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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Das ist ja nicht direkt falcsh. Das dumme ist die Bemaßung nach dem Außendurchmesser. Irgendein Reifen hatte mal 28 Zoll Außendurchmesser, oder 27, 26, 24, 22, egal... Die dazu passende Felge hieß dann auch 28 oder 27, 26, 24, 22, egal... Die Breite wurde angegeben als "mal irnkwas". Das ganz dumme war, daß andere Hersteller Reifen erfunden hatten, die mit ganz anderer Breite zufällig auch auf 28 Zoll kamen, oder auf 26, 24, 22, egal... Logischerweise brauchten diese Reifen dann andere Felgen, aber die Bezeichnung 28, oder 26, 24 22 Zoll, egal... war ja schon vergeben. Also kommen da bei Reifen und Felgen völlig verschwurbelte Maße bei raus wie sechsnzwanzig mal eineinviertel und sechsnzwanzig mal eineinviertel mal eineinachtel, 5 verschiedene 26-Zoll Größen und so Scherze wie 27 ist größer als 28. Außer latürnich (erfahrene Hollandradfahrer wissen das) achtnzwanzig mal anderthalb - was nicht das gleiche ist wie achtnzwanzich mal 1komm5Null.

Und das allerdümmste sind Verbraucher, die immer noch diese dämlichen Zollangaben benutzen beim Reifenkauf.
Ich meinte dann aber, dass Schwalbe auf Schlauchreifen (also 630) 622 draufdruckt, da der Verbraucher angeblich 630 nicht versteht. Und 28", was ja ebenfalls falsch ist. Jedenfalls bei 23er Schlauchreifen. Ich verstehe ja nicht, warum die Industrie immernoch mit diesen Zollmaßen rummacht, selbst bei Neuentwicklungen wie 27,5 und 29".
 
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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Ich bin einklich auch "keiner", aber das dauert mich jetzt, dass Dir k. antwortet.

Hmmm, einen Steuersatz warten... Da gehe ich eigentlich davon aus, dass der seinen Job macht ODER im Eimer ist. Heißt, wenn er richtig eingestellt ist und die Laufflächen in Ordnung, alles gut. Kann man auch noch noch Lagerfett reinknallen, wg Antikorosion. Aber sonst ? Warten ?
Wie kommst Du denn darauf, dass EINE Seite schwergängig ist, wenn Du das ganze nicht geöffnet hast, sprich demontiert ? Hört sich sehr kryptisch an für mich. Einzige Erklärungsmöglichkeit für Schwergängigkeit bei solch einem Konuslager wär für mich, dass der Kugelring falschrum drin ist, also der Käfig auf den Laufflächen reibt. Von Pitting ist ja nicht die Rede.

Aber einklich überfordert mich Deine Anfrage.
 
Schau dir das Bild an. Unten sind die zwei Lager. Um die gehts.
 

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Auf die schnelle finde ich das hier. Die Cardridgelager sollten sich eventuell irgendwie öffnen und neu fetten lassen..
An meinem Reiserad ist ein Shimano STX Steuersatz mit Cartridgelagern verbaut. Die habe ich vor einigen Jahren wie in der verlinkten Beschreibung vorsichtig geöffnet, gereinigt, neu gefettet und wieder zusammengebaut. Das funktioniert. Man muß nur aufpassen, damit sich beim Öffnen nichts verbiegt.
 
Danke, dann versuche ich die mal zu öffnen.
lass es und kauf einfach neue. Nicht über Paul Lange, da kosten die bestimmt 15€, sondern im Kugellagerhandel, da sind es eher 1,5€. Und dafür bastle ich nicht an einem Teil rum, was eh kaputt ist.
 
lass es und kauf einfach neue. Nicht über Paul Lange, da kosten die bestimmt 15€, sondern im Kugellagerhandel, da sind es eher 1,5€. Und dafür bastle ich nicht an einem Teil rum, was eh kaputt ist.

Gruss an die Wegwerfgesellschaft.. :rolleyes:

Danke, dann versuche ich die mal zu öffnen.

Wenn Du einen flachen Minischraubenzieher oder eine kleine Spachtel wie in der Anleitung gezeigt sowie eine ruhige halbe Stunde zwischendrin hast - auf jeden Fall.

Hab das auch schon ein paar mal gemacht. Meine Erfahrung ist, dass die Lager innen offenbar doch hochwertig gefertigt sind, und in der Regel absolut nicht kaputt, sondern nur verharzt bzw verschmutzt. Putzen und frisch fetten, sind dann wie neu.

Das wichtigste ist Geduld beim raushebeln des eingepressten silbernen Deckringes. Rundum immer wieder ansetzten und ein kleines Stück, nicht eine Seite in einem Ruck versuchen. Dann verbiegt auch nichts.
 
Gruss an die Wegwerfgesellschaft.. :rolleyes:



Wenn Du einen flachen Minischraubenzieher oder eine kleine Spachtel wie in der Anleitung gezeigt sowie eine ruhige halbe Stunde zwischendrin hast - auf jeden Fall.

Hab das auch schon ein paar mal gemacht. Meine Erfahrung ist, dass die Lager innen offenbar doch hochwertig gefertigt sind, und in der Regel absolut nicht kaputt, sondern nur verharzt bzw verschmutzt. Putzen und frisch fetten, sind dann wie neu.

Das wichtigste ist Geduld beim raushebeln des eingepressten silbernen Deckringes. Rundum immer wieder ansetzten und ein kleines Stück, nicht eine Seite in einem Ruck versuchen. Dann verbiegt auch nichts.
Ja , ich bin ja bei dir , nur wenn die Lagerteile ( also die gehärteten Stahlteile , Laufringe u/o. Kugeln ) angefressen sind , ist das doch Ende der Fahnenstange , man kann nur eingedrungenen Dreck oder fest gewordenes Fett auswaschen , mehr doch nicht , Kugellager sind halt Verschleissteile , die irgendwann ihre Schuldigkeit getan haben ,das hat doch nun wirklich nichts mit Wegwerfgesellschaft zu tun.
Und auswaschen ( womit denn ? Lösungsmittel ? ) ist auch nicht die Lösung , wo bleiben denn da die Rückstände ?
 
Ja , ich bin ja bei dir , nur wenn die Lagerteile ( also die gehärteten Stahlteile , Laufringe u/o. Kugeln ) angefressen sind , ist das doch Ende der Fahnenstange , man kann nur eingedrungenen Dreck oder fest gewordenes Fett auswaschen , mehr doch nicht , Kugellager sind halt Verschleissteile , die irgendwann ihre Schuldigkeit getan haben ,das hat doch nun wirklich nichts mit Wegwerfgesellschaft zu tun.
Und auswaschen ( womit denn ? Lösungsmittel ? ) ist auch nicht die Lösung , wo bleiben denn da die Rückstände ?

Das ist klar, wenn die Laufringe angefressen sind, hilft es nichts, dann müssen neue her. Diese Shimano-Cartridges haben allerdings wohl richtig proper gehärtete Flächen (das meinte ich mit "hochwertig gefertigt"). Zumindest die, die ich bisher offen hatte, waren allesamt ohne Pitting oder sonstige Beschädigungen, die eine weitere Verwendung ausschliessen würden. Überrascht war ich über die Menge Dreck, die in der Hauptsache beim unteren Lager offenbar trotz Dichtung im Lauf der Zeit eindringen kann. Du siehst es halt nicht, wenn Du sie nicht aufmachst. Den Versuch denke ich ist es bei diesen jedenfalls wert.
 
Das stimmt , der Versuch des reingen ist immer richtig.
Ich bin auch der Meinung das völlig ungedichtete Steuersätze von Anno Schiessmichtot länger halten , weil es da ganz normal war das die gelegentlich zerlegt , gereinigt und neu geschmiert wurden .
Das passiert mit ja ach so moderne Teilen kaum noch , wozu auch , die sind ja gedichtet....wie man sieht :D
 
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Das ist ein alter Hut.....es ging dabei um ein Einbaumass für die Rahmenbauer.
Das jeweilige Mass ergibt sich immer erst mitsamt dem Reifen:

Bei Schlauchreifen:
630 mm Felge + 2 x 28 mm Reifen = 686 mm = 27"

Bei Drahtreifen:
622 mm Felge + 2 x 44,5 mm Reifen = 711 mm = 28"
Das erklärt das Vorurteil in den 70er Jahren, 27 Zoll sei "besser" als 28 Zoll. Rrennradfahrer bevorzugten 27 Zoll Drahtreifen nur, weil damit EInbaumaß und Entfaltung annähernd wie bei Schlauchreifen sind. Daß Tourenräder schlechter rollten, lag aber nur daran daß zu dieser Zeit breitere Reifen keinen hinreichend hohen Druck vertrugen.
 
Wie warte ich die Lager bei diesem Steuersatz? Kann ich die öffnen oder muss man die ersetzen? Eins ist recht schwergängig.

crestfallen

Vielen Dank allen Helfenden.
Hab die Lager mit einem Spachtel vorsichtig aufehebelt und dann normal das verharzte Fett entfernt, Käfig entfernt und ein paar Zusatzkugeln reingepackt. Laufflächen sehen noch gut aus. Läuft nun wieder geschmeidig.

crestfallen
 
Gruss an die Wegwerfgesellschaft.. :rolleyes:



Wenn Du einen flachen Minischraubenzieher oder eine kleine Spachtel wie in der Anleitung gezeigt sowie eine ruhige halbe Stunde zwischendrin hast - auf jeden Fall.

Hab das auch schon ein paar mal gemacht. Meine Erfahrung ist, dass die Lager innen offenbar doch hochwertig gefertigt sind, und in der Regel absolut nicht kaputt, sondern nur verharzt bzw verschmutzt. Putzen und frisch fetten, sind dann wie neu.

Das wichtigste ist Geduld beim raushebeln des eingepressten silbernen Deckringes. Rundum immer wieder ansetzten und ein kleines Stück, nicht eine Seite in einem Ruck versuchen. Dann verbiegt auch nichts.
Also ich habe in solchen Lagern bisher nur Pitting und Rost gefunden, wenns schwer lief. Und so ein Lager zu reparieren halte ich für so aufwändig, dass es nicht lohnt. PS: die Tretlager der neueren SR, die auf die Welle aufgepresst sind, sind offen und so leicht etwas nachzuölen. Das finde ich toll. Und dank Ceramik laufen die so leicht, das ist echt krass.
 
Das erklärt das Vorurteil in den 70er Jahren, 27 Zoll sei "besser" als 28 Zoll. Rrennradfahrer bevorzugten 27 Zoll Drahtreifen nur, weil damit EInbaumaß und Entfaltung annähernd wie bei Schlauchreifen sind. Daß Tourenräder schlechter rollten, lag aber nur daran daß zu dieser Zeit breitere Reifen keinen hinreichend hohen Druck vertrugen.
Breite Reifen mit hohem Druck zu fahren ist nur bei Schwerlastanwendungen sinnvoll (Tandem, Sumo-Ringer, Reiserad mit 50kg Gepäck etc). Hoher Druck reduziert zwar die Walkarbeit im Reifen, aber leider auch den Federweg., was zu hohen Dämpfungsverlusten im Gesamtsystem führt. Nebenbei ermüdet auch die Muskulatur schneller, wenn sie ständig Erschütterungen abfedern muss. Mindestens genauso wichtig wie der Druck ist der Aufbau des Reifens. In der Tat gab es damals keine hochwertigen Breitreifen mit geschmeidiger Karkasse.
 
Also in den 70er haben wir Schlauchreifen gefahren.....ich kann gar nicht sagen, ob es auch 27 Zoll Drahtreifen gegeben hat.
Vielleicht meint er ja 622er RR-Reifen, die genausobreit sind, wie die Schlauchreifen. Da ja 630er Schlauchreifenfelgen den gleichen Außendurchmesser wie 622er Drahtreifenfelgen haben, haben darauf montierte Reifen mit gleicher Breite auch recht genau die gleiche Größe (Außendurchmesser des LR)
 
Ausfaller vom Rost befreit, jetzt sind sie blank Metall. Kriegt man die wieder silbern? ?

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