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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Die Flügel funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie bei Tragflügelbooten. Bei höheren Geschwindigkeiten erzeugt die darüber strömende Luft einen Unterdruck, der das Rad quasi "anhebt". Dadurch wird das Rad leichter und somit schneller. Wenn Du den Effekt abmindern willst, mußt Du leicht die Bremse ziehen, dadruch wird der Winkel steiler und der Unterdruck sinkt.

Obwohl die Dinger offen sind?
Nun ja, Physik war ich eh immer schwach:rolleyes:
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Eigentlich dachte ich zuerst an so etwas oder Bremsen einstellen.
Ihr seid ja soooooooooooooo gemein, ich spreche nie wieder mit euch.
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Also, ich brauche ein neues Innenlager für das kürzlich gekaufte Koga. Das alte Innenlager ist von Shimano, Vierkant. Die Schiebelehre sagt Achse 116 mm, Gehäuse 68 mm. Die Beschriftung sagt: „1,37x24T <52>“. Die erste Recherche hat nur dieses Ersatzteil hier ausgespuckt: http://www.bike-components.de/products/info/p30317_Innenlager-BB-UN55-Vierkant-.html

Das hat aber definitiv eine andere Schraubverbindung als das alte Lager. Die Frage ist: Kann ich das nehmen, und wenn ja, weil es, bei diesem Laden zumindest, keines in 116 gibt, kann ich auch 115 oder 118 nehmen? Und weiter: Welches Werkzeug brauche ich genau für die Aktion?

Beim alten Lager brauche ich anscheinend so etwas: http://www.bike-components.de/products/info/p18211_Kurbel--Innenlagerschluessel-HCW-4Y-.html und einen Hakenschlüssel?

Ich habe hier einen Hakenschlüssel, der scheint mir sogar etwas zu groß zu sein. Und was brauche ich für dieses neue? Oder alles anders?
 
Soll es Original bleiben oder darf es auch ein moderneres Patronenlager sein?

Inwiefern original? Also es wäre schick, wenn die schraubbaren Deckel gleich aussähen. Das gibt es anscheinend aber nicht zu kaufen. Mit einem Patronenlager hätte ich, soweit ich das verstehe, keine Probleme. Solange es perfekt läuft für ein paar Jahre und der Preis sich im Rahmen hält bin ich nicht auf die Vorteile der alten Konuslager angewiesen. Aber dein Beispiel ist mit 30 Euro ja schon deutlich teurer als die einfache Shimano-Kiste (die auch schon ein Patronenlager war). Was hätte ich davon?
 
Bei den Tokenlagern sind Inbusschrauben dabei. Diese ersetzen die Sechskanntschrauben mit Staubdeckel. Die alte Schraubdeckelkombi kann man aber auch nehmen. Drehen tut sich erstmal alles. Für das neue Lager braucht es so ein Tool.
 
O.k., cool. Und wie schaut's mit der Achsenlänge aus? Kann man da um um 1-2 cm variieren und wenn ja lieber nach oben oder lieber nach unten? Und: Gibt es jetzt noch Empfehlenswertes außer den billigen von Shimano? Bzw. was würdest Du/würdet Ihr nehmen?
 
Bei den Tokenlagern sind Inbusschrauben dabei. Diese ersetzen die Sechskanntschrauben mit Staubdeckel. Die alte Schraubdeckelkombi kann man aber auch nehmen. Drehen tut sich erstmal alles. Für das neue Lager braucht es so ein Tool.

Ach so, noch was: Was meinst Du mit Sechskantschrauben mit Staubdeckel? Die zum festschrauben der Kurbel?
 
Variieren kann man, aber das kommt auf dne Rahmen an. Mir ist es immer am liebsten, wenn die Kurbeln möglichst eng aneinander stehen, also die Welle möglichst kurz ist. Das wird aber bestimmt vom Freigang der Kettenblätter an der Strebe. Wenn die Kurbel richtig fest aufgezogen ist, dürfen sie natürlich nirgends anraveln. Manchmal schleift die Kurbel auch am Bund der Tretlagerschale. Auch dann ist die Welle zu kurz.
Wenn die Welle zu lang ist, dann gibt es keine Probleme mit dem Draufpassen, aber die Welle neigt mehr zum Biegen. Auch könnte es theoretisch sein, in Extremfällen, dass der Umwerferweg nicht mehr ausreicht, um das große Blatt zu bedienen.
 
Die bekommst du auch nicht hingedrückt. Deshalb haben moderne Bremsschuhe eine konische Beilagscheibe, mit der man den Winkel justieren kann. Wären es billige Weinmänner, dann wäre die gängige Praxis, den Bremsarm zu biegen, bis es gerade ist. Bei DA würde ich das nicht machen. Vielleicht hat das Lager Spiel und durch die Federspannung wird der Arm schief gedrückt. Im Zweifelsfall kannst du das durchaus so fahren, wird sich irgendwann einbremsen, dann hast du nur weniger Fleisch auf dem Belag.
Hindrücken alleine reicht nur bis zum näxten Bremsvorgang. Die ganze Bremse muss in der Neigung eingestellt werden, nicht nur die Bremsschuhe. Also in der Bremsaxe. Das kann ja nach Bauart anders vonstatten gehen. Bei Shomani gehen m.W. immer die Bremsbolzen ganz durch, also kann man da einfach einen Inbus hineinstecken und die Neigung justieren. Natürlich miss die Mutter hinten fest angezogen sein, aber nicht so fest, dass die Bremse nimmer zu drehen geht. Eine weitere Hilde ist eine Zahnscheibe, die zwischen Bremskörper und Gabelbrücke liegt. Die verhindert das Verdrehen der Bremse.
 
Eine längere Achse setzt die Kurbel weiter nach außen, vom Rahmen weg. Die Kettenlinie auf großem Kettenblatt und kleineren Ritzeln verbessert sich (weniger Kettenschräglauf in dieser Position). Sprinter oder Flachländer mögen das mögen. Eine kürzere Achse holt die Kurbel näher an den Rahmen und vermindert den Kettenschräglauf auf dem kleinen Kettenblatt und den größeren Ritzeln (Gut zum Klettern). Der Rahmen selbst (Kurbel muß an der Kettenstrebe vorbei, der Umwerfer (muß weit genug nach innen schwenken können ohne am Sitzrohr anzuschlagen) und persönliche Vorlieben sind die Grenze.
Ich halte nichts von Länge auf Vorrat. Probier mal Token in 110mm .
Du meintest 1-2mm oder?
 
Guck Mal auf dem Zollstock wieviel 3mm sind (pro Seite 3mm gibt 6mm). Dann Guck mal wieviel Platz zwischen Kurbeln und Tretlagergehäuse bzw. Kurbelarm und Kettenstrebe ist.
 
Guck Mal auf dem Zollstock wieviel 3mm sind (pro Seite 3mm gibt 6mm). Dann Guck mal wieviel Platz zwischen Kurbeln und Tretlagergehäuse bzw. Kurbelarm und Kettenstrebe ist.

Da ist schon noch genug Platz, allerdings geht an der Stelle, zumindest beim aktuellen Innenlager, der Vierkant-Bereich schon in die runde Achse über. Das wäre dann aber bei einer kürzeren Achse wahrscheinlich erst später... Falls die Info nach den vorherigen Ausführungen hilft: Ich bin definitiv eher im Flachland unterwegs, fahre also der Tendenz nach eher mehr high gear.
 
Ja. Hier gut zu sehen. Bei 6-fach ist der Abstand zwischen zwei Ritzeln ungefähr 3mm. Die Kettenlinie würde sich nur um ein Ritzel nach innen verschieben. Wenn Du natürlich permanent 52/14 trittst, bleib bei 116mm oder geh auf 120mm oder mehr. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß ich mit kürzeren Innenlagern trittmäßig besser zurechtkomme. Rein subjektiv.
 
O.k., und was ist dann genau der Vorteil von diesen Token? Dass sie länger halten und gegenüber leichten Unebenheiten im Lagergehäuse toleranter sind?
 
Für Euch Experten vermutlich ein alter Hut, für mich Neuling aber Anlass zur Nachfrage: In meinen kürzlich erworbenen Stahlrennererstling hat irgendein Vorbesitzer einen Laufradsatz mit einer 9er-Kassette reingewürgt ; sieht so aus, als wäre der Hinterbau dafür geweitet worden (ich messe, übern Daumen gepeilt, gute 130 mm). Das macht nicht nur optisch wenig her, sondern auch das Schalten nicht ganz reibungslos, wie ich beim Probefahren gemerkt habe… Wie ist das nun, wenn ich einen Laufradsatz mit einer der ursprünglichen Rahmengeometrie wohl angemesseneren 120mm-Nabe einbauen wollte? Könnte die 'Entweitung' des Hinterbaus ein Stabilitätsproblem nach sich ziehen? Oder ist es prekärer (nicht nur aus ästhetischen Gründen), die vorhandene Version weiterzufahren?
Vielen Dank für die Hilfe!
 
krndr
Das mit den Unebenheiten vergiß mal schnell wieder. Die Tretlagermuffe sollte idealerweise perfekt geplant sein. Dafür gibt es Spezialwerkzeug. Radläden machen so was (manchmal). Der Vorteil von Token gegenüber dem genannten BB-UN 55 ist das es leicht läuft und das unter Last und laaange. Das BB-UN 55 habe ich selbst mal verbaut. Das drehte in der Hand schon knorpelig. Wie gesagt: drehen tut sich erst mal alles. Ich fahr das 29 Euro Token seit 3 Jahren und finde das nicht zu teuer. Leichter ist es auch. Was soll ich sagen...
 
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