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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Hallo Phonosophie,

Wo gibts Maschinengewehre mit Lenkeraufsatz?:mad:
Du wärst nicht der erste, der schonmal darüber nachgedacht hat:
mueso_alpini_bassano_09.jpg



oder auch 'ne Möglichkeit:

medium_BW.jpg


MfG
KLR
 
...
Motorräder, die zu laut sind oder deren Fahrer zu schnell unterwegs sind, werden ja heute in Bayern schon konfisziert für 3 Tage.
...
Das könnte man auch mit diesen idiotischen Quads machen. Bin vorgestern von DO nach HH gestartet. Irgendwo tönte es hinter mir auf der Landstraße, als würden, wie wir früher in Osthessen sagten, die Russen kommen. Der Radau wurde minutenlang langsam lauter, bis endlich mit Höllenradau so eine Deppenkiste vorbeibrüllte. Maximal 60 km/h, sonst kippen die Dinger ja um. Ich frage mich, warum man so etwas fährt. Wenn ich Fahrspaß mit Motor haben will, fahre ich Motorrad. Wenn ich ein Ding fahren will mit beschissener Straßenlage, mit dem der Nachbarschaft die Ohren wegfliegen, nehme ich einen 25 Jahre alten Polo und säge den Auspuffkrümmer weg. Da braucht man keinen Helm und man bleibt trocken.
In dem Hotel, in dem ich vorgestern übernachtet habe, stand so ein Ding in der Garage, mit Schneepflug vorne dran. Das ist gebongt.
 
Jetzt ist mir am Samstag auch Mal wieder was krasseres passiert:
Einige Meter vor einem Kreisel merke ich, dass ein Auto hinter mir ankommt. So 10 Meter vor dem Kreisel denke ich, gut der zieht nicht noch kurz vorher an mir vorbei, sondern bleibt hinter mir.
Anzumerken ist noch, dass der Kreisel klein und eher eng ist, weil danach ein Wohngebiet beginnt, wo auch Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit vorgeschrieben ist.
Auf einmal, einen Meter vor dem Kreisel fährt das Auto neben mir und ist natürlich nicht wirklich schneller als ich.
Im Kreisel das Auto links ich rechts mit wenigen Zentimetern Abstand. Ich brülle, was das soll usw. Im Auto ein Mann als Fahrer, auf dem Beifahrersitz eine Frau, hinten mind. 1 Kind. Ich fahre, noch im Kreisel, wieder vor das Auto.
Nach dem Kreisel kommen drei Autos entgegen. Ich fahre, abschüssige Straße, schon 45 km/h (30 sind erlaubt). Dann überholt der mich natürlich sehr schnell. Also wahrscheinlich ist der 60 gefahren. Bremst mich dann noch aus. Fährt dann einige Meter mit 30 km/h und gibt danach Gas.

Naja, das Nummernschild hab ich mir gemerkt. Man sieht sich immer zwei Mal im Leben.

Was müssen sich solche Leute eigentlich denken, wenn man mit fast gleicher Geschwindkeit einen Meter vor einem Kreisel neben einen Radfahrer fährt?
Dass immer wieder irgendwelche Autofahrer 20 Meter vor einem Kreisel noch überholen, ist zwar ärgerlich aber meistens nicht gefährlich. Doch sowas hatte ich noch nicht erlebt.
 
Dass immer wieder irgendwelche Autofahrer 20 Meter vor einem Kreisel noch überholen, ist zwar ärgerlich aber meistens nicht gefährlich. Doch sowas hatte ich noch nicht erlebt.
Vor dem Kreisel fahre ich (nach Blick zurück und evtl. Handzeichen) in die Mitte des Fahrstreifens. Je höher meine Geschwindigkeit, desto weiter vor dem Kreisel. Probleme mit solchen Deppen gibt es nur, wenn ich den richtigen Zeitpunkt verpasse.
 
Jetzt ist mir am Samstag auch Mal wieder was krasseres passiert:
Einige Meter vor einem Kreisel merke ich, dass ein Auto hinter mir ankommt. So 10 Meter vor dem Kreisel denke ich, gut der zieht nicht noch kurz vorher an mir vorbei, sondern bleibt hinter mir.
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Auf einmal, einen Meter vor dem Kreisel fährt das Auto neben mir und ist natürlich nicht wirklich schneller als ich.
(...)
Was müssen sich solche Leute eigentlich denken, wenn man mit fast gleicher Geschwindkeit einen Meter vor einem Kreisel neben einen Radfahrer fährt?
Dass immer wieder irgendwelche Autofahrer 20 Meter vor einem Kreisel noch überholen, ist zwar ärgerlich aber meistens nicht gefährlich. Doch sowas hatte ich noch nicht erlebt.
Ja, sowas (auch an anderen Engstellen) habe ich schon öfter erlebt. Am liebsten mit Rechts-Rüberziehen und Abdrängen. Habe mir nun bei Engstellen angewöhnt, nach kurzem Schulterblick in die Mitte der Fahrbahn zu wechseln und damit das Überholen an der Engstelle prinzipiell zu unterbinden. Danach fahre ich natürlich wieder rechts. Funktioniert ganz gut.

(edit: ah sorry, war zu langsam ;-) )
 
Habe mir nun bei Engstellen angewöhnt, nach kurzem Schulterblick in die Mitte der Fahrbahn zu wechseln und damit das Überholen an der Engstelle prinzipiell zu unterbinden.

Das entspricht auch meiner Vorgehensweise. Interessant dabei ist die Beobachtung, dass es neben den verhinderten gefährdenden Überholmanövern auch keine sonstigen aggressiven Reaktionen seitens der zur Geduld verdammten KFZ-Führer gibt. Scheinbar wird denen durch die breit in Anspruch genommene Fahrbahn erst klar, dass ein Überholmanöver dort aussichtslos, unsinnig und gefährlich ist.

In ganz seltenen Fällen passiert es mir, dass ich unaufmerksam am rechten Rand verbleibend in eine solche Engstelle hineinfahre. Wenn dann PKW-Verkehr hinter mir ist, ist die Konfliktsituation (überholen ohne Sicherheitsabstand) praktisch programmiert.
 

Doch, das tun sie schon. Allerdings ziehen sie gegenüber Rennradfahrern die falschen Schlüsse weil sie auch die in ihre Erfahrungen mit Alltagsradfahrern einbeziehen. Der normale Radfahrer ist für Autofahrer harmlos, passiv bis defensiv, ängstlich und ohne Umsicht, wird also nicht für vollgenommen. Das kann ich sogar im gewissen Sinne nachvollziehen und deckt sich mit meinen Erfahrungen, die ich laufend mache. Im innerstädtischen Bereich sind andere Radfahrer nach Fußgängern und noch vor Autofahrern die häufigste Quelle für brenzlige Situationen. Entschuldigt ist das allgemeine Autofahrerverhalten damit aber noch lange nicht ...
 
schlimmer find ich wenn man von einem Auto überholt wird, der gleich danach nach rechts abbiegen wil und das obowhl man genau so schnell oder langsam unterwegs ist wie die Autos.

Richtig vorbildlich: Linker Winker an, überholen, dann gleich rechter Winker anmachen und gleichzeitig bremsen um rechts reinzufahren. Am besten auch noch bei platsch-nasser Strasse wie gestern.
 
Vor dem Kreisel fahre ich (nach Blick zurück und evtl. Handzeichen) in die Mitte des Fahrstreifens. Je höher meine Geschwindigkeit, desto weiter vor dem Kreisel. Probleme mit solchen Deppen gibt es nur, wenn ich den richtigen Zeitpunkt verpasse.

Das mache ich im Prinzip ebenso. Ich war schon ziemlich mittig auf der Fahrspur. Der Autofahrer war halt nur einige Zentimeter neben mir. Also halb auf der rechten Fahrspur, halb auf der Gegenfahrspur. Und komplett beide Fahrspuren kann man nicht dichtmachen.
Deshalb fand ich das so übel. Da ich nie auf die Idee gekommen wäre, dass der trotzdem neben mir in den Kreisel fährt.
Wir waren ja wirklich nebenanander auf gleicher Höhe.
 
Kein Fahrbahnteiler (Insel) vor dem Kreisel? Keine durchgezogene Linie?


Durchgezogene Linien haben im allgemeinen anscheinend nur noch Empfehlungscharakter, und wäre da ein Fahrbahnteiler gewesen, wäre es a) gar nicht erst zur beschriebenen Situation gekommen oder b) die Situation hätte von Radfahrero nicht mehr beschrieben werden können...
 
Was müssen sich solche Leute eigentlich denken, wenn man mit fast gleicher Geschwindkeit einen Meter vor einem Kreisel neben einen Radfahrer fährt?
Das Du als Radfahrer auf SEINER Strasse nichts zu suchen hast und erzogen werden musst? Die Erziehung übernimmt der Oberlehrer persöhnlich.
 
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