dem Rad stehst, wieso bestehst Du dann auf dem einen speziellen Platz? Ist doch dann komplett egal?
Ich "reite" vielleicht genauso auf Prinzipien, dafür bedrohe ich aber nicht wildfremde Personen. Vor allen Dingen stehe ich für Prinzipien ein wie gegenseitigen Respekt und Umsicht.

Tja... wer lesen kann ist im Vorteil.
Wenn ich mein Rad nicht an diesen "speziellen Platz" stelle dann steh ich komplett im Weg rum und behindere alle anderen Fahrgäste.
 
Mich hat ein Schaffner mal drüber aufgeklärt, dass ein Fahhrad laut deutschem Bahngesetz an einem dafür vorgesehenen Stellplatz gesichert sein muss.
Wird also so ein Platz von normalen Fahrgästen belegt, muss ich mit meinem Fahrrad wieder aussteigen. Das wird von manchen Schaffnern auch so durchgesetzt.
Wie bitte? Wo soll das so sein? Wenn man nicht mehr in den Zug einsteigen kann klar, aber wenn alle noch stehen können, kommen die Räder dahin. Wird auch oft genug vom Personal so angeordnet, falls man selber mit dem Rad im Weg steht.

Ich ahne, dass Du mindestens so sehr Prinzipien reitest, wie der andere auf Krawall gebürstet war.

Wenn Du sowieso neben dem Rad stehst, wieso bestehst Du dann auf dem einen speziellen Platz? Ist doch dann komplett egal?
Es gehört nicht viel Fantasie dazu, dir das selbst zu beantworten. Das Lesen eines Kommentars dazu weiter oben hätte auch ausgereicht.
In vielen Zügen kannst du Räder nur an bestimmten Stellen anlehnen, sonst sind Gang oder Türen versperrt. Das Personal achtet da auch drauf und bittet Leute, sich umzusetzen - habe ich schon an der Ostsee und in Hessen erlebt.
 
Am Anfang der Behandlung und nur im Zusammenhang mit Alkohol, trifft aber bei mir nicht zu.
Nein! Wenn du mit Benzodiazepine im Blut/Urin erwischt wirst, hast du ein ernsthaftes Problem.

Es gilt IMMER, wenn Diazepam mindestens 48h keine aktive Teilnahme am Straßenverkehr. Man ist damit massiv beeinträchtigt, auch wenn man es anders meint.
 
Oh, da kann ich klug💩
Die Wirkung von Diazepam setzt rasch ein und hält 24 bis 48 Stunden an. Darüber hinaus können die Abbauprodukte des Wirkstoffs noch bis zu 80 Stunden nach Anwendung sedierend wirken. Damit gehört Diazepam zu den lang wirksamen Benzodiazepinen. Der Abbau von Diazepam erfolgt vor allem in der Leber.
 
Ich hatte am Samstag eine Konfliktsituation nicht im Strassenverkehr sondern im ÖPNV. Ich war im RE1 auf dem Weg von Berlin Charlottenburg nach Potsdam. Stieg ein (natürlich beim Fahrradabteil) und sehe, dass natürlich der Platz für die Räder durch sitzende Menschen besetzt ist. Die Leute sehen den Kollegen mit Rad vor mir und bewegen sich kein Stück. Ich weise sie dann daraufhin, dass die Fläche eigentlich für Fahrräder vorgesehen ist und dass sie doch bitte aufstehen sollten.
Daraufhin steht ein Typ auf und meckert mich im vorbeigehen an. Ein anderes Paar guckt nur verwirrt und steht dann so langsam wie nur möglich auf. Der männliche Part dieses Paares fängt daraufhin an mit mir zu diskutieren und ist schwer davon überzeugt, dass er im Recht wäre und ich bekloppt bin. Er baut sich im Laufe der Diskussion ziemlich nah vor mir auf und meint "...leg dich nicht mit mir an, das kann böse für dich enden...".

...
Wird also so ein Platz von normalen Fahrgästen belegt, muss ich mit meinem Fahrrad wieder aussteigen. Das wird von manchen Schaffnern auch so durchgesetzt.
So ist es. Radfahrer im Zügen des ÖPNV haben kein Recht darauf, dass bereits Sitzende aufstehen und woanders hingehen müssen, auch nicht, wenn der Zug leer ist. Ist der Zug bereits abgefahren und steht man mit Rad am Eingang, fährt man sogar unberechtigt mit. Man darf nur mit Rad hinein wenn Platz vorhanden ist.Der Schaffner darf den Radführer am nächsten Halt ausweisen. Steht der Schaffner bereits an der Tür bei den sitzenden, fußläufigen Passagieren darf er den Einstieg mit Fahrrad verbieten. Er kann aber auch mit den Sitzenden Reden. Die meisten Schaffner sind m.E. in Ordnung und helfen.

Aber Rechte haben Radfahrer im Zug eigentlich kaum.

Was soll man da noch machen? Ich hab einfach keinen Bock angemacht/bedroht zu werden, nur weil ich gerne mein Rad ordentlich abstellen möchte.
Und solche Leute sitzen dann am Steuer eines PKW und überholen einen dann so nah wie möglich denn Radfahrer muss ja auf dem, nicht beschilderten, Radweg fahren....
Es gibt Typen, die haben kein Auto und die fahren eher widerwillig Bahn. Es ist eigentlich gut, dass diese Typen im Zug sitzen. Stellt Euch vor, die würden Auto fahren und wir treffen die auf der Straße. :(
 
So ist es. Radfahrer im Zügen des ÖPNV haben kein Recht darauf, dass bereits Sitzende aufstehen und woanders hingehen müssen, auch nicht, wenn der Zug leer ist. Ist der Zug bereits abgefahren und steht man mit Rad am Eingang, fährt man sogar unberechtigt mit. Man darf nur mit Rad hinein wenn Platz vorhanden ist.Der Schaffner darf den Radführer am nächsten Halt ausweisen.
Äh ... in einem Wort: doch.
Steht der Schaffner bereits an der Tür bei den sitzenden, fußläufigen Passagieren darf er den Einstieg mit Fahrrad verbieten. Er kann aber auch mit den Sitzenden Reden. Die meisten Schaffner sind m.E. in Ordnung und helfen.
Wie passt das denn bitte zum Anfang? In der Regel kümmern sich Schaffner darum und bitten diejenigen, die die Abstellplätze blockieren, sich umzusetzen. Also hast du das Recht darauf (vielmehr die Pflicht dazu, das Rad aus dem Weg zu halten und sicher abzustellen). Nicht mitgenommen wirst du, wenn der Zug wirklich voll ist oder das Personal mal einen schlechten Tag hat, aber das ist nicht die Regel.
 
Vorhin wieder so ne Oma (ca.80 Jahre) die mich ihm Schutzstreifen abgedrängt hat.
Natürlich null Einsicht von ihr.
Aber hier gibts es ja auch User die der Meinung sind das man diesen Alten ruhig den FS lassen kann, weil sie ja darauf angewiesen wären. :rolleyes:

Ob das @nolen zb auch noch so sieht wenn er durch solche Personen schwer verletzt würde?
Es könnte mich ehren, wenn ich bekannt bin. Es ist aber nicht zutreffend, Coswiger, dass ich fahruntüchtigen Menschen das Autofahren lassen möchte. Das Gegenteil ist der Fall. Ich sehe aber die vielen Schwierigkeiten, die bestehen, um fahruntüchtigen Autofahren zu verbieten. Ich kämpfe selbst im Bekanntenkreis und ernte nur böse Angriffe.
Diese Oma, die Du auf 80 schätzt, war ja zumindest vom Alter her noch relativ jung.

Coswiger, ich habe auch oft Konflikte mit Senioren am Steuer, auch Wut usw. auch 3 Anzeigen, Polizei bestätigte 2, eine Nummer war wohl falsch. Aber die fahren sicherlich alle noch. Es gibt halt viele Senioren, viele Deppen und manche Dreckskerle.
 
Der Artikel ist zwar schon 3 Jahre alt, aber hier die damaligen Zitate der Bahn:
»Grundsätzlich dürfen alle Reisenden die Klappsitze im Mehrzweckabteil nutzen. Allerdings haben entsprechend der Piktogramme mobilitätseingeschränkte Reisende, Kinderwagen und Fahrräder hier Vorrang.«
"Laut Bahn können Fahrgäste sich jederzeit an Mitarbeiter wenden, wenn die Klappsitze von Unbefugten belegt sind: »Die Kundenbetreuer im Zug sind selbstverständlich die richtigen Ansprechpartner für unsere Kunden.«"
 
Der Artikel ist zwar schon 3 Jahre alt, aber hier die damaligen Zitate der Bahn:
»Grundsätzlich dürfen alle Reisenden die Klappsitze im Mehrzweckabteil nutzen. Allerdings haben entsprechend der Piktogramme mobilitätseingeschränkte Reisende, Kinderwagen und Fahrräder hier Vorrang.«
"Laut Bahn können Fahrgäste sich jederzeit an Mitarbeiter wenden, wenn die Klappsitze von Unbefugten belegt sind: »Die Kundenbetreuer im Zug sind selbstverständlich die richtigen Ansprechpartner für unsere Kunden.«"
Dieses "Recht" durchzusetzen kann mancherorts durchaus sportliche Herausforderungen ergeben. :D"
"Azzlack, schieb ab" 😂
 
"Laut Bahn können Fahrgäste sich jederzeit an Mitarbeiter wenden, wenn die Klappsitze von Unbefugten belegt sind: »Die Kundenbetreuer im Zug sind selbstverständlich die richtigen Ansprechpartner für unsere Kunden.«"
Ich stelle mir das gerade bildlich vor, wie jemand mit seinem Rad in der Hand durch den ganzen Zug läuft, um den Mitarbeiter zu suchen.
 
Ich stelle mir das gerade bildlich vor, wie jemand mit seinem Rad in der Hand durch den ganzen Zug läuft, um den Mitarbeiter zu suchen.
Und genau das ist das Problem. Theorie <-> Praxis. Theoretisch haben Fahrradfahrer an diesen Plätzen Vorrang. „Verscheuchen“ darf aber nur das Zugpersonal. Ist derjenige bockig und kein Zugpersonal greifbar, muss ich im Notfall mit dem Fahrrad wieder aussteigen, da der Fahrradtransport nur an diesen Plätzen zulässig ist.
 
Entweder hast du ein Beispiel für einen Zug/Verbund, wo das zutrifft oder du wiederholst hier falsche Aussagen.

Fahrrad in der Regionalbahn mitnehmen: Was, wenn kein Platz ist?​

In Nahverkehrszügen gibt es meist ein Mehrzweckabteil, in dem Fahrräder sicher abgestellt werden können. Eine Reservierung ist für die Fahrradmitnahme in Nahverkehrszügen daher normalerweise erst ab einer Gruppengröße von sechs Personen erforderlich. Allerdings solltest du eventuelle Stoßzeiten in deiner Planung berücksichtigen. Denn ein grundsätzlicher Anspruch darauf, dein Fahrrad im Regionalzug mitzunehmen, besteht nicht.

Daher kann es sein, dass du auf manchen Strecken zu bestimmten Uhrzeiten oder an besonderen Tagen kein Fahrrad im Zug mitnehmen darfst – zum Beispiel morgens und abends im Berufsverkehr oder an Feiertagen.

https://www.advocard.de/streitlotse...radmitnahme-in-der-bahn-rechte-und-pflichten/
Verstehe ich so, wenn der Zug voll ist, muss ich mit dem Rad draußen bleiben. 🤷🏼
 
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