• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
  • Erstellt am Erstellt am
Die Nietköpfe innen kannst du mit einem Schraubenzieher oder schmalen Mießel abschlagen und außen die Köpfe wie schon erwähnt wieder ankleben.
Genau, so macht man das am Besten (wobei das oft nur bei ausgebauten Steuersatz-Schalen gut funktioniert). Und wie JUR schon richtig anmerkte, sind die späteren Raleigh-Schilder (mindestens ab 1987) anders befestigt - das sind Zinkguß-Schilder, bei denen auf der Rückseite entsprechende Zapfen mit angegossen sind - man sollte die Vernietung genauso von der Innenseite her abschlagen, das Schild vorsichtig (mit einem sehr schlanken Schraubendreher oder einem Messer) rundherum abhebeln und später dann verkleben (die Zinkstifte halten meistens noch ganz gut, aber zur Sicherheit sollte man einen kleinen Klecks Zweikomponenten- oder Superkleber unter die Mitte des Schildes setzen).
 

Anzeige

Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Moin!

Kleine Frage: Salzwasser versaute mir eine Felge. Reicht da polieren? Lässt sich das mit Wachs in Zukunft verhindern?

Gruß, Micha
Nur polieren hat bei mir in solchen Fällen nie gereicht, Salzwasser (auch Schweiß ...) frißt sich meist sehr schnell sehr tief ein und hinterläßt mindestens graue Oxyd-Verfärbungen, oft aber auch richtige "Kratergebiete". Ich habe es auch schon mit "Hardcore"-Alufelgenreiniger versucht, aber ganz blank bekommt man die Oberfläche damit nicht. Da hilft nur Schleifen, Schleifen, Schleifen ... Wachs ist zwar nicht schlecht, so lange die Schicht intakt ist, aber man kann meistens (zumal unter einer leichten Dreckschicht) nicht sehen, ob die Schicht noch intakt ist. Und Wachs auf Felgen, auf denen auch gebremst werden soll, halte ich eher für keine so gute Idee ...
Deswegen bin ich inzwischen dazu übergegangen, nicht eloxierte Aluteile klar zu lackieren - das ist natürlich auch keine Lösung für die Ewigkeit, da die Lackschicht schon bei minimalen Rissen und Beschädigungen (z.B. an Speichenlöchern) von der Korrosion unterwandert wird, aber gegen gelegentliche Salzwasserspritzer, die nur auf der Oberfläche stehen bleiben, hilft es doch sehr gut.
Wenn Du aber ganz romantisch am Saum des Meeres entlangradeln möchtest (z.B., um einer jungen Dame den Sonnenuntergang zu zeigen ... ;) ), solltest Du wahrscheinlich besser über Edelstahlfelgen nachdenken ... :cool:
 
Ist dasselbe. Anodisieren heißt doch nur, dass das Teil als Anode benutzt wird, wo sich die Sauerstoffionen anlagern sollen. Eloxieren heißt einfach "elektrostatisch oxidieren", also dasselbe.
 
Und es ist nicht sicher , ob sich rohe Alufelgen eloxieren lassen , nicht alle Alulegierungen sind eloxier (anodisier ) - fähig , es muss ein geringer Kupferanteil in dem Alu sein ( habe ich so in Erinnerung , ist lange her...)
Und falls die geöst ist , weiss ich nicht sicher was der meist verzinkte Stahl der Ösen dazu sagt.
Das muss man wohl den Galvanisierer fragen
 
Kupfer ist in jeder Alu-Legierung, das ist eine Mischung wie Kohlenstoff im Stahl.

Bist du da sicher ??
In AL 99,9 ist jedenfalls keiner ( das ist das gewöhnliche Alublech ) und das ist nicht eloxierfähig , das weiss ich aber genau.
In vielen Alugusslegierungen auch nicht .
In Aluknetlegierung aber immer , das ist korrekt.
Frage ist : Was nehmen die Hersteller für Felgen als Ausgangmaterial .:rolleyes:
 
Reines Alu auf keijen Fall, das ist zu weich. Das sog. "Dural" hat mehr Kuper und ist härter. So eingehend hab ich mich aber mit der Zusammensetzung der versch. Alulegierungen auch noch nicht befasst. Aber Reinaluminium ist für den Fahrradbau nicht interessant.
Felgen gibt es aber heutzutage fast nur noch eloxiert, auch billige.
 
Mal was anderes:
Mir hats im letzten Jahr diverse Werkzeuge (Kurbelabzieher, 2x Kettennieter, Innelagerabzieher, Lockringschlüssel, etc.) entschärft. War auch nur ziemlich billiges Zeug, was ich als Komplett-Werkzeugkoffer im Netz neu gekauft hatte (... für den Preis aber völlig in Ordnung). Jetzt überlege ich mir Ähnlichen einfach nochmal zu kaufen oder vernünftigeres Werkzeug zu holen (... die Einzelteiel nachkaufen macht preislich gar keinen Sinn).
Was könnt ihr für Werkzeugkoffer empfehlen bzw. nutzt ihr (oder bist das der falsche "thread")?
 
Mein Vater hat immer gesagt, billiges Werkzeug ist nur so lange billig, bis man es sich 3x neu gekauft hat. Nimm einfach bewährte (wenn auch teurere Teile). Die amortisieren sich mit den Jahren und wachsen einem ans Herz ;)
 
Knetlegierungen. Daraus müssten die meisten moderneren Alu-Felgen sein wenn man überlegt wie die Dinger produziert werden. Strangpress und ab dafür. Dann gibt es sicherlich noch Differenzen in den Gruppierungen warmaushärtende uind kaltaushärtende und überhauptodergarnichtaushärtende...
 
also Für den 3er Königssatz (Tretlager, Steuersatz, Kurbeln) ich war/bin mit Elite ganz zufrieden, hab die seit ca. 20 Jahren. aber, gibts die noch... Park Tool ist auch nicht so teuer, reicht von der Qualität sicher nicht an Campa heran, aber wenn man kein Profischrauber ist, reichts. Kettennieter hab ich schon viele kaputgemacht und möchte jetzt den ganz teuren von Shimano, da die neureren 10fach Ketten sauschwer zu nieten gehen. Für alte Ketten reicht eigentlich jeder x-beliebige Nieter, da braucht man ja kaum Kraft.
 
...zwar kein kompletter Koffer, aber ein ganz brauchbares set gibts von gedore. Das unten in der Mitte. Bezeichnung: "Fahrradwerkzeug-Satz 7-teilig 6170-07", Katalogpreis: 115,90 Euro.
Online/ über Fachmarkt ab 85-90 Euro zu bekommen.
Einsätze sind einzeln nachkaufbar.

large_DSCI0364.JPG
 
Zurück
Oben Unten