• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wie geht es euch so, habt ihr manchmal ein schlechtes Gewissen, weil ihr den Verkehr aufhaltet?? Sozusagen, ich habe "Spaß" (sofern man das im Verkehr haben kann) und nerve dabei Autofahrer, die vielleicht nach einem anstrengenden Tag einfach nur nach Hause wollen oder Kuriere, die ihre letzten Touren noch fahren müssen?
  1. Ich bin der Verkehr.
  2. Nicht jeder, der im Auto sitzt, ist gerade damit beschäftigt, die Welt zu retten. In der Schweiz (da wo ich herum fahre) werden laut Statistik 40% der durchschnittlichen Tageskilometer (alle Verkehrsmittel) für die Freizeit zurückgelegt, 30% für die Arbeit.
  3. Die anderen aufhalten ist sowieso schwierig. Wenn es viel Platz hat wird grosszügig überholt und sonst halt durchgedrückt. Neulich hat mich so ein Van saumässig knapp überholt, ausserorts mit wenig Verkehr und just in dem Moment, als ein Linienbus entgegen kam.
  4. Die Strassen sind offenbar unnötig breit. Anders kann ich mir die enorme Anzahl an SUVs nicht erklären.
  5. An einem meiner Haushügel ist überholen für den Linienbus an manchen Stellen sehr schwierig. Da fahre ich dann rechts ran.
  6. RadWEGe benutze ich meistens, obwohl sie in der Regel unnötig sind.
 
  1. Die Strassen sind offenbar unnötig breit. Anders kann ich mir die enorme Anzahl an SUVs nicht erklären.

Hat mit der Straßengrösse nichts zu tun. Es kommt darauf an, "einen auf dicke Hose" zu machen, egal wie breit die Straße ist.

Aber schön zu sehen, dass das in der Schweiz nicht anders ist wie in Dt.
 
Hat mit der Straßengrösse nichts zu tun. Es kommt darauf an, "einen auf dicke Hose" zu machen, egal wie breit die Straße ist.

Was für ein Blödsinn...

Ich fahre SUV weil es ein schönes und luxuriöses aber trotzdem sehr schnelles Auto ist. Man hat eine schöne Übersicht auf der Straße, macht einfach Spaß.
 
Tatsache ist dass viele SUV fahren weil sie sich damit sicherer fühlen um dann schiss zu haben wenn sie Strasse enger wird.
Und der Radfahrer steht da meistens noch mehr im Weg als bei normalen Autos.
 
der hauptanteil derer, die mich auf dem fahrrad töten wollen, sitzen in einem suv.
auch ohne münchner kennzeichen
es gibt natürlich ausnahmen.
z.B. in italien ist die polizei mal gefühlte 5mm an meinem ellenbogen vorbeigefahren
das heißt aber im umkehrschluss nicht, dass alle suv fahrer sich daneben benehmen
lg harry
 
Niemand wird gezwungen, einen Dreitonner zu fahren.
Mit einem solchen Fahrzeug sollte man aber auch umgehen können. Der Begriff "Mutti-Panzer" ist in diesem Zusammenhang oftmals zutreffend.
Was für ein Blödsinn...
Ich fahre SUV weil es ein schönes und luxuriöses aber trotzdem sehr schnelles Auto ist. Man hat eine schöne Übersicht auf der Straße, macht einfach Spaß.
Was für ein Blödsinn. Das kann man alles auch haben, ohne ein SUV zu fahren.
 
Wir sind dann nach einer schönen leicht bergab Strecke wieder rechts ran gefahren um den Stinkeverkehr vorbei zu lassen. Irgendwie bekam ich dann ein schlechtes Gewissen. Muss ich das haben? Darf man als "Spaß-Fahrer" nur am Wochenende fahren? Oder kann ich als Steuerzahler und auch KFZ-Steuerzahler bedenkenlos und sorgenfrei die Straßen nutzen?
Auf dem weiteren Rückweg haben wir dann aber unüblich vermehrt doch auch (nicht benutzungspflichtige) Radwege benutzt. Wir hatten beide den Eindruck, dass die Autofahrer extrem genervt waren … Geht euch das auch so oder war es einfach gestern nur so extrem? Es war so schönes Wetter und wir haben die Fahrt einfach genossen. Aber das letzte Drittel hat uns echt geschlaucht… :(

Wenn ich Rennrad fahre, vor allem im Berufsverkehr, bilde ich mir einfach ein, dass ich als umweltschonenster Verkehrsteilnehmer, mir das recht nehmen darf den Verkehr etwas aufzuhalten. Wer es eilig hat, hat Pech. Nicht jeder hat eine schwangere Frau im Krankenhaius die dabei ist ein Kind auf die Welt zu bringen.
Wenn Platz ist lass ich Autos vorbei, und wenns eng ist winke ich sie vorbei.
Und wenn ich mich bedrängt fühle, nutze ich die ganze Breite der Fahrbahn. Viel langsamer als ein traktor bin ich ja schliesslich nicht :D
 
Ich hab SUV Fahrer als besonders agressiv kennengelernt. Nicht nur gegen Radfahrer sondern auch gegen andere Autofahrer. Viele von denen meinen mit diesen Panzern eingebaute Vorfahrt gekauft zu haben.
 
Die Auto-Typ-Theorie kann ich für mich nicht bestätigen.
Da ist echt alles dabei, und ausflippen tun mehr Frauen als Männer, so mein Eindruck.
Und am schlimmsten empfinde ich die Fahrer/innen aus den Randgebieten von Klein- und Vorstädten.
Die haben es immer eilig, sind lt. ihrer eigenen Meinung auf das Auto angewiesen und behaupten von sich selbst besonders gut Auto fahren zu können. Daher finden sie es auch uncool, den seitlichen Mindestabstand einzuhalten. Wozu auch, sie wissen doch wie breit ihr Auto ist.
Großstädter nehmen Abstand, übersehen einen aber öfter mal, weil einfach zu viel zu beachten ist und viele damit total überfordert sind.

Egal warum man umgefahren wird, immer blöd, aber die, die mich mit Absicht in Gefahr bringen, weil sie denken, Radfahrer haben kein Exitenzrecht und stören, die gehören echt bestraft.

Es könnten sich auch alle Radfahrer mal in ein Auto setzen, alle am gleichen Tag, so nach dem Motto "Heute Auto statt Rad". Da wäre es bestimmt mal wieder schön stauig auf allen Straßen und die ewigen Über-den-Radfahrer-Meckerer würden mal sehen, dass wir eigentlich dafür sorgen, dass sie sonst schneller vorwärts kommen und wir nicht auch noch die Straßen als einzelne Person im Auto verstopfen.

Der Witz schlechthin ist ja eigentlich, dass wir auf gut ausgebauten Straßen mit wunderschönem und für Radfahrer gut zu fahrendem Seitenstreifen nicht fahren dürfen, da aber sehr ungefährdet wären. Auf den schmalen Strässchen dürfen wir dann, aber genau da wird man mit diesen riskanten Überholmanövern besonders gefährdet.

Bei Unfällen wird in Presseberichten auch oft der Radfahrer als Idiot dargestellt. Das bildet eben auch eine Bürgermeinung, die manch Autofahrer als Freibrief für seine Verhaltensweise hernimmt.

Und solange meine täglichen Radwege mit haltenden Auto verstellt sind, "Nur mal schnell telefonieren", "Warte nur auf jemanden", "Will doch hier zum Bäcker" ... fahre ich mit gutem Gewissen und ohne jemanden in Gefahr zu bringen, weiter auf Straßen, wenn der Radweg nicht ordentlich ist. Solange mich dort keiner absichtlich umfährt, ist es dort am übersichtlichsten und ich fühle mich da wirklich am sichersten.
 
Idioten gibts überall. Sie fahren Kleinwagen, SUV, LKW. Und ich habe auch schon sehr viele auf Fahrrädern und 2 Beinen gesehen. Mir ist bisher nicht aufgefallen, dass eine spezielle Gruppe hervorsticht.

wie ich schon oben sagte.
Es sind meistens die Leute die SUV fahren um sich sicherer zu fühlen, die die Strassen (unter anderem für Radfahrer) unsicherer machen.

Wenn man sich sicherer fühlt ist man schneller unvorsichtiger.
Wenn man unsicherer ist ist man vorsichtiger.
 
Ich hab irgendwo gelesen das bestimmte Automarken (BMW, Audi) und bestimmte Farben, ich meine das war Rot und Schwarz, von besonders agressiven Leuten gefahren werden.
 
Ich merk schon, wir werden uns nicht einig. Aber sag mir doch mal, in welchem Auto man eine ähnliche Sitzposition hat, ohne auf meine anderen aufgezählten Sachen nicht verzichten zu müssen?

Tipp: Golf Plus mit größtem Motor & allem BlingBling (Und wenn du jetzt sagst: Rentnerauto!, dann ist es wohl doch das Image, das entscheidet)

Die meisten fahren aber unabhängig vom Auto vernünftig oder eben nicht. Es gibt auch Dorfdeppen mit 3er BMW, liafarbene getunte Clios und andere, die viel gefährlicher sind als Angestellte des unteren Managements mit einem Q5, die nach meiner Erfahrung meist souverän fahren.

Eins ist aber völlig klar: "Muttipanzer" trifft ins Schwarze. In den engen Altbauvierteln bei uns ist Qx / Xx Zickenkrieg angesagt, wenn die Gören zur Schule oder zur Kita gebracht werden und dann noch der Müllwagen kommt. Es gibt dann schnell eine emotionale Überforderung seitens der Erziehungberechtigten, und man muss aufpassen, als friedvoller Radfahrer nicht zwischen die Fronten zu geraten. Bin selbst mal von einer hyperventilierenden Mutter um ein Haar abgeschossen worden.
 
Sag ich doch ... die Muttis .... mir fällt hier in meiner Region das aggressive Verhalten an bestimmten Tag und zu bestimmten Zeiten auf.
Bei Regenwetter, ok, da sieht man uns schlecht, das nehme ich mal raus.
Aber in der Mittagszeit, wenn Mutti sich wieder verschätzt hat und die Hausarbeit, der Einkauf oder das Telefonat mit dem Hausfreund wieder länger gedauert hat als geplant war, da muss man schon etwas rücksichtsloser werden, um das Kind noch rechtzeitig vor der Schule abzufangen.
Arme Kinder ... haben nie ihre Ruhe :D
 
Der Witz schlechthin ist ja eigentlich, dass wir auf gut ausgebauten Straßen mit wunderschönem und für Radfahrer gut zu fahrendem Seitenstreifen nicht fahren dürfen, da aber sehr ungefährdet wären.
Wie jetzt? Einfach so, ohne rotweißen Lolly mit Fahrradsymbol? Habe ich da was verpasst? :eek:
 
und bestimmte Farben, ich meine das war Rot und Schwarz, von besonders agressiven Leuten gefahren werden.

Na, na, bei der Farbe muss ich doch mal intervenieren.

Mein persönliches KFZ ist ein rotes (Farbkennung: rosso 130), und im Bekanntenkreis gelte ich als besonders besonnener und rücksichtsvoller Fahrer. Mein nächstes Auto könnte auch ein schwarzes sein.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten