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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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ohne das jemals ausprobiert zu haben würde ich vermuten, dass es sich verhält wie Reifen auf Glatteis zu fahren (zumindest wenn's nass ist).
Wäre mir zu riskant, auch wenns besser aussieht
Nicht ganz.
Das Überdrehen der Flanke tauchte auf, als die Dual Pivot-Bremsen auf den Markt kamen. Die Felgen waren damals am Stoß gesteckt, und durch das Verbindungsstück, das in beide Enden hineingeschoben wurde, war der Stoß ca. 0,2mm breiter. Das war bis dato nicht tragisch, doch waren die Dual Pivot-Bremsen so bissig, daß dadurch bei jeder Radumdrehung ein kurzer, kräftigerer Bremsmoment aufkam. Besonders bei Abfahrten konnte die Gabel ganz schön flattern....
Daß die Flanke gewölbt war, war ebenso wenig tragisch, jedoch mußten die Gummis erst "eingebremst" werden, bis sie sich der Wölbung angepaßt hatten.
Einzig problematisch war bestenfalls, daß die Eloxalschicht recht glatt war und die Bremswirkung deutlich minderte. Erst, wenn diese runtergebremst war, entfaltete sich die volle Bremsleitung.
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Kein wirkliche Bastelfrage, aber trotzdem erst gemeint:

Hier wurde irgendwo einmal ein link gepostet zu einem Studenten, der seine Abschlussarbeit zu der Typographie von Rennrädern geschrieben hat.

Kennt den jemand?

Ich find den nicht mehr...

Danke!
 
Wenn wir schon bei Felgen gerade sind ...

Ist es für eine Felgenbremse zwingend wichtig abgedrehte Felgen zu verwenden, oder ist die Flanke dann zu gewölbt für den Bremsgummi?

Hm, also mal ganz ehrlich.
Vor dreißig Jahren bin ich mit ner 105'er SINGLE Pivot Bremse mit der GP4 Felge alles gefahren.
Bei jedem Wetter.
Und habe es überlebt.

Bei der TdF haben die Profis das gleiche (nur mit SSC) gemacht.
Warum sollte das heute nicht mehr gehen?
Fahre inzwischen auch dual Pivotzangen mit nicht überdrehten Felgen.
Eine besondere Unruhe ist mir da auch nicht aufgefallen.

Und wenn ich fahre immer am Berg.

Also keine meiner Felgenbremse ist so gut wie die billigen Seilzug Scheibenbremsen am dreckigen Bullen aber jede bringt mich zum Halten.
Ok ok, bei Nässe sollte man keine dreißig Jahre alten Beläge in den Deltas haben.
Oder man muss halt rein langen bis die Felge schlanker wird.
:D


Also ICH habe keine Bedenken diese alten Felgen auch heute noch zu bewegen ohne das sie überschliffen werden.

Mille - Greetings
@L€X
 
Während hier eine wunderbare Schweinerei ihren Lauf nimmt, Fragen:
Die Klinken vom Freilauf ölen, nicht fetten, oder? Falls richtig: Mit welchem Öl? Nähschaminenöl?
 
Während hier eine wunderbare Schweinerei ihren Lauf nimmt, Fragen:
Die Klinken vom Freilauf ölen, nicht fetten, oder? Falls richtig: Mit welchem Öl? Nähschaminenöl?
Ja, das geht. Ich meine, hier wurde mal empfohlen, Getriebeöl zu nehmen, das ist ein wenig zäher und fließt nicht so schnell wieder raus.
 
Ach so, wer sich so ein "Spezialwerkzeug" zum Zerlegen shimanöser Freiläufe bauen will: Rinneneisen vom Dachdecker besorgen, die sind hinreichend dick (4mm). Entsprechendes Stück absägen, an einem Ende auf 29mm schmälern und abrunden: Das maximiert die Freude.
Werkzeuge: Flex m. Trenn- und Schruppscheibe, Schraubstock, Feile.
 
Kurze Frage in den Raum geworfen:

Im Oberrohr meines Pinarello Montello war, als ich das Rahmenset bekommen habe, ein Gummi-Schlauch (nee, nicht Teflon, wirklich Gummi) als Führung für den innen verlegten Bremszug. Dieser Schlauch ist aber leider so knapp abgelängt, dass er beim Wechsel des Bremszugs im Oberrohr verschwindet, und ich erst Vorbau und Gabel ausbauen muss, um ihn aus dem Loch zwischen Steur- und Oberrohr wieder heraus zu fischen.

Da ich aktuell eh dabei bin, das Rad über den Winter frisch zu machen, überlege ich jetzt
a) den Gummischlauch gegen einen Teflon-Liner zu tauschen, wobei ich keine Ahnung hätte, wie ich den fixieren sollte, oder
b) den Schlauch einfach wegzulassen, und den Bremszug lose durchs Oberrohr zu führen

So weit ich weiß, sollten derartige Führungen doch eher dem erleichterten Zug-Wechsel dienen, als dass sie irgendeine Funktion haben, oder? Wenn dem so ist, könnte ich diese "Erleichterung" ja folgenlos einfach weglassen, wenn sie tendenziell eher eine Verkomplizierung darstellen.

Spricht was dagegen?!
 
@Bianchi-Hilde : Das war auch mein Gedanke, hab ich mal was von leicht harzender Qualität des Kettenöls gelesen (olles Buch von Altig und nem Co-Autor). Mal sehen, was ich noch finde. Vielen Dank für die Infos!

@T-lo : Also, ganz ungeführt würde ich den Zug da nicht herumhampeln lassen - habe so eine Baustelle auch noch vor mir und spekuliere deswegen auch auf einen Liner. Weiß aber nicht, wie das beim Nishiki von innen aussieht. Aber irgendeine Form von Führung wollte ich dem Zug schon gönnen, bevor das was herumschlackert und die Bremswirkung beeinträchtigt.
 
Na ja, "herumschlackern" kann ja eigentlich bei einem eingestellten Bremszug eh nix. Ob ein Liner, der selbst nicht am Rahmen befestigt ist nun da mehr Führung bedeutet, weiß ich halt nicht wirklich.

Wie war das denn im Original, bei derartigen Rahmen aus Mitte 80er?
 
...

Wie war das denn im Original, bei derartigen Rahmen aus Mitte 80er?

Das war mal so..und mal anders... . Es gab keine DIN-Norm für Bremszugführungen im Oberrohr.
Wichtig ist, daß der Bremszug nicht allzu "abgeknickt" und möglichst in Radien verlegt wird.
Ob die Außenhülle nun durch eine schlauchartige "Führung" gepfriemelt wird oder nicht, ist technisch vollkommen egal.
Mehr als eine Montagehilfe kann das nicht sein.
Edit:
Davon zu unterscheiden sind natürlich diese kleinen am Oberrohr aufgesetzten "Gummiführungen" -
z.B. zu finden bei Koga Miyata und Gazelle - die für einen eleganteren Ein- bzw. Austritt der Außenhülle am Oberrohr sorgen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich meine was Metallisches gesichtet zu haben, zumindest dem Sound nach. Aber so lange der Zug noch drin steckt, ist das wenig mehr als grobe Heuristik. Aber wie der Herr Direktor schon sagt: Das hat jeder Rahmenbauer anders gehandhabt.
 
So, viskoseres Öl gefunden - zumindest ist es ölig und taugt nicht zum Kette schmieren. Ranziger, unbekannter Kram aus einem ollen Geizhals, der mit anderen Resten eines hiesigen Flugzeugherstellers zu mir und Bekannten fand. Das Zeug auf der Fahrradkette zog umgehend stark nachlassende Bremswirkung durch Ölpest auf der HR-Felge nach sich.:cool:
 
Na ja, ich kenne prinzipiell erstmal den grundlegenden Unterschied zwischen den Rahmen, in denen der Zug mitsamt der Zughülle durch das Oberrohr gefädelt wird, so ist es bei meinem De Rosa und dem OLMO, und den Rahmen, in denen der Zug ohne Hülle verlegt wird - wie bei dem Radius/Daccordi, dem Dancelli und eben dem Pinarello.
Sowohl im Radius/Daccordi, als auch im Dancelli scheint aber eine feste Führung eingelötet zu sein, nur beim Pinarello sind die beiden Ein-, bzw. Austritts-Löcher einfach Löcher, die direkt ins Oberrohr führen.
Interessant wäre deshalb zu wissen, ob die Löcher im Inneren zumindest noch eine kleine Führung haben, durch die der Zug läuft, oder ob er ohne Liner einfach an der Stahlkante entlang-schleift. Weil das wäre dann ja eher suboptimal.

Und in dem Punkt hatte ich mir ein paar Erfahrungen von Euren Rahmen versprochen...
 
Wie gesagt, ich habe an den Anlöt-Teilen so ein Innenröhrchen entdeckt, kann aber nicht sagen, ob es nur eine Führungshilfe ist oder ein komplettes Rohr, was verlötet wurde. Zugwechsel ging jedenfalls immer problemlos. Vor Deinen Rahmen gestellt, würde ich aus eigenem Technikverständnis die Lösung herleiten, sprich: Trockenversuch machen, wie sich ein Zug ohne alles benimmt und dann ggfs. einen Liner nehmen. Gummi setzt in meiner Vorstellung gerade keinen Widerstand entgegen, der ein Stahlseil führen würde. Ob ein Liner das leisten kann??? Wie gesagt, das wäre meine Reaktion, mehr kann ich dazu leider nicht beitragen.

Und bin jetzt wieder weiter Schweinigeln-ÄHM-Freilauf warten...
 
Wo soll ich den Aufkleber platzieren. Ich find nüx im Netz.

Hier
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Oder hier
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Lieben Gruß!
Jens
 
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