Die Alustange ist aber aus eher weichem Alu. Um das wirklich spielfrei zu bekommen, könntest Du versuchen, M5er Aluschrauben (aus der hochfesten 7075er Legierung) auf Kerndurchmesser (laut Google 4,2mm) abzudrehen. Als ich einen Record 10fach-Anlötumwerfer gepimpt habe, habe ich dafür M5er Carbonschrauben sorgfältig mit einer Nagelfeile (die aus Metall mit weißem Kunststoffgriff) abgedreht, bis die Gewindegänge gerade noch gleichmäßig zu erahnen waren, mit feinem Schmirgelpapier blankpoliert. Vom Kopf habe ich eine etwa 1mm dicke "Scheibe" stehenlassen, am anderen Ende mit einem Laubsägeblatt gleichmäßig eine feine Nut eingesäbelt, um dann den originalen Sicherungsring zu verwenden. Diese Bolzen paßten genau, dürften aber etwas mehr als 4mm Durchmesser haben. So kam der Umwerfer (mit Bohrung des Umerferkörpers zwischen den Begrenzungsschrauben durch) auf 56 Gramm, mit dem Aluadapter auf 65 Gramm. Ziel war es, wenigstens genauso leicht wie ein ebenfalls bearbeiterer Umwerfer mit 32er Schelle (73 Gramm) zu werden, da für die Montage des Schellenumwerfers der Ausbesserungslack noch mindestens 6-8 Wochen hätte durchhärten müssen-aber Anfang Mai mochte ich nicht solange auf den Einsatz des guten Erstrades warten
. Also mußte die Adapterlösung her. Leider ist da der Platz nach oben für größere Kettenblätter begrenzt, ich mußte sowohl am Adapter die Öffnung nach oben hin etwas auffeilen, als auch am äußeren Umwerfer"blech" etwas wegschleifen, damit das paßt. Da ist der Abstand zu den Zähnen des Kettenblattes jetzt auf fast drei Vierteln genau gleich bei etwa 2mm, und normalerweise geht der Umwerfer ja zunehmend vom Kettenblatt nach oben weg, am hinteren Ende der Umwerfergabel ist der Abstand zum Kettenblatt ja größer.