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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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RR - Ründchen heute...

2 Reiterinnen (16-17 Jahre) auf dem kombinierten Rad-/Fußweg auf der Rheinbrücke :eek:.
Klingeln + meine Bitte, abzusteigen + zu führen.... keine Reaktion - außer dem Dummschnack, man könne reiten...
(Eine Forumsbekannte ist vor kurzen auf dem Radweg von einem auskeilenden Pferd ins Krankenhaus befördert worden).

Habe mir den spontan geplanten Schrei beim überholen verkniffen.... sonst hätten die verschreckten Gäule den jungen Damen auf dem
beton- / und stahlverkleideten engen Weg alles gebrochen +sie womöglich noch von der Brücke befördert.

(Bin Sponsor einer halben Tonne geballter Dummheit -Pferd- meiner Frau/Töchter ).

Beinahe unangeleinten Hund überfahren.

Beinahe in einen Abbieger reingesemmelt.


Radeln war prima - aber der Rest......
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern auf 120 km mit dem Fixie:

Unangeleinter Jagdhund, Herrchen ist mit seinen Blicken voll und ganz aufs Kippe drehen fixiert und sieht mich nicht entgegenkommen. Hund läuft fröhlich auf mich zu und zwingt mich zu ner Vollbremsung. Hab das Herrchen wild beschimpft und ihm mit dem Schlimmsten gedroht. Er hat mir noch lange hinterher gesehen...

40 km später auf einer wenig befahrenen Kreisstraße durch einen wunderschönen Wald an einer leichten Steigung. Mercedes hinter mir, hupt 2 mal. Überholt, fährt neben mir und hupt nochmal. Zeigt dabei energisch auf den Radweg. Ich zeig ihm, in einer lange vor dem Spiegel antrainierten Handbewegung, den fließenden Übergang von "Daumen hoch" zum Mittelfinger. Er wird wütend, überholt komplett und bremst mich mehrfach aus. Erst als ein weiteres Auto von hinten kam, ist er weggefahren.

Nach 90 km dann eine Joggerin auf einem kombinierten Rad- und Fußweg am See. Läuft auf der rechten Seite, ich will überholen. Joggerin hat Musik in den Ohren und läuft auf einmal ohne sich vorher umzudrehen auf die linke Seite des Wegs. Ich bremse und rutsche knapp rechts an ihr vorbei, brüll ihr dabei ein "DANKE" ins Gesicht. Sie lächelt und sagt "Arschloch"

Auf den letzten 20 km das Highlight: Fußweg, daneben Radweg, daneben Parkplatz und daneben Straße. Eine russisch aussehende Familie hat gerade geparkt. Papa ist schon auf dem Fußweg. Mama läuft 4 Meter vor mir auch über den Radweg auf den Fußweg. Ca 5-jähriges Kind steht noch neben dem Auto. Mama sieht mich, erschrickt und streckt reflexartig die Hand nach dem Kind aus und ruft es. Kind läuft also ca. 2 Meter vor mir auch noch über den Radweg. Hab der Mama gesagt dass das sehr dumm war, die ganze Familie hat anscheinend kein Wort verstanden und alle haben herzhaft gelacht.

Ich hasse Menschen...
 
Angesichts der Menge an Möglichkeiten sich lang zu machen hast du echt Glück gehabt.
 
Heut zwischen Wünsdorf und Zossen in ne Hundeleine gerast . Hab die leine wirklich erst gesehen als sie am steuerrohr war.
Schön wie son kleiner kleffer auch jaulen kann und nicht nur bellen wenn Herrchen die Leine nicht loslässt.
Und dann muss man sich auch noch beschimpfen lassen weil man kurzdavor war übern Lenker zu gehen.
Ich hoffe die Erfahrung war für beide heilsam!
 
Ich hoffe die Erfahrung war für beide heilsam!

Du erwartest also, dass der Hund die Situation genauso einschätzen kann, wie es sein Mensch kann ? Dann ist dein Horizont nicht größer, als der des Hundes. Der hat sich von heute vielleicht gemerkt: Radfahrer können aua machen und nicht, dass Herrchen seine Aufmerksamkeitspflicht missachtet hat. Und du hast daraus gelernt: Herrchen+Hund = potentiell aua, Hund dumm, Herrchen dumm :rolleyes:
 
Den Hund hatte ich garnicht auf Schirm da der sich rechts irgendwo im Wald befand und das Herrchen links aufn weg.
Vieleicht lernt Herrchen aber das er sich auf der Seite bewegt wo der Hund gerade rumstromert
 
RR - Ründchen heute...

2 Reiterinnen (16-17 Jahre) auf dem kombinierten Rad-/Fußweg auf der Rheinbrücke :eek:.
Klingeln + meine Bitte, abzusteigen + zu führen.... keine Reaktion - außer dem Dummschnack, man könne reiten...
(Eine Forumsbekannte ist vor kurzen auf dem Radweg von einem auskeilenden Pferd ins Krankenhaus befördert worden).

Habe mir den spontan geplanten Schrei beim überholen verkniffen.... sonst hätten die verschreckten Gäule den jungen Damen auf dem
beton- / und stahlverkleideten engen Weg alles gebrochen +sie womöglich noch von der Brücke befördert.

(Bin Sponsor einer halben Tonne geballter Dummheit -Pferd- meiner Frau/Töchter ).

Beinahe unangeleinten Hund überfahren.

Beinahe in einen Abbieger reingesemmelt.


Radeln war prima - aber der Rest......
normalerweise - zumindest in Hessen - sollten Pferde ein sog. Versicherungskennzeichen am Zaumzeug haben. Ist wahrscheinlich noch blöder zu merken als ein Autokennzeichen, reicht aber zur Identifikation samt OWi ...
 
Den Hund hatte ich garnicht auf Schirm da der sich rechts irgendwo im Wald befand und das Herrchen links aufn weg.
Vieleicht lernt Herrchen aber das er sich auf der Seite bewegt wo der Hund gerade rumstromert

Mit dieser Aussage habe ich garkein Problem. In dem Fall hat dich der Hund vielleicht nichtmal gesehen, der Besitzer allerdings schon und ja, dessen Verhalten ist auf jeden Fall zu kritisieren. Ich bin selber Hundebesitzer und Fahrradfahrer und kenne daher beide Seiten.

Als letztes käme mir allerdings in den Sinn, den Hund ebenfalls verantwortlich zu machen. Der Hund hat sich ja nicht gedacht:Oh, ich spanne jetzt mal die Leine quer über die Straße und warte auf einen pösen Kampfradler ;) Der wollte einfach nur in der Wald und das erscheint mir sehr natürlich für so ein Tier.
Auf den Menschen wäre ich im Falle eines Unfalls aber gleich dreifach sauer, weil er sich selbst, das Unfallopfer und ggf. seinen treusten Freund geschädigt hätte.Der Mensch kann sein Verhalten und die Konsequenzen, die sich daraus ergeben, nämlich sehr wohl vorstellen.

So ! Over and out ;)
 
normalerweise - zumindest in Hessen - sollten Pferde ein sog. Versicherungskennzeichen am Zaumzeug haben. Ist wahrscheinlich noch blöder zu merken als ein Autokennzeichen, reicht aber zur Identifikation samt OWi ...

Danke, weiß ich - wie gesagt, zahle selbst jedes Jahr für so'n Nummernschild.

Ich war nur nicht genug auf Krawall gebürstet.....
 
Mit dieser Aussage habe ich garkein Problem. In dem Fall hat dich der Hund vielleicht nichtmal gesehen, der Besitzer allerdings schon und ja, dessen Verhalten ist auf jeden Fall zu kritisieren. Ich bin selber Hundebesitzer und Fahrradfahrer und kenne daher beide Seiten.

Als letztes käme mir allerdings in den Sinn, den Hund ebenfalls verantwortlich zu machen. Der Hund hat sich ja nicht gedacht:Oh, ich spanne jetzt mal die Leine quer über die Straße und warte auf einen pösen Kampfradler ;) Der wollte einfach nur in der Wald und das erscheint mir sehr natürlich für so ein Tier.

Wäre das im Extremfall nicht sogar eine Anzeige wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr oder gar wegen versuchtem Mord? Ok, für Letzteres ist die gespannte Leine nicht hoch genug. Gibt ja genug Idioten, die in 1,5m Höhe einen Draht quer über einen Weg spannen, auf das es den Rad- oder Motorradfahrer köpft.

Selber habe ich auch schon so einen Unfall mit diesen ewig langen Hunde-Trainingsleinen gehabt. War damals noch Schüler auf dem morgendlichen dunklen Weg zur Schule (war im November oder so). In einer Sackgasse (die in einen Radweg mündete, so daß es für mich keine Sackgasse war), passierte es dann. Hund lief am linken Straßenrand, Frauchen am rechten und die Trainingsleine war quer drüber gespannt.

Da ich beide überholt habe, also von hinten kam, hat Frauchen mich auch nicht kommen sehen und ich habe weder geklingelt noch gerufen, weil sie ja eh am rechten Fahrbahnrand lief und da massig Platz war. Den Hund habe ich auch erst gesehen, als er an der Leine hängend geflogen kam.

Ergebnis:
Ich bin nicht gestürzt, habe aber alles abgeräumt. Frauchen hat es die Hand gebrochen und der Hund (so in der Größe eines Yorkshire Terriers) ist in hohem Bogen in einen der umliegenden Gärten geflogen.
Einsicht bei Frauchen, daß sie Unfallverursacherin war = null.
 
Wäre das im Extremfall nicht sogar eine Anzeige wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr oder gar wegen versuchtem Mord? Ok, für Letzteres ist die gespannte Leine nicht hoch genug. Gibt ja genug Idioten, die in 1,5m Höhe einen Draht quer über einen Weg spannen, auf das es den Rad- oder Motorradfahrer köpft.

Ersteres müsste man wohl auf jeden Fall so feststellen ! Die Gegenposition ließe sich nicht aufrechterhalten. Versuchten Mord kann man in solchen Fällen wohl nicht unterstellen, denn eine Absicht ist bei den Leinenführern i.d.R. sehr unwahrscheinlich. Bliebe noch fahrlässige Körperverletzung und, je nach Unfallausgang, fahrlässige Tötung. Also rein theoretisch ;)

Selber habe ich auch schon so einen Unfall mit diesen ewig langen Hunde-Trainingsleinen gehabt.
Ergebnis:
Ich bin nicht gestürzt, habe aber alles abgeräumt. Frauchen hat es die Hand gebrochen und der Hund (so in der Größe eines Yorkshire Terriers) ist in hohem Bogen in einen der umliegenden Gärten geflogen.
Einsicht bei Frauchen, daß sie Unfallverursacherin war = null.

Sowas ist sehr frustrierend aber ich habe das leider auch schon selber oft genug erfahren. Also die nicht-vorhandene Einsicht. Meine Theorie ist, dass sich viele Fußgänger nicht als Verkehrsteilnehmer begreifen und sie sich keinerlei Aufmerksamkeitspflicht oder irgendwelcher Pflichten bewusst sind. Darüber hinaus reagieren die meisten Menschen gleich, wenn sie in eine Konfliktsituation mit Fremden geraten und sich angegriffen fühlen. Den Schockmoment darf man in diesem Fall auch nicht vernachlässigen.

Es stimmt zwar, dass sie der schwächste Verkehrsteilnehmer sind aber niemand kann ernsthaft behaupten wollen, dass derartige Stolperfallen, um es mal nett auszudrücken, deshalt legitim wären.
 
Sowas ist sehr frustrierend aber ich habe das leider auch schon selber oft genug erfahren. Also die nicht-vorhandene Einsicht. Meine Theorie ist, dass sich viele Fußgänger nicht als Verkehrsteilnehmer begreifen und sie sich keinerlei Aufmerksamkeitspflicht oder irgendwelcher Pflichten bewusst sind. Darüber hinaus reagieren die meisten Menschen gleich, wenn sie in eine Konfliktsituation mit Fremden geraten und sich angegriffen fühlen. Den Schockmoment darf man in diesem Fall auch nicht vernachlässigen.

Also ich weiß ja nicht. Hab auch schon nicht aufgepasst (z.B. rechts vor links). Klar ist man da kurz "geschockt" - aber man weiß ja schnell, dass man Mist gebaut hat. Mein Reflex ist dann klar ne Entschuldigung, und nicht, den "Behinderten" auch noch anzumaulen. Angriffsreflexe habe ich da nie. Die Angriffswünsche kommen nur dann, wenn mir einer blöde kommt, obwohl ich mir keiner Schuld bewusst bin (auf-den-freiwilligen-Radweg-Huper und Abdrängler z.B. ;)).

Ich glaube eher, (wie auch Du oben schriebst) diese Leute sind sich ihrer Schuld/Pflicht tatsächlich gar nicht bewusst oder haben einfach sowieso nix in der Birne o_O
 
[
[quote="AlexExtreme, post: 3038192, member: 41239"... Bliebe noch fahrlässige Körperverletzung und, je nach Unfallausgang, fahrlässige Tötung.[/quote]

In Verbindung mit gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr für den Fall, dass es sich um öffentlichen Verkehrsraum handelt.
 
Wäre das im Extremfall nicht sogar eine Anzeige wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr oder gar wegen versuchtem Mord? Ok, für Letzteres ist die gespannte Leine nicht hoch genug. Gibt ja genug Idioten, die in 1,5m Höhe einen Draht quer über einen Weg spannen, auf das es den Rad- oder Motorradfahrer köpft.

Selber habe ich auch schon so einen Unfall mit diesen ewig langen Hunde-Trainingsleinen gehabt. War damals noch Schüler auf dem morgendlichen dunklen Weg zur Schule (war im November oder so). In einer Sackgasse (die in einen Radweg mündete, so daß es für mich keine Sackgasse war), passierte es dann. Hund lief am linken Straßenrand, Frauchen am rechten und die Trainingsleine war quer drüber gespannt.

Da ich beide überholt habe, also von hinten kam, hat Frauchen mich auch nicht kommen sehen und ich habe weder geklingelt noch gerufen, weil sie ja eh am rechten Fahrbahnrand lief und da massig Platz war. Den Hund habe ich auch erst gesehen, als er an der Leine hängend geflogen kam.

Ergebnis:
Ich bin nicht gestürzt, habe aber alles abgeräumt. Frauchen hat es die Hand gebrochen und der Hund (so in der Größe eines Yorkshire Terriers) ist in hohem Bogen in einen der umliegenden Gärten geflogen.
Einsicht bei Frauchen, daß sie Unfallverursacherin war = null.

Aus reiner Neugierde: Ist der Unfall eigentlich gemeldet worden, da es ja eine Verletzte gab? Und wenn ja, was kam dabei raus?
 
Ich bin nicht gestürzt, habe aber alles abgeräumt. Frauchen hat es die Hand gebrochen und der Hund (so in der Größe eines Yorkshire Terriers) ist in hohem Bogen in einen der umliegenden Gärten geflogen.
Einsicht bei Frauchen, daß sie Unfallverursacherin war = null.
Aus Sicht der Frau war es warscheinlich so:
Ich laufe gemütlich mit meinem Hund spazieren, als plötzlich ohne Vorwarnung ein Radfahrer von hinten angeschossen kommt und mir die Hand bricht und meinen Hund stranguliert...

Ich kann durchaus nachvollziehen, warum sich bei ihr die Einsicht in Grenzen gehalten hat, zumal cbk ja unverletzt blieb.
 
Aus reiner Neugierde: Ist der Unfall eigentlich gemeldet worden, da es ja eine Verletzte gab? Und wenn ja, was kam dabei raus?
Ja,
ging zur Polizei...

Kam aber nichts bei raus. Ich hatte ja keinen Schaden sondern nur die Hundehalterin. Der Hund hat es wohl doch nicht überlebt und ihre Hand, in der sie die Leine hielt, war halt gebrochen.
Die Leine hatte sich bei mir am Rad verfangen und ich hab dann alles mitgeschleift.
 
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