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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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So sollte es sein... und die guten Protektoren nerven sogar kaum

d3o ist das Stichwort:


Ich habe bisher nur Handschuhe mit diesem Material (Giro Remedy), aber man merkt die Funktion deutlich, wenn man fest auf etwas draufkloppt.
Wären gut für taxidächerverhauende Radkuriere, um beim Thema zu bleiben. :D
 
Wenn man bei Eis ausrutscht, ist das beste, was passieren kann meiner Ansicht nach, dass man so schnell wegrutscht, dass man nicht in der Lage ist, sich abzufangen, denn dann landet man idR auf dem Becken, was zwar wehtut, aber 1. nicht beim Radfahren sonderlich stört und 2. meist nicht zu einem Bruch führt.
 
Wenn man bei Eis ausrutscht, ist das beste, was passieren kann meiner Ansicht nach, dass man so schnell wegrutscht, dass man nicht in der Lage ist, sich abzufangen, denn dann landet man idR auf dem Becken, was zwar wehtut, aber 1. nicht beim Radfahren sonderlich stört und 2. meist nicht zu einem Bruch führt.
Da täuschst Du Dich gewaltig! Bei solchen Stürzen haben sich mehr Forumsmitglieder einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen als Du Dir vorstellen kannst.
http://www.rennrad-news.de/forum/threads/protektorenunterhose-gegen-oberschenkelhalsbruch.116666/
 
Ich bin mit spikes schon Kreise über zugefrorene Seen gefahren. Wer damit ausrutscht, hat entweder extrem viel Pech, oder macht was falsch.
Hier in WÜrttemberg isses weit weg von Winter. Seit Tagen Dauerregen bei nahezu kuscheligen +6°C
 
Deppen-Kataster... :)

Aber eins muss man sich auch mal vor Augen führen. Die meisten PKW-Fahrer lassen uns doch eigentlich in Ruhe. Zähl doch mal sämtliche Autos, die Dich pro Tour überholen und zähl noch mal die, die Dich bedrängen oder Dir blöde kommen. Ich bin mir sehr, sehr sicher, dass bei einer Verhältnisrechnung irgendwas bei 0,% rauskommt.

PS.
Gestern Abend auf Glatteis überland parallel zu einer Kraftfahrtstraße auf dem Radweg nach Hause geeiert. Endlich in der Stadt angekommen, konnte ich die Straße nutzen und bin dann da auch mittig gefahren. Nicht einer ging bir dabei auf die Nerven. Alle im größtmöglichen Bogen um mich herum oder brav gewartet, wenn der Gegenverkehr kein Überholen zuließ.

Gibt also noch Hoffnung!;)

Es geht auch anders rum
Musste ja heut notgedrungen auf der Straße fahren weil der Radweg nicht gestreut war.
So oft wurde ich noch nie angehupt !
 
Wenn man bei Eis ausrutscht, ist das beste, was passieren kann meiner Ansicht nach, dass man so schnell wegrutscht, dass man nicht in der Lage ist, sich abzufangen, denn dann landet man idR auf dem Becken, was zwar wehtut, aber 1. nicht beim Radfahren sonderlich stört und 2. meist nicht zu einem Bruch führt.

Sch...idee! Das habe ich 2011 auf einer Ölspur gemacht -> Beckenringfraktur (sowas, was sich unsere Angela beim Langlauf zuzieht). 2012 habe ich es noch einmal probiert -> Schenkelhalsfraktur. Ich würde in Zukunft eher zum Abfangen tendieren.
 
Naja, ich denke wenn man dann tatsächlich fällt, hat man sowieso kaum die Zeit, um verschiedene Sturzszenarien durchzugehen und mögliche Folgen abzuwägen...
 
Einfach mal ein kleiner Tipp: Sei Dir da mal nicht so sicher, dass das immer gut geht. Für das Rutschen ist der Mensch nicht gedacht. Vor zwei Wochen bin ich mit dem Vorderrad bei Schrittgeschwindigkeit weggerutscht, habe den Fuß aufgestellt, der ist auch weggerutscht (Haftung der Schuhplatten auf feuchtem Untergrund...) und beim Abstützen des Falls mit dem Handgelenk hat es Knack gemacht. Die nächsten 8 Wochen ist gar nichts mehr mit Radfahren...

Sei froh, dass Du Deine Rutschpartien bisher glücklich überstanden hast, aber leite davon keine Unverwundbarkeit ab. An den wenigen Tagen, an denen es richtig glatt ist, lieber mal als Fußgänger unterwegs sein oder auf ÖPNV oder Auto umsteigen.

Um Gottes Willen. Ich behaupte nun wahrlich nicht unverwundbar zu sein. Aber selbst in früheren Tagen ohne Spikes, war ich der Ansicht deutlich besser unterwegs zu sein, als zu Fuß. Und ja, da habe ich mich auch schonmal ordenltich gemault. Gleich nach dem Aufstehen bin ich gleich wieder hingeplumst :D
Dir gute Besserung :( Klingt übel.

Mit LKW meinte ich das Streufahrzeug. Mit allem logistischen drum und dran könnten 50m Gehsteig schnell mal teurer werden als 1km Straße. Das ist nicht schön (in allen anderen Punkten nimmst du mir geradezu die Worte aus dem Mund), aber kaum aus der Welt zu wünschen.

Ja, das mag natürlich sein. Letztendlich nimmt ja auch kein Arbeitgeber darauf Rücksicht, wenn man deshalb zu spät kommt. Da der ÖPNV bei dieser Witterung ebenfalls die Hufe hochreißt, bleibt ja meist nur das Auto... :/

Edit: Allerdings kann ich die umsichtige Fahrweise der Autofahre zur dieser Zeit nur bestätigen. Sehr sehr entspannt derzeit. Wie es mt dem Renner aussähe weiß ich nicht. Fahre ja imo nur zur Arbeit mit dem Alltagstier.
 
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Aus Birmingham... w're wityig wenn es nicht so traurig w're...
 

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Ab wann fahrt Ihr denn mit Spikereifen? Wenn schon etwas Schnee liegt, es richtig gefriert?

Edit: Allerdings kann ich die umsichtige Fahrweise der Autofahre zur dieser Zeit nur bestätigen. Sehr sehr entspannt derzeit. Wie es mt dem Renner aussähe weiß ich nicht. Fahre ja imo nur zur Arbeit mit dem Alltagstier.

Das sehe ich nicht ganz so. Ich werde trotzdem jeden Tag gehupt, gedrängelt und abgedrängt in Hamburg. Am nicht gesehen werden kanns nicht liegen, denn Neon-Klamotten, Rucksack mit Neon Cover, Massiver Reflektoreneinsatz und Leuchen plus Blinki.

Naja...die Gopro läuft mit...erst von gestern (siehe Bild, habe absochtlich den unscharfen Frame hier hochgeladen zwecks Datenschutz, die anderen Bilder sind scharf und liegen jetzt bei der Bussgeldstelle) Abstand ca 30cm, 2. Spur belegt, mit Vollgas und hupend vorbei um noch eine Ampel zu bekommen. Ist dann bei Rot noch drüber gebrettert. Solche Idioten habe ich täglich mindestens 1x.
 

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Ich glaube, die Innenstädte von Großstädten sind auch prädestiniert für Konflikte im Straßenverkehr und vielleicht nicht nur in dem Bereich. Meist ist es relativ eng, es gibt viel Verkehr, Stau, viele Ampeln und viele Leute mit wichtigen Terminen, Arbeitsweg usw. usf. Dazu noch manch sinnfreie und fahrradignorierende Verkehrsführung, das alles führt schnell zu Hektik und Frust.
Das ist nur eine Erklärung und keine Entschuldigung. Ich wohne ebenfalls in einer Großstadt und fahrr öfters im dirketen Innenstadtbereich. In der letzten Zeit wurden hier in Essen aber einige Orte entschärft. Am umgebauten Hauptbahnhof und am neu errichteten Einkaufszentrum wurden Fahrradspuren miteingeplant. Besonders breit sind die Fahrradstreifen zwar nicht, aber es geht. Natürlich muss man immer noch sehr aufmerksam sein. Das gilt aber immer und auch auf einer leeren Landstraße können einen Idioten begegnen. Das Konfliktpotential, bezogen auf die Quantität, scheint mir dort allerdings niedriger zu sein.
 
Naja...die Gopro läuft mit...erst von gestern (siehe Bild, habe absochtlich den unscharfen Frame hier hochgeladen zwecks Datenschutz, die anderen Bilder sind scharf und liegen jetzt bei der Bussgeldstelle) Abstand ca 30cm, 2. Spur belegt, mit Vollgas und hupend vorbei um noch eine Ampel zu bekommen. Ist dann bei Rot noch drüber gebrettert. Solche Idioten habe ich täglich mindestens 1x.
Was mich da immer wieder interessiert: In wievielen % der Fälle ist sowas erfolgreich (Bußgeld für Täter) und was sind die Voraussetzungen, damit das erfolgreich wird? Du scheinst mit den Anzeigen ja massive Erfahrungswerte zu besitzen...
Erfährt man, ob der Täter ein Bußgeld bekommen hat oder arbeitet man da "blind"?
 
In Hamburg kannst Du wenn Du nicht gerade ein MTB fährst, nicht sicher und gut auf den Radwegen fahren. Vielleicht 20% ist benutzbar. Der Rest ist Schrott. Aufgerissen, Löcher, Wurzeln, Scherben, Müll, sogar die Stadt fegt gerne Laubhaufen zusammen auf den Radweg oder stellt Verkehrsschilder darauf auf. Teilweise sind die Radwege so schmal (50cm) daß ein sicheres passieren einfach nicht möglich ist. Daneben parken unmittelbar Autos und dann wachsen oft noch Bäume direkt auf dem Radweg.
Schutzstreifen gibt es sehr selten bei und und wenn, dann stehen meist auch Autos drauf. Hamburg verpasst es auch absichtlich, Autofahrer zu Informieren. Blaue Lollis werden stillschweigend abgebaut. der Adfc hat vorgeschlagen, Schilder auf zu stellen an den Orten, wo für Autofahrer ersichtlich ist, daß Radfahrer die Straße benutzen dürfen. Dies wurde abgelehnt sinngemäß mit dem Grund, daß man langsame Radfahrer nicht ermutigen will, die Straße zu benutzen und diejenigen die sich auskennen, benutzen eh schon die Straße. Frechheit!

An anderen Knotenpunkten wie Ochsenzoll (Riesen Kreisverkehr) wurde 10 Jahre geplant und gebaut. Kurz vor Beendigung der Bauphase hat man dann still und leise die (wichtigen) Radwege wieder wegrationalisiert. Jetzt gibt es keine Möglichkeit, in der Hauptverkehrsrichtung über den Kreisel zu kommen per Rad. Man muss absteigen und den Gehweg benutzen an Straßenübergängen. Dazu wurde auch noch um einen Höhenunterschied aus zu gleichen (die Querverbindung läuft als Tunnel unten drunter) einen Aufzug eingebaut, der meist nicht funktioniert. Radler und Rollifahrer müssen über die Treppe gehen. Frechheit und eine Zumutung. ADFC will Klagen, Hamburg/Norderstedt sieht kein Handlungsbedarf.

An der neu gebauten Kreuzung Ratsmühlendamm steht eine nicht StvO konforme Ampelanlage. Als indirekter Abbieger per Rad stehst Du mitten auf der Kreuzung in einer Haltebucht bei Rot. Du siehst die Rad Ampel aber nicht weil die unter der Fussgängerampel angebracht ist. Und die ist auf dem Gehweg, also 2m hinter der Radfahrer-Haltebucht. Rechtfertigung der Stadt Hamburg: Grün sei wenn alle anderen los fahren, man brauche nicht auf die Ampel sehen zu können als Radler.(http://www.hamburg.adfc.de/verkehr/...maienweg-keine-verbesserung-fuer-radfahrende/) Frechheit!

So kann man endlos weiter machen in Hamburg.

Thema Anzeigen:
Gibt 2 Möglichkeiten generell:

1:Anzeige bei der Bussgeldstelle wegen einer OWI (Zu dichtes überholen, Falschparker usw). Hier in HH gibts direkt dafür eine Email der Bussgeldstelle. Da schicke ich meine Anliegen hin, Tatort, Zeit, Datum, was passiert ist, Kennzeichen, meine Adresse usw. plus ein oder mehrere Screenshots aus dem Video oder Bilder. Am besten noch eine Personenbeschreibung des Fahrers. Stichwortartig reicht, je genauer desto besser. Dann geht das seinen Weg. Rückmeldung gibts da keine. Nach einem Gespräch mit dem Sachbearbeiter, der der Sache sehr offen war und auch dahinter steht, meinte, daß mit einem Aussagekräftigen Bild wo es erkennbar ist, daß zu dicht überholt wurde etc, der Autofahrer aus der Nummer schlecht wieder raus kommt. Das gibt meist eine OWI für 30Euro, da lenken die meisten schon ein. Bei Widerspruch geht das sofort auf 50, wo meist die restlichen zahlen würden.
So ne Anzeige dauert bei mir keine 2 Minuten.

2:Anzeige bei der Polizei wegen Straftat. (Nötigung, Beleidigung usw). Das geht über die Polizei und Staatsanwalt. Hier wird der andere zum Vorwurf erst vernommen. Danach gehts zum Staatsanwalt und die sehen das meist als Geringfügig ein, und wird eingestellt. Das ist auch der Grund warum die meisten Anzeigen von Radlern eingestellt werden. Aussage gegen Aussage und/oder die Staatsanwälte haben keine Lust, sich mit so einem "Kleinmist" herum zu ärgern. Auch ist das zu dichte überholen keine Nötigung (wie es gern mal von Radlern empfunden und angezeigt wird) sondern im Owi Bereich Ergo: Wird aus Mangel an öffentl. Interesse eingestellt. Selbst mit guter Beweislage ist mir das schon passiert. Da müsste ich dann den Schritt weiter gehen mit Einspruch, Anwalt usw. War mir bisher aber zu blöd. Einen Fall habe ich aktuell, da werde ich es durch ziehen weil der Ar*ch mich touchiert und danach heftigst beleidigt hat.

Ich zeige eigentlich nur die heftigsten Fälle an. Mit Abständen von 60-80cm komm ich im dichten Verkehr noch klar. Aber wenns dann an 30-50cm geht plus überhöhte Geschwindigkeit, geschnitten werden, ausgebremst oder beleidigt, zeig ich das an. Und das ist in der Regel 1x am Tag bei knapp 30km. Die 2Minuten gönn ich mir um diesen Säcken eine rein zu drücken.....Ich lebe da mit der Hoffnung, daß derjenige das beim nächsten Radfahrer nicht mehr macht und event. auch seine bekannten in Kenntniss setzt. Viele wissen das nicht oder denken einfach nicht nach wenn sie einen Radler überholen. Aber es gibt auch viele die das mit purer Absicht machen. Hab ich schon oft erlebt wenn ich diejenigen an der Ampel anspreche.

Zu meiner Fahrweise: Ich fahre mit einem Renner, der gut beleuchtet ist und Reflektoren besitzt. Ich selbst bin meist in Neon und typ. Radkleidung + Helm unterwegs. Ich schwimme meist mit dem Verkehr mit. Ich halte an roten Ampeln, fahre rechts eingeordnet, lasse aber einen gewissen Abstand zu parkenden Fahrzeugen der mir zusteht. Bei Verengungen mach ich die Spur meist dicht durch weiter in der Mitte fahren. Handzeichen beim Abbiegen sind selbstvertändlich. An einer Autoschlange (welche steht) die größer als 5 Autos sind, fahr ich auch mal dran vorsichtig vorbei (was man darf). Straße-Radweg hopping mach ich in der Regel nicht.
 
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:confused::eek::confused:

Hab nen Nachbarn, der hat mich bei der Polizei angeschissen, weil die TÜV-Plakette meines Dienstwagens abgelaufen war. Hat mich 25 Euro gekostet, weil meine Firma natürlich sagt, dass dies einzuhalten, in meinen Fahrzeugführerpflichten liegt...

Warst aber nicht Du, Magico, oder???!!!???
 
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