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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Ich möchte meine Victory Kurbel mit einem Drehmomentschlüssel anziehen.
Ich habe eine 7er Intus Nuß für 1/4 Zoll brauche aber 1/2 Zoll für den größeren Drehmomentschlüssel.
Wenn ich einen adapter 1/4 —> auf 1/2 benutze, ist dann überhaupt noch einigermaßen das eingestellte Drehmoment wirksam?
 
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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Ich möchte meine Victory Kurbel mit einem Drehmomentschlüssel anziehen.
Ich habe eine 7er Nuß für 1/4 Zoll brauche aber 1/2 Zoll für den größeren Drehmomentschlüssel.
Wenn ich einen adapter 1/4 —> auf 1/2 benutze, ist dann überhaupt noch einigermaßen das eingestellte Drehmoment wirksam?

Mal davon ab das dass stimmt was die Jungs vor mir geschrieben haben, das Drehmoment ändert sich nicht durch die Veränderung des Adapters.
Wer so eine Frage stellt hat das Prinzip nicht verstanden.
Wieviel Drehmoment braucht die Kurbel denn überhaupt?


Gruß Gr@ndy
 
Wie gross ist denn die Schraube bei ner 7ner Nuss,ein Dremo mit 1/2 " Antrieb ist aber schon ein kalieber,irgend was stimmt da nicht
Die Nuss ist ein 7er Inbus. Victory und frühe C-Record hatten doch diese seltenere 7er Inbus Kurbelschraube mit integrierten Abzieher.
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Ich möchte die Kurbel mit 35 Nm anziehen, mein kleiner(1/4 Zoll) geht nur bis 25Nm, deshalb 1/2 Zoll.
 
Ich hab meine Victory Kurbel genau mit dem 7er Inbus per Hand angezozen...Bissl Gefühl wirst Du doch in der Hand haben oder ist das die erste Kurbel,die Du da anziehst?Hast Du Angst,irgendwas kaputt zu machen oder warum der/das exakte Drehmoment?
 
Mal davon ab das dass stimmt was die Jungs vor mir geschrieben haben, das Drehmoment ändert sich nicht durch die Veränderung des Adapters.
Wer so eine Frage stellt hat das Prinzip nicht verstanden.
Wieviel Drehmoment braucht die Kurbel denn überhaupt?


Gruß Gr@ndy
Ich verändere nicht den Adapter, sonder benutze einen von 1/4 auf 1/2 Zoll. Mein Frage die mir aufkam war: kann es sein, dass sich das auf die Genauigkeit des Anzugmoments auswirkt, z.B. Spiel zwischen Adapter und Schlüssel.
Hat sich aber nach nochmaliger Überlegung erledigt. Das System von Schlüssel, Adapter und Nuss greift irgendwann unabhängig von jeglichen Spiel und dann setzt die Drehwirkung an und wird bei erreichen des eingestellten Drehmoment durch das übliche Klicken angezeigt.
 
Ich hab meine Victory Kurbel genau mit dem 7er Inbus per Hand angezozen...Bissl Gefühl wirst Du doch in der Hand haben oder ist das die erste Kurbel,die Du da anziehst?Hast Du Angst,irgendwas kaputt zu machen oder warum der/das exakte Drehmoment?
Ist nicht die erste, ich habe sie auch bereits nach Gefühl von Hand angezogen, wollte aber bei dieser Kurbel auf jeden Fall alles möglichst genau und ohne Fehler machen :).
 
Achtung MTB Kurbeln haben eine grössere kröpfung an den Armen wie RR Kurbeln,ergo muss die Tretlagerwelle länger gegenüber herkömmlichen RR wellen sein Tipp mal auf 119 mm
Nein, es ist genau umgekehrt. Bei der FC-730 findet man vermutlich noch eine am RR passende Welle. Bei den etwas jüngeren Modellen braucht man schon beim MTB eine 107mm Welle. Kürzer geht kaum, die Kettenlinie ist zu weit außen.
 
Bist du Terminator?
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Nunja, Drehmoment mal kurz versuchsweise erklärt: Ein Kilo Masse verursacht auf der Erde eine Kraft von 9,8N, ein Newtonmeter Nm ist die Kraft die ein Newton auf einen ein Meter langen Hebelarm auswirkt. Ein Kilo auf einen Meter wären also 9,8Nm - das darf man für die Betrachtung einfach mal auf 10Nm aufrunden. Für 35 Nm brauchst Du also an einem 1M langen Hebel nur grob 3,5Kg, an einem halb so langen Hebel das doppelte. Jetzt guggst Du mal wie lang Dein Werkzeug ist und mit welcher Kraft Du Dich da reinstemmst wenn Du etwas festziehen willst.

Ich sage mal mit einer 1/4" Knarre kommt man in den Bereich von 20Nm, mit einer 3/8" bis 40Nm und mit einer 1/2" bis 60Nm wenn man fest anzieht ohne sich zu verausgaben. Das ist jetzt natürlich nicht supergenau aber irgendwo ein Anhaltspunkt.
 
Nunja, Drehmoment mal kurz versuchsweise erklärt: Ein Kilo Masse verursacht auf der Erde eine Kraft von 9,8N, ein Newtonmeter Nm ist die Kraft die ein Newton auf einen ein Meter langen Hebelarm auswirkt. Ein Kilo auf einen Meter wären also 9,8Nm - das darf man für die Betrachtung einfach mal auf 10Nm aufrunden. Für 35 Nm brauchst Du also an einem 1M langen Hebel nur grob 3,5Kg, an einem halb so langen Hebel das doppelte. Jetzt guggst Du mal wie lang Dein Werkzeug ist und mit welcher Kraft Du Dich da reinstemmst wenn Du etwas festziehen willst.

Ich sage mal mit einer 1/4" Knarre kommt man in den Bereich von 20Nm, mit einer 3/8" bis 40Nm und mit einer 1/2" bis 60Nm wenn man fest anzieht ohne sich zu verausgaben. Das ist jetzt natürlich nicht supergenau aber irgendwo ein Anhaltspunkt.
Das ist wirklich sehr ungenau. Mit der Halbzoll- Ratsche kräftig angezogen bekommen meine Radschrauben am Auto ohne weiteres ihre ca. 100Nm, und ich bin ein schwächlicher Hänfling.
 
Das ist wirklich sehr ungenau. Mit der Halbzoll- Ratsche kräftig angezogen bekommen meine Radschrauben am Auto ohne weiteres ihre ca. 100Nm, und ich bin ein schwächlicher Hänfling.

Natürlich ist das sehr ungenau. Wobei ich nicht weiss wie Du das feststellt dass Du 100 Nm erreicht hast :) Wenn Du so fest ziehst dass der Drehmomentschlüssel nicht mehr weiterdreht hast Du die 100Nm noch nicht unbedingt erreicht da auch eine zusätzliche Losbrechkraft nötig ist.

Aber als Anhaltspunkt eine olle Lagerschale, Kurbel oder einen Kassettenlockring anzuziehen reicht mir das allemal. Dafür benutze ich einfach keinen Drehmomentschlüssel.
 
Muss ich mir über den Rost in dem Sitzrohr Gedanken machen?
Von unten her ist der Rost noch ziemlich dicht, löst sich nach oben hin bis ca 20cm auf.
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Natürlich ist das sehr ungenau. Wobei ich nicht weiss wie Du das feststellt dass Du 100 Nm erreicht hast :) Wenn Du so fest ziehst dass der Drehmomentschlüssel nicht mehr weiterdreht hast Du die 100Nm noch nicht unbedingt erreicht da auch eine zusätzliche Losbrechkraft nötig ist.
Drehmomentschlüssel mit Zeiger in gleicher Länge wie die Ratsche, gemessen während langsamer Bewegung. Wenn man eine Ratsche benutzt wie üblich, also zum Abschluss mit einem Ruck unter leichtem Einsatz der Körpermasse, kommt man da locker drüber, insbesondere wenn man nicht nur meine 55kg dazu einsetzt.
Aber als Anhaltspunkt eine olle Lagerschale, Kurbel oder einen Kassettenlockring anzuziehen reicht mir das allemal. Dafür benutze ich einfach keinen Drehmomentschlüssel.
Wenn man sich selbst einmal kalibriert hat können solche Anhaltspunkte nützlich sein, sie sind aber nicht ohne weiteres auf die Arbeitsweise des nächsten zu übertragen. Dass am Fahrrad keine große Genauigkeit gefordert ist, dass Gefühl und Erfahrung des Schraubers i.d.R. ausreichen, steht auf einem anderen Blatt.
 
Wenn ich mir so einen originalen Schlüssel ( von Campagnolo ) für die Sechskantkurbelschrauben so ansehe , ist der ja keinesfalls
länger (vom Hebel her) als ein stinknormaler Maulschlüssel in 14 / 15 , ich denke das man damit mit Manneskraft die Schraube anzieht , und fertig , die Länge des speziellen Werkzeuges dafür ist sicherlich nicht ohne Bedacht gewählt .
Ein Ringschlüssel in 14 / 15 wäre schon deutlich länger ( zu lang? ) und eine 1/2 Zoll Knarre sowieso .
Ich habe schon viele aufgerissene/aufgeweitete Kurbeln gesehen , das wird schon seinen Grund im viel zu starken anknallen der Kurbeln haben , da treten irre Kräfte durch den Keilvierkantkonus auf , das hält die beste Kurbel nicht aus.
Wenn in der Montage im Werk , oder auch in der Werkstatt der Drehmomentschlüssel immer genutzt werden würde , das könnte ja keiner bezahlen , so oft wie der eingestellt und neu mit Werkzeug bestückt werden müsste .
Ein erfahrener Schrauber weiss wie stark man was anzieht , und so ist das in der Praxis .
Laien zermurksen halt vieles ( Sattelklemme verbogen , Vorbauten angeknallt , das das Gabelschaftrohr Beulen bekommt oder gar aufreisst , Speichen angeknallt das die Felge seitlich aufbiegt ( Bremsmuster an der Seite sind der Beleg ) etc etc.
Lehrjahre sind keine Herrenjahre ....:rolleyes::p
 
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