In der vorletzten? Ausgabe der Tour gab ein Verkehrspsychologe Tipps im Umgang mit Konfliktsituationen mit Autofahrern. Grob ging es darum, dem KFZ-Führer vor Augen zu führen, dass man sich bedroht und Leib und Leben in Gefahr gebracht sehe.
Wie der Zufall es will, passiert zwei drei Tage später Folgendes: An einer kurzen Steigung streift mich ein Auto mit dem Außenspiegel. Zum Glück passiert nichts. Durch heftiges Winken und Rudern mit den Armen gebe ich zu verstehen, dass ich mit seiner Fahrweise nicht einverstanden war. Der Fahrer verlangsamt, ich schließe auf und er fragt mich was denn los sei.
Daraufhin erkäre ich ihm in sachlich ruhigem Ton, dass er mich beim Überholen berührt habe und er mich durch die schiere Masse seines Autos, gegenüber meinem kleinen leichten Rennrad in Todesangst versetzt habe. Was passiert? Er entgegnet fett und feist: Dann kauf dir doch was größeres. Spricht's und braust davon.
Noch Fragen?
Im Zukunft erspare ich mir solche Diskussionen, die ich zum Glück nicht allzu oft führen muss.