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Das muss man auch verstehen. In einem Fahrradladen kommen ständig Leute vorbei, die fragen, ob sie mal eben schnell dieses oder jenes Werkzeug ausleihen können. Daran verdient der Laden nix und die Leute schrauben dann das Ganze auf dem Bürgersteig und Passanten schimpfen auf den Radladen. Und bei solchen Operationen wie 'mal eben das Innenlager Gewinde nachschneiden' oder ein festes rausholen, da verdient der Laden auch nix, hat aber immer die Gefahr, den Rahmen zu schrotten. Das Risiko ist zu hoch und das muss man auch verstehen. Richtig ist allerdings, dass 80% der Läden überhaupt nicht mehr das Werkzeug, geschweige denn das Know-How haben. Es gibt wirklich viele unterirdische Mechaniker in Fahrradläden.
Eine Frage hab ich aber noch. Gabeln mit einem Gewinde am Schaftende haben ja meist eine Einkerbung/Schlitz, damit ein Ring vom Steuersatz mit Nasenspitze nicht verrutscht. Ich hab jetzt hier eine Gabel ohne diesen Schlitz, geht es in Ordnung wenn ich von diesem Ring die kleine Nase abfeile und dann regulär einbaue? Mir zumindest erschließt sich da kein allzu tieferer Sicherheitsrelevanter Sinn.
Update: Anruf vom Radladen: "Kannst deinen Rahmen wieder abholen, ITA-Gewinde können wir doch nicht schneiden..."
Ich kotz gleich im Kreis, Gießen stinkt...
Universitäten haben öfters mal Selbsthilfe Werkstätten. Bei meiner kann man alles mögliche machen bzw. machen lassen. Haben auch recht viel Werkzeug vor Ort.
Wo ist denn hier?
Selbsthilfewerkstatt muss ich mal gucken, glaube aber nicht dass es eine gibt. Morgen erstmal alle Läden im Umland abtelefonieren....
Ich war lange Zeit glücklich über die Möglichkeit, mit einem Alurohr Steuersatzschalen (schonend) zu entfernen und habe allerdings kürzlich einen Ausschläger von Campa bekommen - der hat dann auch hartnäckige Fälle sang- und klanglos zur Aufgabe gebracht. Ich habe in meiner Schrauberkarriere jetzt wenn es hoch kommt 50 Steuersätze gewechselt (in den letzten 20 Jahren?) und ich muss sagen: Wenn es finanziell nicht grade klemmt, würde ich mir immer wieder spezielles Werkzeug zulegen.
Beispiele könnte ich auch für andere Baustellen am Rad geben; es gibt immer wieder Grenzfälle, wo man mit Hölzchen und Co. nicht weiterkommt.
Sehr interessantes Thema. Es gibt ja gutes und weniger gutes Spezialwerkzeug. Meine olle Takx (oder so) Bowdenzugschere hab ich letztens vor Wut auf dem Hof zerdeppert, weil man die vor jedem Schnitt erst festziehen mußte und die Ergebnisse immer schlechter wurden. Die Frage ist: welche ist richtig gut, wo bekomme ich sie her? Das läßt sich mit anderen Werkzeugen fortsetzten. Hat das Potenzial für einen eigenes Thema?
Hey,
sagt mal, ich habe hier alte Weinmänner mit neuen Bremsbelägen.
Jedoch schleifen die beim Zusammendrücken über eine Art Niete.
Der Widerstand ist deutlich zu spüren und die Kratzer sichtbar.
Das gehört sicher nicht so, oder?
Kann man dabei was machen?
Wo ist denn hier?
Selbsthilfewerkstatt muss ich mal gucken, glaube aber nicht dass es eine gibt. Morgen erstmal alle Läden im Umland abtelefonieren....
Sehr interessantes Thema. Es gibt ja gutes und weniger gutes Spezialwerkzeug. Meine olle Takx (oder so) Bowdenzugschere hab ich letztens vor Wut auf dem Hof zerdeppert, weil man die vor jedem Schnitt erst festziehen mußte und die Ergebnisse immer schlechter wurden. Die Frage ist: welche ist richtig gut, wo bekomme ich sie her? Das läßt sich mit anderen Werkzeugen fortsetzten. Hat das Potenzial für einen eigenes Thema?
Hey,
sagt mal, ich habe hier alte Weinmänner mit neuen Bremsbelägen.
Jedoch schleifen die beim Zusammendrücken über eine Art Niete.
Der Widerstand ist deutlich zu spüren und die Kratzer sichtbar.
Das gehört sicher nicht so, oder?
Kann man dabei was machen? Anhang anzeigen 52556
Das ist genau dafür da. Verhindert, dass die Arme direkt aneinander schleifen und verringert so die Reibung. Ist wahrscheinlich Teflon oder irgendwas aus der Raumfahrt...
