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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Gerade mal auf der Homepage nachgelesen. Da steht (unter FAQ):
Is it legal?
Yes. There are currently no restrictions governing noise levels of horns on bicycles in the UK.

:D :daumen:
Also - ich werde mir so ein Ding besorgen! :D
Und falls ich noch mal bei 24 Stunden RaR antrete, damit laut hupend nachts die Fuchsroehre runterdonnern :D
 
Was in England erlaubt ist muß ja nicht hier auch erlaubt sein, und da wir Paragraphenweltmeister sind lehnt man sich nicht zu weit aus dem Fenster wenn man annimmt, daß das hier nicht gestattet ist. Wäre mir aber ehrlich gesagt vollkommen egal.
 
Gerade mal auf der Homepage nachgelesen. Da steht (unter FAQ): ... Auf der Insel nicht verboten

Ich hab' mir vor geraumer Zeit die Begründung für das Hupverbot in .de zukommen lassen und dazu
auch was verblogt.

Eingentlich müsste man nach der Begründung auch Autohupen verbieten; in den wenigsten Fällen
in denen ich eine KFZ Hupe vernommen habe, war ihre Benutzung nach StVO gerechtfertigt.
 
Das Teil ist schon etwas pervers. Wenn man sich sie Videos auf YouTube anschaut, muss man aufpassen dass man keinen Herzinfarkt bekommt.
 
Die Norweger setzen dann mal auf einen eindrucksvollen Lehr-Spot:
Das Video könnte von Ramsauer in Auftrag gegeben worden sein. Es vereint (fast) alle Vorurteile gegenüber RR in einer Minute. Zum K.... :mad:

Finde Ich eigentlich nicht. Kurze Zählung gibt 7 gefährliche Situation von denen nur 2 durchs Fehlverhalten des Radfahrenden ausgelöst wurden. Die anderen waren entweder aktive Fehler der Autosfahrer oder zeigen auf in welchen situationen der Autofahrer den Fahrradfahrer eventuell nicht sehen kann.
 
Finde Ich eigentlich nicht. Kurze Zählung gibt 7 gefährliche Situation von denen nur 2 durchs Fehlverhalten des Radfahrenden ausgelöst wurden. Die anderen waren entweder aktive Fehler der Autosfahrer oder zeigen auf in welchen situationen der Autofahrer den Fahrradfahrer eventuell nicht sehen kann.

Stimmt, du hast Recht. Ich habe mir das Video beim ersten Mal wohl ein wenig voreingenommen angeschaut. :oops:
 
Auch wenn es jetzt etwas heftig ist, aber ich möchte es mir von der Seele schreiben, da es mich seit Tagen bedrückt.

http://www.nw-news.de/owl/kreis_gue..._Polizei_rekonstruiert_den_Fahrradunfall.html

Dagegen sind viele der Situationen, die ihr hier beschreibt, doch eher Alltagsgeschäft. Ich kann sie als Radfahrer dahingehend beeinflussen, dass ich auch mal etwas Dampf rausnehme, die Hand noch fester an den Bremshebel drücke und auch mal da Vorfahrt gewähre, wo es streng genommen nicht nötig wäre. Mit anderen Worten; Ich kann auch agieren und muss nicht zwangsläufig reagieren.

Der Verunfallte aus meinem Nachbarort hatte laut neuestem Artikel von heute morgen astreine Radbekleidung, einen Fahrradhelm, Vorder- und Rücklicht eingeschaltet und war wohl frühmorgens auf dem Weg zur Arbeit. Ich kannte ihn zwar nicht, weiß aber, dass er sportlich gut drauf war und regelmäßig läuft. Das Radfahren, bzw. hier mit dem MTB, war für ihn auch sicherlich eine sportliche Leidenschaft, ansonsten geht keiner an einem Sonntag um 06.00 Uhr mit dem Rad raus, sondern nimmt das Auto. Es tut dann sogar richtig weh, wenn man hört, dass er im gleichen Alter war und eine Familie mit drei Kindern hinterlässt, noch dazu komme ich selber regelmäßig an der Unfallstelle vorbei.

Heute morgen stand auch in der Zeitung, dass der Unfallfahrer mit 2.0 Promille fahruntüchtig war; ... und dann hilft wohl auch kein vorausschauendes Fahren, keine Rücksichtnahme, rein gar nichts. Dann war es wohl dieser eine Augenblick, an dem alle Faktoren oder vielleicht auch das Schicksal keinen anderen Ausgang zugelassen haben.

Sorry für das, ... aber es musste irgendwie raus

NACHTRAG:

Unbenannt.JPG
 
2 Jahre zur Bewährung und lächerliche 7500 Euro. Das Leben ist in DE nichts wert.:(
 
Naja, so kann man es ja auch nicht sehen.
So wäre ja nur Auge um Auge, Zahn um Zahn die Lösung.
Ich denke mal, dass die Schuld die man mit sich trägt, wenn man den Tod eines Menschen verursacht hat, sowieso ein Leben lang schwer auf einem lastet. Das kann die Richterin sowieso nicht toppen.

Mir wäre eine gute Aufklärungsarbeit bei denen wichtig, die uns jeden Tag mit Absicht in Gefahr bringen.
 
Naja, so kann man es ja auch nicht sehen.
So wäre ja nur Auge um Auge, Zahn um Zahn die Lösung.
Ich denke mal, dass die Schuld die man mit sich trägt, wenn man den Tod eines Menschen verursacht hat, sowieso ein Leben lang schwer auf einem lastet. Das kann die Richterin sowieso nicht toppen.

Mir wäre eine gute Aufklärungsarbeit bei denen wichtig, die uns jeden Tag mit Absicht in Gefahr bringen.
Erzähl das mal der Familie des Toten. Solche Urteile sind doch fast ein Freibrief.
 
2 Jahre zur Bewährung und lächerliche 7500 Euro. Das Leben ist in DE nichts wert.:(

Das Urteil bezieht sich auf den strafrechtlichen Teil des Unfalls. Die Richterin erklärte noch dass das Urteil "auf keinen Fall die Werthaltigkeit des Lebens des Opfers" bewertet.
Wieviel ein Leben (das Leben des in diesem Fall getöteten Radfahrers) in D wert ist, wird im folgenden Zivilprozess mit der Höhe des dort festgelegten Schadenersatzes definiert. Dieser Schadenersatz sollte zunächst von der Versicherung des Verursachers an die Hinterbliebenen des Unfallopfers geleistet werden. Es könnte sein, dass die Versicherung ihrerseits versuchen wird, den Unfallverursacher anschließend in Regress zu nehmen.
Auf alle Fälle denke ich, dass es für die Angehörigen des Unfallopfers noch ein sehr belastender Gang durch die Instanzen wird, bis wenigstens die materiellen Schäden aus dem Verlust eines Menschen ausgeglichen sind. Dafür ist denen Kraft und Ausdauer zu wünschen.
 
Wieviel ein Leben (das Leben des in diesem Fall getöteten Radfahrers) in D wert ist, wird im folgenden Zivilprozess mit der Höhe des dort festgelegten Schadenersatzes definiert. Dieser Schadenersatz sollte zunächst von der Versicherung des Verursachers an die Hinterbliebenen des Unfallopfers geleistet werden. Es könnte sein, dass die Versicherung ihrerseits versuchen wird, den Unfallverursacher anschließend in Regress zu nehmen.

Moin,
klar wird die Haftpflicht-Versicherung des Auto-Eigentümers (muß nicht unbedingt der Fahrer gewesen sein) erstmal zahlen, nachdem die Hinterbliebenen des Opfers einige Jahre prozessiert haben werden mit der Versicherung. Klar ist auch, da die Versicherung den Unfallverursacher anschließend wegen grober Fahrlässigkeit in Regress nehmen kann, aber dieser Regress ist auf 5.ooo,- € gedeckelt.

Also hat der Unfallverursacher folgende "Kosten":
  • 2 Jahre Haft auf Bewährung
  • 7.5oo,- € Geldstrafe
  • + 5.ooo ,- € Regress --> 12.5oo,- € Gesamtkosten
Das mit der moralischen Schuld, die man nicht wieder los wird, ist in meinen Augen geheuchelt. Wäre es echt eine schwere psychische dauerhafte Schuld, hätte die Generation meiner Großeltern nach dem 2. Weltkrieg alle arbeitsunfähig sein müssen.
 
Hallo,

die richterliche Urteilsbegründung empfinde ich als "zynisch" - und zwar im negativsten Sinne, wie man diesen Ausdruck verwenden kann.

Allerdings erscheint mir dies nicht als "Ausrutscher" - vor einigen Dekaden, wurde ein Schulkamerad in durchaus vergleichbarer Situation ebenfalls getötet. => Von Betrunkenem, zu schnell unterwegs, einfach von hinten überfahren ... einfach so ..., trotz breiter gerader Strasse, trotz Licht ... .

Strafmaß damals 3000DM + zeitlich bergrenztes Fahrverbot (Dauer weiß ich nicht mehr).


:mad: Was soll man davon (solcherlei Rechtsprechung) bloß halten?
... Nix Gutes jedenfalls; und Gerechtigkeit sieht anders aus!

MfG
KLR
 
...
Also hat der Unfallverursacher folgende "Kosten":
  • 2 Jahre Haft auf Bewährung
  • 7.5oo,- € Geldstrafe
  • + 5.ooo ,- € Regress --> 12.5oo,- € Gesamtkosten
Das mit der moralischen Schuld, die man nicht wieder los wird, ist in meinen Augen geheuchelt. .


Früher konnte man "Ablaßbriefe" kaufen - damit waren irdische Sünden abgeglichen - ist wohl heutzutage ähnlich:(

MfG
KLR
 
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